Volltext Seite (XML)
»Berlin in siebe« Jahrhunderten deutscher Geschichte." Weltbild (M). Biedermeiertanz, ein Ausschnitt aus dem Festspiel, das zur Jubelfeier Ler Reichshauptstadt im Olympiastadion vor 100 000 Zuschauern, den Mitgliedern des Diplomatischen Korps und den Spitzen der Behörden uraufgeführt wurde. LMerteit der Münzen zewil-rlelstet Beeinflussung von außerhalb durch das Schriftleitergesetz unterbunden An einer thüringischen Mittelstadt wurde der Inhaber einer Weinhandlung wogen Betrugs N» einer Gefängnisstrafe verurteilt. Vor der Verhandlung trat er an den Hauptschriftleiter der einzigen Tageszeitung des Ortes heran »Md stellte das Ansinnen an ihn, über Ver handlung und Urteil nichts zu veröffentlichen. Er sei bereit, ihm für dieses Entgegenkommen einen grösseren Geldbetrag zu zahlen. ,.Am anderen Fälle sehe er sich jedoch in Zukunft «nicht mehr in der Lage, die fraglich: Zeitung bei Anzeigenaufträgen zu berücksichtigen. Ce'bst- verständlich ging der Schriftleiter auf diese Zumutung nicht ein, sondern erstattete Straf anzeige gegen den Weinhändler, der in dem nachfolgenden Verfahren wogen Pressebestechung (8 39 Schriftleitergesetz) zu einer Gefängnis strafe von zwei Monaten verurteilt wurde. Nach 8 1 des Schriftleitergesetzes vom 4. Oktober 1933 ist die Mitwirkung an der aeistigen Gestaltung der Presse eine öffentliche Aufgabe. Der Schriftleiter ist als Träger einer öffentlichen Aufgabe zugleich Träger ganz be stimmter, in den 88 13 und 14 des Schrift- leitergesetzes fest umrissener Verpflichtungen. Er mutz insonderheit alles aus der Zeitung fernhalten, was. eigennützige Zwecke mit ge meinnützigen in der Osffmtlichkeit in irrefüh render Weise vermengt. Er hat die Pflicht zur unbedingt wahrhaften Darstellung aller m der Zeitung behandelten Dinge. Damit ist er nicht etwa in der Ausübung seines Be rufes geknebelt, sondern vielmehr unter ein sittliches Gesetz gestellt, das im nationalsoüa- listischen Staat jeden einzelnen Volksgenossen verpflichtet, das Gemeinwohl zur Richtschnur seines Tuns zu machen. Um dem Schriftleiter die Durchführung sei ner hohen öffentlichen Aufgabe Zu erleich tern, leiht ihm der Staat seinen besonde ren Schutz, indem er den Versuch, ihn mit widerrechtlichen Mitteln an der Ausführung feines Beruses zu hindern, unter Strafe stellt. Deshalb wird nach § 39 des Schriftleiter gesetzes wegen Pressebestechung mit Gefäng nis oder Geldstrafe bestraft, wer es unter nimmt, einen Schriftleiter oder einen Ver leger durch Anbieten, Versprechen oder Ge währen eines Vorteils zur Vornahme, Her beiführung oder Duldung einer gegen die im Gesetz festgelegten verstoßenden Gestaltung des geistigen Inhalts der Zeitung zu bestimmen. Zur Erfüllung des strafbaren Tatbestandes ist es also nicht notwendig, das; di« Bestechung tatsächlich erfolgt ist. Es genügt vielmehr, di« Tat zu unternehmen, d. h. schon der Versuch ist wie das Vergehen selbst strafbar. Nach 8 38 des Schriftleikeroesetzes ist selbstverständ lich mich der Schriftleiter strafbar, der einem solchen Bestechungsversuch nachgibt. Daneben kennt das Gesetz