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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 29.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193706299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370629
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370629
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-06
- Tag 1937-06-29
-
Monat
1937-06
-
Jahr
1937
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10. Vergib nicht, Dir Deine Zeitung nach, senden zu Hassen, Du bleibst dann auch fern vom Ort immer mit Deiner Heimat verbun- den und bist im Bilde, wenn Du wieder lammst! s>! i -f Niederwiesa. Das Deutsche Frauemoerk > des Kreises Flöha und d-r Reichskolonialbund ' veranstalteten am Sonntag «in Kolonialfest, l das mit einem Festzug der Kolonialkrieg er ' eingeleitet wurde. Auf den» Festplatz am East« l Hof „Lamm" konzertierte eine SÄ-Kapelle. Au« ' dem Erlös einer von den RS-Frauenschafte» l dnd dm Kinderscharen gefertigten Tombola ' konnten dem Erholungswerk fudetendeutscher I Mütter Mittel zur Verfügung gestellt werden, l Abends sprach im Lammsaal Eauverbandsleiter ! Wenzel über die Bedeutung des Kolonialbun^e-. f Keine übertriebene Augst vor Kreuzottern! ' Die Angst vor der in diesem Jahre Men« ' Krise besonders häufig auftretenom Kreuzot« l 1er hat dazu geführt, daß auch nützliche Schtan« l gen und Eidechsen oller Art wahllos aus Uw I kenntnis getötet werden. Man soll sich zwar ! vorsehen und den Wald nur mit festem Schuh« l zeug betreten. Aber eine übertrieben« Aengst« ! lichkeit ist nicht am Platze. Nur ganz selten > sind Schlangenbisse zu verzeichnen, zumal die ! Kreuzotter fast immer die Flucht ergreift. Im ! übrigen treten, wenn Ärztliche Hilfe rechtzeitig l zur Stelle ist, auch bei Kreuzotterbissm kaum ! ernstliche Beschwerden auf. Beim Pflücken von l Heidelbeeren u. a. empfiehlt es sich, im nächst« , gelegenen Busch oder Gestrüpp mit einem Stock« Geräusche zu verursachen, um damit etwa voz- i handne Kreuzottern zu verscheuchen. — Heiraten von Angehörigen der Wehr» macht. Auf verschiedene Anfragen über dis Ausstellung von allgemeinen Gesundheits zeugnissen für die Braut eines Soldaten stellt der Reichsminister des Innern fest: Eine all gemeine Anordnung, daß für sede Soldaten oraut ein Gesundheitszeugnis vorzulegen ist, ist seitens der militärischen Stellen nicht er gangen. Die Forderung eines Gesundheits zeugnisses erfolgt vielmehr im Rahmen der für den Soldaten ganz allgemein vorgeschrie benen militärischen Zustimmung zur Ehe schließung. Dem für die Erteilung der Zu stimmung zuständigen Vorgesetzten ist es überlassen, ob er ein solches Gesundheitszeug nis für die Braut fordern und dieses von einem Privatarzt oder von einem beamteten Arzt ausgestellt wissen will. — Weiter« Ausgestaltung der Technischen Nothilfe. Durch Erlaß des Neichsführers SS. und Chefs der Deutschen Polizei im Reichs ministerium des Innern ist die Technische Nothilfe, Lie im Zlwe der Neuorganisation Ler Polizei dem Reichsführer SS. unterstellt wurde, zu einem ständigen Hilfsorgan der Polizei für wichtige öffentliche Hilfeleistungen technischer Art und damit zu einem Macht mittel des Staates erklärt worden. Sie bat zur Zeit technische Hilfe zu leisten: ») für die Sicherstellung staats- und