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Anzeiger VeztzkS W. Mrzaa« SEdend, den 12. Zml M7 nachmittags «r. M Berlin, den N. Juni ISZ7. Der Reichsforstmeister la«z.) -ermann Göring Zukunft nur dann als gesichert gelten können, wenn sie auf Grund einer von allen Volks genossen getragenen und rassisch bedingten Weltanschauung durch eine sortschreitende Hebung des Lebensstandards auf allen Gebie ten gekennzeichnet sei. „Alle unsere Bemühungen", so hob Dreß- ler-Andreß hervor, „haben daher stets aus zugehen von den größten Leistungen unseres Volkes in der Vergangenheit und in der Ge genwart. Schon mehren sich von allen Seiten des Auslandes die Stimmen der Bewunde rung über die Genialität unserer Lebens anschauung' die sich im Praktisch schöpferischen Werk bekundet, vor allem auch in den großen Schöpfungen der Deutschen Arbeitsfront. Die Deutsche Arbeitsfront ist es, der im national sozialistischen Bolksstaat die Aufgabe gestellt ra,r-g-»i»n »«!-»<« W-u,»,- «»»«»'-»ei—Opr—- L90 Ml. »«I »»»«MIM >» d«» »u„ab«sttll-n dr« Land,«dl«»-' ff Vs». m«Sr. tazmragu»« Im «t-SIg-U-I >» VK. 'm Land,«blei »a Pf,, »ot-nladn. Saaenlorten S0Ps, M»tkl»ummkr10Ps.. «onnad-ndnumm-rLVPs. : l MMImel« HSHe «tnspalt!, IS nun t««Ii) 8 Plknnlg, Im Tritiki! 7, miu breit) SO Pfennl«. Madattllagel Für NachwU» und Vermittlung iiü Pfennig Londergelühc. V»stsch«Mo»1o: Leidtl« r«»<u. «emetndeslrokanto: graulender,, ükarnivr. 3L« — »rabtani«rU«: r»,edlatt gr>nlknber^a«ien. ist, Garant der Sicherung und Steigerung des Lebensstandards des gesamten Volkes zu sein. ,Kraft durch Freude' dient als Teil die ser Gesamtausgabe vor allem der Erreichung des gestellten Zieles hinsichtlich des geistigen und seelischen Lebensstandards. ,Kraft durch Freude' muß jedes Lebensgebiet erfassen. Dai durch, daß wir vom Arbeitsplatz des deutschen Menschen ausgehen, ist auch die praktische Verbindung mit den übrigen Aemtern der Deutschen Arbeitsfront verwirklicht." Rundfunk und KdF. Der Reichsintendant des Deutschen Rund funks, Dr. Glaßmeier, behandelte dann in außerordentlich aufschlußreichen Ausfüh rungen den Einsatz des Rundfunks für Frei zeit und Feierabendgestaltung. Das Wort Dr. Goebbels', daß der Rundfunk wahrer Bolks- funk sein müsse, gelte es mehr und mehr der Verwirklichung zuzuführen, und gerade des wegen habe die Parole „Kraft durch Freude* auch für den deutschen Rundfunk die aller größte Bedeutung. DK schönste Aufgabe des Runkfunls sei es, Lem schwer arbeitenden und ringenden deut schen Volk Freude zu bringen und dadurch neue Schaffenskraft zu geben. „Ein gute- deutsches Runbfunkprogramm", so hob Dr. Glaßmeier hervor, „ist die beste Antikomin ternpropaganda, die eS gibt." Daher werde auch jetzt die zukünftige Programmgestaltung des deutschen Rundfunks der Parole straft durch Freude" weitestgehend Rechnung trage«. Der Reichsintendant ging dann im einzel nen aus die großen Aufgaben ein, die im Zuge der Neugestaltung und immerwähren den Verbesserung des deutschen Rundfunks zu lösen seien. Es gelte, den breiten Massen des deutschen Volkes bessere und bil ligere Empfangsgeräte zur Ver fügung zu stellen. Die Sendebezirke müßten teilweise neu gegliedert werden. Jede einzelne Sendung müsse auf das ganze Volk ausgerich tet sein, denn es komme darauf an, das ganz» deutsche Volk mit den unvergänglichen Schön heiten Deutschlands und der Welt bekanntzu machen. Bon Beifallsstürmen begrüßt, nahm bann Ler Schöpfer des „Kraft durch Frrude"-Wer. kes, Reichsleiter Dr. Leh, baS Wort. Er er- innerte an die großen Auswirkungen, die der vorjährige Weltkongreß für Freizeit und Er- holung in der ganzen Welt auSgelöst habe. Sie hätten dazu beigetragen, dgß auch i« hje- ze-MMt«« r-s-bl-tt Ist das zur ««-sseMchang der amtNchea "> and des Ersten Wr««melsters der Stadt zraalemerg behördlicherseits desttmmte »la« Deutscher Wald in Gefahr! Gin Aufruf des Reichsforstmeisters Hermann Göring Reichaforstmeister Hermann Göring erläßt folgenden Aufruf: Achtung! Deutscher Wald in Gefahr! Die Hitze und ihre