Volltext Seite (XML)
„va «rlMisch« Heer aus BK«" Dorio« Wer dir Gefahr des Bolschewismus Kr Frankreich Paris, 26. 6. (Funkspr.) Der Führer Ler französischen Volkspartei, Doriot, sprach am Sonntagabend in Lyon über die komm«-- nistische Gefahr. Nach seiner Ansicht drohe die Gefahr des Bolschewismus mehr denn je. Frü her hätten die Streitigkeiten unter Franzosen stattgefunden. Heute handelt es sich darum, gegen ein ausländisches Heer zu kämpfen, das auf französischem Boden lagere und von Män nern mit französischen Namen geführt werde. Der Kommunismus sei keine Idee wie andere. Die Schlagworte der bolschewistischen Revo kation in Sowjetrussland hätten die Arbeiter- schäft, die der bürgerlichen Ideologien nrüde war, verblendet, aber sehr bald hätten sie feststellen müssen, dass das Sowjetregim« ge rade dem Arbeiter noch weniger Freiheit gebe, als der bürgerliche Kapitalismus. Der Marxismus sei keine Lehrmeinung, son dern eine Illusion. Er sei ein Verrat am Land. Wenn er, Doriot, nicht diese Ueberzeugung gewonnen hätte, dann wäre er heute noch Marrist oder Kommunist. Es sei aber wich tiger, einen früheren Irrtum anzuerkennen. Der Zusammenbruch jener vermeintlichen Ideale habe ihn dazu geführt, den Kampf aufzuneh men, in dem er mehr Nackenschläge als Ehren davontrage. Auf dem schnellsten Wege, so schloß Doriot, müsse man einen starken Schuh wall gegen die vernichtende Sturmflut er richten. nannt, ohne daß die Verteilung der Posten aber schon ganz sicher ist: der beLumte Dichter Peman als Propagandaminister und Graf Guadalhvrsee, der unter Primo d« Ri vera Minister für öffentliche Arbeiten «ar, für den gleicher Posten. Das Ministerium des Acussern soll Iosif danauas Messia, dem Außenminister Primo ve Riveras, oder Caugrinoz, dem Chef des diplomatischen Ka binetts der Nationalregierung, unterstellt wer den. Queipo de Llano oder Nicolas Franco, der Bruder des Staatschefs General Franco, sind für den Posten des Kriegsministers vor gesehen. Am den Posten des Finanzministers bewerben sich Bentosa, ein langjähriger Ver trauensmann des Finanzpolitikers Canibo, Cha» paprieta, der als Finanzreformer bekannt ist, und Amado, dem jetzt schon die Leitung der Finanzen der nationalen Regierung anvertraut ist. Amado wird aber vielleicht auch den Posten des Präsidenten der Bank von Spanien über nehmen. I .KEA -st eia kiEEvlKs »«ter sich" »Mailq Mail" über die milltärischeu Aussichten des nationalen Spaniens London, 26. 7. (Funkspruch.) Ein aus Span«« zurückgekehrter Pressevertreter be richtet in der „Daily Mail" über den Säand der Dinge in Spanien. In Kürze, phreibt er, werde Spanien zu den Ländern Europas gehören, di« sich mit Erfolg des Bolschewismus entledigt haben. Man sag«, tah Madrid immer noch nicht gefallen sei, vLschon Franco eine Armee befehlige, die mehr als die Hälfte Spaniens vom Bolschewismus gerettet habe. Man dürfe aber nicht ver gessen, dah General Franco, als er zu seinem Kreuzzuge auszog, mit nichts begonnen habe. Jetzt habe Franco ein Dolkshoer hinter sich, bas nicht einen Augenblick an feinem Siegs ßweifeke. Selbst die strategisch vorteilhafte Lage der Verteidiger von Madrid werde mehr und mehr durch die schlechte Moral der bolschewistisch«« Banden aufgehoben. Kurzum, Francos Sieg sei niemals so sicher gewesen wie heute, und es fei sehr gut möglich, dah er sehr plötz lich komme. Mutiger Kreislauf in Sowjet, rufland Liquidierung aller Spürhunde. — Ehrungen für die Nachfolger. Die täglichen Meldungen der Sowjetpreffe über immer neue Verhaftungen und Hinrich tungen führender Personen des öffentlichen Lebens charakterisieren den Kampf aller gegen alle in der