Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 08.09.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193709085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370908
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370908
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-09
- Tag 1937-09-08
-
Monat
1937-09
-
Jahr
1937
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
l L« Gruud für -« fch— -«Mk «ustretexdai «angel an küichflpcischtt »md besonders schöp- senscher Originalität lag «n wenig« am gH- le« solcher Erschennmgen <« sich och> vielnxhr «n Vorgänge», di« ihr Enchvrkonanm leid verhinderten, teils der Mitwelt oerfchmiegen . Es war der Finch der sogenannten „moder»«»" KuiHbetätigung, di« die Literaten propagierten mck> machten, das, gerade durch sie jede wirt liche wertvolle neue Kraft entweder verschreckt »der «rstickt umrd« Es kann im wesentliche» eine wertvolle Ori« tzinalktSt mrr von den goln» »rohen Geistern verlangt werden, während der Durchschnitt, das heitzt die Dkckse der auch künstlerisch Tätigen, sich stets in emem durch di« Genies abgesteck- ten Rahme« zu halten pflegt. l Der jahrzehntelange literar^che Angriff gegen ' diesen soliden Querschnitt einer Kmrstbetäsigung führt damit aber nur zur KuttpfchwmdÄei, das beißt: die imMer wieder verlangte „Origina- Mät" kann von der Masse der Kunstschaffenden! dicht gefunden werden durch das Heron Scheben Poth vorne: den» dies ist, wie schon betont, Nur d«n seltenste« Einzelerschemnngen Vorbehal ten, sondern durch ein freches Herausspringen »ach rückwärts. Und dieser Weg nach rüLoärtS tcklerdings ist leicht und kann fast von jedem Le- Dritten werden, wofern hier nur di« «Stig« Portion Frechheit oder Unverschämtheit «mer- seits und di« erforderliche G^mld oder Dumm heit andererseits Mr Verfügung flehen. f Der Weg von der heilig-ernstgemeinten Ar« Veit unserer gute» ecken deutschen Meister zu den grohen Malern des 17., 18. und 19. Jahr« Hunderts mar sicherlich schwerer als der Weg »vm Durchschnitt «iner anständigen Kunst des /ES. Jahrhunderts zur primitiven Kritzelei un- Dev weg zu ein« ft Es ist nicht wegzu leugnen, daß i» eben dem ' Ma^ in dem im 19. und gegen das 20. Jahr- ' hundert zu und in dieses hinein ine Kunstlite- ' ratur zunahm, die Zahl der wirklich grohen l 'Künstler abzunehmen onfing? Wenn wir diesen l tatsächlichen Zustand bedenken, dann ergibt sich l für uns aber auch ohne weiteres der Weg, de» f mir einzuschlagen haben, um un'eder zu «iner fpgesundcn Kunst gelangen zü kövnen. Dann aber ist es wieder am Ende auch nicht ' so tragisch, daß uns im Augenblick das Schicksal ' tz. B. zene Fülle von Komponisten versagt hat, die besonders in den ersten zwei Dritteln des ' vergangenen Jahrhunderts den Ruhm unserer ' deutschen Musik befestigten. Denn diese haben gottlob so viel geleistet, dah wir schon ein« künstlerische Tat vollbringen, wenn wir wenig stens ihre Werke dem deutschen Volk in bester Form vermitteln. Denn wie viele Deutsche haben nun wirklich »einen Anteil an den grohen musikalischen Schöp fungen unseres eigenen Volkes oder der uns verwandten Nationen? Leben wir nicht in einer Welt, in der «in ganz kleiner Klüngel über sättigter Parasiten in lähmender Blasiertheit di« gröhten Kunstschöpsungen mangels jeder auf anderen Gebieten sich erstreckenden ausgleichen den Tätigkeit über hat, während unzählige