lebenswichtiger Einrichtungen, d) im Luftschutz, c) bei Kata strophen. ... — BereinSaufführungen bedürfen der Ge nehmigung. Die Neichstheaterkammer, Fach schaft Artistik, weist darauf hin, daß bei allen Vereins- oder ähnlichen Veranstaltungen, dis öffentlichen Charakter tragen, und bei denen Eintrittsgeld erhoben wird, und außer Len Vereinsmitgliedern auch andere Personen Zu tritt haben, die theatralischen, musikalischen und artistischen Darbietungen nur von den hierfür zuständigen Berufsangchörigen, dis Mitglied eines Fachverbandes oer Reichs!»!» turkammer sind, ausgeübt werden dürfen. Dilettanten, auch wenn sie Vereinsmitgliede» sind, müssen die Genehmigung bei der zustän digen Berussvertretung, und zwar der Fach schaft Artistik, oder bei den zuständigen Orts- fachschasten einholen. Diese Genehmigung ist unter allen Umständen rechtzeitig einzuholen, unabhängig davon, ob Eintrittsgeld erhoben wird oder nicht. s — Hainichen. Ein hiesiger Geschäftsmann in ' der Moltkstrahe wurde gestern durch einen «uferst dreisten Einbruchsdiebstahl empfindlich geschädigt. Wahrscheinlich mit Nachschlüsseln drangen die Tiebo am Hellen lichten Nachmit tag in die Wohnung ein, in der niemand zu ' Hause war, und entwendeten aus einem Schränk chen eine Geldkassette und ein« Sparbüchse mit über 1400 RM. Inhalt. Verdächtig sind zwei Personen, vermutlich aus Chemnitz, die sich längere Zeit in der Hausflur des Trunks stücks aufgehalt«» haben; sie hatten eine hell gelbe Aktentasche bei sich und hoben wohl lange beobachtet, ob jemand in der Wohnung war. Ter Einbruch muß zwischen 13 und 16 Uhr verübt worden sein. — Chemnitz. Am Montag wurde die Few «rwehr durch Notruf nach einem Grundstück in d«r Passstraße wegen RauHansaMMkung in einem Ksllerraum gerufen. Die nach dort ent« landte Besatzung einer Motorspritze fand den Naum der H«iMgsankagen, der keinerlei Ab. tzugsmöMchkeiten hatte, vollkommen verqualmt MU sie Ille kill«!» Aus dem Elbezufluß Este wurde, wie aus Hamburg gemeldet wird, am Sonntag abend ein« Barkasse, auf d«r sich 20 Kinder befan den, von einer anderen größeren Barkasse in zwei Hälften zerschnitten. Die Barkasse sank sofort. Die deutschen Jungen und Mädel, die sich an Bord befanden, können unseren Kindern zum Vorbild dienen. Es brach nämlich keine Panik aus, da all« schwimmen konnten. Einige schwammen gleich ans Ufer, ander« erreichten schwimmend oder springend die ander« Barkasse. Außer kleinen Hautab schürfungen gab es keine Verletzungen. Deut che Eltern, auch eure Kinder können in eine solche Lage kommen. Sorgt dafür, daß sie schwim- i Ken lernen. Tausende deutscher Volksgenossen fassen dem nassen Tod jährlich zum Opfer. Beseitigt dies« Gefahr für eure Kinder! vor. Beim Abfuchen nach der Ursache «Et« mehrer« Feuerwehrleute Rauchvergiftungen. 2 Beamte muhten dem Krankenhaus und einer seiner Wohnung zugeführt werden. Bei zwei Beamten sind die Rauchvergiftungserscheinungrn nur leichterer Art. — Bautze«. Aus Niedergang wird berichtet: Bon einem wilden Bienenschwarm überfallen wurde am Sonntag früh «in Storchennest. Di« jungen Störche wurden Übel zugerichtet. Einer fiel vom Rest herab und die anderen wurden von Leuten herabgehoät. Ein Tierarzt behan« dekte di« jungen Tiere. Nachdem die Bienen durch Wasserstrahlen vertrieben und das Nest gesäubert war, schasste man die Störche, die fast nichts mehr sahen, wieder hinauf. Es wär« bedauerlich, wenn durch diesen Zwischenfall die Vögel eingingen. Setzte Zllnssprirchmeldmgev des Frankenberger Tageblattes vetz«r1s1»gsglSS»S»s-e des Mrers a» de» «el-sarbeNs»l»istek Berkin, 29. 