Sowjetunion. Ehedem mit den höchsten Orden ausgezeichnete Spürhunde und Werkzeuge des Bolschewismus werden mit Hilfe neuer Funktionäre, die dafür ihrerseits die höchsten Auszeichnungen erhalten, „liqui diert". bis auch diese Verfolger ihr Schicksal trifft. So bringe« die Moskauer Blätter in einem kleinen Bericht über eine Ansschußbcrsamm- lung der Moskauer Jungkommunisten neben her die sensationelle Mitteilung, dah die „Stantsfeinde" auch in den obersten Organen des Komsomols „ausgemerzt" worden seien. Tie Mitglieder des Sekretariats und des Po- litbüros des Zentralkomitees des Komfomols Lukjanow und Feinberg, welche bisher neben dem Chef des Komsomol» Kossarew als rigentliche Leiter des gesamte« Komsomols gälte«, werde« genannt: ferner dir Mitglie der des Politbüros des KomsmnalS vnbekin, Iljinski, Andrejew und Saltanaw, welche gleichfalls zu den Spitzenfnaktianären des Kamfamals «Härte». Weitere „Staatsfeinbe" wurden der „Jswc- ftija" zufolge, im Volkskommissariat für Außenhandel verhaftet. „Da- System Les Aubcnhandcls. so bemerkt da» Blatt viel- ReiGErgserSMnuns in Tokio 70 «iüione» f«r die BeftreiOurg der Noedchinnk-U-n Zn Nnioesenheit LeS Kaisers, Ler kaifev- Lche» Prinzen und der Minister wm.de i» Tokio der außerordentliche ilieichStag er» öffnet. Der Reichstag stand völlig unter dem kiabruck der Ereignisse in Nordchina. Die Kundgebung des Kaisers beschränkte sich auf Lie Aufforderung an den Reichstag, zusätz liche Mittel für die Bestreitung Ler Kosten des RorLchina-Konflikts zu bewillige». Lin, Vorlage auf Bewilligung von 7V Millioneu Ne» ist bereits ausgearbeitet. Die Summ« soll durch eine besonder« Staatsanleihe auf- gebracht werben. i Die politische Situation in Norbchina Meint sich erneut zu verwirre«. Alle« An schein nach tobt jetzt ei« zäher Kampf uw di« Stellungnahme Les Präsidenten des Hopei- Tschachar-RatrS, Sungtschehuan, dem man allerseits seinen guten Willen nicht abspricht aber für die Behandlung schwieriger Poli tischer Probleme nicht gerade geeignet hält. Inzwischen hat Ler japanische Militär« attachS in Peiping erneut bei den chinesischen Behörden Protestiert und Verwahrung da gegen eingelegt. Laß mehr chinesische Truppen zur Ablösung in Peiping eingetroffen seien als abgemacht worden fei. ..Auch sonst hab, er manches an der Ausführung übernom mener Verpflichtungen auszusetzen." Japanischer Matrose la Schanghai henvtßt Gleichzeitig wird aus Schanghai gemeldet daß dort der japanische Obermatrose Miya zaki nicht zum FrühaPPell angetreten ist. All« Bemühungen den Vermissten zu finden, seien erfolglos geblieben. Ferner sei ein bisher noch unbekannter Japaner nicht ermittelt worden, der unter Vorweisung einer Matro senmütze und eines Matrosenhalstuches drei japanische Matrosen von Ler angebliche« Entführung Miyazakis verständigt habe. Der Bevölkerung von Schanghai hat sich eine un gewöhnliche Erregung bemächtigt. Namentlich in der Gegend des NorLbahnhofs konnte man Hunderte von Rikschas sehen, di« mit Frauen, Kindern, Betten und Küchengeräte» beladen waren. Sie fuhren in die nach ihrer Ansicht sicheren Stadtteile. Diese allgemein« Fluchtbewegung wurde noch verstärkt Lurch di« Auffahrt japanischer Panzerwagen und Am bulanzen, die Lie Hauptstraßen von Schanghai «bpatrouillierten. Ste-er ein AWiftheufaü auf hem Amur Nach einer Meldung Ler Agentur Domet ist es auf dem Amur zu einem neuen Zwischenfall gekommen. Ein mandschurisches Schiff wurde unweit von Heiho von sowjet russischen Truppen beschossen und später be- schlaa-ahmt. An japanisch« Kreisen dieser neue sowjetrufstsche UeLevgrP erhebliche» Aufsehen erregt. MEM Bombenflugzeuge «egea dle 88. Division eingesetzt Tokio, 26. 