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Ser MM »enM mmWert Zvtereffmttr Verechsvusea wer die Stoffe -es menschlichen K-rper» Nukh da» härteste Hotz enthält »och rund » Prozent Wasser. 8s gibt Früchte, die bi» M SS Prozent Wasser enthalten. Und mau weiß. daß bei den Algen etwa 98 Prozent Kaffer eine naturgegebene Selbstverständlich- »eit find, ganz zu schweigen von der Salpe, Ae mit 99 Prozent Wassergehalt eigentlich »ur ein Hauch ist, der beinahe gar nicht vor- Händen wäre. Rundherum Wasser, innen Wasser, selbst aus Wasser — nur eine hauch, »eine Faserbewsgung: ein Lebewesen. Um von den Rekordhaltern zum Menschen fiberzugehen: Zwei Drittel des menschlichen Körpers find Wasser. Bei den Muskeln — die doch massiv und in der Faser geschlossen erscheinen — haben vorsichtige Kontroll» Messungen drei Viertel Wassergehalt ergeben. SS nützt also nichts, dass einer wasserscheu ist. Mag er eS nur als „gebranntes Wasser" ge nießen: eS hat ihn doch. Immerhin bleibt noch ein Drittel übrig, bas einer näheren Erklärung und Analyse harrt. Die schönste „Auseinandersetzung" des Menschen lieferte wohl der Engländer H. C. Knapp Fisher, der behauptet, genug Sauer stoff in fester Form gefunden zu haben im ausgewachsenen Menschen, um 9000 Gallonen Gas herzustellen. Auch sieben Pfund Stick stoff enthalte der Mensch. Salz sei aus reichend vorhanden, um 60 Salzfäßchen zu füllen. Mit dem Wasserstoff vermöge jeder Mensch (wenn er dazu in der Lage wäre) sich selbst mit einem Ballon über die Schweizer Alpen hinüber^uschicken. Das Eisen reiche aus, um ein mittelgroßes Paket Nägel zu fabrizieren. Und mit unserem Phosphor könnte man — Mensch für Mensch — 10 000 Schachteln Streichhölzer in Auftrag geben. Holländische und deutsche Physiologen und Chemiker haben die Ziffern geprüft, berichtigt uns ergänzt. Sie meinen, man könne höch stens 2000 Streichhölzer mit dem Phospho, Herstellen. Aber das ist vielleicht eine Fabri kationsfrage. Aber Kohle bzw. Graphit sei ausreichend vorhanden, um 7200 Bleistifte zu machen. Der Schwefel genüge, um «tmm flohreiche» Hurst» von seinen Plagegeistern zu befreien. Mit dem Kalksoll man ein ganzes Hühne» Haus innen weißen können. Eine Schachtel Magnesia und »Wei Pfund Zucker dürfe« nicht vergessen werden. Da» Fett — bei manchem ist es mehr, beim anderen weniger — langt eben, um fünfeinhalb Blockstücke Wasch seife daraus zu machen. Aber »um Schlug bleibt immer wieder als wichtigster Punkt da» Wasser, das man freilich auch noch elektro lytisch zerlegen könnte, um weitere Zahlen und Ueberrafchungen zu erzielen. Auch die Adern und feinsten Blutgefäße hat man gemessen. Das Mut macht den drei zehnten Teil beS Körpergewichts aus. Jeder Blutstropfen weist SSO Millionen rote Blut körperchen auf. Die Blutgefäße würden an einandergelegt eine Strecke von 20 000 Kilo metern ausmachen. Dennoch braucht das Blut nur eineinhalb Minuten, um dank der Herz tätigkeit die Rundreise durch die 20 000 Kilo meter Blutgefäße zu bewerkstelligen. Wenn man berechnet, datz das normale Herz etwa 72mal in der Minute schlägt, dann leistet — es ist ein wenig umständlich zu berechnen -- das Herz in einem 24stündigen, pausenlosen