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WWWWW Mrstunöen nach dem Mag AM Schwanenbesuch beim Picknick. Weltbild M). Hier di« ent- und der Er ist der Vater der Kathederblüten, einige davon: „Dieses ftorentinische PatrizierhauS artete von Generation M Generation, phlietzlich begann die KinderlofigHeit in Familie erblich zu weR>en." „Johann Hus erlitt in Konstanz iwoynncyen srem gesunoen, oen er velracytete. Da fiel ihm ein, daß es Wohl schon spät sein müsse. Er zog seine Uhr, sah. daß es höchste Zeit war, und warf, indem er den Stein in die Tasche steckte, die Uhr über das Brücken geländer. Der Vater der Kathederblüte«. Der seinerzeit in Gotha Wirtende Professor Galetti war ein Urbild professoraler Zer streutheit, die sich bet ihm hauptsächlich in einem Verdenken und Versprechen ausdrückte. Kräfte und starben sieben Kilometer von ihrem Auto entfernt an der Hitze und am Durst in der mörderischen Wüste. Sie bleibt bet Tomatensaft. Die letzten Berichte über den Flug um di« Welt, den Amelia Earhart zur Zeit unten nimmt, besagen, daß die von ihr vorher aus- gedachten Schutzeinrichtungen sich bestens bei währt haben. An den Benzintanks brachte si« nämlich Alarmglocken an, di« sofort zu läuten beginnen, wenn ein Tank leerläuft und eine Umschaltung vorgenommen werden muß. Vor allem aber hat sich ihr Ernährungsprinzip als sehr vorteilhaft erwiesen. Sie nimmt auf den Langstreckenflügen, die fast immer 1S bi» 16 Stunden dauern, nur Tomatensaft zu sich. Sie ließ sich einige Spezialbüchsen Herstellen, in die sie mit einer Hand ein Loch stoßen kann, durch das sic dann einen Strohhalm schiebt. Werkzeuges an der Schneidkante beobachte»^, wodurch di« Güte der Oberfläche und di« Maßhaltigkeit der Werkstücke ungünstig be- einflußt werden. Durch vergleichende Unter suchungen ist eS nun gelungen, Leichtmetall- Automatenlegierungeu zu entwickeln, die di« Werkzeuge nicht weiter beeinträchtigen und- zudem den Vorteil haben, durch die kleinen Spanlocken keine Spanstockungen in den Füh rungen und Gleitbahnen der Maschinen zu verursachen, wie das etwa bei der Messing bearbeitung der Fall ist. Ueber weitere Zer spanbarkeitsversuche an Leichtmetallen und Äluminiumlegierungen sprachen noch Prof. Schallbroch, München, und der Schweizer Metallforscher A. von Zeerleder, Neuhausen. Innerhalb der Vortragsreihe, die die Ge sellschaft Deutscher Metallhütten- und Berg leute veranstaltete, sprach W. Petersen, Frei berg i. Sa., über die Bedeutung der Aufberei tung von Erzen, Roherzen und Aluminium für den Vierjahresplan. Gerade das Alumi nium ist ein gutes Beispiel dafür, was durch systematische Behandlung aus einem Rohstoff werden kann. Aluminium steht heute als Aus tauschwerkstoff an erster Stelle. Es ist am Aufbau der Erdrinde in einem besonders hohen Maße beteiligt. Die Erdrinde enthält im Durchschnitt 15 Prozent Tonerde. DaS Aluminium hatte zunächst manche Mängel. So war z. B. seine elektrische Leitfähigkeit nicht ausreichend, um eS in der Elektrotechnik zu verwenden. Das lag daran, daß das Alü- minium zunächst in einer Reinheit von nur ungefähr 98 Prozent Aluminium gewonnen werden konnte. Man könnte glauben, daß dis Beimengungen zweier anderer Stoffe, vorwie- gend Eisen und Silizium, keine wesentliche Nolle spielen. Tatsächlich sind aber gerade die ersten Zusätze zu einem Metall besonders wirk» Die Mumie des Demed. Nach zwanzigjähriger Suche ist es gelungen, in der «roßen Totenstadt von Sakkara dts Mumie des Demed, eines Neffen des Groß* Grundbesitzers Ti, zu finden. Man spürte die ser Mumie, die aus dem Jahre 4500 v. Christi stammt, seit zwei Jahrzehnten nach, da ih* Vorhandensein aus Grabinschriften auf dem Sarkophag Les Ti zu entnehmen war. Ma« fand schließlich die Mumie in einem geschickt verkleideten