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epaqmaett ms «oft« »äs«« Aos«? Jemand, der sich sehr eingehend niit den fragen der Arbeitsbeleuchtung beschäftigte, hat Hnmal den Satz geprägt: „Unsere Angen verdienen das Geld". Damit ist in, kürzester Farm znm Ausdruck gebracht, daß «ornmlerireise unsere uürlschaftlich« Eristen,, Atehr oder n»eniger von gesunden, leistungs- Phkqen Sehorganen abhängt, was jedem Schaf fenden die Verpflichtung auferlegt, für di« Erhaltung seiner Sehkraft «Ms Notwendige M tun und andererseits alles zu vermeiden,,, was deren Leistungsfähigkeit vermindern könnte. Lie Augen sind Lichtsinnesorgane, d. h. sie sink einzig und allein auf Licht angewiesen, »nn uns bewusst nierden zu lassen, rvie un sere Umwelt beschaffen ist. Und zwar hat die Natur es fo eingerichtet, dasz wir um so ge- Gauer sehen können, je mehr Licht vorhanden Vst. Uebrigens kst auch die Schnelligkeit, mit »Her wir uns der Dinge bewusst werden, von »em Grade der Beleuchtung abhängig, ebenso 4ne Empfindung der Farben. Die Leistung 4>er Augen steigt also mit de r Be leuchtungsstärke. Bei schwacher Beleuch tung vermögen wir zwar die Umrisse der Ee- yenstände wahrzunehmen, nicht aber ihre Farbe vnd die sonstigen Einzelheiten, ja, kleine Dinge Weiden für uns dann »Sistig «sicher. Ver suchen wir trotzdem, etwas genauer zu erkennen, dann gehen wir mit den Augen näher an die Gegenstände heran,' wir beugen uns z. D. tief über das Buch, nm lesen zu können. Das Hat eine starke Zusammenziehung der Augen linse zur Folge, die Augäpfel müssen sich zu sehr nach innen drehen, kurz, die Sehorgane werden übermäßig angestrengt, und wenn dies häufiger geschieht, so bleibt diese Ueberanstren- gung leider nicht ohne üble Folgen für die Augennerven, wie für die Gehirnteil«, die mit- beansprucht werden. Dann leidet nach und nach unser gesamtes Befinden; di« Aufmerk samkeit verringert sich, die Leistungsfähigkeit sinkt, vorzeitige Ermüdung, Kopfschmerzen und Nervosität marken uns zu schaffen. Mancher Anglücksfall ist hierauf zurückznführe». Eben so rvie Arbeit bei zu schwacher Beleuch tung schädliche Wirkungen hervorruft, ist auch blendendes Licht für die Augen schädlich Blendung ist Ueberreizung der Netzhaut, die eine Verminderung der Gesamtempfindlichkeit der Augen zur Folge hat. Daher müssen die Lichtquellen, also heutzutage die Glühlampen, völlig abgeschirmt sein. Es muß aber auch vermieden werden, daß Blendung durch Rück strahlung von beleuchteten Gegenständen her vorgerufen wird; solche Neflerblendung, wie man dies« nennt, läßt sich vermindern durch richtige Anordnung der Leuchten. Der häufigste Fehler, der immer noch ge- Macht wird, ist die Sparsamkeit bei der Be leuchtung. Obgleich doch jedermann an sich selbst erfährt, daß er bei schwacher Beleuchtung die Augen überanstrengt, weil er dann einfach nicht „gut sehen" kann, fo wird doch ost aus reiner Gedankenlosigkeit an Licht gespart — natürlich auf Kosten der Augen! Welche fadenscheinigem Gründe werden da für hervorgebracht. Das elektrische Licht sei teuer, heißt es z. B. Dabei kostet es nur etwa den dritten Teil dessen, was einst für Petroleum-Licht ausgegeben werden müße. Zu dem ist die Beleuchtungstechnik heute so weit vorgeschritten, daß sie dem Verbraucher Glüh lampen liefert, welche den elektrischen Strom in noch mehr Licht umwandeln, als es bisher möglich war. Di« neuartigen Glühlampen be sitzen einen doppelt gewendelten Leuchtdraht; er ist an sich schon ein technisches Kunstwerk, - B in einer gasgefükkten 40 Watt- Die Träger des deutschen Nationalpreises Alfre- Rosenberg. Weltbild (M). Dr. Wilhelm Filchner. Zum ersten Male wurden auf der Kultur tagung in Nürnberg im Nahmen des Reichs parteitages die deutschen Nationalpreise als höchste Ehrungen auf dem Gebiete der