Arbeitstag eine „Schuftarbeit", die ausreichen würde, um 120 Tonnen etwa 30 Zentimeter hoch zu heben. Wir haben dauernd — meist ganz leicht und unmerklich — eine stets sich verändernde „Wanieyaut", um die Wärme in unserem Kör per zu regulieren. Ist es Heitz, so transpirieren wir, um den Körper abzukühlen durch die Verdampfung. Dabei wird auch Salz abgelöst. Das Salz (unseren Zuckergehalt kennen wir schon) ist eines der interessantesten Phäno mene. Wir find nämlich genau so salzig (pro zentual und in unserem Blut) wie das Meer- Wasser. Dieser letztere Umstand wird von eini gen Biologen als wichtiger Nebenbeweis da für angesprochen, daß wir wirklich aus dem Wasser kamen . .. „Frische Rosen nbgmn-S... Sin neuer Trick der Mdchenbändler Die vor einigen Tagen von der Polizei i, Marseille abgefangenen Telegramme, in denen ein gewisser „Kaufmann" frische, junge Rosen au- England deklarierte, find der Schlüssel zur Aufhellung sehr gefährlicher, dunkler Machen- schäften von Mädchenhändlern geworden, dil in Westeuropa ihr Unwesen treiben. Der Or ganisator dieses traurigen Geschäfts ist ein ehemaliger Kameltreiber Jacques Ben Azera, der in Algerien seinen Sitz hat und in weni gen Jahren zum Millionär wurde. Er hatte nach außen hin wirklich ein Geschäft für Pflanzenzucht aufgebaut, das regelmäßig alle Arten von Bäumen und Blumen kommen ließ und weiter verschickte. Aber dieser Schein handel diente nur dazu, den Geheimcode zu verschleiern, dessen sich die „Firma" bediente. Durch einen raschen Zugriff fielen den Be hörden einige Listen in die Hände, in denen man zahlreiche Namen fand, die einerseits Mädchennamen sind oder als Decknamen für richtige Adressen von Empfängern in Nord- ifrika bzw. Südamerika angesehen werden nüffen. Ben Azara reiste dauernd — vor rllem in England und Frankreich — umber. um neue, interessante „Typen" zu ermitteln die er dann schleunigst buchte und unter einen geschickt ausgearbeiteten Vorwand mit fick lockte. Er besorgte alle notwendigen Papier» und zahlte selbst vielen Eltern Abfindungen Niemand interessiert sich für die Ermitt lungsarbeiten mehr als Scotland Yard, dai zur Zeit eine gewaltige Kartothek von viele« tausend Mädchennamen verwaltet. Diese Mäd chen find sämtlich als vermißt gemeldet unk nicht wieder aufgetaucht. Meist handelt ei sich um gut auSsehende Mädcl>en aus englischen Industriegebieten, die man erst nach London und dann über den Kanal nach Frankreich lockte, wo fie dann auf Nimmerwiedersehen verschwanden. Die Unterwelt arbeitet mit den Mädchen händlern eng zusammen. Die Polizei hat ihr« liebe Not, hinter dieses dunkle Kulissenspiel zu schauen, vor allem dann, wenn die Mäd- chen erst einmal aus Europa verschwunden find und in Afrika oder Südamerika landeten. Wie Ben Azara arbeiten auch seine Unter leute mit großen Bestechungsgeldern, die ihnen den Weg rasch ebnen . . . Bier Mrte retten Ml ReMra Ai den Sünden-er pachaas Man hatte in Delhi tu englischen Regle- rungSkreisen schon alle Hoffnung ausgegeben, Mary ElliS und Mr». Starr lebend wieder, »usehem Denn di« Stimmung an der Nord- westgrenz« Indien» ist gereizt. Die Gemüter find erregt, — und wer den Gegnern in die Hältde fällt, ist