7. (Fimlspruch). Die hiesig««' militärischen Kreise heben her«, Latzj »ei dem Zwischenfall auf der Stativ« Laich-», nicht Truppen der seit lauge« als japauserndliich bekannten 37. Division, fvnd«M Teile der 38- Division in Erscheinung getreten seien. Gegen sie w-urden Bombenflugzeuge der japanischen Rardchtna-Garnisim eingesetzt Die politischen Kreise messen der Verwick lung Ler 38. Divisum m die Agnipfluuchsimgew erhebliche Bedeutung bei, da nunmehr auch di« Entfernung dieser Division neben der schon ge forderten Zurückziehung Ler 37. Division zu erwarten sei. Die beiden Divisionen bilde« Las Rückgrat der in dm Provinzen Hvpeih und Tschachar stehenden 29. Armer des Ge nerals Sungtscheyuans. Luft« oa, jWaWtzeu vugzeuea Peiping, 26. 7. (Funkspruch). Tie Bahn- Kation von Lonfeng, sowie Lie i« der Nähe sie- genden chinesischen MilitärLarackm wurden am Montag morgen von 5 Uhr an Lurch siebe» japanische Flugzeuge mit Bomben belegt. An- schliehend besetzten japanische Truppen de« Bahnhof. Gegen 11 Uhr war in Peiping wieder Kanonendonner zu hören. Metzer BusflaServ Ler «orbchlvesis-ea Läm-fe Ernste Beurteilung der neue« Lage Tokio, 26. 7. (Funkspruch.) Das Nach richtenbüro Domei meldet den Ausbruch neuer Kämpfe in Nordchina. Die Zunahme der «Spannung zwischen den Truppen der chine sischen 29. Armee und der verstärkten Nord- china-Garnifon Japans hat in der Nacht zum Montag zu ernsten Zusammmftössm bei Lafmig an der Eisenbahnlinie Tientsin—Peiping, am Standort des 226. Regiments, der 37. Divi sion General Fengschians geführt. Japanische Verstärkung ist von Tientsin unterwegs, da nur «ine kleine japanische Einheit einem weil überlegenen Gegner bei Lasenig gegenübersteht. Militärische Kreise sehen den Ausbruch neuer Kämpfe nach erfolgter Einigung mit Sung sehr «inst an. Die Aussichten zur friedlichen Lösung des NordchinakmrflWes seien, solange die 29. Armee und besonders die 37. Divi sion auf nordckinesischon» Boten stationiert seien, stark verringert. ver Kosten. Der Haftbefehl wurde mGgef m»L zwar mit Rücksicht auf die kdWlru» Awaerlagten, Laß er «ege» die Gesetze mehr verstoße» werde, Ar LanLAHut wurde Ler 35jähri«e Ko» «powtor Se-Wstia» Pitzt tmWwl Kmwelmiß- durwchs «i Stelle einer verwirkte» Gefäng nisstrafe vo» zivei Monate» zu «0 Mr« Geldstrafe verurteilt. Der Angeklagte hatte nach der Berles»«g eines Hirtenbriefes Aeußerungen getan, die aeeiguet Ware«, -e« öffentliche» Friede« er heblich zu stören. Bezeichnend für den Man gel an Verständnis dieses katholische» Geist» uchen für eine gesunde Jugenderziehung i« Geist LeS Sports und eines natürlich« Kör pergefühls war rm übrigen seine abfällige Kritik vo« Ler KanAA herunter über die Turnkleidung des BDM-, wobei er von „halb nackter, schamloser Jngend" sprach und di« Bauern aufforderte, diese „mit der Peitsche »WS Le« Wiese« zu verjagen" (!). Ein weiterer typischer Fall politischer Drun- ne«vergrft»l»g von Ler Kanzel wurde von der Grossen Strafkammer des Landgerichts E l l« Wangen verhandelt. Angeklagt war der von 1935 Lis 1936 im Neuler Kreis als Seel» ängnir verur- / .. sorger tätig gewesene katholische Bitar Karn- Balles. Anstatt sich ausschließlich mit geist liche« Dinge» zu beschäftige», hat er LeS oste- een die KanzelgleichsallS zn Politischer Hetze mißbraucht. Der Angeklagte wurde wogen Kantelhetze im Sinue des Paragraph« ISO» StÄB. zu »Wei Monaten h die Luch»«-« Sofortige MelLmig erfgrberlich. Das Reichsluftfahrtmiuisteruvn gibt be- karutt: 1. Es steht nur noch kurze Zeit zur Ber- Mgniig für die Annahme von Freiwilligen. Den Bewerber« wirb bringend angeraten, sich sofort bei einer Wegerersatzabtmluug, einer Lustnachrichtenersatzabteilung oder einer Lust aachrichtenabteilung schriftlich»« melden. Die Anschriften der genannten Dienststellen sind bei jedem Wehrbezirks-Komina «do und jede« Wehrmeldeamt zu erfahren. Das «Merkblatt für de« Eintritt als Freiwilliger in Lie Luft waffe" wird ebenfalls von den genannten Stellen ausgegeben. 