in 8 40 noch den Begriff der Pressenötigung, der gleich falls strafbar ist. Der Tatbestand der Presse nötigung ist dann gegeben, wenn statt des angebotenen Vorteils- widerrechtlich ein Nach teil in Aussicht gestellt wird, etwa die Ent ziehung von Anzeigen oder ähnliches. Rund um die Welt Massensterben van Ostsee-Aale«. Beim Ost seebad Alt-Garz und an der Ostseeküste bei Brunshaupten und der Halbinsel Poel werden seit einigen Tagen Unmengen von toten Aalen angeschwemmt. Man vermutet, daß es sich um eine Kiemcukrankheit. möglicherweise durch Nahrungsaufnahme schädlicher Insekten oder giftigen Gewürms, handelt. Gräßlicher Unfall eines FernlastzugeS. Aus Ler Koln-Bonner Autostraße wurde ein in Richtung Köln fahrender Fernlastzug von einem ihn überholenden Kraftwagen so stark an den Straßenrand gedrückt, daß er die Böschung hinunterfuhr und umschlug. Die beiden Fahrer, die unverletzt geblieben waren, begaben sich auf die Autostraße, um einen anderen Fernlastzug anzuhalten und um Hilfeleistung zu bitten. Plötzlich kam aus der entgegengesetzten Richtung ein dritter Lastzug heran und fuhr mit großer Wucht auf den verunglückten Zug auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Vorderbau des auffah renden Lastkraftwagens vollkommen zertrüm mert und dem Fahrer di« Säule des Steuer rades in den Unterleib gebohrt. Ebenso fand der Beifahrer den Tod. Die Leichen konnten erst nach Äufschweißen der Eisenkarosserie ge borgen werden. Diamantendiebstahl im Eisenbahnzug. Ein Diamantettdiebstahl wurde im Sportzug Stuttgart—Kempten im Bahnhof Kempten ausgeführt. Eine Reisende ließ während des Aufenthaltes des Zuges ihre Handtasche im Wagenabteil liegen, während sie sich kurze Zeit entfernte. Die Tasche, die Diamanten im Werte von 3400 RM. enthielt, wurde ge stohlen. Paris von Hoteldieben überschwemmt. Zur Weltausstellung, Lie viele Besucher aus aller Herren Ländern verzeichnet, sind auch zahlreich« Hoteldiebe und anderes lichtscheues Gesindel nach Paris gekommen. Die umfangreichsten Diebstähle, die in der letzten Zeit — vor allem in großen Hotels — verübt wurden, und deren Opfer fast ausschließlich reiche Ausländer waren, legen Zeugnis von dem Treiben dieser gemeingefährlichen Bande ab. Die Pariser Polizei hat es deshalb für angebracht gehalten, eine Großrazzia in der gesamten Stadt durch zuführen. Stadtviertel für Stadtviertel wurde von Ler Polizei durchsucht. Die Razzia dauerte bis in die späten Nachtstunden. Zahlreiche Verhaftungen wurden vovgenommen. Hungerlöhne in jüdischen Betrieben. Sechs hundert polnische Schuster in der Woiwod schaftshauptstadt Kielce sind in einen Protest streik gegen ihre jüdischen Arbeitgeber getre ten. Der Streik umfaßt nur jüdische Betriebe, in denen den Schustern als Wochenlohn bei achtstündiger Tagesarbeit 1S bis 20 Zloty (7 bis 10 Mark) ausgezahlt werden. Drei Todesopfer einer Vrandkatastrophe. Bei einem Schadenfeuer in Lem polnischen Dorfe Wolka Ularska im Kreise Radom kamen die Heiden Söhne eines Bauern, dessen Wirt schaft in der Nacht niederbrannte, bei Lösch versuchen ums Leben. Die Tochter des