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Auftakt zum Neichsparteitag 1937 Eröffnung der Motzen cvlnolSndUMe Mploinalen als Gäste des MUYrerS De. GoevvelS fpraetz In Gtuttgarl »u ««NvollMelolfUfGen AluSsteNung tages wurde mit inisterpräsidenten Fürst japanischen einer großen Rede Reichsautobahn Bayreuth-Aürnbera Der Reichsautobahnabschnitt Bayreuth— Nürnberg, mit dem die Autobahn Halle- Nürnberg in ihrer ganzen Länge fertigge- stellt ist, wurde durch den Generalinspektor für das deutsche Straßenwcsen, Dr. Todt, feierlich dem Verkehr übergeben. Die Teil nehmer am Neichsparteitag werden damit zum erstenmal auf der Reichsautobahn bis in die Stadt der Reichsparteitage hineinfahren können. W-ihe der Withelm-GMofstBrSae Wieder hat die Stadt der Reichsparteitgge einen farbenprächtigen Schmuck angelegt, wehen allüberall Sie Fahne« SeS neue» Deutschlands. Ununterbrochen marschieren in festem Schritt und mit klingendem Spiel die langen Kolonnen der Partciformationen durch Nürnberg, seitdem am Sonntag die ersten Sonderzüge eingetrosfen sind. Ein erster feierlicher Moment war die Einholung der Blutfahne des S. November 1923, die von der Lcibstandarte Adolf Hitler geleitet wurde. Mit ihrem heiligen Tuche werden am kom menden Sonntag auf dem Luitpoldfelde die neuen Standarten und Fahnen der Kampf organisationen der Bewegung und zum ersten mal eine Standarte der Polizei geweiht wer den. < Dem politischen Willen, der diesen Partei tag kennzeichnen wird, gab Gauleiter Strei cher bei der Einweihung der Wilhelm-Gust- loff-Brücke, die an Stelle der Hallertorbrücke im Zuge der Ringstrage um Nürnbergs Alt stadt herum entstanden ist, Ausdruck. Auf der südlichen Ufermauer dieser Brücke steht ein acht Meter hoher Obelisk mit dem in Kupfer getriebenen Bild Gustloffs und der Unter schrift: „Ermordet von einem Juden." Gau leiter Streicher wies in seiner Ansprache dar auf hin, daß jetzt zum erstenmal in einem Mahnmal des Nationalsozialismus nicht nur Ler Held, der sein Blut für den Führer habe lassen müssen, gefeiert, sondern jeder, der vor' Marinesormationen ziehen in die Nürnberger Zeltstadt em Im Zelllag« der Wehrmacht hielten in diesen Tagen auch die Formationen der Marine, die am Tag, der Wehrmacht ebrnsalls Mitwirken, ihren Einzug. (Presse-Vtid-Zenttale-M s Der Führer und Reichskanzler hat auch in diesem Jahre die Chefs der ausländischen Missionen in Berlin als seine persönlichen Gäste zur Teilnahme am Reichsparteitag in Nürnberg eingeladen. Ihr Erscheinen während beS Reichspartri- tages haben zugesagt: die Botschafter von Frankreich, der Türkei, von Polen, Japan, Italien, Chile, China, Brasilien, Argentinien, Großbritannien, Spanien; die Gesandten von Dänemark, Aegypten, Rumänien, der Schweiz, von Oesterreich, Griechenland, des Irischen Freistaats, van Finnland, Portugal, Columbien, Uruguay, Haiti, Cuba, Irak, Lettland, Siam, Jugosla wien, Ungarn, Belgien, Nicaragua, der Domi nikanischen Republik, von Venezuela, Estland, Bolivien, Panama, Schweden, der Nieder lande, von Bulgarien, Guatemala und Mexiko sowie die Geschäftsträger der Vereinigte« Staa ten von Amerika, von Litauen, Afghanistan, der Tschechoslowakei, von Iran, der Union von Südafrika und Luxemburg. Deu Diplomaten werden zwei Schlafwagen- Sonderzüge zur Verfügung gestellt, die sie am heutigen Montag nach Nürnberg führen werden. Während der Anwesenheit in Nürn berg sind verschiedene Ausflüge für die Mis sionschefs vorgesehen. U. a. wird ein Tages ausflug nach dem Schwarzwald stattfinden. Der Sonderzug trifft am Dienstag, dem 1-1. September, morgens, wieder in Berlin ein. Auf der Reise werden die Diplomaten von dem Chef des Protokolls Gesandten von Bülow-Schwante, Legationsrat Boltze und Legationsfekretär von Reichert sowie von einer aus sprachkundigen SS.