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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 15.09.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193709159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370915
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370915
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-09
- Tag 1937-09-15
-
Monat
1937-09
-
Jahr
1937
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Aus Heimat und Baterlanv DaS Spiel be«a«n al, Arbeiter Sofer der Arbeit Misere Elßiiplatt« aal d«« ir«0 SchoiNnder singen ans dem Marit An nächster Zeit «erden in verschiedenen Orten d« Kreise« Flöha die Kinder aller Schulen zu- jammenkommrn, um einmal mit ihren Liedern in aller Oeffentlichkeit alt und jung einen frohen Feierabend zu bereiten und umzu zeigen, wie in der Schul« alte« und neue« Liedgut gepflegt wird. So werden sich etwa 1600 Kinder au« den Schulen Frankenberg / Sa., Niederwiesa, Braunsdorf, Licht«nroalde, Altenhain, Niederlich- tenau, Merzdorf, Sachsenburg, Dittersbach, Mühl bach und Hausdorf am Freitag, dem 24. Septem ber 1937 in Frankenberg treffen und abend» V>6 Uhr auf dem Markt gemeinschaftlich singen. Nähere» wird noch bekanntgegrben. MitterhNfsverk M7-S8 Die Hilfsbedürftigen werden aukaekordert. sich die Anträge auf Unterstützung durch da» WHW. 1937—38 am Donnerstag, dem 16. September, bei ihren Blockwaltern abzuholen. «in« Beinquetschung, di« seine Ueberführung in« Krankenhaus erforderlich machte. Meitze». Einem in einem Sörnewitz« Betrieb mit Abladen von Tafelblech beschäftigten Arbeiter entglitt plötzlich ein« Tafel und fiel Ihm auf den Fuß. Di« Tafrl schnitt Ihm den Futz samt der Sehn« durch. Der bedauernswert« Arbeiter muhte sofort in» Krankenhau» gebracht w«rd«n. Sparsam walten bergt Wette erhalten Di« Frankenberger RS..Frau«ns»aft viranstaNet in der Zeit vom 21.—23. September im großen Saal des Dereinshaules eine Schau: „Sparsam walte« Heitzt Werte erhalte«!" 2n Frage« der Ernährung, Kleidung und Hekm- aestaltung wird Diele» und Nützliche» gezeigt. Allen Gliederungen der Partei wird es zur Pflicht gemacht, dies» Schau zu besuchen! Willkommen sind alle von Stadt und Land! Der Unkoften- beiirag beträgt nur Ml. —,1V. Alle« Nähere bringt die Anzeige im „Frankenberger Tageblatt" am Freitag! Keiner sollte diese Schau versäumen! Frankenberg, 15. September 1937 Msrgenaovell her schassende» deutschen Zi-ead am IS. September IS37 Ein Harz, glühend van graher Leiden schaft. «in Hirn, »alt und klar, »i« Nlachtperhältniss« besannen erwägend — da« ist die Stimmuna der Seele, di« de« Patrioten geziemt in el««r Ballen, di« um ihr Dasein ringt. Heimlich ». Treitschte. schwere Gefahr oebracht. Seine beiden Opfer w»r»«n in» Bezirkekrankenbau« «ingeliesert. Kinig»brüA. In der Trunkenheit ver- lchuldete b«r 45 Jabre alt« Albert Heidulch au» Könia»brück mit seinem Kraktfahrzeua a»l d«r Landktratz« Königsbrück—Kamenz zwei Verkehrs unfälle, bei denen mehrere Personen mehr oder wenloer schwer verletzt wurden. Nach dem ersten Unfall macht« sich d«r Betrunken« noch der Fahrer flucht schuldia. Er wurde vorlänfia feftgenommen. Bad Schandau. Der 47 Jahr« alte Maler Karl Gustav Siegemund au» Prossen büßte bei einem Derkekrsunfall