Bauern erlitt so schwere Brandverletzungen, daß sis wenige Stunden später starb. Das sind „Volksvertreter"! Der Zusammen tritt des im Juli neugewählten Parlaments in Mexiko steht bevor. Frischgebackene Abge ordnete feierten dies in einer Gastwirtschaft ausgiebig, wobei sie schließlich mit ihren Pisto len ein gutgezieltes Feuer auf die Einrichtung des Lokals eröffneten und sie völlig zerstörten. Die Polizei nahm Lie skandalierenden Par lamentarier fest. Lor den Schranken der Gerichts Zuchthaus für einen „Strahlenforscher". Nach tagelanger Verhandlung fällte das Zwik- kauer Landgericht das Urteil gegen einen „Strahlenforscher", der in der nahen und weiteren Zwickmier Umgegend in grösste n Aus maße Betrügereien verübt hat. Der Prozeß bot zugleich ein erschreckendes Beispiel dafür, wie leicht dem Betrüger durch die Gutgläubig keit der Mitmenschen oftmals sein unsauberes Handwerk gemacht wurde. Beträge bis zu 400 RM. im Einzelfalle hatte der Angeklagte Schnorr aus Thalheim von leichtgläubigen Menschen als Honorar eingesteckt, weil er ihnen unter religiöser Maske lange Boxträg« über die „Schädlichkeit der Erdstrahlen aus Mensch und Tier" gehalten und ihnen dann Abschirmgeräte angedreht hatte, wie sie pri mitiver nicht gedacht werden können. Es gab kein« einzige Krankheit, von der Schnorr nicht Heilung versprach. Der Staatsanwalt nannt« ihn in seinem Plaidoyer «inen der abgefeim- Ksten Betrüger, di« jemals aufgetreten sind. Dieser Auffassung schloß sich auch das Gericht an, da» den „Erwählten des Herrn" — wi« sich Schnorr gern nannte — zu zwei Jahren «md drei Monaten Zuchthaus und 3000 RM. Geldstrafe verurteilte, außerdem zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren. Wie Schnorr Dumme suchst« und fand, dafür nur einige Beispiele: Ohne ein« Ahnnng von Medizin oder Heilkunde zu haben, warf er mit wissenschaftlichen Phrasen mir so um sich und nutzte die Notlage von Kranken, deren Adresse er sich verschaffte, in der gewissenlosesten Wei'« aus. Er behauptet«, daß ihm bereits 250 OM RM. für seine „Er findung" geboten worden seien, daß er aber alle Angebote ausschlage, weil dir „Apparate" dann verteuert würden und für den einfachen Volksgenossen nicht mehr erschwinglich seien (!). Doß er auf dem Patentamt bereits einen bösen NeinfaN «rlebt hatte, verschwieg er allerdings. ist die Politische Willenskundgebung des ini Nationalsozialismus geeinten Deutschen Volkes. Erwirb und trage die Plakette de« Nei<h«parteitage« Kunst und Wissenschaft Neue oollsdeutsche Preise. Die Ende 1935 von einem deutsch-amerikanischen Stifter ins Leben gerufene Johann-Wolfgang- Goethe-Stiftung, aus welcher jährlich anfangs fünf Preise für hervorragende Lei stungen auf dem Gebiete der deutschen Liter» kur und Kunst verteilt wurden, ist jetzt um einen Coppernicus-Preis und einen Her mann-von-Salza-Preis erweitert worden. Nachdem im Vorjahre bereits ein Rembrandt-Preis neu geschaffen wor den war, stehen der Stiftung somit setzt fol gende acht Preise zur Verfügung: ein Her der-Preis für den preußisch-baltischen Be reich, ein Görres-Preis für die rhein