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«röst durch Freud« auch str dl« «urlondsdeutscheo s Dr. Ley auf dar Stnttgarter Tagung s Stuttgart, 1. 9. Die Hauptorranstal^ tung des Dienstag im Rahiixn der 5. Reichs- I tagung der Ausländsdeutschen war «ineErvß- l Kundgebung in der überfüllten Stadt hall«, in l deren Mttelpuntt eine Red« des Reichsorgani- l sattonsleiters Dr. Ley stand. Der Reichsor- ! gan i satt onslei ter wurde, als er in Begleitung s von Gauleiter ReichsstatthaUer VkurrundGa.- lei ter Bohle die riesig« Hall« betrat, von den > vielen Taufenden begeistert begrüßt. ' Reichsorganisationsleiter Dr. Ley ging ein leitend auf die gewaltige innere Wandlung ein, die das ganze deutsche Bolk ergriffen habe und die inan nicht verstandesmäßig, son dern nur mit dem Herzen und mit dem Ge müt ergründen könne. Man tonne wahrhaft von einer Wiedergeburt des einzelnen deut schen Menschen wie des ganzen deutschen Bol tes sprechen. Diese Volkwerdung empfänden nicht nur die Deutschen innerhalb der Reichs grenzen, sondern all« Deutschen auf der gan zen Welt. Jeder Deutsche trage heute das Gefühl in sich daß es eine Lust fei, im Deutsch land Adolf Hitlers zu leben. Der Begriff Kraft durch Freude habe von jedem deut schen Menschen so stark Besitz ergriffen, dah er heute nicht mehr wegzudenlen sei. Deutsch land habe mit diesem Wort seiiren Lebensan spruch in die Welt hinausgesandt. Der Sieg des Nationalsozialismus habe dem deutschen Volk zugleich den Sieg des lebensbejahenden Geistes gebracht. Kein Mensch könne ohne Sor gen sein, aber der nationalsozialistische Staat betrachte es als sein höchstes Ziel, jedem Volksgenossen die Kraft zu geben, sein« Sor gen zu meistern. Der nationalsozialistische Staat gebe jedem Volksgenossen das Gefühl des Ge borgenseins in der Volksgemeinschaft. Der Reichsorganisationsleiter ging dann auf die gewaltigen Fortschritt« ein, di« die NG-Ee- meinschaft „Kraft durch Freude" gerade im letzten Jahr wieder auf ollen Gebieten zu verzeichnen habe. - Es werde alles versucht werden, um auch das Auslandsdeutschtum in den Genuß der Einrichtungen und Veranstaltungen der NS- Gemeinschaft ..Kraft durch Freude" zu brin gen. Es sei hierbei u. a. an den Austausch verlehr durch die KdF-Cchiff« gedacht, damit auch die Volksgenossen in fernen Ländern, die jaus Mangel an Mitteln kein« Gelegenheit haben, nach Deutschland zu kommen, wieder einmal ihr Vaterland sehen können. — Dr. Ley schloß seine von stürmischen Zustimmungs kundgebungen unterbrochene Rede mit dem Treuegelöbnis an den Führer, in dos di« Massen begeistert einstimmten. Gauleiter Bohle versichert« zum Schluß den Reichsorganisationsleiter, dah die Aus ländsdeutschen und die Kameraden der See fahrt sich allezeit und überall für Adolf Hit ler und sein Werk einsetzen würden. Dr. krank öder die ReMsanspMe dec Reichsdeutschen im Ausland In einer eindrucksvollen Kundgebung in der Stuttgarter Liederhalle entwickelte am Diens tagnachmittag Reichsrechtsführer Minister Dr. Frank den auslandsdeutschen Männern und Frauen, immer wieder von begeisterten Zu- stimmungslundgebungen unterbrochen, die Grundsätze der nationalsozialistischen Rechtsauf fassung. Dr. Frank streifte dann die Grundsätze einer künftigen Gestaltung des Rechts der Aus ländsdeutschen. Er erhob den An spruch, dah die Reichsdeutschen im Ausland auf der Grundlage der Gegenseitigkeit das uneingeschränkt Gastrecht genießen dürften, wie es Deutschland den Angehörigen anderer Nationen seit je gewährt habe. Man müsse diese Reichsangehörigen vor allem recht lich sicherstellen und ihnen di« Möglichkeit der Anteilnahme am Geschehen der Heimat sichern. Das Belenntnis zum Führer und zum Natio nalsozialistischen Programm sei