2. Eiustrlluilgägesuche bei anderen militäri schen Dienststellen find zwecklos. Sie verzögern nur die Bearbeitung zum Nachteil des Be werbers. 3. Bei -er Flak-Artillerie und beim Re giment General Göring wevden im Frühjahr 1938 keine Freiwilligen eingestellt. 4. Der Zeitpunkt für di« Meldungen von Freiwilligen für die Hcrbsteinstellungen 1938 »ei der Fliegertruppe, der Flak-Artillerie, der Lufttulchrichtentruppe und 8cm Regiment Ge» «ral Görrn« wird noch durch Presse und kundfuuk bekauntgsgeben. R« ne« es.-Klmptnitschnl« MeWaßtt der AvantguarWen Besessener Empfang der italienischen Zagend Auf Einladung des Korpsführers Hühnlein wohnten die 450 italienischen Avantguardi- steu, die seit einigen Tagen in Deutschland weilen, am Sonntag auf dem Nürburg ring dem Nennen um den Grossen Preis von Deutschland bei. Ein besonderes Erlebnis in dem italieni schen Jugendbesuch bildete die voraufgegan gene Rheinfahrt von Mainz nach Köln. Immer wieder konnte man von den italieni schen Gästen hören, welche starken Eindrücke ihnen gerade dieses Erlebnis vermittelte. In der alten Hanscstadt Köln hatte sich trotz des Regens eine unübersehbare Menschen menge am Rheinufer eingefunden, die mit den Ehrenformationen der HI. und des BDM. den Avantguardisten einen begeisterten Emp fang bereitete. Unter den Ehrengästen be merkte man neben führenden Persönlichkeiten der Partei, der Wehrmacht und des Staates die Mitglieder der italienischen Kolonie, an ihrer Spitze den Sekretär der faschistischen Partei für Rheinland und Westfalen, Chiefi. und den italienischen Generalkonsul in Köln, Armao. Auf der Landungsbrücke begrüßte Gebietsführer Hohoff die in Begleitung des Stabsführers Hartmann Lauterbacher und zahlreicher Vertreter der Reichsjugendführung das Schiff verlassenden Avantguardisten und ihren Führer Centurione Bandini. Gemein sam marschierten die deutsche und die ita lienische Jugend durch die herzlich grüßenden Reihen der Kölner Bevölkerung zum Gür zenich, wo im großen Festsaal die Empfangs feier stattfand, die mit einem Gruß an den italienischen König nnd Kaiser von Aethio- pien, an den Duce nnd an den Führer schloss. Nach dem Empfang wurde der italienische« Jugend eine besonders schöne Ucberraschun« zuteil. Ein Spalier flackernder Fackeln be gleitete fie zum anderen Rheinufrr, von wc sie das nächtliche Köln in der festlichen Rhein- ufer- und Dombcleuchtung kennenlernten, civ Eindruck, der allen unvergeßlich bleiben wird Die Avantguardistcu übernachten in bei Jugendherberge in Köln-Deutz und treten von dort Lie Wciterfahrt zum Hauptlager der HI Mittelrhcin in Nideggcu (Eifel) an, wo Stabsführer Hartmann Lauterbacher das offizielle Deutschlandlager der Opera Nazio- nale Balilla feierlich eröffnet. sagend, „erwies sich als verschmutzt mit Fein den. Trotzkisten, Bncharinisten. Spionen nsw." Weiter berichten die Blätter von der „Ent larvung vier weiterer Redakteure der Kiewer Zeitung „Prolctarskaja Prawda" und neun als „Staatsfeinde" verhafteter Funktionäre der ukrainischen Wirtschaft und Verwaltung. Zugleich wird eine neue Liste von 81 GPU.