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Losere ArMlerle ko»M »jeder Am kommenden Montag, dem 23. August, trifft , nach Beendigung ihrer Hebung in Jüterbog un sere Artillerie-Abteilung wieder in Frankenberg ein und «war In zwei Traneport-Ügen, die 7.05 Uhr und 11.57 Uhr auf unserem Bahnhof ankommen werden. «rodmStter-ttttag Der vergangene Mittwoch bracht« unseren lie ben, betagten Mütterchen nack der Sommerpause den allbeliebten Festtag. Mit einem Choral wurde die Feier eingeleitet, dann folgte eine Ansprache von Oberpfarrer Ludwig, der die Anwesenden mit grober Andacht lauschten, denn auch seelische Stärkung soll solch eine Tagung bringen. Bor- trefflicher Kaffe« und Kuchen mundeten dann bei lebhafter Unterhaltung, der Geburtstagskinder wurde gedacht, auch einer Heimgegangenen, die stet« «in treue« Mitglied war. Ganz besonder« lebhaft aber wurde die Aussprache, als es sich um «ine in Aussicht stehende Autoparti« handelt«, und die Wünsche waren so verschieden, dab eine Fahrt ins Blau« in Aussicht genommen wurde, um alle zu überraschen. Frau Ing. Scheffel, deqleitet von Frau Lippmann, erfreute mit LSn«.Ll«dern und sang sich mit klarer, wohllau tender Stimme in die Herzen der Zuhörer. Möchten sich immer wieder helfende, spendende Hände finden, diese« Werk christlich«» Nächsten liebe zu fördern und zu halten. M. K. * Eilsatz dtt R6»«..«ettehkSekziehaagS' dIMes auch In den Amtshauptmavn- schäften Der NSKK-Verkehrserziehungsdienst Ler Motorstandart« 34 Chemnitz wird mit Wir- kung vom 21. August in der Amtshmiptmann- schaft Chemnitz in den Orten Limbach und Siegmar-Schönau, in der Amtehauptmannschaft Flöha in Frankenberg, Flöha und Zscho pau, in der Amtshauptmannschaft Annaberg in Annaberg und Buchholz, in der Nmtshaupt- mannschast Stollberg in Stollberg und Oels- nitz i. E. und in der Amtshauptmannschaft Marienberg in Marienberg und Olbernhau eingesetzt. Nachdem der NSK K-Verkehrseczlehungs- dimst in Chemnitz sek dem 23. Januar 1937 regelmäßig seine Tätigkeit ausübt, kann man heute auf Grund vieler eigener Beobachtungen Mit Recht sagen, das; sich diese Einrichtung als äußerst segensreich erwiesen hat. Der täglich zunehmend« Verkehr sollte jedem Verkehrsteil nehmer, als auch dem Fußgänger, zu bedenken geben, daß die Strahemmfälle stark herabge- mindert werden, wenn jeder ei^eMe nach der bestehenden Verkehrsvorschrift handelt. Die NSKK-Männer, die ihren Dienst ehrenhalber versehen, verdienen es, daß man sie achtet und ihnen für etwaige Belehrungen dankbar Ist. Jeder Volksgenosse sollte es für seine Pflicht halten, die Polizei und das NSKK tm Dienste der Verkehrserziehung so zu unter stützen, daß er Mit dazu beiträgt, diejenigen Volksgenossen, die lekchtsinnigerweise ihr Lo ben aufs Spiel fetzen, zu belehren. Avs dem Pfarramt Frankenberg: Getauft: Martha Ing« Gawlik hier. Margot und Irm gard Reichold, Mühlbach. Lina Irmgard Schir- wacher hier. Richard Rolf Helbig hier. Helmut Joachim Saupe hier. Otto Georg Richter hier. Johanna Gerda Seifert hier. Getraut: Fritz Walter Hänel, Baullempner hier, mit Ida Johanna Zimmermann hier. Gmil Mar Lipp mann, Postbetriebsarbeiter in Dittersbach, mit Lina Lydia Löbner daselbst. Beerdigt: Karl Friedrich Bernhard Eichler, Rentner hier, «in Witwer, 79 I. 9 M. 18 T. Gotthelf Israel Strakburg«r, Anstalts-Obermachtmeister a. D. hier, «in Witwer, 99 I. 5 M. 4 T Aufgeboten: Erich Kurt Schulze, Musterzeichner hier, Friedrich Mar Schulze, Tabokausgebers hier, Sohn, und Frieda Erna Schreckenbach, Niederlichtenau, Emil Mar Schreckenbach, Werkmeister« daselbst, Tochter. Siegfried Harald Haag, Lehrer hier, Johann Georg Haag, Oberlehrers In Dresden, S., und Anna Marie Margarete Väre In Dresden, weil.' Mar Johann BSre, Ortskrankenkallrninspeftor» i. R. daselbst, htl. Tochter. Aus dem Pfarramt RiederllMenau Getauft: Klau« Michael, Färbereiarb.