fränkische Landschaft, ein Erwin-von- iSternb ach-Preis für das alemannische Stammesgebiet, ein Eich « ndorff - Preis für das Sudetendeutschtum, «in Mozart-Preis für das österreichische Deutschtum, «inen Cop pernicus-Preis für die deutsche Volksgruppe in Polen, ein Hermann-von-Salza-Preis für den deutschen Südvsten und «in Rembrandt- Preis. Die Preise werden auch weiterhin von deutschen Universitäten verteilt. Ehrenvoller Auftrag. Generalmusikdirektor Professor Dr. Karl Böhm hat, wie im Vor- jahre, den ehrenvollen Auftrag erhalten, auf dem Reichsparteitag in Nürnberg die Festvor stellung der „Meistersinger von Nürnberg" zu dirigieren. verdiente Ehrung Paul Linck««. Auk An- reoung de» Retchrmlnisier« kür Doikaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, ehrt di« Stadt Berlin anISßiiA ibrer 700-Jobrfekr d«n volk» tümiichen Komvonikten Paul Linck«, der Berlin durch seine unsterblichen Melodien berühmt ge macht hat, durch Auszeichnung mit der Silbernen Plakette der Stadt Berlin, di« mit einem Ehren» geichenk verbunden ist. Reichst«»» Mr LeMesüdna-m In der Turnausschußsitzung wurde von deren Leiter O. Döhk«r bekannigegeben, daß in nächster Zeit folgende Veranstaltungen die Be achtung «Her finden müssen: Bereits am kom menden Sonntag, dem 22. August, finden in Greiz di« Deutschen Meisterschaften für Männer und Frauen statt. An diesen Kämp fen ist unser« neue Sachsenmeistenn, unser« vielbemährte Gretel Zschorn, beiteiligt. Nach den in Deutschland durchgeführten Aus- scheidungs- und Gaumeisterschastskämpfen zu ur- reiken, hat unsere heimische Meisterin recht gute Aussichten auch in diesem schwersten aller Kämpfe. Wir wünschen ihr jedenfalls vollen Erfolg. Am 12. September folgt dann das Jubekbergturnfest (25-Jahrfeier) auf der Augustusburg. Die Ausschreibungen zu den Wettkämpfen sind im Kanoerordnungs- blatt erschienen. Es wird erwartet, daß von den Vereinen des RfL Frankenberg recht zahl- reicbe Meldungen von Wettkämpfern ekngehen. Auch Kämpfe im Kkeiuka!kik«ff<bäehen finden statt, worauf besonders hrngewkesen wird. Am 18. Sevtember veranstaltet der Turnverein als Anstatt zu seinem am näch sten Tage stattfindenden Schauturnen er« Tänzchen im „Veoeinshaus". Bereits am Sonn abend, dem 18. 9., finden nachmittags FaustbaWwettkänepfe statt. Am Sonntag, dem 19. 9., 7 Ilbr darnach Antreten der Wettläm ser, Flagg nhissunz rind Morgenfeier. 7.45 Uhr Beginn der Kämpfs und zwar: s) Vereinsmeisterschaften im volkstümlichen Dreikanrpf aller Klassen männlich und weiblich; i b) Mannschaftskämpfe in Einzekmettbewerben für Männer; ! a) Endspiel in der FaustbaMrunde, «ventk. ! ein weiteres Kampfspiel. 