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OFAZOM E»AHKKM K. Lgt. gangenhett. im amtlichen Or- Donnerstag Dienstag Paradies der Pferde" Der silberne Löffel". Bavaria - Tsnwsche". irg Meißen am Schmelzofen das Problem st, „wie man aus Koalin und Feldspat das teeweitze, harte und doch zarte Porzellan stellt". höchster Bvllentnmg. Wieviel« solche Hand griff« sind nicht nötig, um beispielsweise die Rose eines Kasstelamwndeckels herzustellen, ganz zu schweigen von den großen und größten Por zellan-Plastiken, die in staunenswert großer Anzahl die Manufaktur im Laufe der Jahr hunderte verlassen haben und als kostbarer Schmuck in aller Welt zu sehen sind. In einem sehr instruktiven Dortrag über die künstlerische Entwicklung der Manufaktur wies der Leiter der Manufaktur Müller von Baczko an Hand einzelner Kunst werke nach, wie innig die Erzeugnisse der Manufaktur mit dem Zeitgeist der Jahr- hundert« verbunden sind, wie man Bil der aus der Geschichte und dem sonstigen Welt- und Alltagsgeschehen in den Porzellan- Plastiken zum Ausdruck brachte und zeigte an einer Reihe ganz köstlicher Arbeiten, daß auch der gesunde Humor den Künstlern aller Zeiten manch kostbares Werk erstehen lassen half. Im einzelnen erläutert« der Redner die Werke von Johann Gregor Hörold, dem größten kera mischen Farbtechniker des 18. Jahrhunderts, von Johann Joachim Kändler, der Meißen den charakteristischen plastischen Stil gab, von August Gaul, dem großen Tierplastiker und seinem Schüler Prof. Mar Elser und von Prof. Scheurich, der eine große Reihe ganz wunder barer Figurenfokgen schuf. Vieles ließe sich noch sagen über die Bedeu tung der Erzeugnisse, die die beiden blauen Schwerter als Zeichen höchster deutscher Qua litätsarbeit tragen. Man möchte «inen ganzen Tag in der großen Schauhalle weilen können, um sich an dem prächtigen Tifchporzellan, seinen Formen und Farben, den prächtigen Basen, Figuren u. a. m. zu erfreuen. Wer Meißen besucht, darf an seiner Manufaktur nicht vor übergehen. Ein unbändiger Stolz mutz uns Sachsen erfüllen, dieses kostbare Kleinod zu besitzen. Die Erhaltung und der Ausbau die ses Werkes ist aber eine deutsch« Ange legenheit, an der das Deutsche Reich das gleiche Interesse hat wie der Gau Sachs««. Die große Vergangenheit und die Weltbedeutung des Werkes verpflichten zu weiterer rastloser Ar- beit eben im Sinne dke^r einzigartigen Ver- Btldarchtv Frankenberger Tageblatt. MeltznerPorzellan. SchSfergruvvev. Kaendler. ^Fmige Porzellanvasen zu erhalten. Steht man M Meitze» vor Stücken, die Johann Friedrich Düttger noch in der Hand gehabt hat, dann -Wird der' ganze romantische Lebens- Mmg dieses Mannes lebendig, der Gold er- Mden wollte und im Jahre 1708/09 aus der Erde erovert die Wett «>» Go», durch di, Por,-Uan Mannsalinr Meißen Nie Sausümstelle Sachsen ladet ein Die Versuche, gute Bolksbildungskunst aus das Land zu tragen und auch die Volksgenos sen in den Landgemeinden teilhabsn zu lassen an den Kulturgütern dir deutschen Nation, sind nicht erst Neueren Datums. Man hat schon früher alles mögliche versucht, den Dorfgast hof durch Gastspiele aller Art zu einer Art Kulturzentrum auszubauen, meist war aber dabri das reine Geschäft weit ausschlaggebender Nach einer Veröffentlichung im amtlichen Or» gan Les Jugendführers Les Deutschen Reiches «Das junge Deutschland" hat Baldur von Schirach eine Verfügung erlassen, wonach die Bezeichnung „Heime der Hitlerjugend" nur von Heimen geführt werden kann, für die vom Arbeitsausschuß für HJ.-Heimbeschaffung in der Neichsjugendsührung der Bauschein aus- aefertigt worden ist. Mit dem Erhalt dieses Bauscheines wird die Verpflichtung übernom men, ein von Professor Klein entworfenes HJ.