6. D«r Führer und Reichs- kanMr hat dem Reichsarbeitsminister Fraty SeMe zu seinem 55. Geburtstag seine herzlich sten Glückwünsche übersandt. VeneralleldmEall v. Mombers ehrt die ungarWen Selbe» Budapest, 29. 6. Der NeichskriegSmini- ster E«neralfeldmarschall von Blomberg logt« heut« früh am ungarischen Heldendenkmal einen Kranz nieder. Zu der Feier hatten sich der Kommandierende General der Budapest«! Gar nison, der Oberbürgermeister von Budapest und eine größere Offiziersabordnung eingefunden. Unter den Klängen der deutschen Lieder schritt der Eeneralseldmarschall die Front der Ehren kompanie ab und verweilte daun in ehrfurchts vollem Schweigen vor dein ungarischen Hel dendenkmal. Im Anschluß an die Feier stattete >der Reichskriegsminister dem ungarischen Mi nisterpräsidenten, dem Außenminister, dem Oberkommandierenden der Honvödarmeo, dem Chef des Eeneralstabes und dem Feldmarschall Erzherzog Josef Besuche ab. Zu Ehren des deutschen Gastes veranstaltete am Mittag Mi nisterpräsident Daranyi ein Frühstück, an dem zahlreiche maßgebende Persönlichkeiten teil- nahmen. vesterreitzs größter Schieber Venen Meineides angellagt Wien, 29. 6. In der nächsten Woche be ginnt in Wien ein Prozeß gegen dm größten österreichischen Schieber, den Juden Sigmund Basel. Sein« langändauernde Geschästsvmbin- dung mit der österreichischen Postsparkasse hatte diesem amtlichen Institut den ungeheueren Ver lust von 200 Millionen Schilling gebracht. Allerdings ist Basel deshalb nicht angeklagt, da die verbrecherische Schuld auf Seiten des österreichischen Finanzministers Ahlert lag, der leider nach Amerika geflüchtet war. Vom Standpunkt des formalen Rechtes konnte Bo- sei daher für diese Schiebungen nicht verant wortlich geinacht werden. Er ist aber, wie eins amtliche Erklärung mitteilt, jetzt wegen eines Meineides über seinen Vermögensstand im Zug« der finanziellen Ausgleichsverhandlungen mit dem Finanzministerium augellagt. Bafel hielt sich zwei Geliebte, denen er je 400 000 Schilling im Jahr bezahlte. Außerdem hatte er für sie zwei "Güter gekauft, von denen jedes etwa 300000 Schilling gekostet hatte. Sroarenbasdel an der Lsndsgek Börse ausgesetzt London, 29. 6. Aus Beschluß des Bör senvorstandes in London weildm vorläufig kei- uevlei Geschäfte in französischen Franken getä- tigt. Die Maßnahmen der französischen Negis, rung und die Schließung der französischen Bör sen erregen in London größtes Aufsehen. Die Blätter weisen in großen Ueberschristen-auf die. Bedeutimg und Größe der französische» Kriss hin und geben die französischen Berichte über die Finanzkrise in größter Aufmachung wieder. Stellungnahmen fehlen vorerst noch. Das amerikanische Schsa-ts-issges-vaber hat Kiel verlassen Kiel, 29. 