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Frankenberger Tageblatt HnZAee : I VNlllmrter HSHe -Inspaltlg <-- « mm dnU» 8 Psknnl,, Im r-xtttil (-» 7- ww drei,) U« Ps-nnlg. Rüballfläffcl L. Kür und »rrmlttlun, »» Vf«nntg 8»ndc,g«dühr. v»Mch«<Non»o: S«I»P« 2»»0I. «<m»In»»air»k>><»t»: gr-nkn»«,. N«r»IPr. NLS — »radlan»«»»»! r-aedlat, 8r»nkn»«r,N«s«i. »nt TlHidlaN «»sch««»« an s«d«m w«rlla,. Mo»a««.»«jug«pr«l»: iLp OH. 8«! »h,!»», I» de» «»«gadtslrllen dr« Land-rdlete» » t^f». »h«, d«I Zntra»»»« Im »iadt,,bl«t I» Ps,.. I« L-n»a«bI«t 2» Pf,, valenlain. WjAmIerU« SO Pf, »Iivlnumm-r IP Pf., Sonnadkndn»mm«rS0 Pf, »« »aittMeraer ia«»la« IN dar z« «EaMchm« »er amtlichen «ekamtmachmaea des »mtrhamtmam« »a Stöha ««»»es Ersten Bürgermelsterr »er ötadt zrml«»«» »e»sr»lichersestr bestimmte Blast S«. Mr,ans Vlearta«. den «. Znll «>»7 nachmlstaar . Br. 1» völsta« Mnswerb«« »wisch«' v^t Moli» nm d«m dM von 1ft- Fahr«». , Ata eilst Krüge«. rein re l Lßs» lernt »W««a deutsche «ennwagea fiegen in Reuyorl Es ist wohl vielen Anhängern des deut- Autosportes verwunderlich gewesen, bah t Meisterfahrer zu Rennen in Frank- England und Italien, ja selbst in Süd- und Südafrika gestartet sind, aber niemals in den Bereinigten Staaten. Nordamerika hat natürlich auch Auto-Ren- . Sie waren aber bisher nicht das, was uns in Europa und besonders in Deutsch- - darunter vorstellen, eine internationale ngsschau der führenden Automobilfirmen, diese Großtage des Kraftsportes als Lei- sprüfungen ihren Erzeugnissen, dann ihren aten zugute kommen lassen. In Amerika «s Autorennen fast jeden Sonntag. Aber fuhren nicht die Meisterfahrer irgendwelcher Wohn Werke. Die Fahrer kauften sich Wagen, Vie sie dann selbst nach ihrem Geschmack zu- Hpht machten und fuhren aus verhältnismäßig WM«» Bahnen nur zu dem Zweck, Sensation zu erregen, den Zuschauern den nötigen Nervenkitzel zu schaffen und um als Held aus tollkühnen Kämpfen hervorzugehen. Amerikanischen Konstrukteuren war es vor« hehalten, bei Reisen nach Europa das Wesen und den Sinn unserer großen Leistungsprü- Mnaen kennen zu lernen. Sie gaben dann den Anstoß dazu, daß die nordamerikanischen Auto sport« und Jndustriekreise sich für diese Ren nen interessierten. Wettbewerbsbedingungen Bach technischen Gesichtspunkten wurden auf- gestelit und erstmalig im Jahre 1936 erhielt Ün solches Rennen unter Teilnahme franzö sischer und italienischer Wagen und Fahrer ein internationales Gepräge. Die Europäer zeig- «n sich dank ihrer großen Erfahrungen den Amerikanern hier weit überlegen. Sie w urden Sieger. ' Das hat aber die Leut« des Sternenbanners Nicht ruhen lassen. Auf dem Gebiet« des Sportes leisten sie ja sonst überall ganze Ar- Wt. Die Neuyorker Roosevelt-Bahn wurde Mo umgebaut und, um das Publikum zu in« «ressteren, wurde das letzt« Nürburgrennen auf amerikanische Sender übertragen. Zum ersten Male traten nun gestern deutsche Wetstevfahrer in diesem Wettbewerb an. Ihr Vorteil war die persönliche groß« Er« Ehrung und Meisterschaft im Durchhalten sol cher Rennen und die Güt« bzw. Schnelligkeit M deutschen Wagen von Auto-Union und Mercedes-Benz. Pie deutschen Wagen, voran Rosemei)er auf AAo-Union, siegten also. Selbst die Italiener Nuvolari an der Spitze mußten die Segel n. Es erfüllt uns mit