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Der Professor saß tief in der Arbeit, al- DA« Frau ins Zimmer stürzte. „Um Himmels Willens rief sie, ,cher Seine Willi hat die Tinte über die gute Tischdecke geschüttet. Was soll ich machend „Schreibt einstweilen mit dem Bleistift!* antwortete der Professor. » „Wie lange wirst du dir denn noch die Whne putzen?* fragte Frau Avara ihren Satten, „du bist ja schon eine halbe Stunde damit beschäftigt!* „Ja, Liebling, das kann noch länger dauern, ich habe nämlich aus Versehen zu Kark auf die Zahnpastatube gedrückt und »de das Zeug nicht mehr retnstopfen Dunen!* (La Domenic« Corriere) Koralle * Mißverstanden. Ein etwas zweifelhaft aussehender Mann kommt zu einem Juwelier und bietet ihm einige wertvolle, ungefaßte Steine zum kauf an. Der Juwelier betrachtet aufmerksam die Steine: „Waren sie schon mal gefaßt?* ,Zch?" stottert der Fremde. „Nein!* Lustige Blätter.) * ' „Regt Kaffee Sie auf, Herr Drake?* „Zeitweise.* „Aha — wann vor allen Dingen?* „Wenn zuviel Zichorie drin ist.* * Dame: „Verzeihen Sie, wie hieß doch der Tango, der eben gespielt wurde?* Herr: „So wie du!* Dame: „Woher wissen Sie denn, wie ich heiße, und wie kommen Sie eigentlich dazu, mich zu duzen?* * „Das ist doch aber unerhört! Sie fordern Setzt sieben Mark für ein Zimmer, und ge- schrieben haben Sie, daß Sie Zimmer für oret und vier Mark hätten.* „Na, und wieviel sind drei und vier?* * „Glauben Sie, daß unverheiratete Männer länger leben als verheiratete?" „Rein, gnädige Frau, es kommt ihnen nur länger vor!* * Jemand fragt beim Briefiasten anr ,Sst es wahr, daß der Genuß von Alkohol bewirkt, daß die Zähne ausfallen?* „Nein, aber er lockert die Zunge*, war die Antwort. * Am Telephon „Hallo?* „Ja,,ist dort Wally?* Liebst du mich noch?" „Aber natürlich!... Wer ist denn dort?" f i^e gesagt, daß das die „Du kannst wieder runterkommen, Otto, daö Tor ist doch auf!" ,Fatz bas Pfeife« fein, Paul, das macht mich ganz nervös!" „Sind Sie berun- alückt? Ich .werde Sie in das Lokal bringen!" „Danke, von dort komme ich eben!" „Nanu, der dicke Krause trainiert auf Lang strecken?^ „Nee, Ler muß jeden Sonnabend L» Kilo abnehmen, sonst kann er nicht in sein Wochen endhaus." * „Weißt du, Tante, dein Mann ist aber Zurchtbar neugierig! Er hat mir S BelgaS gegeben, damit ich meine Trommel zerschlage MW ihm sage, was drin ist!" (Le Patriot« JllustrS) * Professor: „Bumke, Sie sind nicht nur Daul, sondern auch beschränkt! In Ihrem Alter hatte Alexander der Große schon die -albe Welt erobert!* Bumke: „Ja, Herr Professor, der hatte auch einen Aristoteles als Lehrer!" * „Mama, ist es wahr, daß ein Apfel täg lich den Arzt aus dem Hause hält?" „Jawohl, mein Junge!" „Nvn, Mama, dann habe ich heute zehn Aerzte ferngehalten, aber ich fürchte doch, daß an Nachmittag einer kommen muß!" (Tidens Tegn) „Kannst du noch kauen, Opa?* „Nur mit sehr viel Mühe, mein Junge.* »Und möchtest du jetzt kauen?* „Nein, ich bin froh, daß ich es jetzt nicht b» uche.* „So! Na, dann halt mal meine Schinken- p,ll«, bis ich wiederkomme!" (Neelams Universum) „Haben Sie die Notbremse gezogen?" „Ja, ich möchte eine Zuschlagkarte lösen. Mein Enkel ist eben sieben Jahre alt ge worden." (Le Patriote Jlluströ) * „Sie lassen sich als Stenotypistin an stellen, Fräulein Pampttz, und können nicht einmal ein Farbband an der Maschine aus wechseln?* „Konnte Beethoven etwa Klavier stim men?* (Koralle.) * Aergerst du dich denn gar nicht, wenn du dir überlegst, daß du jährlich Hunderte für dich allein im Wirtshaus ausgibst?