-Männern be stehenden Mannschaft begleitet werden. Zum Kommandanten des Sonderzuges ist SS.- Obersührer Stenger, Stabsleiter des Verbin dungsstabs der NSDAP, bestimmt worden, dem NSKK.-Standartenführer v. Ihne von der Privatkanzlei des Führers sowie SS.» Standartenführer Brantenaar zugeteilt sind. . . . 1 . --'.-—-SS u vergehe, aus oic Weltgefayr ves Judentums hingewiesen wird. Bei der Einweihung der neuen Brücke be tonte Oberbürgermeister Liebel, das; in den nächsten zwei Jahren das letzte Stück der grasten Ringstrahe um die Altstadt herum gebaut werde. Freiherr v. Bibra, der Orts- gruppenleiter der NSDAP, in Bern, dankte im Namen von Gauleiter Bohle für die Er richtung des Mahnmales. Zu einem herrlichen Schauspiel gestaltete sich das groste Luftexerziereu der in Nürnberg befindlichen Bomben- und Jagdgeschwader, das am Sonntagnachmittag durchgcführt wurde. Aürnberg-Abordnung der italienischen Luftwaffe Zur Vertretung der italienischen Wehr macht auf dem Reichsparteitag wird sich, nach einer Meldung der Agcnzia Stefani, eine Abordnung der italienischen Luftwaffe unter Führung von General Porro nach Nürnberg begeben. den <U«siandSde«tfMen Gäste des Führers Teilnahme der Chefs der ausländischen Missionen am Reichs Parteitag Konoe eröffnet. Der Finanzmimster legte dem Hause die Sonderhaushalte für Heer und Ma rine in Höhe von 2,022 Milliarden Pen vor. Die japanische Ueberwachung der chinesischen Schiffahrt ist auf die ganz« chinesische Küste ausgedehnt worden. Der „Observer" wendet sich scharf gegen die verlogene Berichterstattung eines Wies der englischen Presse, die für den U-Boot-An griff auf den Zerstörer „Havock" Italien und das nationale Spanien verantwortlich machen will. Das Blatt schreibt, das englische Boll werde an der Nase herumgeführt. Deenigen, die die englische Oeffentlichleit unterrichteten, hätten völlig den Ueberblick verloren. SeeMau d« Ration Neichsparteitag! Welche Fülle an Glaube, Bekenntnis, Wille, Arbeit, Hingabe rind Zu- verficht birgt dieses Wort. Welches Ueber- mah an innerem Erleben. Welche Ströme der -Kraft find von ihm vusgegana-en. Nun schart sich zum 9. Male das politische Soldatentum der Partei und zum 5. Male nach der Macht ergreifung das ganze deutsche Volk, vertreten durch seine besten Söbne in allen Gliederungen der nationalsozialHen Bewegung, die Deutsch land ist, um seinen Führer. Zum 3. Male be zeugt die aus seinem Schöpfergeist neu erstan dene Wehrmacht ihre Verbundenheit mit der Bewegung. Es ist wiederum ein« Heerschau der Nation, die in den Tagen vom 6. bis 13. September in des Deutschen Reiches Schahkästlein der Stadt der Reichspatteitage dem alten und doch ewig jungen Nürnberg abgehalten wird. Mit den Glücklichen, die Zeuge die « erlebnisreichen Tag« sein können, legt alles, was den de its^n 'Namen in der Welt trägt, sein glühendes Be- -kenntnis zum Führer und zur Bewegung ab, vernimmt es den Leistungsnachweis für da; vergangene Jahr, empfängt es die Richtlinien aus des Führers Munde für die Zukunft. Denn diese Tage sind nicht allein Feierstunden der 'Bewegung und der Nation, sie sind auch erfüllt mit einem unvorstellbarem Mab schöpferischer 'Arbeit, di« hier von Jahr zu Jahr nach dem Willen des Führers und in seinem Geiste ge- cleiftet wird. Das haben gerade die beiden leh- tten Patteitage bewiesen. In Nürnberg hat sich nicht nur das deutsche Wunder vollzogen, son dern zugleich die Wende einer Treuen Zeit. So ist die Stadt der Reichspatteitage all jährlich im Herbst auch zum Blickpunkt der Welt geworden. Jahr um Jahr wächst die Zahl der diplomatischen Vertreter aus aller Wett, die Zahl der Gäste und der Pressever- c kreier aus dem Auslands, die hier in Nürn berg das Wesen der Kräfk zu erfassen bemüht sind, die das deutsche Schicksal gestalten. Und wie es vom alten Reiche hietz, das?, wer