-S. in Nlederlich- tsnau. Eberhard Nollau, Modelltischlrrs-S. in Oberlichtenau. Aufgeboten: Paul Werner Illgen, Kontrolleur, und Ca milla Dora Steiner, beide in Merzdorf. Getraut: Richard Rudolf Weißig, Buchhalter in Nieder- tichtenau, mit Helene Elfried« R«inhold in Gun- nrrrdorf. Beerdigt: Carl August Oswald Ulbricht, Privatmann in Niederlichtenau, 73 Jahre. Eingeäschert: Frau Anna Selma v«rw. Müll geb. Han« in Oberlichtenau, 66 Jahr«. * Veld richtig verwahre« Die fommcrlichs Reisezeit, di« sich jetzt ihrem Ende zuneigt, hat wieder einmal gezeigt, daß zahlreiche Erhokungssuchende bei der Ausbe- wahftmg von Geld und Geldeswert unvor sichtig zu Werke gehen. Immer noch gibt es Volksgenossen, di« glauben, daß ihr Geld mäh- «nd der Reise oder sonstiger Abwesenheit am besten im Schrank, im Bett, in alten Klei- Ass Miseren Achtsplel-Snser» Weit-Theater .Md du. «el« Schatz". fShrft «It Wir haben selten einen Fil», von solch be langloser Handlung gesehen, wie diesen „Schatz" der nach Amerika fährt, um dort auf den verschiedensten Umwegen zu einem Re vuestar aufzurücken. Was die ganze Geschichte aber zu einer gaiy amüsanten Unterhaltung! gestaltet, das ist das frische Spiel der beiden Hauptrollenträger. Maria Rölk ist der Schah, der nach Ainerika gondelt und der, mit dem sie fährt, ist Hans SShuker. Maria Rölk hat in dem Film hinreichend Gelegenheit, ihr Können als Sängerin, Tänzerin, Akrobatin und Schauspielerin zu beweisen und Hans Söhnker glänzt wieder durch sein vornehmes Spiel. Zu den beiden gesellt sich weiter Alfred Abel als außerordentlich sympathischer Dollarn»vlö- onär. ' Im Beiprogramm läuft ein zu diesem leich ten Stoff famos passendes Lustspiel „Pot pourri", über das viel gelacht wird. Dann sieht man in einem anderen Bildstreifen herr liche Ausnahmen aus Frankfurt a M. und freut sich außerdem über den Bilderreichtum! der Ton woche, die u. a. auch sehenswerte Aufnahmen vom Breslauer Sängerfest bringt. Apollo-Lichtspiele: .kroch und VIVS um Agnnemann" Gustav Künnemann ist ein braver Kataster beamter, der seinen Dienst treu und redlich ver richtet und dem daheim seine Frau durch dau ernde Nörgeleien und Sticheleien das Lebvn zur Hölle Macht. Als ihm min eines Tages auf dem Wege ins Büro ein Hundertmarkschein „vom Himmel" in die Hände flattert, will «r in einer einziegn Nacht sich für all die Lei den seiner Ehejahre entschädigen. Aus dem schüchternen Beamten wird ein flotter Lebe mann, der aber bald aus die'em eingeblidten GNcksrausch erwacht und reuemütkg in sein. Heim zurückkehrt, wo sich inzwischen seins Frau von einer ständig verärgerten Nörg lerin zu einem freundlichen Hausmütterchen ver wandelt hat, weil sie um das Schicksal ihres Gustavs besorgt war und dabei ihre Schuld emgesehen hatte. Vier Ehepaare und ein Pärchen erleben in dem Film eine Reih« hei tere Episoden, die man sich gern ansieht. — Buch: Rolf Lauckner und M W Kimmich. Musik: Will Meisek. Spielleitung: Pauk Wegener. Darsteller: WM Dvhm^ Maria Krahn Georg Alerander, Inge List, Jessie Vihrog, Franz Nickiisch, Hilde v. Stolz, Harald Paulsen, Gerhard