heute Inhalt deutschen Bewußtseins geworden und könne da her in keiner Rechtsordnung eines Landes ein kriminelles Delikt darstellen. Gegen die ver fälschte Auslegung des Parteiprogramms der NSDAP wie der Reden des Führers im Ausland« legte Dr. Frank Verwahrung ein. Er protestierte gegen absichtliche Fälschungen, mit deren Hilf« man im Ausland lebende Reichsdeutsche gerichtlich wegen ihrer Teil nahme an dem Gemeinschaftsleben der Bewe gung zur Verantwortung ziehen wolle. Der Minister schloß mit der eindeutigen Feststellung, dah die Nuslandsorganisation zu Recht bestehe, nirgendwo angreifbar sei und sich niemals und in keiner Weife rechtswidrig r«r- halten habe. Lie denke gar nicht daran, etwa den Gesetzen eines Gastlandes zuwiderzuhan deln. Diese unumstößliche Tatsach: müßte die unangefochtene Grundlage bilden bei Verhand lungen, die das Recht der Ausländsdeutschen sichern. Mit lebhaftem Beifall dankten die auslands deutschen Zuhörer dem Reichsminister für sein« Darlegungen. Dann legte der Leiter des Rassepolitischen Amtes der NSDAP, Dr. Grok die Grund sätze der deutschen Bevölkenmgspolitik dar, deren Nichtigkeit mich die Welt allmählich ekn- zusehen beginne. An der Hand unleugbaren Zahlenmaterials zeigte Dr. Groß di« Er folge, die die neue Bevölkenmgspolitik, an ocren Anfang wir erst stehen, schon jetzt auf- zuwcisen hat. Klar kennzeichnete Dr. Groh weiter den Rassen standpunkt des NativnalsoKalis- Hpankebe Varnung an neutrale LcWe Weiterer Vormarsch der Japaner «eid-rfeltiaer AMleri-elvsa- Schanghai, 1. 9. (Funkspr.) Die am Dienstag morgen im Raum von Wusuna mit beiderseitigem Einsatz von Artillerie und Bombern «ingeleiteten schweren Kämpfe er faßten am Dienstag nachmittag bei Ausdeh nung nach Westen auch das Gebiet der An lagen der Universität Tungchi. Wie der japanische Militärattache mitteilte, ließen die japanischen Truppen vom Dorf Wu » ung nach Norden vor und eroberten Pav- chan. Der Vorstoß nach Westen bracht« jv- >och noch keine wesentlichen Erfolg«. Aui chine- ischer Seite sollen gegen die von Wusung aus längs dem Ufer des Pangtse vordrin- genden japanischen Truppen zum neue chine sische Divisionen in den Kampf geworfen wor den sein. Das Ziel der japanischen Truppen sei der Entsatz der bei Lotion hart bedrängten japanischen Truppen. Am Dienstag soll nach einer Mtteitung des Sprechers der japanischen Botschaft «in fran zösisches Handelsschiff durch dos Gebiet der Jangtse-Mündung gefahren sein, wo japanische Kriegsschiffe und Truppentransport« liegen. Der Sprecher warnte vor den Gefahren, d«^ neutralen Schiffen in solchen Gebieten erwach sen könnten und sprach die Hoffnung aus, daß- diese Schiffe künftig nicht mehr Gefahrenzo nen ansteuern. * Neue japanische Luftangriffe in küdchina' Tokio, 1. 9. Japanische Marineflugzeug« setzten am Dienstag ihre Luftangriffe in Süd china fort. Sie bombardierten Flugplätze in Kanton und einigen Städten der Provinz Fukien, sowie militärische Anlagen an der Eisenbahnstrecke Kanton—Hankau. mus, der lediglich auf die Bejahung der Ver schiedenartigkeit der Rassen hinausläuft. Die Ausführungen von Dr. Groß wurden ebenfalls mit lebhaftem Beispiel ausgenommen. Seime sSr die SZ>! Baldur von Schirach bei der Eröffnung der Wanderausstellung der HI. Im Hans der Deutschen Presse in Berlin eröffnete der Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur von Schirach, die Wander ausstellung „Schafft Heime für die Hitler- Jugend". Wenn die Schau auch nur ein Teil der großen Ausstellung ist, die vom 3. Sep tember ab während des Reichsparteitages in Nürnberg zu sehen sein wird, gibt sie doch einen Ueberblick über die große Heimbeschaf fungsaktion der HI. in Modellen, Plänen und Bildern. Der Reichsjugendführer