13.45 Uhr Stellen zum Festzug, 15.00 Uhr Leistungsschau oes Turnvereins auf dem Gebiete der modernen Lei besübungen aus der Jahnkampf- bahn. Es werden geboten: Vorführungen der Kinder-Abteilung, "Mlgemeine Körperschule für sämtliche Teilnehmer, Chorfesttarrz der Tur- rinnen, Eemeinschaftsturnen, wahrscheinlich an zahlreichen Barren (MännÄche und weibliche Mitglieder); 30M-m-Lauf, offen für alle Glie derungen; 4XlM-m-Stafstekn aller Klassen; Handballspiel, daran anschliessend Siegerehrung und Schkußfeier. Es wird erwartet, daß sich mm wieder reges Leben in Ler Hakle rmd aus der Jahnkampf- bahn entfaltet. Die Riegen und Abteilungen haben bis zum Schauturnen ihren Platztest in Ordnung zu bringen (Rasenziehen usw.). Die Riegen- und Abteikungsführer sind dafür verantwortlich. Die Wettkämpfer und -lämpferinncn werden ausdrücklich darauf hingewiesen, daß ab 1. S ep- tember d. As. eine Start- und Spielberechti- gung nur noch auf Grund des n e u e n Neichs- bundpasses mit gültiger Halbjahresmark« mög lich ist. Belgischer Rrikrfirg. Beim Aachener Reitturnier gewann der belgische Oberleutnant Mondron auf Ibra him das Jagdspringen der Klasse 8t> um den Preis des Reichskriegsministers nach drei maligem Stechen vor Sydney unter ÄanLuin und Tora unter Rittmeister Kurt Hasse. Schalke hat diel vor. Wie gut der deutsch« Fußballmeister, Schalke 04, für die nächste Spielzeit gerüstet ist, geht aus dem Ergebnis hervor, LaS da» Spiel Schalks gegen ein« Auswahl von Ost westfalen gefunden hat. Di« ^knappen" stegte« mit nicht weniger als 16:2 Toren. Schmeling verhandelt. Bei seiner Ankunft iu Amerika erklärte det deutsche Schwergewichtsboxer Max SchmeluiL daß er versuchen würde, einen neuen Kamps um die Weltmeisterschaft gegen Louis abzu schließen, falls der Lieger in seinem Kampf den Engländer Farr schlagen würde. Schme ling möchte bereits im Oktober diesen Kamps durchführen und will daher, wenn der Kampf zustande kommt, gleich in Amerikt bleiben und bas Training sofort aufnehmcn. Nur rin Unentschieden im Wasserball. Beim Turnier in Budapest um den Horthy- Pokal konnten unsere Wasserballer gegen Hol land mit 1:1 nur ein Unentschieden heraus holen, nachdem die überraschend guten Hollän der bis zur Pause sogar mit einem Tor irt Führung gegangen waren. Ist er wirklich so schwach? Der italienische Dauerfahrer Sebcrgnrnk, einer der Favoriten der Weltmeisterschaft, gab in Chemnitz beim Stundenrennen Deutschland gegen Ausland auf. Sieger wurde der Ber liner Stach vor Lohmann und dem Franzose» Lemoine. Eine Sensationsquote. Bei den Galopprennen in Horst EmsLheo gab es im sechsten Rennen mit 10 674 :10 ein« Senfationsquote für die Einlaustvette, wie sie Wohl nur ganz selten erreicht wird. Zweifel los war es nur ein einziger Wetter, ovr des richtigen Tip getroffen hatte. . - Volkswirtschaft Widerstandsfähig. Bei recht geringfügigem Geschifft zeigte sich die Haltuna am Aktienmarkt als recht widerstandsfähig. Einige Spezialwerte konn ten Kursbesserungen verzeichnen. Bemberg sog um 8,75 auf 157,75 Prozent an. Bei de» Braunkohlenpapieren wurde Lie Befestigung Ler sogenannten Petschek-Werte beachtet. Bayerische Motoren, Deutsche Waffen «. a. waren leicht gebessert. Gegen Schluß traten, vereinzelt Abschwächungen ein, w»» Am Markt der festverzinsliches Werte ging die Altbesitzanleihe weiter zurück^ Sonst war das Kursniveau gut behauptet, da, auch jetzt kein nennenswertes Angebot in, öffentlichen Anleihen hervortrat. Am Anleihemarkt bestanv im Zu sammenhang mit der Anleihefinanziernng wieder einiges