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Va «amps «m die Mlzresvm Niederlage Roosevelt«. Der Justizausschuß deS Senats hat gegen > Stimmen beschlossen, den Senat um eine Rück. Verweisung der Rooseoeltschen Borlage über die Iustizreform zu ersuchen. Gleichzeitig er» bat der Ausschuß eine Anweisung, innerhalb von zehn Tagen eine Ersatzvorlag« zu ent« Werfe», die lediglich di, Reform der untere« Gerichtshöfe behandelt. Dieser Beschluß de- DenatSauSswusses ist »t« vollständiger Sieg der Gegner der Vor« jag«. Denn daS Hauptziel Roosevelts war — mr Interesse einer Stärkung der Zentralge- Walt — eine Reform des Obersten Bundes- gerichtS. Diese Reformabsicht dürfte nunmehr — falls das Senatsplenum dem obigen Be schluß zustimmt, woran aber kaum gezweifelt Anrb — unberücksichtigt bleiben. Amer britischer plan Bemühungen zur Fortsetzung der Nichteinmischung. Wie Reuter meldet, hat die britische Negie rung »inen völlig neuen Verfahrensplan zur Besprechung der britischen Nichteinmischungs- Vorschläge ausgearbeitet und wird diesen in stürz« in einer Sitzung des Unterausschusses de» MichteinmischungsausschusseS vorlegen. Der neu« Plan wird aber keiner Regierung vor der Sitzung mitgeteilt werden. Vas Ende des RiMeiamlschungsWems? Parks« Blätterstimme» Parks, 23. 7. Dke Meldungen aus Lon- von, wonach die englische Regierung Mr Lö sung der Krise kn der Nichiemmischnngsfrags einen neuen Plan vorlegen werde, finden kn der französischen Presse grosse Beachtung. Tie Blätter wollen wissen, daß, der neue Plan km wesentlichen dke Maßnahmen des alten Planes Ausweisen werde. Dke Reihenfolge des Ver fahrens werde awr näher festgelegt. Di« neuen Vorschläge des Foreign Office sehen vor, dke Anerkennung Francos und die Zu- rüchkehung der ausländischen Freiwilligen fest miteinander zu verbinden und gleichzeitig durch- ruführen Die Angelegenheit, ko betont man in der französischen Press«, sek sicherlich sehr heikel, aber England läge es an einer Lösung. Der Auhenpolitiker des „Echo de Paris" meint, man sei in London ebenso wenig opti ¬ mistisch wie kn Paris und mm, sehe v-Etz das Ende des Richteinnchchongsshstem, vom aus London zieh« es sedoch vor, diese Ent- scheidung noch einige Tag« hkneouSzuzkehen, während Paris befürchte, dach ein derartig«« Hinauszögern mrr dke frmpDstsch-engkrsche Sach« schädigen würde. Das „Oeuvre" hofft kms Zusammenhang mA dem neuen Kompromiß), plan Londons, doch dke Besprechungen in Lon- don für den Augenblick zumindest noch fortge setzt weiden könnten. Allerdings sek Man kn der Nacht zum Freitag wenkg optimistisch «M- gestellt gewesen Dke kommunistische „HmmmttS" empfiehlt der französischen Regierung, dem neuen KoM- pronnstplan keinesfalls ihre Zustimmung zu geben. Franiösffche Finanzpläne 17 Milliarden Rains mW« aafgebraM werde« Paris, 23. 7. Ministerpräsident Eh«- temps und Finanzmknister Bonnet hatten am Donnerstag eine längere Besprechung. Bonnet erklärte im Anschluß, daran vor Pressevertretern, dach die Verordnungen über die Sparpolitik nächste Woche veröffentlicht würden. Bis zum Ende des Haushaltsjahres 1937 seien für das Schatzamt sechs Milliar den Francs zur Entlastung vorgesehen. Da von sollten etwas über 3,5 Milliarden durch Steuern und der Rest durch Einsparungen aufgebracht werden Für das Haushaltsjahr 1938 seien zunächst 47 Milliarden Francs Anleihen zu Lasten des Schatzamtes kn An- satz gebracht worden, doch feien nach seiner Ansicht nur 24 Milliarden Francs trag bar. Dke restlichen 23 Milliarden Francs Mühten entweder durch Einsparungen oder durch Steuern aufgebracht werden Nach den Berechnungen des Finanzmini- sters würden für das Jahr 1938 weitere 10,5 Milliarden Francs Stenern und 6 MiMar» den Einsparungen an Ausgaben dke Mög lichkeit bieten, den Staat seinen Verpflich tungen Nachkommen zu lasten. 