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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 02.08.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193708023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370802
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370802
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-08
- Tag 1937-08-02
-
Monat
1937-08
-
Jahr
1937
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Für uns ist aber brr Frieben keine in Hun- berten van Paragraphen formulierte, nur von einigen Staaten ober Wirtschaftsgruppen be günstigte Angelegenheit, sondern für uns ist der Frieden — und damit glaube ich auch mit den Männern aus dem anderen Graben über- «inzustimmen — dir vorbehaltlose Anerken nung de» gleichen Lebensrrchte« und der glei chen Ehre für die Völker, die miteinander Frieden schließen. Denn Völker höheren und minderen Rech tes oder Volker, die für sich allein höchste Ehre beanspruchen, um sie anderen -u neh men. werden immer Anlaß zu bewaffneten Konflikten sein. Es ist aber auch notwendig, davon zu sprechen, daß man keinem Volk auf Lie Dauer die Reichtümer der Natur vorent- halten kann und vorenthalten darf, di« di» Vorsehung der Menschheit als Werkzeug -um Leben geschenkt hat. Denn bas Blut der Menschen, die arbeiten und die für die nächste Generation bereits die Zukunft bauen, muß stets heiliger und wertvoller sein als daS Lote Gold, mit dem gewissenlose Bankiers Versuchen, die Völker zu versklaven." In seinen weiteren Ausführungen gab der Reichskriegsopferführer der Hoffnung Aus bruch daß auch die anderen Völker zu dem inneren Frieden kommen mögen, den daS deutsche Volk im Nationalsozialismus gefun den habe. Alsdann schilderte er die Fürsorge deS nationalsozialistischen Staates für die Kriegsopfer. bessere Versorgungsbestimmungen .Mit dem heutigen Tage', so führte Ober kindober dabei aus, „kann ich Ihnen al- weiteren Fortschritt mitteilen, daß erstens die Nachuntersuchungen nach Artikel S des Ge setzes vom 4. Juli l934 aufhören, und daß »weitens die Verhandlungen über die Kran- «nfürsorge für die Kricgerhinterbliebenen Vor dem unmittelbaren Abschluß stehen; drit tens werden demnächst wesentliche Verbesse rungen erfolgen in den Bestimmungen, dis durch Notverordnungen verschlechtert wurden. Das aber, meine Kameraden, waS an ideel len und materiellen Besserungen im Leben der deutschen Frontsoldaten und ihrer Hinter bliebenen etntritt, verpflichtet uns immer mehr dem neuen Deutschland und seinem Führer, verpflichtet unS, unsere Kinder zu diesem Deutschland zu erziehen, verpflichtet «nS, bei der Lösung jeder irgendwie der deut schen Nation gestellten Aufgaben mitzuwir« den. Wir sind heute als Frontsoldaten genau so wie von 1914 bis 1918 die Vorposten und Handelnden unserer Völker. Hinter unS stehen die zehn Millionen Toten des Weltkriege-, vor unS die Verantwortung für das Leben der unS folgenden Geschlechter, mit unS ver sink daS LebenSrecht unserer Nationen. Wir sind bereit, unseren Nachbarn die Hanv nur Zusammenarbeit zu reichen, und wir werden dieses Ziel auch gewinnen. In diese« Sinne, meine Kameraden aus dem andere« Graben, begrüße ich Sie. Wir find entschlos sen, unseren Weg unbeirrt weiterzugehen; wir gehen ihn, well wir diese Mission in un» tragen seit der ersten Stunde, in der wir mit der Waffe in der Faust unser Vaterland ver teidigt haben, wir gehen ihn in dem Bewußt sein, unserem Führer Adolf Hitler zu bienen, wir gehen ihn in dem frohen Bewußtsein, auch als zerschossene Frontsoldaten und al» kriegerwitwen noch würdig und stark zu sein, »ine große Aufgabe zu lösen, wir gehen ihn doll Stolz und Treue für unser deutsches Vaterland und unser liebes deutsches Volk." Die Lieder der Nation und der Ausmarsch der Fahnenabordnungen schlossen die Kund gebung, die ein machtvolles Bekenntnis der Kraft und Stärke, aber auch des Friedens willens der deutschen Nation barstellte. Riesenbetrieb bei der Großen ventsche« Rundsunlaussiellung 85 Sonderzüge ' Berlin, 1. 