Angebot. BlankotageSgeld er-, höhte sich auf 2,87 bis 3,12 Prozent. Am internationalen Devisenmarkt! setzte das Pfund seine Aufwärtsbewegung fort. Schwächer war wieder der Dollar. Auch Li« weitere Abschwächung des französischen Fran-, ken im Terminhandel wurde beachtet. Belga (Belgien) 41,S4 (Geld) 42,02 (Brief), dän. Krone 55,45 58,57, engl. Pfund 18,42 12,46, franz. Franken 9,341 9,359, holl. Gulden 137,30 187,58, ital. Lira 13,09 13,11, norm. Krone 62,42 62,54, österr. Schilling 48,95 49,05, poln. tzlotv 47,0« 47,16, schweb. Krone 64,04 64,16, schmerz. Franken 57,12 57,24, span. Peseta 16,98 17,62, tschech- Krone 8.S51 8,669, amer. Dollar 2,489 2,493, Weitere Konzentration in der Spielkarten- industrle. Die seit «inigen Jahren ini Besitz der Vereinigte Altenburger und Stralsunder Spielkartenfäbrik AG. in Altenburg befindliche Spiefiartenfabrik B. Dondorf G. m. b. H. hat ihren Sitz von Frankfurt a. M. nach Alten burg (Thür.) verlegt, wo nunmehr fast die ge- samte deutsche Spielkartenerzeugung konzentriert ist. Das geschäftliche Schwergewicht der B. Dondorf G. m. b. H., die mit einem Stamm kapital von 300 OM RM. ausgestattet ist, liegt im Export. Auslandsauftrag für Siemens-Schnckert. Die englische Nachrichten-Agentur Reuters Ltd. hat für ihre neue Hauptzentrale iu London, Fleet street, bei der Siemens-Schuckert (Ersat-Brr- Iain) Ltd. eine vollautomatische Weichenrohr postanlage mit 29 Stationen in Auftrag ge geben. Diese Anlage nach dem deutschen Zwie» tuschsystem kommt für England erstmalig zur Verwendung. Rundfunk-Programm Veutschlandsender Sonnabend, 21. August. 6.30: Aus Berlin: Frühkonzert. — 9.40: Kleine Turnstunde. — iO.OO: Aus Hamburg: Volk und Staat. Ein Mann kehrt zurück. —> 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — ll.OO: Sen depause. — 11.30: Sendepause. — 11.45: Wald in Gefahrl — Anschl.: Wetterbericht. — 12.00: Aus Königsberg: Musik zum Mittag. — 15.10: Für jeden etwas! (Jndustrieschallplatten.) — 16.00: Aus Stuttgart: Stuttgart spielt aufk Dazwischen hören Sie: Liebe nach Noten. Ein« Liebesgeschichte in Schlagern. — 18.00: Fre derik Hippmann spielt. — 18.45: Sport der Woche. Vorschau und Rückblick in Funkberich ten. — 19.00: Unterhaltungskonzert. — 21.00: Deutschlandecho. — 21.15: Aus München: Wir tanzen in den Sonntag! — 22.20: Dentsch- lanoccho. — 23.00—0.55: Aus Berlin: Tanz musik. «eichssender Leipzig 6.00: Morgenruf, Welter. —- 6,l0: Gym nastik. -— 6.30: Konzert, dazu». 7.00: Nach richten. -— 8.20: Konzert. — 9.55: Wasser stand. — 11.50: Heute vor ... Jahren« — 11.55: Wetter. — 12.00: Konzert, dazw. 13.M: Nachrichten. — 14.00: Zeit, Nachrich ten. — 14.15: Frohes Wochenende. — 15.00; Tiergeschichten. — 15.20: „Wir laden Euch zum Sommcrfest". — 15.M: Zeit Wetter, Nachrichten. — 16.00: Stuttgart spielt auf. -- 18.M: Gegenwartskrikon. — 18Z5: Schall» platten-Zeitvertreib. — 18.50: Aus Buchholz „Erzgebirgisches Streitsingen". — 19.M: Um schau an, Abend. — 21.15: „Wozu das när rische Gegrübel, die Welt ist nicht so übel". — 22.M: Wetter, Rücksichten, Spott. — 22^0; Wir tanzen in den Sonntag.