-Heimshmbol an der Alkßenseite des Hei mes angubringen. Gelegentlich einer Kulturtagung der Lan» bestelle Sachsen des Reichsministeriums für > Molksaufklärung und Propaganda hatten Ver« Peter der sächsischen Presse Gelegenheit, die l Manufaktur und ihre Weltbedeutung aus eia» in«r Anschauung kennen zu lernen. Der Laie f kann sich kaum eine Vorstellung davon machen, ' durch wieviel« Hände jedes einzelne Stück "«Meitzner Porzellan" gehen mutz, ehe aus Aer formlosen Masse jenes herrliche Kunst» ^^rk wird, das jedes einzelne Erzeugnis dieser 'Manufaktur darstestt. Es lätzt sich auch nach Welt-Aeater I Annij (Wrir„ Ar liebe wird Dmnt!" von Dienstag bis Donnerstag: rmt Anny Ondra herzhaft lachen, ist noch nie eine verlorene Stunde gewesen! einem einmaligen Gang durch die einzelnen Arbeitsräume kaum eine umfassende Darstel lung der einzelnen Phasen der verschiedenen Arbeitsgänge wiedergeben, das mutz später einmal besonderen Einzeldarstellungen über lassen bleiben. Heute soll in diesen Zeilen nur von dem Eesamteindruck gesprochen werden, der für uns ein überwältigender war. Es ist etwas wirklich Erhabenes, zu sehen, wie hier der ein zelne Schaffende und das Werk in seiner Ge samtheit, wie Material und Technik, Idee und Persönlichkeit, zu einer Einheit zusammenwach sen, die allein jene Produkts entstehen läßt, dst die ganze Welt immer wieder neu erobern Und immer wieder neu kn Staunen s«tzen. Ob es sich um den Brenner vor den großen Brennöfen handelt oder um den frei schaffen den Künstler in den Ateliers, um den Former an feinem durch eigne Kraft in Gang ge- fetzten Formstuhl — eine Arbeit, die viel an di« Tätigkeit der Drechsler rm Erzgebirge er innert — «oder um den Maler bezw. die Malerin an ihren Arbeitstischen, immer erfordert diese Arbeit den gangen Menschen mit seiner vollen Hingab« und Liebe zu seiner Arbeit. In dem ganzen Riesenbau sahen wir nicht ein« einzige Maschine, jeder einzeln« Griff ist hier Hand arbeit und zwar künstlerische Handarbeit in Ötscher StzeMei» „Meitzner Porzellan ist deutsche Erde — wurde von deutschem Erfin dergenie entdeckt — von deutschen schöpferischen Menschen in edle Form gebracht. So ist Heimaterde und gestalterischer Wille deutscher Tech niker und Künstler durch das läu ternde Feuer zu unveränderlicher und , untrennbarer Gemeinschaft zusammen geschmolzen. Aus berechtigtem Stolz heraus gab man daher dem Meitzner Porzellan das Prädikat eines deut schen Edelsteins." Prof. Dr. Fritz Fichtner in „Meitzner Porzellan" Bibl. In stitut Leipzig. S» ist «in Gefühl ganz eigner Art, wenn Mn durch die Räume der weltberühmten Wkeitzner Dorzellan-Manufattur schreitet und KtaeNchts der in der großen Schauhall« aus» Msteuten Arbeiten dieser Kunstwerkstätte ersten «"--»er oder Leim Betteten der einzelnen ^»^.tssäle und Zimmer den Geist der Jahr» «nderte auf sich wirken läßt, den künstlerische Handarbeit hier in dieses Haus gebannt hat. va kommt es einem zunächst wieder in den pinn, daß Ende des 17. Jahrhunderts ganz Europa von einer Sammelleidenschaft für Porzellan befallen war, da man dieses aus Ostasien stammende Produtt in einer Weist httvertete, di« für uns heute beinahe unvor stellbar ist. Es wird davon berichtet, datz Landesfürsten Soldaten dafür Hergaben, um als der eigentliche Kutturwille. PU der khm eignen Gründlichkeit und Zähigkeit hat der Nationalsozialismus auch die Lösung diese» Problems in Angriff genommen. Unter den verschstdenen Rütteln zu diesem Zweck steht mit an hervorragender Stell« di« Eaufilmstell« dec NSDAP des Gaues Sachsen, di« heut« auf eine vierjährige außerordentlich erfolgreich« Tä tigkeit zurückblicken kann. Es liegt auf der Hand, datz die Anfänge dieser Arbeit vor vier Jähren noch gewisse Mängel aufweisen mußten. Man arbeitete damals am Anfang mit Schmalfilmen und mutzte sich mit Apparaten begnügen, die keinen Ersatz für ein modernes Stadtlichtspielhaus bieten konnten. Aber man blieb selbstverständlich nichit auf diesen An fängen stehen. Man machte sich technische Neuerungen zunutze, verstand es, finanMl« Schwierigkeiten zu überwinden, fand einen Stab opferfreudiger Idealisten als Mitarbeiter, grün dete Kreisfilm- rind Ortsfilmstsllen und ist nun heute in der Lags, mit Hilst erstklassiger Apparate auch in