8. Ter 'Zustrom der Besucher, der unmittelbar noch der feierlichen Eröffnung der diesjährigen Eroten Nundsimkausstettung eingesetzt hat, hält ununterbrochen an. Bis zum Sonntagabend wurden 89 000 Ausstel lungsbesucher gezählt. 55 Sonderzüge wurden bisher zur Ausstellung nach Berlin gefahren. Äunst und Wissenschaft Bundestag der Laienspieler in Erfurt. Der Ncichsbund für Volksbühnenspiele hält vom 6. bis 8. August in Erfurt seinen diesjährigen Bundestag ab. Der Rcichsbund umfaßt 15 000 aktive und etwa 25 000 unterstützende Mitglie der in 700 Gruppen. Die Zugehörigkeit des Reichsbundes zur NS.-Kulturacmeinde und damit jetzt auch zur NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" hat die Wirkungsmöglichkeit der Spielgruppen erweitert. Am allgemeinen spielen die Vereine nur vor ihren Mitgliedern und nur in wenigen Fällen öffentlich. Das Programm der Erfurter Tagung sieht u. a. hie Aufführung des Frankenburger Musik- spieles vor. Jugoslawiens großer Geschichtsforscher ge- ftorben. An den Folgen einer Operation ver starb in Wien der Ordinarius für serbische Geschichte an der Belgrader Universität und Vorsitzende der Jugoslawisch-Deutschen Ge sellschaft in Belgrad, Stanoie Stanojewitsch. In Stanojewitsch verliert di« jugoslawische Wissenschaft ihren führenden Historiker. Eben so bedeutet der Tod des Prof. Stanojewitsch für die Pflege der jugoslawisch-deutschen Be- »ieüunacn einen schweren Verlust. Der LS. füGfifGe Aeuerweyrtaa 9OOV Feuerwehrleute marschiere« auf Löbau. Ein strahlendblaruer Himmel bo- grüßte «in Sonnabend die zahlreich eintref fenden Gäste in der reichgeschmückten Feftstadt. Bgld war Löbau in rin Heerlager der säch sischen Feuerwehren umgewandekt UM >15 Uhr begann die Nbgeordnetensitzung, der Neben den örtlichen Stessen unk Organisationen zahlreiche Ehrengäste und Vertreter der Staatsbehörden beiwohnten. Nach der Begrünung erstattet Landesseuerwehrführer Ortloph den Bericht über die letzten drei Jahre, der sich namentlich mit der Umstellung der Wehren auf die neue Reichsordnung befasste. Brand direktor Ortloph dankte dabei namentlich den ausscheidenden alten Wehrleuten und gedachte der Verstorbenen. Mit Äolz tonnte er über die großen Fortschritt« Ul der Ausbildung der Wehrleute und über die Schaffung einer Lan desfeuerwehrschule berichten. Tie Sächsische Brandversicherungskammer habe di« Motorisie rung und Ausrüstung der Wehren in anerken nenswerter W«is« unterstützt. Sachsen verfüge zur Zeit über 1235 Feuerwehren mit über 57000 Mann und 931 Motorspritzen. Sorge bereite nur noch dke Erziehung und Ausbil dung ein«s tüchtigen Nachwuchses. Mi den Führer und Reichskanzler wurde ein Gruhtelegramm obgesandt, das von diesem herzlich erwidert wurde. Tie Ab- geordnetensitzung nahm weiter di« neide Sat zung an und sieh sich durch Fachleute über die wesentlichen Neuerungen im Feuerlöschwesen un terrichten. Am'Ab end fanden in den vier großen Sälen der Stadt gutbefuchte BegrühungsversaniMlun-- gen statt, di« «in