da» Leben ein. Am Wen- dischfährer Gemeindeamt wurde er von «inem Kraftradfahrer au» Bautzen von hinten angefah- ren. Beim Stur, zog er sich schwere Verletzungen zu, di« seinen Tod zur Folge hatten. Agnes Aeenaner «in deutsche» Trauerspiel in fünf S«PL>«N »o» Friedrich Hebbel Meder daher» Nachdem im Laufe d«s gestriaen Taa«» unser« Frankenberger SA. und di« Politischen Leiter non Nürnberg zurückkehrten, lief abend» gegen '7,1V Ahr auf unserem Bahnhof der Sonder,ug ein, der die au« dem Frankenberger und dem Sachsenburg» Sturmbann bestehend« 44-Stan darte nach Tilgen gewaltigen Erleben» wieder nach hi» brachte. Neben den an den Masten vor dem Bahnhof hochg«ogen«n Fahnen begrützt« «in« unübersehbare Menschenmenge die Män- ner, die vor dem Führer aufmarschseren durf ten, und begleitete st« auf ihrem Marsch nach dem Stadtinnern. Auf der Schlohstratz» teilt« sich d» lange Zug, der Sachsenburg» Sturm bann wa mit dem Musik,ua nach Sachsen burg, der Frankenberger Sturmbann über den Mark ln seine Kaserne in d» Lerchenftraße. Die Kaserne selbst erstrahlt» im Glanze Hunderter Illu- mlnattonslämpchen, während gegenüber der Ka serne Fahnen aufgezogen waren. Auch hi« beim Einzug in dm stattliche Gebäude war wiederum eine groß« Menschenmenge Zeug« diese« Vor gänge«. Groh waren die Strapazen, die unsere 44 in Nürnberg bewältigen mntzte. grStzer war aber doch für jeden einzelnen 44 Mann die Freud« und d» Stol, darüber, mit dabet zu fei«, wo «« galt, dem Mhr» »neut zu huldigen und ihm in die Augen zu sehen. VerkehrsuiMe Mittweida. Auf dem Marktplatz kam «in K8s»hrig«r Händler mit s«inem Fahrrad unter di« Vorder- und Hinterräder eine« Laltwagen- anhänger«. Mtt schweren RIpvenbrüchen und Lungenverletzungen wurde d» verunglückt« nach d«m Krankenhau» ««bracht. Wlttaen»d«rf. In einer Kurve der Chem nitzer Straße stieben zwei Kraftradfabr» zusam men. Während die Fahrer ohne Verletzung«« davonkamen, trug ein mitfahrend«« Mädchen außer einer Fleischwund« auch «ln«n schw«r«n Schädel- bruch davon. E» fand Ausnahme im Kranken hau». Neustadt. Auf der Staatsstraße Neustadt- Berthelsdorf liefen nacht» zwei Einwohner au« Neustadt in einen Personenkraftwagen hinein. Der eine Futzgäna» namen« Hartmann trug b«t dem Unfall so schwer« Verletzungen davon, daß «r nach einigen Stunden verstarb. Ebersbach. Auf der Neich»ftraß« in Ebersbach wurden zwei Fußtzäng», dl« vorschriftsmäßig recht« gingen, von dem 30 Jahre alten Artur Kunert mtt dem Kraftrad angesabren und verletzt. Kunert war angetrunken. Durch sein« un- «ntfchuldbare Verantwortungslosigkeit hat er nicht nur sich, sondern auch ander« volksg«noll«n in X Nied«rlicht«nau. Di« nächste Mütterbera-^ tunasstund« in Rlederltchtenmi (zugleich für Merz dorf und Ortelsdorf) findet amDonnerstag, dem 16. Sept, nachmittag» V,4 Mr in der Schule statt. E» können dort Kinder bi» zum 6. Lebensjahre vorgestellt werden. XAu«r«walde. Der leit 5 Tag«» bet dem Bauer Steinbach in Garnsdorf beschäftigte Robert Fohr mann, geboren am 8.3.1910 in Dortmund, bat am 13. S. 1937 seinem Mitarbeiter Schönfelder ein Wanderersahrrad und ein Paar lange schwarz« Stiefel im Gesamtwert von 116 NM entwend«» gerade durch die Einfachheit der äußeren Mittel ganz in das Können der darstellenden