Mil- ' klonen — im Innersten viel aufgeschlossenere l Menschen — einfach nicht die Möglichkeit fin- den, mit diesen Werken auch nur in Berührung ! zu kommen? Wie viele Deutsche kennen denn ' überhaupt die grohen Meisterleistvngen unserer ! Kunst? Und vor allem wie viele Deutschen ' wurden denn zur inneren Aufnahme dieser > Werke bemüht erzogen? l Es ist eine Beleidigung für die Evohen un- i ferer Vergangenheit, anzunehmen, dah sie nur ' gelebt haben, nur dichteten und musizierten ! für eine kleine Schicht durch und durch korrupter l «nd fauler Eristenzen. Das Volk ober ist viel ' -u einfach und natürlich, als dah es nicht Ge fallen finden würde an der natürlichen Gröhe feiner alt«, Meister. ' Fragen Sie doch die Massen, die abwech selnd in die „Entartete Kunst" und in die Ausstellung der Deutschen Kunst hineingehen, »der die die Merke in unseren Mussen besuchen, was auf sie mehr Eindruck macht. Fragen Si« diese gesunden Menschen, und Sie w»rden eine i eindeutige Antwort bekommen. Aber fragen s Sie nur ja nicht jene äußerlich und innerlich s blassen Erscheinungen «ner gewissen intellek- s -tuellen Dekadenz! s Es ist daher die erste große Aufgabe des s neuen Dritten Reiches, dah «s di« kulturellen ! Merke der Vergangenheit sorgfältig pflezt und ' sie der breiten Masse unseres Volkes zu ver mitteln versucht. Und auch dies mit Ver ständnis, grotzügig und vernünftig, denn es Ist ganz klar, dah der von des Tages, Arbeit «oder von vielen Sorgen gequälte Mann nicht immer fähig ist, am Abend schwerste künstlerische Probleine aufzunehmen und sich mit ihnen ms Wett zu legen. Wer mit Sorg« kämpfen muf^ braucht das Lachen notwendiger als wer vom Leben selbst nur angelächelt wird. Es soll da her auch das Theater nicht nur der ernsten, sondern auch der heiteren Muse dienen, und sicherlich wird nur ein gewisser Prozentsatz jener, für die eine gut« Opevett« noch ein wahres Kunstwerk ist, das Verständnis Mr letzten grossen Oper finden. Allein dies schadet nicht nur nichts, sondern «s ist dies gut. Das Entschei dende bleibt nur. dah wir uns bemühen, unser Volk wieder auf diesen Weg über die Ft«ude »nd Schönheit, wenn möglich zum Erhabenen Ml führen. Wenn auf einigen Gebieten der neue Staat nur al, «in erhaltender in Erscheinung Leien Vann, dann tritt er aber auf einmn ander«» dafür schon als gestaltender auf. Niemals wurden in der deutschen Geschichte größer« und Adlers Bauwerke geplant, begonnen und ausge- führt als in unserer Zeit. Uvd di« ist das Wichtigste. Denn die Architektur bestimmt auch Plastik und Mcklerei. Ei« ist nebyn her NttK. faur sogenannten Modern«», deren Produkte «r deshalb aufzufallen pflegen, weil st« «t» paar tausend Jahve Hutter der heutig«» Zeil zurückliege» Diese sch mach»»»« Räckenlwickbma «Lee haben unsere Literale» »erbreche». Ihnen gelang es, durch eine fortwährende An- Wendung des Morte» „Kitsch" a»f «ine «»t gewollte anständig« RitteNeistung jene «rattier« ten Verirrungen zu züchten, die «in« Merari- sche« Blasiertheit vielleicht al» interessante oder gar phänomenale Abwechslung «schein«» mögen, tatsächlich aber ein schandbarer Rückschritt find, «in Kulturverfall, wie er M keiner frühere» Zeit jemals stattgefunden hat, aber auch nicht stattfinde« konnte, weil noch niemals den Lite raten ein so unverschämt« Einfluh auf die darstellende und bildende Kunst zugestanden worden