Nachwirkungen bedeuten höchste Brandgefahr für eine der wichtigsten Quellen der deutlchen Rohstoffwirtschaft, den deutschen Wald. Ich erwarte daher, daß feder Volksgenosse alle« tut. um diese Gefahr von unserem wertvollsten Bolkagnt und einer der stärksten Stützen de« Bierjahreaplane« abzuwenden. Die« gilt insbesondere für Ausflügler, die Erholung von der Alltag«arbeit im Walde suchen. Sa ist vornehmste Pflicht jedes Volksgenossen, di« er lassen«« Verbot« üb«r da» Rauch««, Feueranzünd«n usw. im Wald« g«nau zu beachten. Nicht durch Vorsatz, sondern meist durch sträflichen Leichtsinn werden oft ungeheure Werte vernichtet. Jeder ist berechtigt, einen Frevler, der sich an unserem Walde versündigt, auf der Stell« festzun«hm«n und zur Anzeige zu bringen. Wer «inen Brand bemerkt, hat die« auf schnellstem Weg« d«r nächst«« Polhti- od«r ForstditnststeN« zu meld«». J«d«r muß sich an den Löscharbeit«« b«t«Mgen. S« ist streng verboten: 1. 2m Wald« oder am Waldrand zu rauchen: 2. Im Walde oder am Waldrand Feuer anzumachen: an,münden 3' 3"* Maid« oder am Waldrand Feuer zu schlagen, Streichhölzer oder Feuerzeug« J«d«m, der g«gen dl« zum Schutz« unseres Walde« erlassenen Bestimmungen verstößt, droht sofortig« Berhastung, schärfst« gerichtlich« »«strafung, voll« Haftung für den angcrlchtete« Schad««. SNaGtvoNe Bekundung des deutsGen KuttuewittenS durG KdK. »SttervervendendeS «aGen Gtches ZubiKiurn Mit Lom Schleuderstart des Dornier-Flug- SbooleS von Brasilien nach Afrika am 11. Juni tzmrds der 250. planmäßige Postflug Uber Len Südatlantik von der Deut ern Lufthansa angetreten. Vor kaum drei- «inhalb Jahren verließ das erste im regel- «ktzige« Postdienst nach Südamerika fliegende tzlugzeug Deutschland. Rund 13 Millionen Luftpostbriefe wurden seit dem 2. Februar »S4 ans 250 Planflügen pünktlich und sicher Eber den Atlantik getragen. 15300 Kilometer hvsrdmr Woche für Woche je einmal in beiden Achtungen in nur vier Tagen zurückgelegt. Mir der auf dieser Flugverbindung erzielten Geschwindigkeit steht der Luftpostdienst Deutschland-Südamerika der Lufthansa an erster Stelle aller Weltluftverkehrslinien, wie -te Presse des Auslandes nach eingehenden Untersuchungen feststellte. Berücksichtigt man, baß neben dieser außerordentlichen Schnel - k^gk«it, die nur noch von der französischen Amtverkehrsgesellschaft .Mr France" auf iyver Linie nach Südamerika annähernd er reicht wird, eine vorbildliche Regelmäßig keit erzielt werden konnte, dann kann man ermessen, welchen großen Dienst dieser Ver kehr der ganzen Weltwirtschaft und beson ders Len. Völkern Europas und Südamerikas leisten konnte. Die Bestätigung sind die 13 WMouen Sendungen, die man Len deuk scheu Flugzeugen im Lause der Zeit anver- traute. Das Vertrauen aller Volkskreise zum Luftverkehr hat heute eine Höhe erreicht, die Lurch die Leistungen des Flugzeugs gerecht fertigt wird. Zuverlässigkeit und Pünktlich- k^it find heute das Kennzeichen der Handels luftfahrt. Zuverlässigkeit und Regelmäßig keit des Verkehrs aber beruhen auf Lem Pflichtbewusstsein und dem Einsatz derjenigen, die ihn durchführen. Unter den vielen Sen- d«ng«th Lie unsere Flugzeuge über den Ozean trage«, find immer Briefe, die erhebliche Werte darstellen, — seien es wichtige Verträge ober Wertsendungen, die auf sichere und schnellste Weise befördert werden müssen. Es ist selbstverständlich, daß sich die Auf- merkfamkeit Ler Oeffentlichkeit immer wieder guf die Männer richtet, die Träger des deut schen Atlantikluftverkehrs sind. Der Dienst dieser Poststrecks^unterscheidet sich wie der aller reinen Luftpostlinien grundsätzlich von dem der Personenverbindungen. Der Dienst sst härter unL schwieriger, denn Pünktlichkeit steht an erster Stelle, auf jeden Fall mutz der Flugplan eingehalten werden. Viele der Männer stehen seit Beginn des deutschen Transozeanluftverkehrs in fernen Ländern ursi) auf den Weltmeeren auf ihrem vorgescho benen Posten. Eine große Zahl Flugkapitäne,, Flugzeugführer, Funker und Maschinisten, die zum Teil auch schon seit 