Deutsch land kennen soll, Nürnberg kennen müsse, so mutz auch der Nürnberg z. Zt. der Reichspatteitage «leben, der den Geist der nationalsozialisti schen Bewegung und damit des Dritten Reiches erahnen und begreifen will. In dieser Stadt, dem Symbol alter Reichsherrlichkeit und neuen deutschen Schicksals, findet die durch den Führer geschaffene Gemeinschaft ihren schönsten Aus druck: Ein Führer, ein Volk, ein Reich, beseelt von einem unerschütterlichen Glauben, geleitet, von einem unbeugsamem Willen, erfüllt von einer heiligen Sehnsucht: Deutschland? MM Tagesspiea-I Der Führer und Reichskanzler hat auch in diesem Jahre die Chefs der aus ländischen Missionen in Berlin als seine per sönlichen Gäste zur Teilnahme am Reichspor teitag in Nürnberg eingeladen. In der Stadt der Reichspart«!- tage wurde am Sonntag die „Gros« antibal» schewistische Ausstellung Nürnberg 1937", die einen tiefen Einblick in die Zusammenhänge von Bolschewismus und Judentum gibt, er öffnet. Der ReichsautvbahnabschniU Bayreuth —Nürnberg, mit dem di« längste bisher fettiggestsllte Strecke Halle— Nürnberg dem Verkehr freigegeben wurde, ist am Sonnabend eröffnet worden. Am Sonntag vormittag entgleiste bei Neutz «in Pilger-Sonderzug. Das Unglück forderte 15 Tote, 18 Schwer- und mehr«« Leichtverletzt«. - Im Rahmen der 5. Reichstagung der Ausländsdeutschen verlieh Stabs- chef Lutze erstmalig Ausländsdeutschen das SA- Sportabzeichen. Dr. Goebbels wandt« sich in seiner Reb« vor den Ausländsdeutschen in Stuttgart scharf gegen diejenigen, die das Fehlen jeglicher Kri tik und sogen. Freiheit der Meinung in Deutsch land glaubten feststellen zu müssen. Der Mini ster ging dann auf die deutsche Sicherheit «in, die von der Bewegung und der Armee ge währleistet wird. Er schlotz sein« Rede mit den Bekenntnis: Der Führer ist Deutschland und Deutschland ist der Führer! Der deutsche Asienforscher Wil helm Filchner, der in Thinesisch-Turlestan festgehalten worden war, befindet sich wieder auf freiem Futze und ist nach Britisch-JnLien aufgebrochen. Der neu« Sitzungsabschnitt des SilchsiW Wettscharm M Nürnberg Unter den Werkscharmänuern, die am Reichs parteitag in Nürnberg tellnehnten dürfen, be finden sich auch 353 aus Sachsen. 123 Mann, sind bereits zusammen mit den Politischen Lei tern und DAF-Waltern auf dem Fußmarsch von Hof nach Nürnberg. Die übrigen wer den mit der Bahn befördert. Aus Sachsen hoben 100 Werkscharführer und drei Sprel- usannszüge zu je 25 Mann das Glück, am „Deutsctzm Hof" in Nürnberg am Führer vor- beimarschieren zu dürfen. 53 sächsische Werk- fcharmänner wurLen abgeordnet für das Wach kommando der „KdF"-Stadt. Auch fportlihi werden die Werkschar männer in Nürnberg sich betätigen Eine 12 Mann starke Bor-Mann schaft wird auf dem ,,KdF"-Volksfest gegen eine Mannschaft aus dein Gau Schlesien zum Kampf antreten. Der Gau Sachsen wird also auch durch die Werkscharmänner der DAF seiner Grütze und Bedeutung entsprechend in Nürnberg vertreten Frankellberger Tageblatt SS. zahrgang Mittag, dm ö. September IS37 nachmlttagr Nr. 207 : I »illimeter einspaltig <--- 4« tnn> ir,It> 8 Piennig, !m Teilet! I— T2 breit) L0 Pfennig. Rabattftafpl Für Nachweis und Vermittlung LS Psennig Sondergedühr. VoMedeeNonto: Leipzig 2Si»l. Memeind-gtrolouta: Frankenberg. F«r»svr. - »ra»»ans»r«t! rag-dia« Frank-nbergs-chs»«. v« zranlenberger ragebla« Ist dar M «erösseittllchaag der amtlüden »eiaaattnachungen des AmtrbaMmannes zu Wha und der Men Bürgermeisters der Stadt Fraalmderg behördlicherseits bestimmte Blatt Da» rag-blatt «rlcheka» an l«d«m Werktag r NUonatr-wezug-peet.: I.vo Vik. «ei »ldvoinng in den «ulgadestellen de« Landgedletei l« PH. «,r. dei nwr-au-w Im Stadtgebiet I» M,.. 'm L-nda-diet ,o Pfg. votenlobn. «achenkarten so Pf., «inzelnummer >»Pf.. «annabendnummer IS Pi