war. Dabei ist es nun belustigend zu sehen, wie di« Produkte dieser sogenannten „Mooernen" selbst am allerwenigsten etwa als „Original" oder ^Originalität" gewettet werden können. Im Gegenteil: alle diese sogenannten modern«« Künstler sind die kläglichsten und hilfloseste« Kopisten aller Zetten. Freilich kein« Kopist«» des Anständigen, sondern solche des Unsinns! Sie blasen sich auf und nörgeln üb« die Bau kunst vergangen« Zeit«« trotz des damaligen geradezu unermesslichen Reichtums an Formen und verarmen dabei selbst in der Nachäffung eines einmal angefangenen Unfugs bis zum Stumpfsinn. Dieses Literatengebttl gegen den anständiger «nd soliden Durchschnitt war daher mit die ent scheidendste Ursache für das langsame Ausfallen wirklich bedeutend« und damit di« Menschheit nach vorwärts bringender Künstler. gesunden Aunst die urgewaltigste Kunst, di« der Mensch erfun den hat. Auch sie wurde jahrzehntelang eniehrt. Je gröher die Anforderungen des heutigen Staates an fein« Bürg« sind, um so gewiü- tiger muh der Staat auch seinen Bürgern er scheinen. Wenn man aber so oft „von volks wirtschaftlichen Notwendigkeiten" redet, dann möge man bedenken, dah die meisten dieser Notwendigkeiten schwere Anforderungen an di« Opferbereitschaft eines Dolles stellen, ohne dah dieses di« Gemeinschaft auch so sichtbar sehen und verstehen lernt, weshalb nun ein höherer Zweck ihren eigenen Interessen übergeordnet sein soll. Es gibt daher kenn grohe Epoche im Völkerleben, in d« nicht dis Interessen der Gemeinschaft ihre überragende Bedeutung durch den sichtbaren Eindruck großer Architekturen an zustreben versucht haben. Die Leistungen und Ergebnisse dieses» Stre bens aber haben der Menschheit erst den richti gen Gemeinschaftsgeist vermitt«li und damit di« Voraussetzung für die Schaffung und Erhaltung der menschlichen Kultur gesichert und nicht das emsige Streben mir wirtschaftlicher Interessen nach Gewinn oder Dividend« Mw. Dies« grohe monumentale Autorität der Gemeinschaft hat mitgeholfen, «ine Autorität aufzurichten, ohne die es weder eine dauerhaft« Gesellschaft noch eine Wirtschaft der Gesellschaft geben könnte. Aus Heimat und Frankenberg, 8. September 1937 Morgenappell der schaffenden deutschen Zngend am 9. September 1937 Die gesamt« Bildung,- und Erziehungs arbeit de» völkischen Staate» muh ihre Krä»»a darin finden, dah sie den Rasse- sinn »ud da» Rasseaefübl tnsttnkt- un- vrrstaudeamSkia in Her, «nd Gehirn -er ihr mwertraute« Ingen- hlneinbrennt. kl-olf Hitler. «Aetxrrktage ». September. g n. Ehr. (9.—11.): Schlacht im Teutoburger Wald. - 1855: Der Schriftsteller Houfkm Stewart Chamberlain in Portsmouth geb. (gest. 1927)- — ISIS (bis 2. Oktober): Schlacht bei Wilna. Sonne: Aufgang S.23, Untergang 18L1 Uhr Mond: Aufgang 10.42, Untergang 19.46 Uhr «terleb«! Seit dem gestrigen Montag horcht die gesamte Welt auf das gewaltige Geschehen der grohen Heerschau der deutschen Nation in Nürnberg. Diplomaten aus aller Herren Ländern sind als Gäste des Führers Zeuge der Einheit von Füh- rer und Nation, die sich hi« in so wunderbarer Weise offenbart. Hunderttausend« deutsche Volksgenossen aus allen Teilen des Reiches mar- schieren durch die Straßen der alten Reichsstadt und genießen d« große Glüch d«n Führer in die Äug«, sch« M können. Und di« Millionen, die daheim bleib«» müssen, «rieben die Toy« durch ih« Zeit»», »nd durch den