Kunst und Wissenschaft verliehen. Eine symbolische Ehrung erfuhr der verstorbene Professor Lud wig Troost, der als Schöpfer der grossen Bauten des Nationalsozialismus zum ersten Preisträger bestimmt wurde. Als erster unler den Lebenden hat Alfred Nosenber g vom Führer den deutschen Nationalpreis erhalten. Die Träger des zweiten deutschen National preises sind die Chirurgen Professor Bier und Professor Sauerbruch. Den dritten Na- Gcheimrat Dr. Bier. (Weltbild M.) Geheimrat Dr. Sancrbruch. Weltbild (M). tionalpreis hat der Führer dem Forschungs reisenden Dr. Filchner verliehen. Dr. Wil helm Filchner ist in Frankenberg kein Unbe kannter, er hat im Januar 1931 hier einen seiner bedeutsamen Vorträge gehalten. Lampe 3500 Windungen in Abständen von nur "/ivao/Millimeter enthält, wodurch ohne Mehr verbrauch an Strom mehr Licht erzeugt wird. Elektrische Beleuchtung ist also keineswegs teuer! Ueberhaupt — ist Sparsamkeit berech tigt, wenn es sich darum handelt, die unersetz lichen Augen zu schützen? Was der Lichtver braucher für die Beleuchtung seiner Woh nung ausgibt, ist ganz gering im Verhältnis zur Miete, zur Heizung und zu den Ausgaben für die sonstigen lebensnotwendigen Dinge. Wie wir zur Schonung der Angen beleuchten müssen, das hängt davon ab, welche Arbeit geleistet werden soll und wie die Räume be schaffen sind, in denen gearbeitet wird. Da bei darf aber nicht vergfsen werden, daß z. B. auch Beschäftigungen im Hause, Lesen und Schreiben in den Erholungsstunden, Arbeiten darstellen, zu weichen wir die Augen brauchen. Es ist dringend anzuraten, für die fast über all notwendige Verbesserung der Beleuchtung im Heim und in der Werkstatt, in der Fabrik und im Laden einen Elektrolicht-Fachmann her- anzuziehen, der genau angeben wird, welche Wattstärken der Glühlampen und welche Art von Leuchten unter Berücksichtigung aller son stigen örtlichen Umstände zu wählen sdid. Sparen wir also nicht länger aus Kosten un» sener Augen und vergessen wir nicht: „fts verdienen das Geld!" —m. Volkswirtschaft Neue Rückgänge. Die Grundstimmung an der Berliner Aktienbörse war abermals schwächer. Im Verlauf des Geschäfts erfuhren die Kurse einen neuen Rückgang der im allgemeinen 1 bis 2 Prozent betrug; bei einzelnen auch mehr. Von den Kaluverten büßten Wintershall l,7ä Prozent ein. Von den chemischen Werten ver loren Farben über l Prozent. Am Elektro markt gaben AEG. nach. Ferner tvarey u. a. rückgängig Deutsche Telephon und Kabel, Bayerische Motoren, Rheinmetall-Borstg. Bemberg und Zellstoff-Waldhof. Behauptet waren dagegen Berger, Lohmeyer und Engel hardt. Am Markt der festverzinslichen Werte waren die Umsätze abermals gering. Der Mittelkurs der Umschuldungsanleihe lau- tete 91,85. Wesentliche Veränderungen waren nicht zu beobachten. Am internationalen Devisenmarkt waren die Notierungen unverändert. Belga (Belgien) 42,04 (Geld) 42,12 (Brief), dän. Krone 55,16 55,2«, engl. Pfund 12,355 12,385, stanz. Franken S.296 9,314, holl. Gulden 137,46 137,74, ital. Lira 13,09 13,11, norm. Krone 62,09 62,21, österr. Schilling 48,95 49,OS, poln. Zloty 47,00 47,10, schweb. Krone 63,70 63^2, schmelz. Franken 57,23 57,35, span. Peseta 16,98 17,02, tsch^h. Krone 8,681 8,699, agier. Dollar 2,493 Rundfunk-Programm Seutfchlandsender Donnerstag, ». September. 6.30: Aus Berlin: Frühkonzert. Gaden und sein Orchester. — 9.30: Kleines Konzert. — 10.30: Sendepause. — 12.00: ÄuS Gleiwitz (Beuthen O.