ganz besonderem , und großer Freude, daß unserer deut- Sen Wertarbeit und der Meisterschaft unserer chen Rennfahrer gerade dieser Sieg be« den war. Denn einmal wird es für den rt deutscher Wagen ein Vorteil sein und tzr anderen Sette wird man gerade kN selbst die deutsche Führung auf dem des Rennwagenbques anerkennen «st, ist ganz nptülkich. Gerade dokijtch MrenbeN Automobilwerken in Cu- MHwry gegeben, ihrerseits aNyl sHm, auch ihr« Konstruktion bi, Einzelheiten Pwsubaua«, damit kommmdpn Anforderungen g nnen. Asnd nscht zuletzt wird wieder netze Gel Rosemeyer erringt den Vanderbilt-Pokal Der Führer des deutschen Krastfahrsport«: Hühnlein, Korpsführer." meyer ohne Kampf wieder in Führung gehe«. Nunmehr aber setzte der Endspurt ein, der dis Amerikaner in höchstem Maße fesselt«. Rose meyer, mit klarer Ruhe und Routine vornweg, 15 bis 20 Sekunden hinterher SoaMon. Internationales Autorennen in Neuyork Ein neuer Erfolg der Auto-Union — Mercedes-Benz- Fahrer Seamann wird Zweiter — 100000 Besucher Sieg Rosemeyers Der Banberbilt-Pokal unser. In dem großen Autorennen um den Ban- berbilt-Pokal errangen bi« brutschen Farben den Sieg. Bernb Rosemeyer auf Auto-Unio« ging vor Seaman auf Mercedes-Benz al- Erster -urchs Ziel. Dieser neue Siog der deutschen Farben ist um so beachtlicher, als daS Ergebnis dieses Rennens in ganz Amerika, und man kann wohl sagen in der ganzen Welt mit größter Spannung erwartet wurde. Das Rennen um den Vanderbilt-Pokal ist das repräsentative Autorennen Amerikas. Deutsche Wagen nah men zum erstenmal seit dem Krieg an diesem großen autosportlichen Ereignis teil. Tas Rennen, das wegen eines starken Ge witterregens am Sonnabend um 46 Stunden verschoben werden mußte, begann am Montag nachmittag 1 Uhr amerikanischer Zeit. Unmit telbar nach dem Start gab es einen atem raubenden Kampf um die Spitze zwischen Ros«' meyer und Earacciola. In der dritten Runde gelang es dein Mercedes-Fahrer, die Führung an sich zu reißen. Den dritten und vierten Platz hatten der Amerikaner Mays und Nuvolari inne. Earacciola fuhr mit schier unnachahmlichen Geschwindigkeiten durch di« Kurven hindurch und hatte bald die Sym pathien der Amerikaner auf seiner Sekte. In der 6. Runde wurden bereits «ine Anzahl klei nerer Rennwagen überrundet. In der 10.- Runde erfolgt« ein unerwarteter Angriff Rose meyers auf di« Spitze, wob«i dieser auf der Geraden «ine Geschlvindigkekt von 254 Kilo metern erreicht«. Es glückte dem Europameister, di« Spitze m gewinnen. In der 16. Runde gab es Pvei Sensationen. Zunächst mußte der Italiener Nuvolari, den man nach dem Ergebnis des Vorjahres für ganz unschlagbar gehalten hatte, aufgeben. Daun meldeten die Lautsprecher, daß auch Caracciola infolge Wagendefektes ausgeschiedeu rvar. Eine klare Apitzengruppe schälte sich nunmehr aus dem Feld heraus, Ros«meyer führt«, 35 Se kunden später folgt« Seaman und dann Mays. v. Delius und Farina hatten nach 20 Runden bereits soviel an Boden ver loren, daß sie überrundet wurden. 