Bienert, Käthe Haack und andere. Nicht Übel ist auch das zweit« Lustspiel: „Frauen wollen betrogen sein", dem man gern bestätigen muh, daß seine köst lichen Einzelheiten und auch seine ganze Tendenz dem Leben gut abgelauscht ist. Von dem Wert rauchender Schornsteine spricht «in dritter Film, der den laufenden Spielplan wertvoll bereichert. Karl Liegert. List in „Krach und Glück um Künnemann" dungsstücken, ja sogar im Keller oder Stall aufgehoben ist. Nur zu oft wird derartiger Leichtsinn hart genug bestraft, wenn die müh sam angesparten, aber falsch verwahrten Be träge nach der Rückkehr von einer genußpeiäM Reise spurlos verschwunden sind. Erfreulicher weise verbreitet sich di« Erkenntnis zunehmend mehr, daß Ersparnisse in ein berufenes K«- ditinstitut, etwa eine Sparkasse, gehören. Ach auf die Reise selbst braucht man bekanntlich Bargeld in größeren Beträten nicht niehr mit- zunehmen. Zweckmäßiger ist es, sich einen Reisekreditbrief, wie er z. B. von den Eiro kassen ausgegeben wird, ausstellen zu lasen. Wer sich derartiger Einrichtungen bedient, er spart sich und den Seinen manchen Kummer und manche herbe Enttäuschung. Mdr Sonia durch Raiiebienen Die alte einheimische Bienenrasse war im Verlauf von vielen Jahrtausenden entstanden zu einer Zeit, da ausgedehnte Wälder den Hauptanteik der Bodenbedeckung ausm-achten. Als die Bevölkerungsdichte und menschliche Siedlung zunmhm, entstand die Hausbienenzncht. Um die früheren Erfolge wieder annähernd zu erreichen, wird eine Bienenrasse gesucht, die dem Klima der baumfreien Ebene und der Tracht aus Garten, Feld und Wie'e angepaht ist, die sich eignet zur Haltung in neuzeitlichen Kaftenwohmmgen und zu einer schwarmfreicn Betriebsweise. In diesem Zusammenhang wur den von der Landessachgruppe Imker in Sach sen Belegstellen für Rassebienen eröffnet und in Betrieb genommen. Diese können Privatimkern gehören oder von Jmkerfachgruppen eingerich tet oder auch Eigentirm der Reichsfachgruppe selbst sein. Für Westsachsen ist bereits von der Reichsfachgruppe Imker die Rasse 47 bestimmt worden, und für Ostsachsen wird sie von den Imkern ebenfalls angestrebt. Innerhalb des Krei'es Dresden wurden in Grillenburg, Hei demühls und Friedewald drei Belegstellen für Rassebienen neu eröffnet. Mehr als 500 Bie nenköniginnen, verschult in kleine Bienenvölk chen, harren hier der Reinbesruchtung. Durch diese Maßnahme wird eine erfolgreiche Bes serung in der Erzeugung von Honig und Wachs eintreten, die im Rahmen der Erzeugungsschlacht unbedingt erforderlich ist. * — Hainichen. Für den Brieftaubrnslug an läßlich ihrer 700-Jahrseier hatte di« Stadt Berlin der Reichsfachgruppe Brieftaubenzüch ter zwei silberne mrd fünf bronzen« Medaillen für die schnellsten Tauben gestiftet. Dem Brief- taubenzüchter Fritz Elsner in Crumbach bei Hainichen wurde für seine Tauben die erste silberne Medaille zuerkmmt. — Chemnitz. Am Donnerstag nachmittag winde in einer Wohnung auf der Gabels- berger Straße ein 71 Jahre alter Rentner gasvergiftet tot aufgefunden. Nach den vor- liegenden Umständen handelt es sich um einen Unglücksfa«. — Glauchau. In Oberschindmoas wurde auf dem Bahnkörper eine männliche Leiche gefunden, die völlig zerstückelt imd unkennt lich war. Die Ermittlungen wurden sofort aus genommen. — Kamenz. Das vierjährige Töchterchen des Skinarbeitens Schmeißer wurde in BKHIa von einem Bienenschwarm überfallen. Das bedauemswerte Kind wurde von vielen Bie nen gestocken und mußte zu einem