6. Die amerikanischen Schlacht schiffe „New York", „Wyoming" und „Ar« kansas", die seit dem 20. Juni zum Besuch in Deutschland weilten, verließen heute mor« gen kurz nach 9 Uhr den Reichskriegshafen Kiel. Zahlreiche Barkassen und Boote gaben den Schlachtschiffen das Abschi,edsgeleit. Die Nachrichten aas Niederwiesa Gemeindebücherei Die Ausgabezeit der Gemeindebücherei ist wie früher weiter Freitags von 5—i/z7 Uhr abends. Allen Volksgenossen wird reg« Be nützung der Bücherei angelegentlich empfohlen. Letzter Ausgabetag vor den Sommerferien: 9. Juli 1937. Erster Ausgabetag nach den Sommerferien: 13. August 1937. O Die Invaliden-, Witwen-, Waisen- und Unfaltrentner werden daraus hingewiesen, daß bei d«r Ab hebung der Rente auf Monat Juli 1937 dem Postamt «ine beglaubigte Quittung vorzulegen ist. Di« Quittungen werden am 1. Juli 1937, vormittags — von 7 Uhr an — im Rathaus, Nimmer 10, beglaubigt. Zuschauer winkten vom Uf«r und di« v«sat« zung dankt« durch Schwenken der Mützen und Tücher. Am Marine-Ehrenmal Laboe vor- über, wo die Flaggen zu Ehren der Gefallenen gedippt wurden, fuhr das amerikanisch? Ge schwader in die Ostsee. Al« nächst«« Zi«l wird Funchal auf Madeira angekauf«». Lpndon, 29. 6. Die Sitzung dk» Hgupt- Cusschusse» des Nicht«inmischungsau»schuss«s in London begann am Dienstag vormittag, wie vorgesehen, um 11 Uhr. Auf der Tagesord- fiuna steht die Schließung der Lücke in der Seerontross«, die durch Ausscheiden Deutsch lands und Italiens entstanden ist. England Md Franksch werden, wie verlautet, einen Vorschlag «inbrlngen, der vorsieht, daß dies« beiden Länder künftig die Kontrolle über die spanischen Küsten allein ausüben und zwar Frankreich an der Atlantischen Küste und Großbritannien an der Mittesmeerwestküste Spaniens. Um di« „Internationalist" des Planes zu sichern, beabsichtigen England und Frankreich, die Anbordnahme von Beobachtern anderer Länder vorzuschkagen. Der englische Ministerpräsident warst vor der kommunistischen Zersetz»»«-- Mäkelt London, 29. 6. In der Zeitschrift „Home and Empire" wendet sich Ministerpräsident Ehambevkain scharf gegen die marriftische Op position und warnt vor den kommunistischen Wühlereien in Politik und Wirtschaft. Die konservative Partei, so erklärt er u. a., müsse die zersetzenden Elemente bekämpfen. Di« Poli, tik der Labvuropposition enthalte «ine gefähr- lche Mischung von bolschewistischen und ver- antwortungskosen Forderungen. In der In dustrie bedeute es eine unmittskbare Gefahr, daß Rnksradikale Agitatoren Unzufriedenheit zu entfachen versuchten. Sie hätten nur das «ine Ziel, die Fabriken zum Stillstand zu brin gen, um damit ihre revokutionären Absichten zu fördern. Auch in der nationalen Politik müsse man vor Ken Extremisten auf der Hut sein. Ein« schwach« Regierung, die versuche, die Außenpolitik lediglich nach den Meinungen eines nebelhaften Internationalismus zu be handeln, öffne den Kommunismus den Weg. DoSarbeiterstrelk in -all London, 29. 6. Im Hafen von Kuss sink bisher 2500 Dockarbeiter wegen Lohn- streftigkeiten in Ken Streik getreten. Spanischer Mentever kn der «Air Franre" Paris, 28. 