Grabschacht. Uber die Archäolo gen waren nicht Li« ersten, die diesen Weg fanden. Bor ihnen waren schon arabisch« Räuber Lagewesen. Denn Lie Mumie war aus! dem Sarkophag herausgerissen und beraubt. stücken verarbeitet werden, soll es mit den Leichtmetallegierungen geschehen. Die Frag« der Zerspanbarkeit der Leichtmetalle steht heute im Vordergrund und wurde in Aachen in drei Vorträgen erörtert. Was ist es nun mit Lem Zerspanen, mit dem Svanabbeben? Ein Span, ein dünner, zusammenhängender Körper, mag er kurz sein und einen beinahe sandartigen Charakter zeigen wie der Feil span, mag er lang und zusammenhängend wie der Hobelspan des Tischlerhobels sein, ihnen allen ist das gemeinsam, von der Oberfläche des Werkstückes so viel hinwegzunehmen, daß die gewünschte Form erzeugt wird. Man braucht sich nur an jeneK Wort eines großen Bildhauers zu erinnern, um sich über den Sinn und die Art des Vorgangs klar zu sein. Er meinte, das Bildwerk,- das er erzeugen wolle, sei ja im Marmorblock enthalten, und Sinn der Aufgabe sei eS ja nur, mit Ham mer und Meißel Marmorstücke von der Ober fläche so lange fortzuschlagen, bis das Bild werk in Erscheinung trete. So steht es auch mit der Zerspanungsarbeit. Wie Prof. H. Opitz, Aachen, ausführte, zeigen sich beim Zer spanen von Leichtmetallegierungen, etwa Alu- Miniumlegierungen, deutliche Unterschieds gegenüber den üblichen Stahlsorten. Wäh rend bei Stahlbearbeitung durch Zerspanen die Werkzeuge plötzlich abstumpsen, ließ sich beim Zerspanen der Leichtmetallegierungen ein allmählich zunehmender Verschleiß des „Dieses Essen ist wahrhaftig nicht zu ge- nießenl" rief AmPSre bei einer befreundeten Familie, bei der er zu Gast geladen war. aus. „Wirb denn meine Schwester nie lerne«, «in« Köchin einzustellen, die wirklich kochen kann!* Er war des Glaubens, sich zu Haufe zu be- Kuben. Wines Lago» war er auf dem Wege zu» Vorlesung an ein« Brücke gekommen. Kur» Vorher hatte er unterweg» einen nicht ge- «edl »le EttenM zu EM? AevotMto« in der Technik - AönlgeMa-kn dringe« d«rch Mia« - Leicht- meta« ist sparsamer - Almntntmn ÄS EtettrizM-triter Qualen der Verbrennung, und -war im Hoch sommer 1415, akS es in Konstanz ohnehin un erträglich Heitz war." „Nach der Schlacht bet Leipzig sah man diele Werde, denen drei, vier und mehr Bein« abgeschoffen waren, herreuko» herum- laufeu." „Von Schiller besitzen wir zwei Schädel. Einer davon ist wahrscheinlich unecht? „Olaf Vl. war der Sohn Waldemar» und ave Olafe hießen Olaf, bis auf den fünf ten, welcher Kristian Uetz." ,Barus war jener römische Feldherr, dem «8 gelang, von den Germanen geschlagen zu werden." Harleß liest Korrekt«». Al» der Bonner Mediziner Chr. Friedrich Harletz eine» Tage» von Bonn nach Köln fuhr, hatte er sich Korrekturen eine» von ihm Wir find heute in das Zeitalter der Lcicht- «etave eingetreten, nicht etwa weil man an »ie Wissenschaft mit dem Auftrag herangetre- Len ist: sorgt für einen gleichwertigen Aus tauschstoff für Eisen, Blei, Kupfer und Nickel, dessen Rohmaterial wir im eigenen LanLe haben und der dazu noch Eigenschaften be- ptzt, die die bisher bekannten und verarbeite te« Metalle übertrifft. Nein, diese Wende in Ler Kulturgeschichte ist allein darauf zurück- -uführen, daß man im Zl^e der wissenschaft lichen Erforschung der Metalle auf Probleme stieß, die unmerklich den Blick auf einen wei teren Horizont freigaben und auf neue Fähr ten führten, so daß man zu Resultaten kam, Lie nach systematischer Prüfung auch von der Technik äusgebeutet werben konnten und hier »inen unerhörten Umsturz hervorriefen. Mit Hilfe des Metallmikroskops und der Röntgenstrahlen ist man jetzt in der Lage, Gefüge und Struktur der Metalle zu erfor schen. Man Weitz, daß Messing, Eisen, Kup fer uff. nichts anderes sind als