Rundfunk so unmittelbar mit als seien si« selbst mit an wesend « der Stadt d« Mich-part«, tag«. W-r schm chümak mit uni« war tu Nürnberg, »er MMm M MMn hat in d« ««sch»-, Ob diese Autorität mm ihre Wurzel in rell- giös« Jpstitutione» oder in weltlichen fand, flt da« einerlei. Die Autorität, die jeden falls da» deutsche «-N du 30. Jahrhundert vor de« Zusin»««»bt»ch gerettet, «s vor dem Ahao» de» voisihmcksmu« Mirückgerissen hat, ist nicht die eine» Mkttschaftsverbankes, sondern die der «atiomcksozialistischen Bewegung, der Nationalsozialistischen Partei «nd damit des nationaksoAcSstischen Staates. Die Gegner werden «s ahnen, ab« vor allen, dl« Anhänger müssen « wissen: Zur Stärk«, dieser Autorität «tftehe» unsere Baut«»! Dies« Autorität soll nutze«, was Sie hl« kn dieser Stadt sich erheben sehen, was in Ber lin «nd München, in Hamburg und in andere« Otte» in der Planung begriffen und zum Teil schon zur Ausführung reif ist oder schon jetzt vor Ihnen fettig aufgerichtet steht! Dies ist die Tendenz, die diese» Bauwerke» zugrunde liegt! And weil wir an die Ewigkeit dieses Reich« — soweit wir in menschliche« Maßen rechnen könne» — glauben, solle» auch diese Werke «w»g« sei«, das heißt, sie sollen nicht nur in der Größe ihrer Kmqeption, son der» auch in der Klarheit ihr« Grundrisse, l» der Harmonie ihr« Verhältnisse ewigen An forderungen genüg«» Wen» Gott die Dichter und Sänger heut« Kämpf« fein läßt, dann hat « aber de« Kämpfern jedenfalls di« Baumeister gegeben, die dafür sorgen werden, daß der Erfolg die ses Kampfes seine unvergängliche Erhärtung findet in den Dokumenten einer einmaligen großen Kunst? Dies mögen die kleinen Geister Mht ver stehen: ab« sie haben ja unseren gmyen Kampf nicht begriffen. Dies mag unsere Gegner ver bittern, albein ihr Hast hat unsere Grfoäge auch bisher nicht zu verhindern vermocht. Erns aber wird man in liefiter Klarheit begreifen, wie groß der Segen ist, der auf den gewaltigen Bauwerken dieser Geschichte machenden Zeit in die Jahrhunderte hinaus strahlt. Denn ge rade sie werden mithelfen, uns« Volk poNnsch mehr denn je zu «ine» und zu stärken, fie werden z<«HschafMch für die Deutschen zum Element >es Gefühls «iner st»lzrn. Zusammengehörigkeit, ie werden sozial di« Lächerlichkeit fmtstige-r rdischer Differenzen gegenüber diese» gnvak- igen gigantischen Zeugen unserer Gemeinschaft beweisen, und sie wud«n psychologisch die Bür ger unseres Volkes mit einem unendlichen Selbstbewußtsein erfüllen, nämlich dem: I Deutsche zu stink ' Dies« gewaltigen Werke werden aber zu gleich auch die erhabenste Rechtfertigung dar- stellen für die politisch» Stärke der -«rischen Nation! Drei« Staat soll nicht «ine Macht sein ohne Kultur, und keine Kraft ohne Schön heit. Tenn auch die Rüstung eines Volkes ist nur dann moralisch berechtigt, wenn sie Schild, und Schwert «iner höheren Mission ist. Wir streben daher nicht nach der rohen Gewalt eines Tschmgis Khan, sondern nach einem Reich der Kraft in der Gestalt einer starken sozialen und beschirmten Gemeinschaft als Träger und WScht« «in« höheren Klütnr! massen, der hat das heut« alles noch vor Augen, als stehe er wirklich davor: das Hotei des Füh rers mit den Menschenmauern, die es ständig belagern, uin Lei seinen Abfahrten zu d«n ein zelnen Tagungen einen Blick von ihm zu er- Haschen, der Luitpoldhain, die Zeppelinwiese, die Kongreßhalle und