Künstler gelegt. Nur in der ^ene, in der die Ritt« angesprochen werden, vermißten wir das Mas senbild, das den Eindruck vielleicht noch etwas verstärkt hätte. Das soll aber kein Borwurf für den Spielleit» sein, das liegt eben an den Verhältnissen, die man ebenso mit in Kauf nehmen muh, wie ine längeren Pausen zwischen einzelnen Bilder», die größere Bühnenumbauten erforderten. Immerhin können wir hefte wobl in Uebereinstimmung mit ollen Theaterbesuchern mit grober Genugtuung feststellen, daß eine der artige Aufführung eines unserer bedeutendsten klassischen Werkes in der gestern erlebten Form vor Jahren in Frankenberg noch eine Unmög lichkeit gewesen wäre. Doß sie zur dankbar begrüßten Tat wurde, verdanken wir dem neugeschasfenen Sächsischen Gemeindekulturver band und seiner Landesbühne. Die darstellenden Künstler lösten ihre Auf gaben mtt emer Gestaltungskraft, die restlos befriedigte. Tie Trägerin der Titelrolle, Claudia Bethge, erwies fick als eine Künst lerin großen Formats, deren feine Nuanzierung in Sprache und Gebärde ein achtunggebietendes Können offenbarte. Prächtig waren auch der heißblütige Albrecht durch Wolfgang Hiller und der strenge Herzog Ernst durch Willy Eckhardt gezeichnet. Von den weiteren Mtt- rckrkenden fielen besonders vorteilhaft auf Kurt Mancke (Konller Preising), Joseph Firmans (Bader Bernauer) und Rudolf Pitra (Geselle). Die Zuschauer, die dem ernsten Spiel mit sichtlicher inner» Anteilnahme folgten, spendeten den Künstlern am Schlüsse herzlichen Beifall. Bor der Aufführung begrüßte der Geschäfts führer des Theaterringes, Lehrer Irmer, die Besucher und gab den bisherigen Mitgliedern der NS-Kulturgemeinde bekannt, daß durch die Eingliederung dieser Gemeinde in die große KdF-Feierabendgemeinschaft für sie wesentliche Vorteile dadurch entstanden sind, daß sie nun mehr zum gleichen Preise teilnehmen können an den großen Veranstaltungen dieser Fein abendgemeinschaft und daß beide Gruppen ge meinsam erstklassige Kräfte nach hier verpflichtet haben. So sei u. a. vorgesehen für den No vember ein großer Konzertabend mit Mitglie dern der Dredsner Staatstheater — Konzert, Gesang und Tanz — und für den Februar ein erstklassiger Darieteabend. Der Kreiswart der KdF-Feierabendgemeinschaft, Pg. Gehrisch, begrüßte die Mitglieder des heutigen Thea terringes in der Feierabendgemeinschaft und gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß es nunmehr endlich gelungen sei, eine große ein heitliche Organisation in Frankenberg zu schaffen, die gemeinsam die Mitglieder des Theaterringes und der Feierabendgemeinschaft betreut. Es habe niemand Veranlassung, mm etwa den Thoaterring zu verlassen, im Gegen teil, es müsse Aufgabe aller sein, diesem Ring neue Mitglieder zuzuführen, da ja Theaterring und Feierabendgemeinschaft nicht gegeneinander, fondem nebeneinander und miteinander arbei teten und gemeinsam bestrebt seien, Franlen- bc.-g mit erstklassigen Darbietungen zu ver sorgen. Wir unterstützen diesen Appell des Kreis- warts an dieser Stelle ganz besonders und bitten jeden einzelnen Frankenberger, durch seins Mit gliedschaft in beiden oder mindestens in ein» dieser beiden Organisationen mit dazu Leim tragen, das kulturelle Geschehen in unserer Stadt zu fördern, d«n Nutzen davon hat nie mand anderes als jedes einzeln« Mitglied selbst, dem dadurch künstlerische Genüsse vermittelt weiten können, die einst mir die Großstadt ihren Einwohnern bieten konnte. ', K«l LitOt rh G«ve«kfage 1«. September. 