kristallisierte Materie, die erstarrt, regelmäßig begrenzt »md symmetrisch aufgebaut ist. Diesen Auf bau, wie er uns von den Salzkristallen her allgemein bekannt ist, nennt man das „Ge- füge". Die Röntgenstrahlen hingegen vermit teln uns den atomischen Aufbau der Metalle, die Stellung der Atome zueinander, die in so genannten Raumgittern angeordnet sind. DaS ist die „Struktur" des Metalls, Lie zu sammen mit dem Gefüge für die Legierungs- Möglichkeiten bestimmend ist. Was aus Grund dieser Erkenntnisse in der Metallforschung weiter erarbeitet werden »konnte, was für die Technik und die im Zu sammenhang mit dem Bierjahresplan stehen den Fragen von besonderem Nutzen sein wird, darüber gaben auf dem Metalltag in Aachen die deutschen Metallforscher sich gegenseitig Rechenschaft. Oft sind eS ganz geringe Aenderungen der Zusammensetzungen mit fremden Stoffen, die ein Metall wertvoller oder wertloser machen können. Das an sich weiche Blei gewinnt durch Zusatz von nur einem Prozent Antimon eine derartige Härte, daß etwa die Wandstärke von Rohren oder Bleimänteln um ein Drittel verringert unL damit 33 Prozent Blei ein- gespart werden können. Gerads zu diesem Problem sprach Prof. W. Hofmann, Berlin, in seinem Vortrag über Röntgenuntersuchun gen an Bleilegierungen. Um in der stofflichen Fortbildung des metallischen Werkstoffe» einen Schritt weiter tun zu können, kommt es dar auf an, die Kristallagen des Metalls mittels Röntgenstrahlen zu bestimmen. Dies ist bet Weichblei bisher nicht möglich gewesen. Denn um eine Röntgenaufnahme machen zu können, muß das Blei erst verformt werden Und die bei diesem Vorgang zu schnell eintretende Re kristallisation verhindert eine röntgenogra- phische Bestimmung. Mischt man dem Weich- vlei hingegen nur 2 Prozent Antimon bei, so wird das Rekristallisieren verzögert und ge stattet eingehende Röntgenuntersuchungen. Ebenso wie die schweren Metalle durch Gie ßen, Schmelzen und Zerspanen zu Werk- Er sucht den ideale« Lebensplatz. Der amerikanische Millionär William Schil ler, ei« Dänin von erst 34 Jahren, hat sich von alle« Geschäften zurückgezogen und fährt nun mit seiner Frau um die Welt um eine« idealen Platz zu suchen, wo sie ihr weitere» Leben zubringen könnten. Beide hassen di, Kälte, finden die Tropen zu heiß und die Ge- genden mit gemäßigtem Klima zu einsam. Sie haben Honolulu und die Südseeinseln besucht und untersucht. Kalifornien würde ihnen schon im Sommer gefallen, aber tu» Winter fällt ihnen zu viel Regen. Europa kommt ebenfalls wegen der oft sehr Härten Winter nicht tu Frage. So sucht denn der „unglückliche Millionär" Wetter nach dem Jdealplatz, den er vielleicht nie finden Wird. Zerstreute Gelehrte Bon Heinrich Riedel. Leider tragen viele Anekdoten vom zer streuten Professor den Stempel der Erfin dung und manchmal auch den der geistigen Verrenkung an der Stirn. Und doch gibt es genügend echte, beglaubigte. Die Zerstreutheib M ja nur die Kehrseite innerer Sammlung, Lie große Leistungen erst ermöglicht. Von der artigen Anekdoten nachfolgend einige wenig bekannte: Amper«. Der Mathematiker Ampere ging, tief iw Gedanken, auf der Dtratze fürbaß. Da er blickte er vor sich die schwarze Rückseite einer- Droschke. Diese hielt er anscheinend für eins Tafel. Denn er zog daS Stück Kreide, das ev stets bei sich trug, hervor und begann darauf einige Gleichungen zu lösen. Plötzlich aber setzte sich da» Gefährt in Bewegung und Ampöre lief, ohne daß ihm dieser Vorgang »um Bewußtsein kam, hinterher und rechnete weiter. Bis sich schließlich der inzwischen dar auf aufmerksam gemachte Kutscher deS Son derlings annahm und wieder anhielt. verfaßten Werkes zur Erledigung mitgenom men. Er sah di« einzelnen Blätter Peinlich genau durch, verbesserte und änderte und warf sie schließlich — in der Meinung, sich zu Hause zu befinden und sie auf einen kleinen Ablegetisch neben sich zu legen — eins nach dem andern zum Fenster des Wagens hinaus. Aufnahme nicht gelungen! Oft tief in sich versunken und zerstreut war der Kulturhistoriker Jacob Burckhardt. Seine Freunde hatten ihn nach längerem Bemühen bewogen, sich photographieren zu lassen. Es würde eine Stunde festgesetzt, zu der Burckhardt bei dem Photographen zu er scheinen versprach. Der Photograph wurde, verständigt und gebeten, auf die kostbare Zeit des Gelehrte» Rücksicht zu nehmen. Burck hardt kam pünktlich und erklärte, er wünschq photographiert zu werben. „Gerade jetzt", Kßte Ler Photograph, „ist eS leider nicht Mglich. Ich erwarte jeden Augenblick einen! Gelehrten von europäischer Berühmtheit." „So, so", entgegnet« Burckhardt. „Da will ich weiter nicht stören." Und ging wieder seiner Wege. Mörderische WM 150 Kilometer südwestlich von BaSva hat man in der Wüste die Leichen von sechs Per sonen entdeckt, die an Durst und an Httze zu grunde gegangen sind. Es handelt sich um; eine Kolonne von englischen Ingenieuren, die iw Euphratgebiet, >260 Kilometer von Basra- entfernt, ein Dorf aufsuche« wollten. Sie ver fehlten den Weg und ließen daS Auto zurück, nm zu Fuß ein Bedulnenlager zu erreichen. Sie begannen jedoch nach einigen Kilometer« im KreiS zu lausen, erschöpften vorzeitig ihre kam. Nachdem man aber durch technische Ver fahren das Aluminium in einem Reinheits grad von 99,6 Prozent unL darüber herstelle« kann, ist die elektrische Leitfähigkeit derart ge stiegen. daß das Aluminium nunmehr mit größtem Erfolg für Leitungen zur elektrische» Kraftübertragung verwendet wevden konnte. Da das Aluminium dreimal so leicht ist als Kupfer, lassen sich Hochspannungsleitungen wesentlich besser verlegen. Entweder können die Leitungsmasten leichter gebaut werden« oder aber es können größere Weiten über spannt werden. Dieser Fortschritt nützt als» Ler Technik und entlastet gleichzeitig das D«- wisenkonto durch Einsparung von Kupfer. * Sie Sparkasse im S«t Auf wirklich unverhoffte Weise gelangte ich Warschau ein armer Teufel, für den d«fi»I Summe ein kleines Vermögen darstellt, ich den Besitz von zweihundert Zloty. Er ver-i dankte diesen Reichtum einem Hut, den süj sich vor Jahr und Tag auf einem der billiges Trödlermärkte im Norden der Stadt gekauft hatte. Zu einem neuen längte es auch nich^ und so begnügte er sich damit, da» allmählich! schon ehrwürdig und leider auch ziemlich un-^ ansehnlich gewordene Stück mit Hilfe vom Benzin und einem neuen Bande noch einmal aufzufrtschen. Als er den Hut nach diese« Berjüngungskur Seim Hutmacher wiever av- holte, hatte er alle Ursache, sich zu freuen, unN zwar nicht nur deshalb, weil die unentbehrlich« Kopfbedeckung zu neuem Glanze erstände« war, sondern noch viel mehr aus einem zwei« -te« Grunde: Der Hutmacher überreichte ihn« nämlich lächelnd zwei noch recht gutevhaltenq Hundertzlotyscheine, die er zusammengefatte« unter dem alten Bande gefunden hatte. StS hatten in diesem Versteck Wetter und Rege» offenbar ausgezeichnet überstanden, und Letz Hutmacher War ehrlich genug, den Fund ab4 zuliefern. — Der Besitzer des Hutes hattä von dem Vorhandensein des Geldes nicht dies geringste Ahnung gehabt. Es muß also schow von dem Vorbesitzer der glückhaften Behaupt tung hinter dem Bande untergebracht war« den sein. Da aber Wohl niemand in der Lag«! sein dürfte, glaubhaft nachzuweisen, daß der! Hut ihm gehört hat, bevor er seinen Wegs über den Trödlermarkt nahm, so konnte der! glücklich Ueberraschte sich nur freudestrahlend bedanken und im Schmucke des zu neuer! Schönheit erwachten Hutes empfehlen. Di« zwei Zloty, die er einmal dafür ausgegebsw hatte, waren wirklich eine gute Kapitals« anlage gewesen. *