wie die Ott« alle heißen, an denen die gewaltigen Aufmärsche und Kund gebungen stattfinden. Ab« auch die, die das Geschehen in der Stadt der Reichsparteilage »och nicht persönlich erlebt haben, fühlen in diesen Tagen den Pulsschlag der Bewegung lebendiger denn je und schöpften aus d«m, was die Aetherwelst» durch den Rundfunk in ihr« Herzen tragen: neue Kraft und «inen unbän digen Stolz, Mitkämpfer an diesem einzigartigen Werk sein zu dürfen, für das der Führer immer und immer wieder neu« Ziel« und Wege zeigt. Seine große R«de bei der Kulturtagung am gestrigen Dienstag ist eine Tat, die di« wirkliche Einmaligkeit dieses Maunes als künstlerisches Genie und weitblickenden Staatschefs aufs ne'ie bewies. 'Das war ein« Fei«stund« für di« Nation, die allen Hörern «ne innere Ausrich tung von ungemeiner Stärke vermittelte. Es wird Sache der sich besonders mit kulturellen Belangen befassenden Gliederungen der Bewe gung sein, dafür zu sorgen, daß das hohe Ge dankengut dieser gewaltigen Rede in den kom menden Wintermonaten im einzelnen eingehend oerarbeitet wird, diese Red« darf nicht mit dem Schlußwort verklungen sein: sie muß in kleineren Kreisen in ihrer ganzen Größe er arbeitet werden. Inzwischen geht das Jubeln und Bekennen in Nürnberg weiter und wir sind alle mit dabei und wollen die Stunden dieser Woche nützen und alles, was uns die Presse und der Funk von dort vermitteln, in uns aufnehmen als kostbarstes Rüstzeug für unseren persönlichen Einsatz für den Führ« und sein Merk. Li. O Vie letten rnstfchnt-rstterielose Tie vom Neichsluftschutzbund mit Geneh migung des Reichsinnenmnntters und des Rerchsschahneeisters der NSDAP aufgelegte Luftschutz-Lotterie ist angesichts des günstigen Gewinnplanes und des guten Zwecks über all freudig begrüßt worden Nur wenige Los« sind «och bei »nzelnen Dienststelle» de» Reichs- luftfchutzbuude», Aentsträger» und alle» durch grkqnqeichnrte» G^ckäftm norha»- »ttletl«!« »er bz. j Sch«« I ». lll ««fol^chaft Z1/1S1 » Heul« Mist»«-, da, 8. September, Schach dienst. Stell«» « Uhr am Heim (Mel-ttftraftW Somm«lag«r-Umlage mitbring««! ! Soudeegefolgfchaft Vtl/1« «otorfchae Vl/181 Heute Mittwoch, d«n 8. September, technisch« Dkuü der Kameradschaft«« 1 u»b st. Stellet» ro Uhr am Heim. «städttgruppe 1/181 Donner,»«« so Ubr Heimabend, Schur I. im »Nen Heim; 19L9 Uhr Heimabend, Sch« V, tm neuen Leim. den Damit auch diele abgesetzt sind, wenn an» 11. September die Ziehung bestimmt «folgt,/ ruft der Neichsluftschutzbund nochmals auf,) Los« zur Luftschutz-Lotterie zu erwerb«». Für^ ei» Los zum Pooks« von RM 0,50 kann «ms! Gewinn von RM. 25 000 und für ein Dop-' pellos zum Preise von RM. 1,— ein Ge winn von RM. 50000 gezogen werden. Ins gesamt kommen üb« 75 000 Gewinne zur Aus spielung. L« Reinertrag der Lotten'« kommt d«M zivil«» Luftschutz «nd damit der Sichechttt je des Volksgenossen zugute. Wer also ein Luft schutz-Lotterielos erwirbt, hat nicht nur Aus sicht auf einen Gewinn; er trägt auch zuM Schutze der Heimat bei. ' G / — Nach längeren Verhandlungen konnte nunmehr der erst« Spatenstich »um Bau einer EntlaftungHrafte Linstedel—Erfenschlag (Be zirk Lhemnltz) getan werd«». Die neu« Ant» lastung»ftraße macht« sich notwen-Is, -a dit jetzige Strafte dem Verkehr »ich! mehr gewachsen und infolge ihr« Unübeffichillchk«» auch em« ständig« Eefabrenquell« «ar. Dl« neu« Straft« wird «i«e