* „Nein, im Gegenteil! Ich habe das stolze Bewußtsein, mir sagen zu können: ich habe nicht umsonst g^ebt." . Pferdehandel „Vierhundert Mark kostet der Gaul — und wenn ich ihn einen Pfennig billiger gebe, soll mir die Hand verdorren. Nu frag ich Sie aber zum letztenmal: Wollen Sie ihn für dreihundert nehmen oder nicht?* (Jugend) ,Za, so also war mein Karo*, seufzt Kübelkäs. „Aber das Beste habe ich von ihm noch gar nicht erzählt — sogar aus einer Geldverlegenheit hat er mich mal errettet." „Was Sie nicht sagen*, staunt Otterstein. „Wie war denn das?* „Denken Sie, er ist gutwillig mit dem neuen Herrn gegangen. Ja, das war ein Hund!" (Koralle) * Er: „Man sagt, die Senffabriken ver dienen ihr Geld nicht durch den Senf, der gegessen wird, sondern durch den, der auf den Tellern übrigbleibt!* Sie: „Das habe ich auch schon gehört, ich möchte nur wissen, wie sie es anstellen, ihn zu sammeln." (Berlingske Tidende) * „Wie waren Sie mit dem Schnitzel zu frieden, mein Herr?* erkundigte sich der aufmerksame Wirt. „Hm, das arme Tier muß unglücklich verliebt gewesen sein.* „Wieso den« das?* staunt der Besorgte. „Das Fleisch war so voll Sehnen." (Allgemeiner Wegweiser) Kennen Vie da- größte Wund« ix» menschlichen Körpers? Richt! Na, yantz eiufach, die Rafe! Sie hat die Wurzel obe^ dte Flügel unten und den Rücken vorni * Antti Herr Meter hat als Gelegenheit eine» atten gotischen Schrank gekauft. Als echt? uur feien einig« kleine Stellen ergänzt. Herr Meier kann diese Stellen aber nicht finde«. Er läßt daher einen Fachmann kommen. Der steht sich das Ding gründlich an und schüt telt immer nur mit dem Kopf. Schließlich fragt Herr Meier: „Nun, Herr Professor, was ist denn nun an dem Schrank neu und was ist alt?" „Wissen Sie', sagt der Professor, „alt.. all ist bloß das Schlüsselloch." * Von der Reife zurück „Na, hast du zu Hause alles so vorge funden wie bei deiner Abreise?" ,Za, vollkommen — sogar das elektrische Licht brannte noch in der Diele!" * „Wie heißt das Wild, auf das ich vor» hin geschossen habe?" fragte der Sonntags jäger. „Es war eben bei mir", antwortete det Besitzer der Jagd, „und hat Schadenersatz verlangt. Sein Name ist Huber." (Koralle) * Zwei Freunde fuhren täglich morgen- mit der Bahn ins Büro. Sie legten Wert darauf, dte halbe Stunde unter sich zu sein, und benutzten dazu eine ost erprobte Methode. Stieg jemand ein, dann fragt« der eine: „. . . jetzt haben doch meine bei den Kinder den Keuchhusten bekommen!* Der andere erwiderte darauf: „Na, da haben Sie noch Glück. Meine Frau und meine kleine Tochter haben Scharlach!" Da- genügte meistens, um jeden Eindringling in die Flucht zu schlagen. Gestern fielen sie herein. Eine dicke Frau blieb ruhig sitze» und sagte: „Das haben Sie mir schon vor zwei Monaten erzählt. Jetzt müssen Sie mal wieder etwas anderes erfinden!" (Tit-Bits) * Beschatter: „Großartig! Und so reali stisch! Es läuft einem direkt das Wasser im Munde zusammen!" Maler: „Vor meinem Sonnenunter gang?" Beschauer: „Oh, Verzeihung! Ich gläubig es wären Spiegeleier." (Tit-Bits) * „Nun, Herr Doktor, was macht denn di« junge Praxis?" „Na, vormittags kommt kein Mensch und nachmittags läßt es etwas nach!" (Answer) * Fridolin war ein wenig abergläubisch Darum ging er eines Tages zu einer Wahrsagerin und ließ sich in der Hand lesen. „Was haben Krankheiten in meine» Leben zu tun?" forschte er. „Sie bleiben immer gesund, ja, es ba den Anschein, als ob Sie sogar von kranke» Menschen gemieden werden." Da erblaßte Fridolin. „Um Himmel- Willen — und ich studiere Medizin!" (Münchner Illustrierte Presst Unser« Denksportaufgabe. Bilderrätsel.