3g. Rund«: Rosemeyer Hütt am Ersatztestlager 83.H Sekunden aber dauerte es mir, bis dH Reifen gewechselt und Brennstoff nachgefülkt war und nun ging es an die Verfolgung Sea mans, der auf und dgvongE mar. Da aber der Mercedesfahrn in der 45. Runds eben falls Reifen wechselte und tankte, konnte Ross- Der Spitzenfahrer steigerte di« Fahrt, da s«in Verfolger «in wenig aufgeholt hatte. IM letzten Drittel des Nennens war uum sich be reits darüber klar, daß die beide» Fahrer den Sieg unter lich allein ausmachen würden. Es war ein richtiger Zweikampf Rosemeyer—Seaman Der Europameister verfügte über die bessere Kurventechnik und das gab bei der Strecke der schwierigen Kurven den Ausschlag. Immer schneller wurde das Tempo und als Rose meyer kann als erster durchs Ziel ging, war «r seinem Verfolger bereits um 51 Sekunden davongefahren. Stürmischer Beifallsjubel der 100000 Zu- schauer braust« auf. Die Kameramänner dräng ten sich heran und die fast lebensgroße Sieges» trophäe ging in den Besitz des Anto-Umon- Fahrers über. Das Schlußergcbnis 1. Bernd Rosemeyer (Auto-Union) 3 Stun den 38 Minuten 132,865 Kilom.-Std. 2. Seaman (Mercedes-Benz) 3:38.51 — 132,350 Kilom.-Stad. 3. Mays-USN. (Alfa Romea) 3.-44:38 --- 128,971 Kilom.-Std. 4. Ernst von Delius (Auto-Union) 3:48:09 — 126,959 Kilom.-Std. 5. Farina Nuvolari-Italien, (3:51:29) -- 185,125 Kilom.-Std. 6. Thom USA 3:59:56 — 120,732 Kilom.-Std. Glückwunsch des HswsWktts Hühnlein Anläßlich des Sieges von Bernd Rosemeyer im Nennen um den Vanderbilt-Pokal hat Korpsführer Hühnlein der Auto-Union fol- gendes Glückwunschtelegramm übermitteln lassen: „An die Bstriebsführung der Auto-Union, Ehemnitz. Die Erringung des Vanderbilt- Pokals auf dem schweren Kurs der Roosevelt- Field-Bahn bei New Pork ist eine Leistung, auf di« der deutsche Kraftsahrsport mit Stolz blickt. Ich freue mich, daß die deutschen Renn wagen bereits bei ihrem ersten Einsatz aus nordamerikanischem Boden in so eindrucksvoller Meise zu Kündern deutscher Ingenieurkunst und deutscher Werkmannsarbett wurden. D«m Sieger Bernd Rosemeyer und damit der Be- trlebsfiihrung und Gefolgschaft der Auto-Umon Deutscher -tßorikrttg Tele-rammtvochsel mit dem Führer. Bolle ebenso dienen wollen wie ihre Fachge- nosfen im Reiche. > Knltnrgewel..,^ daS kein Volk ve es nur ein« deutsche Kultur ünd ein« deutsch« Geschichtswissenschaft. Professor Chabot sprach für G« italieiüfchen Historiker von der kameradschaftlichen Zufültk- HeimHeit beider Länder. Dann ergriff Krö- feppr Frank, der Prästdent des ReichSinst». tM Mr Geschichte des neuen Deutschlands, daS Kort zu einem Vortrag über .Historie ,ind Leben. Der Weg der Geschichtswissen-, schast im nationalsozialistischen Deutschland".' An den Führer sandte der Deutsche Histo- rikertag folgendes, von Professor Walter Frank unt-mzeichnete Telegramm: PPfessor Pfitzner-Prag lpraK für Sud.?-! t«noeutschland. Dort habe man in dtzu letzten Jahren versucht, Volksgemeinschaft alsi eine „neue Erfindung" hinzustellen, dort mache man staatsbürgerliche Loyalität davon Ah-nma, ob man stch von der Volksgemein schaft distanziere. Aber Volksgemeinschaft fei »einschaft, sei etwas Lebendiges, aus Mz« Tagesspiegel Reichsminister Dr. Goebbels rich tet« an die Zeche „General Blumenthal" ml Recklinghausen anläßlich des schwoven Unglücks ein Belleidstelegramm. Auch Reichsarbellsmi- nister Seldte drückte der Zeche telegraphisch sein Beileid aus. Zwischen einer deutschen und «iner kür« kischsn Delegation begannen am Mon tag Besprechungen im Zusammenhang mit de« Durchführung des im