1809t Erschießung der Schillschen Offizier« zu Weffl. - 18.19: Adolf Hitler tritt in bi« NSDAP, ein. Sonn«: Ausgang SL4, Untergang 18.14 Uhr. Mono: Untergang 0.41, Aufgang 16.08 Uhr. — Chemnitz. Am Alter von 80 Jahren ver- ichtrd nach kurzer Krankheit der Seniorchef der fetzioen Webstuhlfabrik norm. Loui» Schönherr in Chemnitz, Direktor Paul Schönherr. Er wid mete feine ganz« Lebensarbeit dem Au»- und Aufbau de» Unternehmen« und verschaffte ihm Weltruf. — Mittweida. 2n Erlau wurde ein Bauer durch ein au»fchlag«nde» Pferd Io schwer verletzt, daß er sofort nach dem Krankenhau« übergeführt werden mußt«. — Dr««-e«. Am Sonnabend wurde in einem Steinbruch bei Omsewitz ein 47 Jahre alter Ar- beiter von hereinbrechenden Gestein«mafien ge- troffen und verschüttet. D» Verunglückt« ik jetzt im Krank«nbau» feinen schweren inneren und äußeren Verletzungen »legen. — Bautze». In einem Steinbruch in Pliesko- wltz wurde der Arbeiter Hermann Junker au» Kleinlaudernltz von einem au« einem Kippwagen b«rabfallenden Stein getroffen. Er trug schwere Verletzungen am Kopfe davon und mußt« in« Bautzener Krankenban« »«bracht m»d«n. 1. Theaterabend de» Theaterriages der KdF Di« neu« Landesbühne Sachsen hat kn diesen Tagen mit zwei Spielgruppen ihre Theater fahrten durch den Gan Sachsen begonnen. Un ser Frankenberg «lebte am gestrigen Dienstag abend mit der Aufführung des Hebbelschen Trauerspieles „Agnes Bernauer" die Premiere der unter der Leitung von Direktor Oehler stehenden Spielgruppe. Gelegentlich der öffent lichen Hauptprobe dieses Werkes im Dresdner Künstlerhaus am vergangenen Sonntag wies der Intendant der Landesbühne darauf hin, daß man sich der Schwierigkeiten, die die Wahl dieses Stückes mit sich gebracht habe, bewußt war. Es fei jedoch, so betonte er, wichtig, daß auch unsren Volksgenossen in den theater- losen Stadt- und Landgemeinden die deutschen Klassiker als unvergängliches Kulturgut unseres Volkes gerade in der jetzigen Zeit näh« ge bracht werden. Das Schicksal der unglüMchen Baderstoch- tochter von Augsburg, die am 12. Oktober 1435 von Herzog Ernst bei Straubing in der Donau «tränkt wurde, hat im Laufe der Jahr- huntlerte mehrere Dramatiker gefunden, di« dieses geschichtliche Geschehen für die deutsch« Bühne bearbeiteten. Im Gegensatz zu anderen Dichtern — z. B. Otto Ludwig, der den Sohn im Kampfe gegen den Vater fallen läßt — hält sich H«bbel unmittelbar an den geschicht lich verbürgten Ausgang, wonach der junge Herzog Albrecht sich schon ein Jahr nach dem schmählichen, an sein« Geliebten begangenen Justizmord mit feinem Nat« aussöhnte. Heb bel, der diese uns zunächst etwas unmöglich «scheinende Wandlung der Gesinnung des jun gen Fürsten auf „ewige, unabänderliche Grund sätze" zurücktzuführen sucht, schreibt über das Stück selbst: „Es ist darin ganz einfach das Verhältnis des Individuums zur Gesellschaft dargestellt und demgemäß au zwei Charakteren, von denen der eine aus den höchsten Regionen hervorging, der andere aus den niedrigsten, anschaulich