- Funktionären bekanntgegeben, welche für .vorbildliche und selbstverlcugnende Erfüllung wichtigster Regiernngsaufträge" mit dem i-ntt-it-n ITnMi-cnrüen oiiSner-niLn-t wurden,. Sia „unpolitischer Musch" treibt Politik Jcsuitenpawr wegen Kanzelmißbrauch z» Gefängnis verurteilt. Vor dem Sondergericht in München staub -er 61jährige Jcsuitcnpatcr Rupert Mayer unter der Anklage des Kanzelmiß- brauchs. D>e Vergehen des Angeklagten be standen in völlig nnzntrcffendrn, hetzerische« Aeusserongen zu der «ystimmung aber di- Gcmeiiljchai^chulc, zu de.r Presseberubtcrüat, tuirg über Strafverfahren gegen katholische Geistliche und Ordensangehörig« und schließ lich zum Nationalsozialismus und seinem Schrifttum. Im Zusammenhang mit dem Konkordat hat der Angeklagte sogar von „Staatsbetrug" gesprochen. Gegen die Prcfse- veröffentlichnngen über die Geistiichen-Pro- zesse hat er systematisch Mißtrauen gesät und gedroht, tvenn das so weiter gehe, dann wür den katholische und evangelische Geistliche eine „ganz gewaltige Stinkbombe hincinwersen müsse»". In der Verhandlung gab der Angeklagte die in der Anklage ausgefuhrten Acußervngcn bis aus einige wenige Punkte unumwun den zu. Im übrigen blieb er aber dabei, daß er als „durch und durch unpoli tischer Mensch" bei seinen Angriffen nur die Religion im Auge gehabt habe. Auch habe er der Reichsrcgtcrung kein« schl«chten Abfich- te« hinsichtlich des Konkordats unterschieben wollen. Das Gericht verurteilte den Ange klagten wegen eines fortgesetzten Vergehens gegen Paragraph IM 2 des StGB, iu Tat- einheit mit einem fortgesetzten Vergehen gegen Los Gesetz vom N. 12. 34 (Heimtinkegcsetz) zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten unter Anrechnung von sechs Wochen, Untersuchungshaft nnd zur Tragung i» Muchm-BIe« München, 25. 7. Durch die Tatkraft des Präsidenten der Reichsorganisation für das „Braune Band von Deutschland", A-Brigade- führer Ratsherr Christian Weber, entstand ein vorbildliches und fast unerreicht dastehen des Werk für den deutschen Pferdesport: di« Turnieranstalt in München-Riem. Diese gross zügig aus gestattete Anlage soll für dm Pferde- und Reitsport besonders veranlagte deutsche Volksgenossen ausbilden und fördern. Sie wurde am Sonntag feierlich «ingeweiht und in einem Festakt ihrer Bestimmung als A- Hauptreitschule zugeführt. Auf dem geschmückten Festplatz haften sich die Vertreter der Partei und ihrer Gliedern«-' gen, des Staates, der Wehrmacht, der Stadt und der dem Reit- und Kcchrsport dienenden Verbände »nd Vereine, ferner die am Werk beteiligte Arbeiterschaft eingefimden. ^-Ober gruppenführer Polizeipräsident Freiherr von Eberstein, der Führer des Ls-Oberabschmt» tes Süd, meldete dem Reichssnhrer Ls Kimm» ler die an getretenen Ehrenformationen, der«N Spalier der Reichsführer abschritt. Dann gab der Inspekteur der ^-Reitschulen, ^-Bri» gadeführer Ratsherr Christian Weber, einest Bericht über die Entstehung und die Bedeu tung dieses Werkes. Dann übergab Präsident Weber die vom Reichsschatzmeister Schwarz, Ministerpräsident Siebert, Gauleiter Staats» Minister Adolf Wagner und Oberbürgermei ster Fiehler gezeichnete Stiftungsurkunde der Anstalt dem Reichsführer A Himmler, der die Anstalt mit dem Ausdruck des tiefsten Dan kes vor allem an den Schöpfer der Anstalt Christian Weber, übernahm. Er verlieh d«r Turnieranstalt den Namm „Hauptreitschule^ und bezeichnete sie als die letzte und oberste Schule im Reich für Lie reiterliche Ausbildung der Schutzstaffel. Durch »«seren M»ch e»-A H H»l»W«L«r»a (1 Woche — 6 Nummer« fSr 50 Pf«.f sst auch »er wleKchaftti» Schwach« nicht darauf a„e»»i«sen. »eu Zertu«a»b«,u, mtt seine« Nachbar aemeiafo« »» bewirken, viel«! «««er la«« sich s»ar««, w«m er sei» ch««»e, Blatt »ätt. Der Macheussei«, kam« mit f^>i« Taz« Lega««» »«He«. A»tzol»»g fteN« Mar« 8. „Sra»ir»»«k«ek raiedlitt"