stattete zunächst in einer kurzen Ansprache seinen Dank an die Presse zu der für diese Aktion geleisteten Ar beit ab; zugleich dankte er den obersten Reichsvehörden für ihre tatkräftige Unter stützung. Baldur von Schirach streifte kurz die Ent wicklung der Heimbauaktion. Das Werk, das zu Beginn des Jahres verkündet worden sei, sei so gut wie aussichtslos gewesen, da keiner lei Mittel zur Verfügung standen; aber der Wille und der Glaube der Jugend seien stär ker gewesen als jedes finanzielle Hindernis. Allein aus dem Idealismus der Jugend sei ein Werk erstanden, das Bewunderung ab nötige. Man müsse sich vor Augen halten, daß Heime im Werte von 40 000 bis 60000 Mark entstanden seien, bei denen die tatsächlichen Kosten nur bis zu 9000 Mark betragen; der übrige Wert sei durch den Fleiß von Volks genossen eingebracht worden, die diese Heims als Stätten, wo ihre Kinder sich glücklich füh len sollen, erbauen halfen. Ein Rundgang durch die Ausstellung zeigte eine überraschend große Anzahl kleinerer, mittlerer und großer HJ.-Heime in Modellen, Plänen und Bildern, in Modellen der Innen einrichtung, in Ausstattungsstücken der Heime usw. Die Ausstellung wird nach dem Reichs- Parteitag aus die Wanderschaft gehen und in einer großen Anzahl von deutschen Gauen ge zeigt werden. Waffen ohne Wassenträger Die englische Ocffentlichkeit zu den Rekru- tierungsschwicrigkeiten dec Armee London, 31. 8. Die neue Maßnahme des englischen Kriegsministeriums, die zur Er leichterung der Rekruten Werbung für die Arme« die Erhöhung der Altersgrenze für Rekruten von 25 auf 28 Jahre vorsieht, wird in der Londoner Morgenpresse eingehend erörtert. Di« Blätter sind in der Beurteilung der Erfolgs aussichten nicht sehr optimistisch. Es roird dar auf hingewiesen, daß das Kriegsministerrum bei seinen Neuenmgen in der Arme« an den wirklich notwendigen Erfordernissen vorbei gehe, nämlich der Aufbesserung der Bezüge und den Aufstiegsmöglichkeiten der Soldaten. Der „Daily Telegraph" schreibt in einem Leitartikel, die Erklärung des Kriegsministeri- ums erinnere daran, daß die nicht ausgefüllten Reihen der regulären Armee immer noch das ungelöste Problem der englischen Verteidigung darstellten. In der Marine rind der Luft waffe seien genügend Leut« vorhanden, aber die 50000 Mann, die in diesem Jahr für die Armee notwendig seien, könnten nicht auf gebracht werden. Dabei hänge das ganze tSch-ma der Wiederaufrüstung davon ab. Die englische Öffentlichkeit seh« schon mit eini ger Unruhe auf die verschieden«!, Versuch: zur Einreihung neuer Rekruten in die Armes. Die „Morning Post" schreibt, solange die Natton sich weigere, ihren Tribut zu zahlen, köimten die Bedürfnisse der Armee nicht be- friedigt werden. Der ..Daily Herold" schreibt, daß die er forderlichen Hauptreformen für die Armee zwei facher Art seien: erstens müsse die Besoldung erhöht werden, und zweitens müsse di« Armee Be- förderungsmöglrä,leiten für den Soldaten bieten. , Leere «legen Sorge« der englisch«« B«oöllernng,politik London, 1, 9. (Funkspruch). Auf ein« Tagung der „Vereinigung der Gefundheftsin- spektoren in Brighton" hielt der Vorsitzende Leonhard Hill an, Dienstag «in« Red«, die in der «nglischen Öffentlichkeit einiges Auf sehen erregt hat. Hill sprach über das Bevök- kerungsproblem in England und erklärte, daß die Bevölkerung Englands in 100 Jahren viel leicht aus 5 Miktionen Menschen gesunken sein würde. w«nn der gegenwärtig« Geburtenrück gang sich weiter entwickeln würde. In Eng land, so erklärte er, seien z. Zt. unter 100 Menschen 23 und 15 unter 12 oder über 60 Jahre alt. In 30 Jahren würden die entsprechen den Ziffern 10 und 24 und in 60 Jahren 4 und 45 sein. V«i dieser Entwicklung müsse der Zeitpunkt kommen, wo