gemacht, daß das Individuum, wie herrlich und groß, wie edsal und schön es immer sei, sich der Gesellschaft unter allen Umständen beugen muß, weil in dieser und ihrem notwendigen formalen Ausdruck, dem Staat, di« ganze Menschheit lebt, in jenem ab« nur eine einzelne Seite derselben zur Ent-, faltung kommt. Das ist «ine ernste, bittere Lehre, für die ich von dem hohlen Demokratis- mus unser« Zeit keinen Tank erwarte, sie geht aber durch die Weltgeschichte hindurch." Don dieser hohen Warte aus betrachtet, hat Hebbel mit diesem Werke gerade unserer heutigen Zeit ungemein viel zu sagen, er be stätigt mit jedem Satze die Richtigkeit der Ideen unserer Zeit, die. üb« das Glück des einzelnen das Glück des ganzen Volkes stellt. Gewiß, die seinerzeit unübenvindlkchen Schran ken zwischen hoch und niedrig sind heute ge fallen, sie sind für uns heutige Mensen unbegreiflich. Wir begreifen aber, wie es in der kurzen Einführung in das Spiel auf dem Theaterzettel kurz, aber inhaltsreich heißt, „daß mir dann ein Volk auf «ine bessere Zukunft hoffen kann, wenn es Menschen hat, die wio dieser Herzog und sein Sohn Albrecht, bereit sind, sich dafür zu opfern, zu sterben, oder, was ost, wie für diese» Albrecht, schwer ist, zu leben." Die Aufführung des Werkes durch die Spiel gruppe Oehler der Landesbühne war ein un bestrittener Erfolg, der lveitere genußreiche Theaterabende erwarten läßt. Die zum Teil nur andeutungsweise Bühnenausstattung war Mmz auf di« beh«lfsmäßigen BühnenverhSUnisse eingestellt, mit denen in den Gemeinden ohne ständige Bühne nun einmal gerechnet werden muß. Di« Lösung dieser Schwierigkeiten muh als restko» gelungen bezeichnet werden, die fort- reißende Wucht der Hebbelschen Dramatik wurd» und ist seit dl«j«r Zeit unter Zurücklassung seiner Arbeitspapier« flüchtig. Er wird »»suchen, irgend wo ohne Papiere unterzukommen. E» M aber auch nicht aurgefchlvssen, daß « sich al» Arbeiter in Wanderzirkussen und bet ähnlichen Schaustel lern ohne Papiere aujhält, da «'bereit» bei sol chen Arbeitgebern g«arbeltet hat. Sachdienlich« Mitteilungen wolle man der nächsten Polizei- od» Gendarmniestatton melden. Aus d« ProvlanthoWraß« verun- ttta, etn 52 Jahr« aft«r dadurch, daß ihm «in« mi L«tb fiel. Er erlitt Sttistasv»- tz« SAF. Di« Krtiswaftung Flöha d«r Deutschen Arbeits front führt tn diesem Jahre für ave thr« Abteil ungen ein« grmeintam« groß« Arbritstagung durch, »ud zwar wtrd fi« am 26. S«vt«mb» in Zschopau stanfinden. Auf d«r Schlußkundgebuna wird ein namhafter Redner zu den Maltern und Warten der Deutschen Arbett»sront sprech««. «MellWge» »er HZ. Schare» l «. lll Gefolgschaft 31/181 > Heute Mittwoch, den 15. September, Schal» dienst. Stellen 20 llhe am Heim. Schar I Gefolgschaft 33/181 Morgen Donnerstag, den 16. September, Schar dienst. Stellen 20 Uhr am Helm. Schar H 34 Heu»«, Mittwoch, 20 Uhr Stellen am Kelm. Da« Erscheinen eine» jeden wtrd unbedingt er wartet. MSdelgruppe 1 181 Donnerstaa 19,3» Uhr Schar V Heimabend im neuen Helm. Donnerstag 2» Uhr Schar 1 Heimabend im allen Heim. Hier spricht die velltsche Arbeitsfront Grtswaltung Frankenberg All« Betriebsobmänner «. Straße »zellen« alter haben sich morgen Donnerstag zwischen 18 und 19 Uhr in der Dienststelle