verloren. Man hat keinen Ge fangenen lebend wiedergesehen, der in die Hände der Pathans, der gefährlichsten Gegen spieler der Engländer und der besten Helfer des tollen Fakir, fiel. Und doch find Mary Ellis und MrS. Starr lebend entkommen. Man hat fie an einer ruhigen Stelle auf eins Straße gestellt und ihnen die Richtung ge- zeigt, in der sie weltergehen mußten. Kein Schutz wurde auf fie abgefeuert. Die Pathans hielten Wort. Und weshalb diese Ausnahme, die Milde, die Rettung? Vier Worte taten dieses Wunder. In jenen Tagen, als ganz plötzlich die Un ruhen an der Nordwestgrenze von den eigent lichen Schlupfwinkeln des tollen Fakir auf die ganze Grenzzone Übergriffen, weilte Mary Ellis, die wissenschaftliche Mitarbeiterin eines botanischen Instituts, mit zwei Helfern in den Bergen. Ihr Vater lebte weiter als Re gierungsbeamter im Süden. Sie war in Indien ausgewachsen und hatte wenig Furcht vor den Dingen, von denen man thr auf ein mal berichtete, von Uebergriffen, von Ueber- fällen und Morden an Weißen. Eines Nachts wurde sie in ihrem Zelt ausgehoben. Eine Schar sehr wenig vertrauenerweckender Pa thans hatte sie gefangengenommen. Sie stell ten sich taub, als die Engländerin sehr ener gisch ihre Freilassung verlangte. Aber als einer der Helfer der Mary Ellis in der näch sten Nacht versuchte, über die Grenze zu ent kommen, um Hilfe zu holen, wurde er vor den Augen der entsetzten Mary Ellis ermordet. Erst jetzt wurde ihr klar, in welcher Gesahr sie schwebte. Aber man war jenseits der Gefahrenzone nicht untätig gewesen. Eine englische Witwe, Mrs. Starr, eine Freundin der Mutter der Mary Ellis, machte sich sofort auf die Suche. Sie hatte fast 40 Jahre in Indien und vor allem in. den Nordprovinzen gelebt und be herrschte sehr gut die Sprache der Pathans. Sie reiste also ohne jede Unterstützung in die Pathangebiete und — ließ sich gefangenehmen. Sie wußte, datz sie nur so in die Nähe der Mary Ellis kommen konnte. Zwei Tage später war sie — gefesselt wie Mary Ellis — im gleichen Felsengefängnis wie Mary auch. Welcher Mut einer einzelnen Frau, deren eigener Gatte von Pathans er mordet worden war. Sie erfaßte auch hier in dem Felsengefängnis die Lage; denn sie kannte jenen Shada, den Banditenführer, wußte von ihm. daß er ein grausamer un- rücksichtsloser Mann war. Bei einem Ge spräch, das Mrs. Starr dank ihrer Sprach kenntnisse belauschen konnte, vernahm sie, daß Shada beide Frauen ermorden lassen wollte, um dann ihre Köpfe den Engländern zuzu schicken. Er stieß mit seiner Absicht aber auf Widerstand eines mohammedanischen Geist lichen, der diese Morde für unsinnig hielt und voraussagte, daß die Engländer Vergeltungs maßnahmen blutigster Art ergreifen würden. Die Auseinandersetzungen wurden immer heftiger. Mrs. Starr wußte, daß es jetzt um alles ging. Sie hörte noch wie Shada den Geistlichen mit einem Schimpfwort zurückstieß und dieser mit einem Fluch antwortete. Dann drangs «wi»a mir emem «cywerr m orr Hans rn M Gefangenenzelle ein. Das Gehirn der MrS> Starr arbeitete in diesen Sekunden rasche Man mußte einen Ausweg finden. Da fiä thr ein, datz im ganzen Pathanland nie eia Mann in den Raum einer Frau eintrete» darf, ohne