stark landschaftliches Gepräge trugen. Ter Sonntagvvrmittag wär einer An griffsübung der Löbauer Feuerwehr aus ein hiesiges Fabrikgebäude als Brandobjekt Vorbehalten. In der 12. Stunde bewegte sich der große Festzug durch die Straßen der Stadt, lieber 9000 Feuerwehrleute aus den 27 Kreisfeuerwehrverbändon und 5 Stadlkreis verbänden Marschierten gleichsam' als Sinnbild der Vereinheitlichung und Stärkung des deut ¬ schen Feuerwehrwesens aus in Richtung nach j dem Sportplatz, wo der Minister des Innern, Staatsminister Dr. Fritsch, den Vorbeimarsch abnahm. Zusammen mit den Feuerwehrleuten waren auch SA, NSKK, Po- - litische Leiter und Abordnungen Ker Deutsche« Arbeitsfront angetreten, um so die Kamerad schaftlichkeit und gemeinsame Einsatzbereitschaft zu bekunden. Nach einer Begrüßung der Ehrengäste un ter denen sich Vertreter der Wehrmacht, der -Partei und ihrer Gliederungen sowie der städ tischen Behörden befanden, durch Landesfeuer wehrführer Ortloph ergriff Staatsminister Dr. Fritsch das Wort. Er wandte sich zunächst an die Kameraden d«r sächsischen Feuerlöschpolizei mit der Mahnung, daß jeder einzelne nicht nur das Bekenntnis zum gemein samen Vaterlande, sondern auch den Stolz des Deutschen in sich trägen soll«, ein Vaterland sein eigen zu nennen, das in der Welt wieder Geltung habe. D«r Dienst sei immer Dienst am Volke gewesen. Wenn der sächsische Feuer wehrmann bisher aus einem inneren Drang heraus seinen Mitmenschen geholfen habe, so habe gerade dieser 26. Sächsische Feuerwehrtag jedem Einzelnen die Gewißheit gegeben, daß er auch im Dienste für die Gesamtheit des Volkes stehe. Die Feuerwehren dienten dem national sozialistischen Staate ebenso wie die anderen Formationen und Gliederungen der Bewegung. Das sei die neue Erkenntnis, die diese Tagung gebracht habe. Durch die Verleihung des Po lizeihoheitszeichens sei dieser Wandlung bereits Rechnung getragen worden. Der Minister dankte zum Schluß den alten Mehrmännern, die nach Erreichung der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst ausschieden, besonders deni ver dienten letzten Landesfeuerwehrführer Müller- Schmiedeberg. Sein Nachfolger, Branddirektor Ortloph, habe sich mit seiner Lebensarbeit ganz dem Dienste der Feuerwehr verschrieben. Mit stürmischem Beifall wurden die Worte des Ministers ausgenommen. Mit der Führer- ehrung und dem Gesang Ker nationalen Lieder klang der 26. Sächsische Feuerwehrtag aus. lL Ret-Mams des «eichs- oerbands Neutsch« Baimelst« Die Bedeutung des Baumeisters in der deutschen Wirtschaft Chemnitz, 1, 8. Am Sonnabend vor mittag fand die öffentliche Tagung des Reichs verbandes Deutscher Baumeister in der Aula der Staatlichen Akademie für Technik in Chem nitz statt. Der Reichsverbomdsführer, Bau meister Siebke, hieß all« Erschienenen herz lich willkommen und begrüßte insbesondere Kis Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen, der städtischen Behörden, der Wehrmacht, der Kreis- und Amtshauptmannschaften, Handwerk kammer und befreundeten Verbände und ins besondere als persönlichen Beauftragten des Leiters des NS-Bundes Deutscher Technip In genieur Dr. Todt, den Amtsleiter in der Reichs leitung des Hauptamtes für Technik, Pg. Saur. Dann nahm Baumeister Siebke das Wort zu seinen beiden Borträgen „Die deutschen Bau meister und ihr Nachwuchs im NS-Bund deut scher Technik" und „Baumeister als angestellie oder freiberuflich: Architelten oder Ingeni eure". Er ging insbesondere auf die Arbei ten des von ihm geführten Reichsoerbandes