die englische Be völkerung auf einen Nullpunkt heraLgefunken sei. Di« wirtschaftlichen und sozialen Schwie rigkeiten, denen sich die englische Natton durch ein« Verminderung der Geburten und eine Zunahme der alten Menschen gegenüber sehe, würden groß sein. Nach seinen Berechnungen, so betont« der Redner, könne man onnehmen, vah die englische Bevölkerung in 3 Jahren ihren Höhepunkt erreicht habe. Die „Morning Post" hebt in einem Leit artikel in diesem Zusammenhang hervor, daß die höchst wahrscheinliche Folge dieses Vokks- schwundes ein Niedergang Großbritanniens fein werde, was in schroffem Gegensatz zu der Meinungen stehe, die eine Ueberbevölkerung mit Arbeitslosigkeit gleichsetzten. Viöl wich tiger sei aber noch, daß durch eine solche Ent wicklung England als das Haupt eine; Empire, ja sogar als eine Großmacht gefährdet werde, wenn nicht dafür g«sorgt werde, daß sich dis leeren Wiegen wieder init Kindern füllen. Moskau schult Kinder für den Straßenlampf In einer „Huldigungsadresse", die die nach Ler Sowjetunion verschickten, im Pionierlager Artek auf der Krim weilenden spanischen Kin der auf Veranlassung der Lagerleitung an Stalin richteten wird offen zugegeben, daß diese Kinder militärisch ausgebildet werden. Sie lernen schießen, und in besonderen tech nischen Zirkeln werden sic mit dem militä rischen Flugwesen vertraut geinacht. Damit bestätigt sich erneut, daß die massenhafte Neberführung spanischer Kinder nach Sowjet- rußland, genau wie seinerzeit die Aufnahme rotspanischer Emigranten nach der Revolution von 193-t, lediglich dem Zweck dient, Kinder für den Sowjetterror in Spanien auszubil den und sie für den Straßenkampf zu schulen. Frankenberg, 1. September 1937 Morgenappell der schaffenden deutschen Zagend am S. September M7 Die deutsch« Geschichte, so tragisch sie sich in ihrer politischen Zerrissenheit oft darstellt, ist undenkbar ohne di« großen Erhebungen, die preußisch.deutsches Soldatentum erkämpfte. Reich«krieg,minister v. Blomberg. Gedenktage L September. 1870: Gefangennahme Napoleons in. und Kapitulation von Sedan. — 1878: Der Reichs kriegsminister Generalfcldmarschall Werner v. Blomberg in Stargard in Pommern geb. Sonne: Aufgang 5.11, Untergang 18.47 Uhr Mond: Ausgang L.05, Untergang 17.14 Uhr Wemwttbewoche iu Frankenberg Di« Vorbereitung für di« diesjährig« Wein werbewoche — »Da« Feit der Traube* — sind auch in unserem Frankenberg schon in vollem Gang«. Alle Mitglieder der Fachgruppe Nahrung und Genuß, die sich an dieser Veranstaltung noch beteiligen wollen, werden gebeten, sich umgehend mit den örtlichen Leiter dieser Gruppe Kurt Fichtner, Ztegesstrah« 8 in Verbindung zu sehen. O 20V Danziger Mader vier Vocheu aas Serien im Sa-fengan Gii»e der schönsten Aufgaben ist «s, am Werden einer gesunden, kräftigen und lebens tüchtige« deutschen Jugend mitzu wirken. In Frankreich- Eisenbahnen Verstaatlichung in Uebereinftimunmg nett bmt Rechten der Aktionär«. Zwischen der Reaierung und den franzS- fischen Eiseubahngesellschaften ist ein« «rund- sätzliche Einigung in der Frag« der Verstaat lichung der bisher im Privatbefitz befindliche« Eisenbahnen erzielt worden. Da» Projekt siebt di« Bildung einer nationalen Eisenbahngesell schaft vor, die nur in Uebereinstimmung mit den bestehenden Eisenbahngesellschaften und Len Rechten Ler Aktionäre durchgeführt wer« Len soll. Der radikal-soziale Standpunkt hak damit den Sieg davongetragen, während dt« Sozialisten mit ihrer Forderung — Nationa lisierung der Bahnen aus dem Notverord nungswege ohne Rücksichtnahme auf die Eisen bahngesellschaften und ihre Aktionäre — un terlegen sind. Guter Fang der polnischen Polizei Kommunistische Zentrale auSgrhobe«. Die Kommunisten in Polen hatten die