-S.): Musik zum Mittag. Das Ostlandorchester. — 15.15: Beliebte Me lodien (Aufnahmen). — 16.00: Musik am Nach mittag. Kapelle Wilfried Krüger. — In der Pause um 17.00: Kleine Liebesgeschichte von Max Lippold. — 18.00: Schumann — Franz. Hans Körner (Gesang), Georg Vollerthun (am Flügel). — 18.20: Der Dichter spricht. Frank Leberecht liest, eigene Erzählungen. — 18.40: Zwanzig bunte Minuten. — 19.00: Musik am Abend. Das Kleine Orchester des Deutschlandsenders. — 20.00: Aus Nürnberg: Reichssendung: Nachrichten. — 20.10: Aus Nürnberg: Reichssendung: „Reichsvarteitag Nürnberg 1937." Von der Eröffnung der NS.» Kampfspiele und Grundsteinlegung durch den Führer. — Vom Vorbeimarsch der Politischen Leiter vor dem Führer. Umrahmende Musik: Großes Orchester des Reichssenders Königs berg. — 22.00: Aus Nürnberg: Nachrichten. — 22.20: Deutschlandecho. — 23.00—24.00: Unter haltung und Tanz. Kapelle Arno Berger. Relchssender Leipzig 6.00: Morgenrus, Weller. -- 6.10: Gyin» »asiil. — 6 30: Konzert, dazw. 7.00: Nach richten. — 8.20: Konzert. — 9.55: Wasser stand. — 10.00: Volksliedsingen. — 11.50: Heut« vor ... Jahren. — 11.55: Wetter. — 12.00: Konzert, dazw. 13.00: Nachrichten. — 14.00: Zeit, Nachrichten. — 15.30: Großstadt und Staubgefahr. — 15.50: Brasilien spricht. — 16.00: Konzert, dazw. 17.00: Wirtschasts- nachrichten. — 18.20: Volksmusik. — 18.50: Umschau. — 19.00: Unterhaltungskonzert. — 20.00: Nachrichten. — 20.10: Reichsparteitag 1937. — 22.00: Nachrichten. — 22.30: Vvlks- und Unterhaltungsmusik. Der Kinder LaGen — der Gliern GM«! 4<MO Kinder täglich in sächsischen NSV.-Kindergärten! Ein« vornehmliche Sorge des nationalsozia listischen Staates gilt der deutschen Jugend. Hier alle Voraussetzungen zu schaffen, sie ge- pind und kräftig aufwachsen zu lafsen, ist eine besondere Aufgabe der NSV. Neben der Verschickung erholungsbedürftiger Kinder aufs Land läßt sich die NSV aber auch im wachsenden Maße di« Betreuung der Jungen und Mädel angelegen fein, di« aus den ver schiedensten Gründen daheim ohne Aufsicht bleiben. Da sind vor allein die berufstätigen Eltern, die sich ihrer Kinder, nanwntlich der Kleinen und Kleinsten, nicht fo annehmen können, wie es für ihr Gedeihen unbedingt notwendig wäre. Weder erhalten solche Kinder ein« regelmäßige, bekömmliche und warm« Mahlzeit, noch wird auf sie geachtet. Allen Zufällen sind sie aus geliefert und das Sich selbst-überlassen-sein legt bei vielen Kindern den Grund, daß sie „schwie rige Kinder" werden, bei denen scheinbar keine Erziehung fruchtet. Sehr ungünstig für das Aufwachsen der Ju gend liegen die Verhältnisse auf dem Lande, und zwar besonders während der Erntezeit. Die Erwachsenen sind auf den Feldern, die Frucht einzubrinaen, und nur die älteren Kin der werden dabei mitbeschäftigt. Um die Klein sten kann sich niemand kümmern, oder es ginge wieder eine unentbehrlich Hilfskast verloren. Solche Kleinlinder, mögen sie noch so robust sein, müssen doch unbedingt in ihrer Entwicklung Schaden erleiden, wenn man si« sich völlig selbst überläßt oder sie bei jedem Wetter mit aufs Feld nimmt, um sie dort wenigstens beobachten zu können. Kindergärten für solche Kinder gab es früher nur vereinzelt. Die aber waren teuer und nur für die sogenannten „besseren Stände" da, für diejenigen also, di« ihrer von Rechts wegen am wenigsten bedurften. Der Nationalsozialismus hat auch hierin Wandel geschaffen und die NS-Volkswohlfahrt erkennt eine ihrer vornehmsten Aufgaben ge rade in der sachgemäßen und liebevollen Pflege und Betreuung der Kinder solcher Eltern, di« weder die Zeit haben, sich tagsüber um ihre Lieben zu bekümmern, noch die Mittel, sich eine Pflege- oder Kinderstau zu halten. Das aber find die allermeisten Eltern, Eltern, die hart genug ihr Brot verdienen. Ihnen muß im nationalsozialistischen Staat in allererster Linie beigestanden werden und ihnen wird von der Gemeinschaft geholfen. Im Gau gebiet Sachsen mit seiner starken Be völkerung, die in Industrie und Landwirtschaft flott mitschafst am Ausbau des Dritten Reiches, ergaben sich von Anfang an auf diesem Son dergebiet beträchtliche Aufgaben, die tatsächlich nur zu lösen sind oirrch