Arzt ge bracht weiden. — Roßwein. An der Slebenbhner Reichsaulo bahnbrücke wurde am Millwoch vormittag der zweite Brückeukontrollwaoen angebracht. Der 520 Zentner schwere eiserne Waarn wurde mit Win den und 12 Draht'els-n von der TaNodk der Mulde nach der Brücke emporgewunden. In sech-bündlaer schwerer Arbeit konnte da« Eisen gerüst an der Unterlefte der Brücke verankert und die zur B-kestiaung des'elben heransaenammenen Brückenträger wieder eingesetzt werden. Die Ma lerarbeiten werden rillt den neuen vorhandenen zwei Wagen bald In Angriff genommen werden können. — Dresden. In den leisten Tagen wurde aus einem verschlossenen Kellerraum eines Grundstückes in der Schandauer Straße eine Geldkassette mit 3700 RM. in 100-, 50- und 80-Markscheinen gestohlen. Von dem Täter fehlt jet« Spur. «undgebuno der DeutsAen Lebsnsresorm-Bewezuna Morgen Sonntag, den 22. August, findet in Dresden im Grasen Saal der Kaufmann schaft, Ostva-Mlee 9 (beim Zwinger), gel«"«nt- lich des ersten großen Treffens der Deut schen Lebensreform-Benegung ei e Morgenv.r- onstaltung und Kundgebung statt. Das Mott Lebensreform hat heute einen anderen Inhalt als vor weniger« Jahren. Die Sektiererei, die ihm anhaftete, ist bis auf kümmerliche und aussterbend« Reste rerschrun- den. Der Nationalsozialismus faßte die po sitive» Bestrebungen der Neformke regung im Referat für Lebensreform des Hauptamtes für Volksgesundheit zusammen und gab ihr so die Möglichkeit, sich in der Gesundhcits- führung auszuwirken. Jeder Deutsche hat heut« die Pflicht, so zu leben, sein« Lebenshaltung so «inzurichten, daß er dies nicht nur vor sich selbst, sondern auch vor seiner Sippe, vor seinem Volk verant worten kann. Unter anderen ist die Ernäh rungsfrage heute eine politische Frage von großer Bedeutung geworden: einmal hängt von ihr ab die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Einzelnen und des Volkes, seine Wehr kraft und Arbeitskraft; zum anderen ist sie die Grundlage für die Nahrungsfreiheit Deutsch lands. Hier können sich die jahrzehntelangen Erfahrringen der Lebensrefornwr zum Segen aller auswirken, wenn sie geordneten Ein satz finden. Die Deutsch« Lebensreformber«gung umfaßt alle Gebiete der Lebensführung rind -Gestal tung, geht aus von Blut, Boden und Kos mos und setzt dem mechanistisch materiellen Denken die Auffassung des Lebens als Ein heit und Ganzheit entgegen. In den Grund sätzen, die am Schluß der Kundgebung ver lautbart werden, ist das Gesamtgebiet um rissen. Die Kundgebung wird der Ausdruck der geeinten Deutschen Lebensr«sormbtzjv.gung wer den. Es tagen in Dresden gleichzeitig: Di« „Deutsche Gesellschaft für Lebensreform «.V., Sitz München" und die „Neuform-DDR" mit ihren Untergliederungen nach eigenem Pro gramm. Wttellimgen der -z. Sondergefolgschaft Vil/181 HJ-Lnftsportschar V/181 Morain Sonntag, den 22. August, stellt dl« g«» samt« Schar früh 6 Ubr in Zivil an der Bau balle Hammrrtal zum Flugdienst. Verpflegung bl« mittag Ist mltzubringen. Der für Montag, den S». Anaust, anoesetzt« Dienst sällt au«. Schar l Gefolgschaft 31/181 Die Kameradschaften 1 nnd 3 stellen am Mon tag, dem 23. August, Punkt 20 Uhr am Heim. Hier spricht die d Deutsche Arbeitssroul - ... — Arekswaltung Llöha Bete.: Leistung,kamps der deutschen Betrieb« Allen Betrieben, die sich zum Leistunqikampf meldeten, find vom Gauobmann der DAF. in,mi lchen Fragebogen zuge.mnqen, dl« aurgefüllt wie- der nach Dresden zurückzuschicken find. Im In terest« de« Leiftungskampfe« bitten wir nun dl« Betriebsführer, die bl« heute di« Frag«boqen noch nicht eingereicht haben, die« umgehend nachzuholen und die Einsendung direkt an die Gauwaltung der DAF., Dr«den-A. 1, Platz der SA. 14, vor- zunehmen. Setzte zmilspruchmÄdmM des Frankerrberasr Tageblattes »Frieden und deutsch-italienische Freund- schäft gehören zusammen!