Deutscher Baumeister während des nunmehr zwölfjährigen Bestehens, durch die u. a. im -Jahre 1931 im ganzen Reichsgebiet nach sächsischem Vorbild der deutsche Bau- meister geschaffen wurde und seine gesetzliche Grundlage erhielt, ein. Nachdem nunmehr unter der LÄtrmg des Generalinspektors für das deutsche Straßen wesen, Dr. Ing. Todt, ini April d. I. unter der Bezeichnung „Nationalsozialistischer Bund deutscher Technik" die von allen deutschen Tech nikern langersehnte Berufsgemeinschast ge schaffen wurde und nachdem w.iter im Rah men der diesem Bunde angeschlossenen Deut schen Gesellschaft für Bauwesen den Barimei stern eine berufsständische Vertretung im Rah men der Gesamtorgamsation der deutschen Tech nik gesichert ist, ist der Zeitpunkt gekommen, den Reichsverband -er Deutschen Baumeister als selbständige Organisation aufzulösen. Dann nahm der Amtsleiter im Hauptamt für Technik, als persönlicher Beauftragter von Dr. Todt, Pg. Saur, München, das Wort. Er unterstrich, daß die Zeiten der klassen mäßigen Abschlüsse vorbei seien, daß es heute gelte, in der Geineinschaft an den großen Zie'ea rind Aufgaben milzuwirken, die dir Führer zum Wohle und Segen des gesamten deutschen Dol les gestellt habe. Wir stehen in einer außen politischen Notzeit und da geht es um zwei grosse Aufgaben: um die Nahrungs- und Roh- stoffrciheit. Für die Nahrungsfterheit brauchen wir den deutschen Bauern und für die Schaf fung un- Verarbeitung der Rohstoffe brauchen wir die deutschen Ingenieure. Dies« Aufgaben müssen gelöst werden und werden gelöst werden, denn wir haben: ein Reich, ein Volk, einen Führer. Professor Unold sprach als Vertreter des Bezirksvereins Chemnitzer TG sür Bauwesen und begrüßte di« Eingliederung der Baumei ster in diese bisher mehr theoretisch-wissen schaftlichen Zielen dienend« Organisation, die dadurch von der Pratts her in ihren Ar beiten befruchtet werd«. Dann sprach Baumeister Ernst Noack, Dres den, der Eauführer des Baumeisterzusammen- schkusses in Sachsen, über „Tie Aufgaben des Baumeisters als Daubetritbsinhaber". Den Schluß der Vorträge des Sonnabend- Vormittag bildeten die Ausführungen des Baumeisters Erich Sekzer, Franksurt/Main, über „Tie Arbeiten des Baumeisters als tech nischer Beanster bet den Behörden". ' Am Nachmittag fand die geschäftliche Tagung des Reichsverbankes Deutscher Baumeister statt, auf der, wie ermähnt, die Auflösung des Neichsoerbandes und die Eingliederung feiner Mitglieder m die DGfB im NSBTT be- könnt gegeben wurde. Der Abend vereinigte alle Teilnehmer der Tagung zu einem großen Festabend in den Räumen des Gesellschafts hauses „Casino". Der Konvlag Aus Anlaß der 12. Reichstag der Deutschen Baumeister in Chemnitz fand am Sonntag vormittag im Kasino «ine öffentlich: Kund gebung statt, die einen Ueberblick über die Ziele und Aufgaben der deutschen Baumeister vermit teln sollte. Nach kurzen Eröffnungsworten des Vorsitzenden Siebte überbrachten die Ver treter von Staat und Partei sowie der Stadt Chemnitz beste Wünsche für einen erfolgreichen Verlauf der Tagung und weit«rhin erfolgreiches Arbeiter der deutschen Baumeister zum Wohle von Volk und Staat. Sodann sprach der Leiter der Abteilung für Wohnung und Siedlung im Sächsischen Mini sterium für Wirtschaft und Arbeit, Oberregie rungsbaurat Pg. Riemer, Dresden, über die Bedeutung des Baumeisters in der deut schen Wirtschaft. Er beleuchtete zunächst die Bedeutung des Wor tes „Baumeister", das geradezu Sinnbild für das Schaffen der Völker