Vorjahr« abgeschlossenen deutsch-türkischen Waren- und Zahlungs verkehrsabkommen. Di« deutsch« Hkmalaya-Stis- tung teilt mit, daß Paul-Bauer, Fritz Becht hold und Dr. Karl von Krays am Montag im Flugzeug der britischen Luftwaffe GklgN erreicht und sofort den Marsch zum Nanga Parbat cmgetrereu haben. Ein amerikanischer Student, d:r sich mit über 20 Kameraden aus einer Radwande rung durch Deutschland befand, verunglückt^ auf dem Wege von Nürnberg nach Schwabach tödlich. Amerikas schwerstes Automobil- rennen um den Vanderbilt-Pokal endet« mit einem deutschen Doppelsrfolg. Sieger wuidtz Bernd Rosemeyer auf Auto-Union vot Seaman auf Mercedes-Benz. Der verbrecherisch« Bombenan schlag gegen Portugals Minister präsidenten hat in, ganzen Lands Kund gebung«« gegen das bolschewistische Verbretek- tum ausgelöst. Die Räumung der besetzten Am nF» Inseln durch die Russen ist noch immer nicht «»geschlossen. Auch fowjetrussische Kanonenboot« befinden sich noch in den strittigen Gewässer^ Ter Generalsekretär der Faschi stischen Partei, Starace, führte «d seinem Bericht vor dem Parteidkivltorium aus, daß bei der letzten Aushebung fast 37000 Jungfaschisten den technischen Verbänden des italienischen Heeres und 20000 Jungfaschisten der Flotte und Luftflotte zngoteilt wurden.. Im englischen Unterhaus erklärt« Eden auf eine Anfrage, daß. soweit er unter» richtet sei, sich 25 Mrtgliedstaatm des Völ kerbundes weigerten, di« Sowjetunion anzuer kennen Weiter« Fragen über die sowjetrus- fische Politik und Propaganda beantwortet« Eden ausweichend. Die nationalspanischen Truppen haben ihren Vormarsch auf Santander fort gesetzt. Am Somiedo-Paß wurde ein sowjet spanisches Bataillon völlig aufgerkeben. Dr. Suchy, der Hauptschukungsleiter dec Sudetendeutschen Partei, und eines der engsten Mitglieder Konrad Henkelns, ist von der tschechischen Staatspolizei verhaftet worden. „Mein Führer! Im Namen der Historiker des gesamtdeutschen Volkstums, die heute »um erstenmal seit dem Sieg der nationalsozialisti schen Revolution wieder zu einem deutschen Historikertag zusammengetreten find, entbiete ich Ihnen als dem großen Geschichts gestalter unserer Nation das Ge löbnis treuer Gefolgschaft. Möge das Erleben großer geschichtlicher Tat, das wir Ihnen verdanken, unserer Geschichtsforschung, Geschichtsschreibung und Geschichtslehre wie der die Stärke verleihen, mitznwirken an derj Erziehung eines neuen deutschen Geschlechts, das große Taten nicht nur zu verstehen, son dern auch zu tun bereit ist." Der Führer hat telegraphisch wie folgt! gedankt: „Den zum Erfurter Historuer-Tag versammelten deutschen Geschichtsforschern' danke ich für das mir telegraphisch übermit telte Gelöbnis treuer Gefowschaft. Ich senge ihnen meine Herzlichen Grütze mit dem Wunsche, daß ihre Tagung dps Verständnis für die Notwendigkeit einer klarlurigen, vypi völkischen Geiste getragenen deutsches« Ge schichtsschreibung fordern möge." üebimMahrt derArbeüSsührer Unter der Leitung deS Reichsarbeitsführers. Unter Leitung des ReichsarbeitSführers Hierl begannen die 30 Arbeitsgausührer sowie die Inspekteure und AmtSchess der Reichs- leltung des ReichSarveitSdienstes eine Urbanas, reise, die nach Schleswig-Holstein und Niaber- iachsen führt und mit einer Tilgung in Braunschweig endet.