1929 im Nord atlantik von Bord der Dampfer „Bremen" und „Europa" im Schleuderflugdienst geflo gen find und an den Nordatlantikerkundungs flügen der Lufthansa im Jahre 1936 beteiligt Waren, fliegen nach wie vor im regelmäßigen Südatlantikverkehr. Berücksichtigt man die von vielen Besatzungsmitgliedern im Nordatlantik aus geführten Flüge, so ergeben sich Zahlen, die erstaunlich wirken. Flugkapitän Joachim Blankenburg kann beispielsweise bald auf »0 Ozeanflüge zurückblicken. Diese Zahlen verkörpern eine Unsumme von Erfahrun- gen, die dem Ozeanluftverkehr der Deutschen Lufthansa das Gepräge geben und ihm das große Vertrauen eintrugen, auf daS wir als Deutsche stolz sein können. Blickt man auf diese 250 planmäßigen Süd- atlantikstüge zurück, so erinnert man sich gern Ler Zeit, als die ersten VersuchSflüge unter- pornmen wurden, denen dann der regelmäßige Dienst folgte. Damals stand man überall auf dem Standpunkt, daß die Zeit zur Aufnahme deö Atlantikflugverkehrs noch nicht gekommen sei. Wie unrichtig diese Voraussagen waren, hat'Ler Erfolg bewiesen. Die 250 regel- mäßigen Atlantikflüge der 'Lufthansa, auf denen sie 13 Millionen Luftpostsendungen be förderte, zeigen, daß der Wille auch immer einen Weg findet. Notwendig aber ist, daß Minner Vorhand«! find, die sich mit ihrem ganzen Können und auch mit ihrem Leben kür «e atü richtig ernannte Sache ersetzen. An Nasen Männern hat eS bet uns in Deutsch- ftmd noch stje gefehlt, daS bewM auch wieder In der Hansestadt Hamburg herrscht jetzt ein fröhliches Leben und Treiben. Tie Häuser fronten sind geschmückt, überall sieht man Teil- uehmer an der Tagung und auch viele aus den 25 verschiedenen Nationen, die zu dieser KdS.'Arbel1stagung über Kalturfragen Im Rahmen der Reichstagung „Kraft Lurchs Freude" fand am Freitag in Ler Hamburger Muflkhalle in Anwesenheit LeS Reichsorgani- sationsleiters Dr. Leh eine Arbeitstagung der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" statt. Der Reichsamtsleiter der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude", Horst Dreßler- Andre ß, gab ein Bild der geistigen Metho den und Grundlagen, von denen das große „Kraft durch Freude"-Werk getragen werde. Die jetzige Hamburger Tagung solle ein Be kenntnis zu den unveränderlichen Grund sätzen der Arbeit von »Kraft durch Freude" sein. Wenn „Kraft durch Freude" zu einer machtvollen Bekundung des deutschen Kultur- willenS geworden sei, so verdanke man dies der Erkenntnis, daß die kulturelle Entwick lung eines Volkes und damit seine Größe und Dieser jüngste Erfolg der deutschen Handels- luftfahrt, der 250. Postflug über den SÜd- atlannk. Alber nicht nur den tapferen Flugzeug- vesatzungen gebührt am Tage dieses einmali gen Jubiläums unser Dank. Es ist unsere Pflicht, auch ihrer Helfer am Boden und auf Lem Meere zu gedenken, die unter der glühen den Tropensonne an der afrikanischen und südamerikanischen Küste ihren Dienst versehen, die auf den FlugstützPunkten „Ostmark" und „Westfalen" auf Vorposten für Deutsch land stehen und durch ihre Hingabe und ihr Verantwortungsbewußtsein an der Durch- führung des Verkehrs Mitarbeiten. Dick deut- scheu Flugboote und Flugzeuge aber, die in ununterbrochenem Tag- und Nachtflug all wöchentlich zweimal die 15300 Kilometer lange Strecke von Frankfurt a.M. nach Santiago an der Kiiste des Stillen Ozeans überwinden und die Brücken über den Südatlantik schla- gen, die zeugen draußen in der Welt und über dem Ozean von der Leistungsfähigkeit unserer Luftfahrtindustrie und dem Fleiß deutscher Werkmänner. Auch diese Arbeiter Ler Stirn und der Faust, die daS fliegende Gerät, die Schifte mit ihren Hilfseinrichtun gen med die Geräte zur Sicherung des Flug weges schufen, sind darum mitbeteiligt an die sem überragenden Erfolg des deutschen Luft- verksbü». KdF-Veranstaltung nach Hamburg gekommen sind. Unser Bild zeigt eine Astige Gruppe, und zwar französische KdF-Teilnehmerinnen, die einen Hamburger Polizeibsamten mit einer Blume schmücken. (Scherl-Bilderdienst-M.) Hamburg in KdF-Stmimung