einzufindem. Ortswattung Gunnerrdorf Heute abend 20 Uhr Amtrwaltttsttzung in dtt Geschäftsstelle. Ms müeren MWelhiiasent Welt-Theater S-lralMtittt Iba L So. ' Wer einmal einige ganz köstliche Stund«» »erleben, sich so recht gemütlich von einem! sprühenden Humor durch die Minuten hrn- durchztthen lassen will, der besuche das augen blicklich im Wekt-Theater etablierte „Herrats- inftitut Ida L Co". Dos ist eine Sache für Männlein und Weiblein mtt und ohne Trau ring, die einen Heidenspaß erleben werden über die Verwicklungen, di« hier schließlich doch noch mit einem giften Ende wieder glätt gezogen! werden. Mehr wollen wir nicht »«raten, mit nicht von vornherein die „Spannung" abzu- fchwächen, die das ganz fantose Institut durch die verwegensten Fährnisse hindurch zulammen- HSlt. Nur so viel fei nr<h gesagt, daß di« Hauvtperfonen Ida Wüst, Theo Lingen^ R. A. Roberts, Rud. Schündler, Garst« Lö ck und Trude Ha«felin sind. Schon die Namen Ida Wüst und Theo Lingen bürgen da für, daß di« Sache wirklich bon ist. Vorher sieht man neben der Bawaria-Ton- woch« prächtige Aufnahmen aus Dresden und lernt die Sonnenscheinfabrikanten kennen. Letzte IüvlfpktlchmewmM des Krmrlenbergsr Tageblattes Der Shes der Schwedische« Luftwaffe m Berlin ° Be rlin, 15. 9. Auf Einladung des Reichs ministers der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberst Göring, ist der Ehef der königlich schwedischen Luftwaffe Ge neralleutnant Friis, zu einem Besuch der deut schen Luftwaffe in Berlin eingetroffen. Italien fordert nur absolote viel-- berechtig»« Rom, 15. 9. In Besprechung der italiem- fchen Antwort an die Konferenz von Nyon hebt die römische Presse hervor, daß Italien als Mittelmeer-Großmacht hinter keiner anderen Mittelmeermacht zurückstehen könne. „Nur dis absolute Gleichberechtigung", so schreibt „Mes- fagero", „mit jeder anderen Macht und in. allen Arnen des Mittelmeeres ohne jede Aus nahme hätten den Beitritt Italiens ermöglichen können, das über seine Interessen einzig und allein selbst zu befinden hat." Nur die Er füllung dieser Voraussetzung hätte Italien zum nachträglichen Beitritt veranlassen können. — „Popolo di Roma" weist auf die geographische und geschichtliche Stellung Italiens im Mittel meer hin, die oon keinem Arrangement geän dert oder aus der Welt geschafft werden könne, Italien hab: im Mittelmeer lebenswichtige In teressen, die hinter denen keiner andere» Macht zurücktreten könnten. Seine Flottenstreitkräft« setzten es in den Stand, eine ebenso grosz« Ueberwachungsaufgabe wie jede andere Macht zu übernehmen. j AWner ln Leh elngetroffen London, 15. 9. Wie aus Bombay ge meldet wird, ist der deutsche Forscher Filchuer in Leh (Kaschmir) eingetrofsen. 444»^»^ r Wetterbericht des Neichswctterdienstes Ausgabeort Dresden Wetteraussichlen für Donnerstag, 16. Septbr.; Zunehmende Bewölkung und leichte Riede» schlage, westliche Minde, nur wenig wärmer. Hauptschristletter: KarlLiegert, Stellvertreter: Martin Krüger. Verantwortlich für den gesamt«» Tert- und DIldertell: Karl Lieger t. Derantwortz» licher Anzeigenleiter: Ernst Roßberg. Rotation»» druck und Vertag: C. <5. Roßberg. Frankenberg Ta. vm. 1SS7 31M- Zur Zeit ist Preisliste Nr. «
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