dem kleinsten Landgasthof auch den größten Tonfilm kn einer Wiedergabe zu bieten, die an Bildschärfe und Reinheit des Tones der des besten Großstadtkinos nicht im geringsten nachsteht. Wir halten vor einigen Tag ei» Eelegenhekt, im Gasthof „Drei Rosen" in Dittersbach einem von der Kreisfilmstelle Flöha veranstalte len Filmabend beizuwohnen und uns von der Güte solcher Abende zu überzeugen. Im Rahmen eines glänzenden, aktuell«» Beiprogramms lief der in Frankenberg schon gezeigte Film „Her mine und die Sieben Aufrechten", der dank der ganz vorzüglichen Wiedergabe an der Weihen Wand und der Klangreinheit des Tones, die den Saal bis auf das letzt« Plätzchen füllende Zuhökerschar restlos begei sterte. Das ArbeitsprograiMM der Kreisfilm steste sieht etwa 100 Vorführungen in Land gemeinden im Laufe eines Jahres vor. Datz dabei nur wirklich erstklassige Filme gebot«» werden, bedarf keiner besonder«« Bedeutung., Es lohnt sich also, in jedem Falle hinzugehen, wenn die Kreisftlmsteste irgendwo emen Film- abend ankündet. Karl Liegert. »ezei-MW „Keime der Kltlerjuaend" MchmnachrWen »athol. Kirche St. Antonin», Horst-Wess<l-Ltr.1«a. Mittwoch: Suhr hl.Mess«, vorh. Beichtgelegenheit. Morgen Mittwoch Abends Schinken «. Kartoffelsalat. Mittwoch, den 7. Juli, 1k V, Uhr Hi «. 0. Markt S. im Kaffe« „Humboldt". AMtzMltten-DruSIaMe« fertigt E.O.^oVlvera Sachsenburg, den 6. Juli 1987. jebevpller Teilnahme und Hst »rächten Ehrungen, die uns en Entschlafenen, Herm In tiefem Weh die waiieradm Md«. w«U«s- geprägt, erhalten Sie bei k. k. Nosrbm — g Für die viel» in so reichom L beim Helmgange MN WWW, gute Lage, 2. Etage, 3 gr. Zimmer, reicht. Zubehör, 1. September preis wert zu vermieten. Angebote unt. K K2 an den Tageblatt-Verlag erb. n-li MÜM Mel ^eil w^rd^n, frechen wir hierdurch allen unseren Herz- Besonderen Dank Herrn Pfarrer Schmidt für seine trostreichen Worts, Herrn Kantor Hutschenrcuther für den erhebenden Gesang, sowie der Krieaerkameradschaft I Sach senburg und Kriegerkameradschaft II Frankenberg und seinen früheren Berufskameraden für da« letzt« Geleit. sMMiiMU gut eingeführt, kann übernommen werden. «kill» p»I»In — Wsrnlor». orrim en ll'i « <lr < »SUS / LsekOPSUtÄl. LNttvoob ab 16 Udr: - ... .. Ds»«»«» . Note und schwarze Johannisbeeren verk. Kattermann, Margaretenstr. 1 MM mit MIM zu verk. Zu erfahren Im Tgbl.-Derl. «An? All/ Mili^ c. H. Ro-ißu«» 9 eine praktische BloüpaSung Briefpapier and dazu eiuev guten u. preiswerten Füllhalter. Beides finden Sie in großer Auswahl und in vielen Preis lagen bei MW'5 rL MrlmiiniWin li. Akuter WM auf dem 0»minp!»k» im eigenen Sommerzelt. — Heute Dienstag auf vielseitigem Wunsch: Karl Ltilipner, der kühne Raubschütz au» dem sächsischen Obererzgebirge. — Mittwoch nachm. 3 Uhr Kump«!» der böse Zwerg. — Abends '/»S Uhr: «»pni-, der ge plagte Ehemann. Lustspiel. — Nach jeder Vorstellung Vid»»!«r munelli Die hohe Brücke in der Schweiz. Kassenöffnung V, 8 Uhr, Anfang V-9 Uhr. Preise: Erwachsene 30 Pfg., Kinder 18 Pfg. Es ladet ergebenst ein die Direktion, Der neue Smnibus „Karras" fährt Donnerstag, den 8. Juli, nach Siebenlehn —Nossen — Huthaus. Preis 2.60 RM. mit dem beliebten Kaffeegedech Abfahrt nachm. 2 Uhr ab Markt. Anmeldungen bei Ku!o-V. Klektnr, Horst »Wessel-Straße 1 - Fernruf 603 — Standplatz: Markt „Reichsseidelei". Nachdem wir unseren lieben, viel zu früh von uns Ge schiedenen ««doll Skkoltkauor zur letzten Ruhe gebettet haben, drängt es uns allen für da» ehrenvolle Geleit, sowie für den zahlreichen Blumen schmuck, die Anteilnahme und trostreichen Worte herzlichst»» danken. Besonderen Dank der Betriebrftlhrung und Gk- kolgschaft der Firma Ferdinand Liebschner L Sohn für Ehrung und Geleit zur letzten Ruhestätte. In tiefem Weh Mf- Kcheithauer geb. Tittel nebst Töchterchen Ing« und Angehörige. Fran«nbe»g, den 6. Juli 1987. Dir aber, Neber Rudolf, rufen wir esn „Habe Dank" und „Ruhe sanft' ln Dein kühles Grab nach! Hsdev LiLlslokLUSn Wendung: «kW« Wl M IklMMWl