- Die Mailänder Presse zur Rede des Duce Mailand, 21. 8. Mussolinis Rede wird von den Mailänder Morgenblättern ausführ lich kommentiert. Dier „Cvriere dell« Sera" schreibt, Frieds, Sicherheft und Gleich gewicht bildeten die Grundlage dec faschistischen Politik. Unzweideutig ist dis Festigkkert der, Achse Rom—Berlin bestätigt. „Die Achse be steht und ist in Betrieb," schreibt das Blatt, „nicht nur zum Vorteil der beiden Völker und der beiden Regime sondern für die Rettung der europäischen Zivilasitron." ! Die „Gaz zetta del Popvlo" schreibt,^ nachdem das faschistische Italien der Achs« Rom- Berlin sein« Treu« bestätigt habe, reiche es! England und Frankreich den Oelzweig. Es han delt sich um eine freimütige und realpolftksche, Rede. ! 'Die „Stampa" betont, aus der Rods muss«' man die kategorisch« Feststellung der gvamterenl Festigkeit der Achs« Rom—Berlin hsrvorheken und den absoluten Widerstand gogen dis Ein führung eines bolschewistischen Regimes an den Küsten des Mittelmeeres. ' „Alle Men offengelassen" Paris, 21. 8. Der „Petit Parisien" beschränkt sich auf eine ganz klrrze Stellung nahme zur Mussolini-Rede, in der zum Aus druck kommt, daß die Versicherung des Du:«, eine greifbare Friedenspolitik zu ketteiben, über- all mit Genugtuung ausgenommen werde und den Wünschen aller Franzosen entspreche. —> Der römische Sonderberichterstatter des „Ma- t i n" stellt fest, daß die Rede des Du« von Anfang bis zum Ende von dem Wunsch zur Versöhnung beseelt gewesen ft!. Dieser Wunsch ende mit einem klaren und allgemeinen Auf riss zum Frieden und nehme auf die militä rische Stärke Italiens nur Bezug, um damit den Wett des Friedens und die Bedeutung des Wiederausbauwerkes zu unterstreichen. — Mussolini habe sich bemüht, alle Türen vffeir zu lassen. Das „Peti 1 Journal" legt besonderen Nachdruck auf die Warnung, dis Mussolini hinsichtlich einer Festsetzung des Bolschewismus am Mittelalter erteilte. ES handele sich um eine Warnung an diejeni gen, die große Kolonien besäßen, in denen die Sowjets ihre Propagandatätigkeit durch- führten. Diese Erklärung des Du« stelle mit den interessantesten Teil seiner Rede dar. , Grohe Beachtung der Mussolinl'Bede in London London, 21. 8. Die Rede, die der ita lienische Regierungschef Mussolini in Palermo gehalten hat, findet in der englischen Press« ausserordentlich große Beachtung. Sämtlich« Blätter geben ausführlich« Bericht« wieder, in denen besonders die Worte des Drue über di« Beziehungen zwischen Italien und England her» vorgehoben werden. Verschieden« Morgenblät ter nehmen bereits in Leitartikeln zur Red« des Duce Stellung. Wetterbericht des Neichswetterdienstes Ausgabeort Dresden Wetteraussichten für Sonntag, den 22. 8.: Mäßiger bis frischer nord- bis nordwestlicher Wind, wolkig bis bedeckt, zeitweise noch Ro- genfälle, kühl. Hauptschristlelter: KarlLiegert, Stellvettreten Martin Krüger. Verantwortlich für den gesamt««« Tert- und Bilderteil: Karl Liegert. Verantwort licher Anzeigenleiter: Ernst Rotzberg. Rotations druck und Verlag: T. K. Rehberg. Frankenberg Ta. D.-A. VII. 1937, 3174. Zur Zeit Ist Preisliste Nr. « gültig.