Läng« von SM Metern aosweis««, wovon 730 Meter auf Linliedel« un- 170 Met« auf Erfenschlag« Flur entfallen. Di« Kosten ftte den gesamt«» Wege- «nd Brückenbau stn- aick 185OM RM. veranschlaat, wovon den AaovtieN die Reich «anstatt kür Arbeltewermitklmig über nimmt. Zu den Arbeiten werden hauptsächlich solch« Volkgenoffen herangezogen werden, di« noch keine ständig« Arbeitsstelle gefunden habe». Die Bauleitung liegt in den Händen de« Staat lichen Straften» und Wafserbauantt« in Thenmttz. Die neue Strafte geht vorläufig in den Besitz der Gemeinde Einsiedel über, soll aber spät« dem Staat übereignet werde«, während -les« -an» dt« jetzt in feinem Besitz befindliche Erfenschlag«« Straft« an die Gemeind« zurückgeh«» «ird. — Zittau. Aus einem Bauplatz in der Larvzov straft« verlor ein Zieaelträaer auf einem siebe» Meter hohen Gerüst «inen Ziegelstein. Der Stein fl«l -<m unter d«m Gerüst stehenden Arbeit« Mar Kopsch aus den Kopf. Der D«troffene wurde mit einem Schädelbrn» in» Krankenhan« eingelteferi. Letzte FmlspruchlNÄdlMM des Frankenberger Tageblattes 3lallea geht nW rur MMelmee» t-stfeke»z Mailand, 8. 9. In großer Aufmachung kündigt der offiziöse „Popolo d' Italic«" an, dah die italienische Negierung an der Mittel- moerkonferenz nicht teilnehmar wird. Di« Mel dung ist aus London datiert und besagt, man weifte dort in gut unterrichteten Kreisen darauf hin, daß die sowsetrussische Regierung eine neu- politische Lage geschaffen habe, di« Italien zwingen werde, von der Entsendung eines Ver treters zur Konferenz Abstand zu nehme», falls Sowjetrutzland daran teilncyme. Italien, so wird weiter betont, habe die in d« moskowitischen Note enthaltenen Anklage« zirrückgewieien und sich entschieden geweigert, den unsinnigen Forderungen überhaupt irgend eine Beachtung zu schenken. Das Moskauer Manöver sei unversehens gerade in dem Augen blick gestartet worden, als Italien den Vor schlag einer Mittelmeerkonferenz aufmerksam prüfte, dein es, wenn auch mit der durch die Erfahrungen gebotenen Zurückhaltung, äußerH zustimmend gegenüberstand. Der unverschämi« und groteske Schritt Moskaus schaffe eine un gewöhnliche Situation, die Italien zur Kennt nis nehmen müsse, über die es sich aber nicht wundere. Tie Auftraggeber der Blutbäder <m Bord der „Deutschland" und der „Barletta'* und d«r Torpedierungsoersuch gegen die „Leip zig" und das britische Schiff „Havock" hatte» nicht die geringste Veranlassung, sich auf da» hohe Roß zu setzen. Italiens Antwort auf da« bolschewistische Manöver sei eine entschlösse na Zurückweisung Es sei unsinnig, von den Mäch ten des Umsturzes mich nur «in Mindestmaß von loyaler Zusammenarbeit im Sinne der Ordnung zu erwarten. Tie Meldung trügt die Schlagzeile: „Die italienisch« Re gierung wird an d«r Mittel in eer- konfer«»; nicht teilnebmen." Wetterbericht des Rekchswetterdienster , Ausgabeort Dresden Wetteraussichten für Donnerstag, 9. September: Mäspge bis frische Winde um Südwest, hei!« bis wolkig, geringe örtliche Gewitterneigung, warm. .... -c._ .. .. »- Haupfichrlfüeit«: KarlLlegert, 6telloertr«t«: MartinKrüqer. Verantwortlich für lxn gesamt«. Tack- undBlldettetl: Karl Siegert. Dnnmtwort- Nch«r Nazelgenlelter: Ernst Rohberg. Rotation» druck «nd B«rlag: T. G- Rotzberg, Frank«nberg Sa. L-A. V1L 1S87 »150. Zur Zett ist Prallste Rr. « »ülttzp
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)