6. Höchst beunruhigenk« Er- lebnisse hat nach ihren Mitteilungen die Be satzung des Verkehrsflugzeuges der „Air France" gehabt, das die Strecke Toulouse- Casablanca befliegt. Sie gibt an, nach ihrem Start in Ali Caned am Montag vormittag um 1025 Uhr ein brennendes Schiff über flogen zu haben. Im gleichen Augenblick sei ein sowjetspanisches Kampfflugzeug sichtbar ge worden, das den Zeugen des Schiffsbrandes unter Maschinengewehrfeuer genommen habe. Hierauf änderte nach der Darstellung die an gegriffene französische Verkehrsmaschine den Kurs und konnte, ohne beschädigt zu sein, den Militärflugplatz von Los Mcazares erreichen. Eine von dort aus an die marxistischen Ge walthaber gerichtete Beschwerde der Fran zosen habe zu Entschuldigungen geführt. Das Verkehrsflugzeug sei dann mit seinen sieben Fahrgästen wieder aufgestiegen und mit eini gen Stunden Verspätung in Oran angekom men. Die Fahrgäste erklärten, daß sie das Maschinengewehrfeuer gegen ihren Apparatsehr gut gehört hätten. Das sie überfallende Flug zeug wäre russischer Bauart gewesen. Französisches Arte» öder die Zustände kn Perpignan Unbeschreibliche Unordnung — Marxistische Uebergriffe — Untätigkeit der Behörden Paris, 29. 6. (Funkspr.) Unter Berufung auf das Deutsche Nachrichtenbüro, das bereits vor einiger Zeit von einer bolschewistischM Kontrolle der Stadtbehörd?» von Perpignan berichtete, beschäftigt sich dis „Epoqu«" heut« mit den Zuständen in dieser südfranzösischen Stadt. Das Blatt stellt fest, daß in Perpig nan ein« unglaubliche Unordnung herrsche, und führt einige Beispiele an. Co sei es am Sonntag nach den Eenreinderatswahlen zwi schen Kommunisten und ihren Gegnern zu Kundgebungen und Schlägereien gekommen, weil letztere dagegen protestierten, daß »eben «der Trikolore die rote Fahne gehißt war. Am Montagmorgen gab es Schlägewien, wo- bei die von der "Stadtverwaltung und der Reichsverbilllgungsschemc für Speisefette Die Verbilligungsscheine werden an die So zialrentner am Donnerstag, dem 1. Juli, und an die übrigen Empfangsberechtigten am Frei tag, dem 2. Juli, im Rathaus — Zimmer 10 — ausgegeben. Bau von Volkswohnungen betr. Demnächst wird voraussichtlich der Bau von 36 Volkswohnungen in Agriff ge nommen. Obwohl sich bereits viel« Bewerber um solche Wohnungen gemeldet haben, können noch einige Wohnungsuchende berücksichtigt werden. Alle Volksgenossen, die für eine Volks« wohnung ernstliches Interesse haben und sich noch nicht zur Eintragung in di« Bewerbung«. Eiste gemeldet haben, wölken sich sofort, spä- testens bis 4. Juki 1937 im Rathaus — Zimmer k — melden. Hier spricht dl« 'M Deutsche ArbeNssrvilt »lüellm-e« »er HZ. Unterbau» Vll/181 Frankenberg Heut« Dirnstag, dem 29. Juni, sämtliche Gefolgschaft«- und Scharfüh ltch 19.30 Uhr zu einer Führer chun g in Ker Dienststelle etnznfinden. Schar l GefMchast 34/181 Morgen Mittwoch, den 30. Funt, Schaßdlenfb Stellen 19,45 Uhr im Helm. Dentfche« Jungvolk Fähnlein 23/181 Morgen. Mittwoch, den 80. Juni, tzaht hack gesamt« Fähnlein 28/l8l punkt 18 Uhr in tgdia loser Kluft am Heim. Die Teilnehmer Ke« Läget» in Buchheim bringen möglichst Tornister usw. nW den Lagerbeltrag von 19 RM. ebenfall». Jungmädel Standort Frankenberg Morgen Mittwoch, den >0. Juni, findet SßuM ortappell statt. Wir stellen 18L0 Uhr am LuWM platz. Jede« Mädel Ist zur Stelle. JungmSdelgruppe 10/181 s Schar 5 Schaft r Morgen MittwoL, den SV. Juni, 5 Uhr HUM« abend. Beiträge und Nähzeug find mit,»bringen. Arelrwaltung Flöha Kulturfahrt«, im Monat Juli 1937 OF 2841 vom 16.-18. Juki 1937 in die Grenzmark Posen/Westpreußen. Ab Flöha aM 16. 7. 