geworden ist un feinen Niederschlag in den großen Knlturwerken aller Zeiten gefunden habe. Der Redner gab so dann einen Rückblick auf die bisher organisierte Zusammenfassung der deutschen Baumeister und wies weiter aus die in dieser Tagung voll zogene Eingliederung des Reichsverbandes Deutscher Baumeister" in die Gesamtorganisa- tion der deutschen Technik, in der Untergliede rung „Deutsche Gesellschaft für Bauwesen" hin. Die große Bedeutung, die dem Baumeister innerhalb der der deutschen Wirtschaft gestell ten Aufgaben zukommt, verpflichte ihn zu gro- ßer Verantwortung, Bereitschaft und wnterer Vertiefung seiner Kenntnisse. Das hohe Ausmaß von 9 Milliarden Reichsmark, das die deutsche Bauwirtschaft im Jahre 1936 erreicht habe, verdeutliche am besten die Bedeutung des Bau meisters in der deutschen Wirtschaft. Ter Amtsleiter des Gauamtes für Technik im Gau Sachsen, Böttger, machte sodann aufschlußreiche Ausführungen zur Frage Ve- rufserziehung und Nachwuchs. Zum Schluß der Tagung verlas der Bor- sitzende des Verbandes die mit stürmischem Beifall aufgenommene Antwort des Führers auf das am Freitag abgesandte Begrüßungs- telegramm: „Für das Treuegelöbnis verbeut- fchen Baumeister aus Anlaß ihrer 12. Reichs- iagung in Chemnitz sage ich Ihnen meinen besten Dank. Dch erwidere Ihre Grüß« mit viklen Wünschen für wettere erfolgreiche Ar beit. qez. Adolf Hitler." Mit einem Siegheil auf den Führer unb- dem Gesang der nationalen Lieder f<m- die. Reichstagung ihren Abschluß. Am Nachmittag! unternahmen die Tagungsteilnehmer eia« Om», nibussahrt in das Erzgebirge, und am Montag) findet eine Fahrt nach Dresden statt. «nr dem ea-seala«« der Zuagbam« M Da« Sachsenfchwert «itten i« ErzgMrg«! , Wenn wir früher in außersächsische Jugend herbergen kamen, so traf man wohl täglich Sachsen an. Durch wenige, aber doch recht dämliche Spaßmacher hatten wir einen schwe« ren Stand anderen Kameraden gegenüber. JaH es gab sogar Landsleute von uns, die ihr«! Stammeszugehörigkeit verheimlichten. Wie ge»? rade auch wir in der Hitlerjugend das Hetz matwerk Sachsen unterstützen können, soll unser Artikel zeigen. Nicht durch viele Reden, son dern durch praktische Arbeit wollen wir bi» weisen, wie wir für unsere Heimat werb«» können. ; Rein äußerlich erkennen schon alle Borüber-j gehenden un- die Besucher unseres Lagers, Katz hier Sachsenjungen ihre Zelte aufgeschlagen haben. Umgeben von hohen Fichten und in mitten der grauen Zelte, bewacht von de« schwarzen Fahnen des Jungvolkes, steht das! Symbol unseres Sachsenlandes: die zwei Meter hohen Kürschwerter auf einer sinnvoll gestal teten Holzwand. Große Mühe und doch wohl! auch Liebe mußten die Jungen für die um fangreiche Zimmermannsarbeit aufbringen. Aus Holz geschnittene, leuchtende Buchstaben unter dem Sachsenzeichen ergeben das Wort „Sach sen". Das Lager hat damit einen Mittelpunkt erhalten, woraus sich all« Blick« der Besucher richten. Doch damit kann nun die Werbung! für unser Sachsenlan- nicht abgetan sein, son dern der Geist, Ker in unserem Lager herrscht^ ist für uns die Hauptsache. ' Unser Gästebuch gibt darüber Auskunft. I« wenigen Tagen haben sich darin Über 200 Be sucher eingetragen. Ueberalk aus Deutschland stammen sie her: aus München, Berlin un-' besonders viel Rheinländer, die gerade ihre« KdF-Urlaub hier verbringen. So schreibt ein Leipziger in unser Gästebuch: „Ich bin sehr Überrascht über die zweckmäßige Einrichtung eines Sommerlagers." Die Findigkeit de^ Jungen kannte auch keine Grenzen, Sitzplätze^ Kochgeschirrständer, selbst Fußabstreicher uns Schuhgestelle zimmerten sie in ihrer Freizeit zusammen. Ein Doktor schreibt: „Das Lager macht einen vorzüglichen Eindruck, man möchtS selbst wieder jung sein, um mitmachen zu kön»! nen." Ein Badenser urteilte über uns: „Tahjs in sächsischen Verhältnissen Ordnung herrscht^ ist bekannt, daß aber in den Lagern der Hitlers jugend neben dem Geist der Kameradschaft auch die Ordnung in allen, auch den kleinstes Verhältnissen, Voraussetzung ist, war eine Freude und vor allem für di« Eltern eine Be-< ruhigung, die noch aus irgend einer Einstellung heraus Sorge tragen." Der Amtsleiter -er' NSV aus dem Kurorte Fichtelberg schreibt, ins Lagerbuch: „Ich besuchte alle Jahre meh-' rere Lager in der Umgebung. Noch nie fand^ ich ein solches Lager, wo solche Ordnung herrscht wie hier." Wir könnten noch viels Urteile dem Buche entnehmen, sie enthalte« alle das Gleiche: Ueberrascht von der Ord nung, von der Sauberkeit des Lagers und« Zuvorkommenheit unserer Jungen. Mehr wollen wir nicht erreichen, das isb unser Dienst für das Heimatwerk Sachsen.) W. A. 80 «Her« besuchte« unser Sa-Mager! Am Donnerstag kamen viele Ellern aus dem Erzgebirge in unser Fichtekgebirgslager.^ Mit Jubel und Freude stürmten die Junge» ihren Eltern entgegen. Sft «ahmen gleich ami Mittagessen teil. Cs gab Kartoffeln mit Misch» gemüse und Fleisch. Natürlich war nun viel zu erzählen, zu zeigen und zu erklären. Tie Eltern krochen mit in die Zelte hinein, setzte» sich auf die s«kbftgezimmerten Bänk. Ohne jede Störung lief der Dienst weiter. Am Nach» mittag begaben sich die Eltern in ihre Quar tiere, die von uns besorgt wurden. Gege» Abend nahmen sie wieder au einer Probe für- unseren Lagerzirkus teil. Tie Eltern lernten das Lagerleben von früh bis abends richtrg kennen und freuten sich über ihre braungebrannten Jungen, die mit ihre»! Kameraden alle Lagersreuden teilten. Es märe zu wünschen, daß alle Eltern die gliche An« sicht gewonnen hätten, wie eine Mutter in un serem Lagerbuch niederschrieb: „Das Lager ge fiel uns außerordentlich gut. Wir waren er staunt, was für eine Ordnung und Sauber keit herrscht. Wir wären zu jeder Zett bereit, dieses Leben und Treiben hier mitzuntache».*' Volkswirtschaftliches Zurückhaltung. Die Berliner Aktienbörse wurde am Wochenende in ruhiger Haltung geschloffen. Die Umsätze lvaren im allgemeinen gering, lediglich für einige Sonderwerte, besonders für Bankaktien, zeigte sich Nachfrage. Die Kursgestaltung war nicht einheitlich. Siemen verloren bei nur geringem Umsatz etwa » Prozent. Engelhardt-Brauerei, Breme* Wolle notierten fester, dagegen waren Kali- werte, Felten und Bayerische Motoren leicht ermässigt. Im Verlauf des Geschäfts ergäbe» fich wieder leichte Kursverbeffevungen. Am Markt der festverzinsliche» Werte zog Altbesitz etwas an. NmschulLimgS- anlrihe nottertr halbamtlich 94,70. Am Geldmarkt zogen, obwohl der Ul timo verhältnismäßig leicht verlief, Lie SStza für BlankotageSgeld auf 2I7 bis 3,12 Pro»eM au. i« ten erl« ner Ion in r du, Ol lt, tret M HSI Mr Inm den Au, bei Stö Kar Dai »«I bte Bet tigr spa, Spi Kul hat! und E und kui ihre keni nich M- leick Fül drü Nr scha Leit «o Urt Nef Erf biet gew Nat »rvb erzi »uß siud lete sam Lei «ö, »i Im Mi «er Uat rrfc Win legt Heu s-ha A ein« der neu ein, »o fer tun I-it »«r ave Pei !Lek setz! tück sich we steck akti oeli >ru Ar l«h tvo Vie do, Sl sch «le orx als Lei Hal vo liq »et 5
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