deren Erlaubnis zu haben. Ei aber hatte diese Erlaubnis nicht erfragt. Unter diesen Umständen — so sagte sich MrS, Starr — war nach den Pathanfitten das Auftauchen Shadas für fie eine schwere Bo, leidigung. „Hinaus — Shada", rief sie ihm in feinet Sprache zu, „hinaus — du Pathan-Sünder-- du kannst mich quälen und töten, aber da darfst mich nicht beschimpfen und kränken. Seit wann darf ein Pathan in ein Frauen gemach eintreten, ohne datz die Frau es ihm erlaubt hat!?" Der Pathanführer zuckte diesem An griff gegenüber einen Augenblick zurück — mrd dachte nach. Der Priester wap ihm gefolgt und verhöhnte ihn, weil eins Frau aus fremdem Lande ihn auf die einfach sten Sitten und Lebensgesetze der PathanS aufmerksam machen müsse. Shada verließ mit raschen Schritten den! Raum. Was würde jetzt kommen? Der Mo hammedaner gab ihnen ein Zeichen, datz st« keine Sorge mehr zu haben brauchten. Wirk lich wurden sie einige Zeit später abgeholt und bis an die Grenze gebracht, bis in jene Ge gend, in der die Feindseligkeiten einen Aus tausch von Geiseln oder weiblichen Gefange nen gestattete. Ohne jene Berufung auf dis Lebenssitten der Pathans wäre es um die bei den Frauen in dem Kerker der ärgsten Feind» Englands in Nordindien geschehen gewesen. Elli war sehr ungezogen gewesen und halt« deshalb vom Vater, noch kurz bevor er ins Geschäft gmg, einen tüchtigen Denkzettel be kommen. Den hatte sie offenbar den ganze« Tag über nicht vergessen, denn als er nun abends zurückkehrte, rief sie ins Zimmer hin ein: „Mutter, dein Mann ist dal" ,Hat jemand nach mir im Geschäft ge fragt?" — „Ja, Herr, ein starker, wüst aus sehender Mensch war hier und sagte, er hätte Ihnen gern ein paar runtergehauen." — „So, sol Und was sagtest du?" — „Nun, wie immer, ich bedauerte, Sie wären nicht Hierl" * .Haben Sie am Sonntagabend etwas vor?" fragt der Chef bei Büroschluss seine Privat sekretärin. „Nein, ganz und gar nicht," ant wortet die ebenso junge wie hübsche Dame hoffnungsvoll. „Wenn dem so ist," erklärt der Chef trocken, „dann versuchen Sie, bitte, Mon tag etwas pünktlicher ins Büro zu kommen!" „Ich fand es wundervoll auf Gerdas Hoch zeit! Ein reizender, junger Mann wandte während des ganzen Abends die Augen nicht von mirl" „War es ein schlanker Schwarzer?" „Ja — er war entzückend I" . „Du — das war ein Privatdetektiv, der engagiert war, um die Geschenke zu über- Wachen?" ! knmttlndllch? — Vorführung. 5 cuamnit«, Theaterstrah« 6, Sammeln. 23984. Was Ist heute Ws?, „And Du, mein Schatz, fährst mit" Spinat empfiehlt Kurt Schulze, Gärtnerei. ovrko!I»n oir »r»t» morgsnt. vokül kukgt Oelio-scntztzonck „cvfil.Xt.kL5k". in koupt 60» »inst kr rckksldt »ckön, isk «sg1«blg, »§ gl«ick «mmol. o Q. S— lHob^oimbiikt kl>r 8ürvdeck»rk M»rkt S — lUnsgr. 848 u. 846 Ortsgruppe Frankenberg. Moes«« vianatag nach der Uebung ssonsl8V6rs»mmIung Morgen Dienstag Von .»/s9 Uhr ab Well- fleisch, später feine Haus- schlacht. Wurst empfiehlt Meksr«! LprSet, Lerchenstrasse 3. Morgen Dienstag Aon >/»9 Uhr an Well- Bt fleisch, spät, frische Wurst und Bratwurst empfiehlt Chemnitzer Straß« 38. Fernruf 647 ff. Sauerkraut ff. 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