die Volksgemeinschaft der Tat, wie sie kn der NSV zum Ausdruck kommt. Von der Gauamtsleitung Sachfen der NSV mit ihren 27 Kreisamtsleitungen wurde deshalb ebenfalls eine eigene Stelle für Kinder-Tages stätten geschaffen, di« nun seit Jahr und Tag Stein um Stein zum großen Baue fügt, wie er einmal stehen soll als Hort aller Kinder, die irgendwie der Betreuung bedürfen. Der Außenstehende macht sich nur selten, vielleicht nie ganz klar, was es für eine Arbeit und Hingabe erfordert, den Anforderungen auch nur dieses einen Teilgebietes der umfangreichen NSV-Arbeit gerecht zu werden. Möglich ist das nur dank der nationalsozialistischen Gemein schaft, in der alle Kreise des Volkes Zusammen arbeiten, in diesem Falle in den NSN-Orts- gruppen usw., so daß dadurch nicht nur die sachlichen Voraussetzungen, wirksame Hilse zu leisten, gegeben werden, sondern auch die nicht minder wichtigen ideellen. Kinder sind unser kostbarstes Gut und es geht nicht an, daß sie wie Fahrräder irgendwo „abgestellt" werden. Sie sollen sauber unler gebracht, sollen rein gehalten werden, sie sollen zu Frohsinn erzogen werden, ohne daß die elterliche Erziehung gestört wird; Kinder sollen mit Kindern spielen, wie es sich für ihr Alter gehört, und dafür müssen Räume und Hilfs mittel zur Verfügung stehen. Die Kinder müssen auch gut und gesund verpflegt werden. Das alles erfordert viel mehr, als auf den ersten Blick erkennbar ist. Die NSV macht alles. Tadellos geschulte und geprüfte Kindergärtnerinnen und NS- Schwestern stehen zur Verfügung. Helferinnen, die sich nicht als Angestellte fühlen, sondern die aus innerer Berufung sich dieser schönsten Aufgabe der Frau, di« noch keine Kinder ihr eigen nennt, widmen. Die Eltern, die ihre Kinder den NSV-Kinder- Tagesstätten anvertrauen, wissen ihre Lieblinge aufs allerbeste behütet. So manche ernste Sorg« wird von ihnen genommen und unbeschwert können sie ihrer Arbeit nachgehen, um am Feierabend ihr« Klein«» mit froh«m Lachen quietschlebendig und gesund in Empfang zu nehmen. Es genügt allen Müttern, die glän zenden Augen ihrer Lieblinge zu sehen, zu hören, wie sie munter drauflos erzählen, was sie „heutx wieder alles erlebt hoben", was die „Tante", wie die Kinder di« Helferinnen und Schwestern nennen, wieder für lustig« Sachen gemacht und erzählt hat, um sofort zu er kennen, daß die Jüngsten gut aufgehoben sind im großen Schoße der NSV. Welchen Umfang aber diese B«treuungsarbeft schon jetzt im Gau Sachsen erreicht, das wissen wohl wenige. Und doch ist es gut, sich einmal auch diese Zahlen vor Augen zu führen, obwohl sie beinahe täglich überholt werden. Im Gau gebiet unterhält die NSV jetzt bereits 142 Kindergärten, und zwar 81 Dauer-Kinder- Tagesstätten und 61 Ernte-Kindergärten. Ueb«r 4000 Kinder werden hier alltäglich verpflegt und betreut! Und doch ist es nur erst ein Anfang. Schon sind w«itere Tagesstätten in Vorbereitung und viele andere soffen und werden folgen. Deutschland soll Kinderland werden! Wo frohes Lachen gesunder Kinder ertönt, da ist die Zukunft eines Volkes ge sichert. Daß es in unserem Vaterlande nur mehr gesunde, fröhliche Kinder gibt, di« ihren Eltern nicht Sorge bereiten, sondern ein Born unversieglicher Freude sind, dafür arbeitet die NSDAP und ihre NS-Volkswohlfahrt Ar beitet vor allem deren Stelle für Kinder-Ta- gesstätten In dem Maße, in dem jeder Volks genosse, also auch du, lieber Leser, hilft, in dem Maße wird das Ziel erreicht werden. Das Ziel aber heißt: Ein glückliches deutsches Volk! Deshalb werdet Mitglieder der NS- Volkswohlfahrt und meldet euch heut« noch bei eurer NSD-Ortsgruppe. Ihr werdet dann weiteren Einblick erhalten in die gewaltigen, ober schönen Aufgaben dieser Gemeinschaft und froh und stolz sein, darin Anteil zu «ewinnen an der Gestaltung der Zukunft.