1937, 15.30 Uhr. An Besichtigung^ sink u. a. vorgesehen: Atteste Blockholzkirchrtt des deutschen Ostens, GrenKmd- Md JugcM Herberge in Bomst, Erenzwinkek bei Neudorf mtt Wanderung «ntkang der Grenze am Bent- scher See. SA-Siekkung Limbach ln Groß« DaMmer (Minderheiten darf mlt polnischer Schule), Tirchtiegel (abgetrennter Bahnhof, von der Grenze durchschnittenes Haus). T«kk< nehmerpreis einschließlich Uebernachtung Mo voller Verpflegung nur RM. 29.40. * OF 2844 am 25. 7. 1937 nach den MM" fern, Wäldern und Seen um Wermsdorf. Äv« fahrt 7.30 Uhr ab Flöha. Besichtigungen Collmberg, Aussichtsturm, Observatorium, Alts Linde. Hubertusburg, altes und peu«S Schloss Schloßanlagen, Schkoßkirche. 13 Kilometer, Waldfahrt durch den Wermsdorfer Forst. Leis« nig, Miruspark, Schloß Mildenst«in. Fahr-, preis einschließlich Verpflegung und Besichti gungen RM. 7.70. Anmeldungen nehmen alle KKF-Di«»W«ss«!fii entgegen. Einzelhändler-Arbeitswochen 1 Für di« Einzelhändler unk ihre «ngst«n Mit arbeiter finden im Kurhaus Malier eins „B«,' triebswirtschaftliche Woche" vom 11. ms 17. j Juli 1937 unk zwei „Textilkundliche Ar- ! beitswochen" vom 19. bis 24. Juli und vom 1S. bis 21. August 1937 statt. I In der ersten Woche behandelt di« Foch fragen Ker in Sachsen bereits bekannte Ein« zelbandelsorganisator H. W. Th timens. Ein,' gehend werden di« wichtigsten Aufgabe» des Einzelhändlers bvirchgearbÄtet, wie z. B. Eii6 kauf, Lagerhaltung, Unkosten unk Umsatz, Kak« kukation, neuzeitliche Buchhaltung, Werbung rM Verkauf. Vier Einzelvorträgs über volkswirt schaftliche und weltanschauliche Themen ergän zen die Dortragsfolge. Di« beiden Arbeitswochen für Terfilkauf« leute werden fachlich von Direktor F. Schwei ger von der Fachschule für Textilindustrie in Langenbielau geleitet. Ausgehend von d«n Rohstoffen und ihrer Verarbeitung soll iii praktischer Arbeit jeder Teilnehmer ds« Un« terscheidung und Beurteilung aller bekanntes Textilien in fertiger Ware erlernen, M füh »weckmäßigen Einkauf und richtigen Verkauf die notwendigen Kenntnisse zu besitzen. Anmeldungen sind zu richien an die DAU, Gaurraltung Sachsen, Abt. für Berufsermehuna und Betriebsführung, Dreskm-N. 1, Platz de«, SA 14. Ein anzuforderndes Aufllärungsblatt gibt nähere Auskünfte. Polizei zur Sicherung der Bevölkerung sr«^ griffen«!, Maßnahmen sich als unzureichend «re! wiesen hätten. Streikposten verhinderten di« Ausfahrt von Privatwagen. Alle Kiefen Ein« griffen in die Freiheit und den PrkvatbesU steht die Polizei untätig gegenüber. Auf den Bauplätzen seien die Wände mit Hehinschrif« ten übersät und es werde nichts unternommene um sie zu entfernen. Unter der Bevölkerung^ herrsche wegen einer solchen, noch nie dag«- wesencn Untätigkeit der Behörden gegenüber i>en marristischrn Uebergriffe» größte Beun ruhigung. 4444^4^» Wetterbericht des Neichsmetterdienstes Ausgabeort Dresden Wetteraussichten für Mittwoch, den 30. Junik, Auffrischende westliche Winde, meist wolkig kühl, zeitweise Niederschlag, meist m Form von gewittrigen Schauern. . >> 1 — . . . Haupischriftlelter: Karl Liegert, Stellvertreter: Martin Krüger. Verantwortlich für den gesamt«!« Tert- und Bilderteil: Karl Liegert. Verantwort licher Anzeigen!«»«: Ernst Voßberg. Rotations druck und Verlag: T. G. Rotzberg, Frankenberg TV. D^A. V. 1SS7, 8l8S. Zur Z«It Ist Preirlist« N». 8 gültig.
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