Ab sicht, am 1. September einen Internationa len Jugendtag mit Straßendemonstrationen durchzuführen. Auch diesmal kam die poli tische Polizei den Kommunisten zuvor. ES gelang ihr, den gesamten aus 27 Personen be stehenden Organisationsstab der ille galen polnischen kommunistischen Partei so wie Mitglieder des Warschauer ÄuSschusseS des kommunistischen JugendverbandeS und ein Mitglied des Zentralkomitees, da» die Kundgebung leiten sollte, zu verhaften. Nie LeWii« Serbstmeffe am Memta- Dos Mehamt meldet über den Verlauf dcS Messe-Dienstag: Eine merkliche Mschwächung des Geschäfts verkehrs war auch am Messe-Dienstag noch nicht zu spüren, und Man rechnet damit, 'daß auch noch die beiden kommenden Messetage! ein« große Anzahl von Aufträgen bringen wer den. Di« Jnlandsauftväge konzentrierten sich sehr stark auf ausgesprochenen Weihnachts- und Winterlagerbedarf. Ein sehr flotter Geschäfts« ! gang war an den Ständen der Aussteller^ von Kunsthandw«rk zu beobachten; dieser Zweig dürfte diesmal mit am besten ab- schnei den. Die auf den Dienstag gesetzten Erwartungen ini Exportgeschäft sind nur teil weise befriedigt worden. lieber den Durchschnitt gut angelaffen Hot sich, das Auslandsgeschäft in Elas- waren, Steingut und Porzellan, Postkarten, Büchern und Bildern. Die Edelmetall- und Cchmuckwarenbranche hatte bereits am Montag ein vorzügliches Exportge schäft, das sich in gleicher Stärke fortsetzte. Demgegenüber berichten mehrere Branchen von einer ziemlichen Zurückhaltung der Auslands- besuchrr, die zwar lebhaft an den Ständen in Erscheinung treten, aber nicht zum Kauf schrei ten. In anderen Branchen liegen die einzelnen Untergruppen ausgesprochen verschieden. Inder Lederwarenbranche z. B. haben sich Kunstle':«> waren als gute Exportartikel erwiesen. In den Branchen, die an sich schon immer im Herbst wenig Auslandkundschaft empfangen i haben, z. B. Pharmageutika, Kosmetik, Korb-j waren- und Nahrungs- und Eenußmittel, feh- , len diesmal die Ausländer fast ganz. Die aus ländischen Aussteller sind mit ihrem Messeec- > gebnis bisher im allgemeinen sehr zufrieden; soweit sie am deutschen Markt interessiert sind, könnten sie bei entsprechender Zuteilung weit mehr tätigen. ihren Rahmen fällt dis Verschickung erholungs bedürftiger Stadtkinder aufs Land, wie sie von der NSV in iminer größerem Umfange durchgeführt wird. > Eine besondere Freude bereitet jetzt der NSV-Kreis Dippoldiswalde 200 Danziger Kin dern, die Ende September für 4 Wochen im Kreisgebiet dieses schönen Fleckchens Erde deutsche Gastfreundschaft finden werden. Di« NSV-Kreisamtsleitung Dippoldiswalde hat alle Vorbereitungen getroffen, um diesen 200 Kindern deutscher Volksgenossen aus dem > Grenzgebiet im Osten im Grenzlond Sachsen wirkliche Erholung zu bieten. So werden dies« Kinder des ostdeutschen Tieflandes deutsche Art an einer anderen Grenze des deutschen Reiches «rieben und mit strahlenden Augen, erzählen von den Wäldern und Bergen des! Sachsenlandes, die ihnen unvergeßlich bleiben werden neben der liebevollen Betreuung durch, ihre vorübergehenden Pfleg «eitern und di« , NSV. Mit der Gewißheit von der Gröhes Schönheit und Vielgestaltigkeit der deutschen Heimaterde werden diese 200 Danziger Kin der heimkehren, braungebrannt, gesund und kräftig und damit di« schönsten Grüße über mitteln, die Las Grenzlond Sahseu dem Grenz deutschtum an der Ostsee senden kann: Den Tatbeweis der Liebe zu seinen Kindern. O I. Moder iSchster SMekssimgsl-mm ra» Arbeitsdienst siir die weibliche Zoseob Dl« Bezirkleitung Sachsen d«« Arbeitsdienst« für bi« weiblich« Jugend wtiit darauf bin, daß d«r nächste EinberufunaitermM «um Arbeitsdienst für di« weiblich« I«a«nd der 1. Oktober ISN UN» Aus Heimat und Vaterland