8 oder 7 wei tere Milliarden Francs würden durch die Einnahmen von den Eksenbahngesellschaften und durch finanzielle Mastnahmen t«r Gemeinden aufgebracht werden. Er, der Finanzmknister, habe im übrigen bereits die Zustimmung des Landesverteidigungsministier und der übrigen Minister hinsichtlich der anzufordernden Krs- dite für 1938 erhalten. «Md am die Well Kaffenbote überfallen tsooo RM. geraubt. In der Kaiser-Friebrich-Straß, in Pforz- heim wurde der Kaffenbot« einer Schmuck- tvarenfirma überfallen und seiner Geldtasche mit etwa löOOO RM. beraubt. Der Täter schwang sich auf «inen bereitstehenden dunkel blauen Kraftwagen, der daS Kennzeichen lll H LS 042 trug und gab vom Trittbrett auS auf seine Verfolger mehrer, Schliff« ab. Er ist mit seinen Helfershelfern entkommen. Bei dem geraubten Geld handelt eS sich um Lohngelder, die der Kaffenbote bei der Reichsbank abge hoben halt«. Der Bote ist durch zwei Revol» »«rschüff« am Arm verletzt worden. Drei Schwerverletzte durch eiueu Blinbgän- aer. Ein Iviähriger Hütejunge fand auf der Duraffer Höhe bet Tamsweg einen Spreng körper, der als Blindgänger von einem Artil- leriesckarfschießen liegengeblieben war. Er trug den Sprengkörper in seine Almhütt«. Als er sich damit beschäftigte, explodierte das Geschoß und verletzte den Jungen lebens gefährlich. Ein in der Hütt« anwesender Senne und seine Frau erlitten schwere Ver letzungen. Riesenfeuer in Paris. Im Pariser Stadt viertel St. Antoine, in dem sich zahlreiche Möbelfabriken befinden, brach nachts in einer Fabrik ein Feuer auS, daS sich rasch aus breitete und bald drei Fabriken erfaßt hatte. Sechs Wehren griffen das Feuer an, während Lie Polizei die umliegenden Wohnhäuser räumen ließ und die Mannschaften einer be nachbarten Arttlleriekaserne sich an den Lösch arbeiten beteiligten. Deutsche Erfolge auf dem Pariser Gesangs- longretz. Der Internationale Gesangskongreß in Paris veranstaltete einen Gesangs-Wett bewerb, bei dem di« Deutsche Fräulein Mül ler mit dem ersten Preis und Fräulein Hil» scker-Hengel aus Stuttgart mit dem dritten Preis ausgezeichnet wurde. Geistesgegenwart eines KraftwagenfahrerS. An einem Omnibus, der abends die abschüssige Straße von Berg vor Nideggen nach Wollers heim befuhr, versagten die Bremsen. Um nicht einen vor ihm fahrenden Omnibus zu gefähr den, lenkte der Fahrer seinen Wagen, oen er nicht mehr halten konnte, über die Böschung hinaus. Nach etwa 15 Meter Fahrt schlug der Wagen um. Von den Insassen wurden sechs Frauen und der Fahrer verletzt, doch besteht bei keinem der betroffenen Lebensgefahr. Der Omnibus ist nur wenig beschädigt. GchmetterlingSH«, übe, »erK«. An letzter Zeit find w Berti» wiederholst große Schwärme von Schmetterlinge», Gohlioeih- lingen, beobachtet worden, die in einer Höhe vo» zehn bi» zwanzig Metern flogen. Auch jetzt wieder wurde ein großer Schwarm ge achtet, dessen Vorbeiflug mehrere Stunde» dauerte. Auf diesen Fliige» legen die Schmet- terlinge, vo» allerlei Vögel» verfolgt, die die Schivärme dezimieren, bi» zu hundert Kilometer zurück. Es ist auch schon vorgekom- me«, daß die Schmetterlinge sich ermüdet auf der Oberflüche des Meeres niedergelassen habe», lvo sie daun in riesigen Mengen zu- grundegcgangen sind. Mäuse fraßen da» Svargrld. In einem Dorf des Kreises Weststernberg fand eine Fra« ihre gesamten Ersparnisse, die sie in Geld scheinen a« einen „sicheren" Ort gelegt hatte, vollständig zerfressen auf. Hier hatten Mäuse ganze Arbeit geleistet, auch nicht ein Stückchen Papier war mehr erkennbar. Wieder einmal eine Warnung für solche, die sich nicht ent schließen könne«, ihre Ersparnisse der Spar kasse anzuvertrauen Riesenkrokodile unter Tierschutz. Auf einigen Inseln Niederländisch-JnLiens hat sich aus der Urzett ein Krokodil erhalten, der Riesenwaran, der eine Länge bis zu vier Meter erreicht. Das Riesenreptil nährt sich von verwesten Tier leichen und wird, weil e» harmlos und sehr scheu ist. von den Eingeborenen nicht gejagt. In Anbetracht der Merkwürdigkeit und Sel tenheit des Tieres hat es die holländische Kolo- uialverwaltung unter Tierschutz gestellt. Nur selten werden Zustimmungen zum Fang sol cher Tiere erteilt. Eine Ausnahme wurde für eine Expedition gemacht, die für Tiergärten arbeitete. Die Expedition konnte nickt weniger als Id dieser Riesenechsen sangen, bie an sie Drachen der alten Heldensagen erinnern. Goethepreis der Provinz Verona. Der im vorigen Jahr von der Provinz Verona ein gerichtete Goethepreis zur Erinnerung an daS erste Betreten italienischen Bodens durch Goethe ist von dem Mailander Guisepe Billa» roel unter 86 Konkurrenten gewonnen war» .den. Die feierliche Neberreichung des Goethe- Preises, der mit einer Prämie von 5000 Lire ausgestattet ist, wirL in Anwesenheit von amt lichen Vertretern deS deutschen und italieni schen Kulturlebens am 8. August im Maltesin« vel Garda, wo Goethe vor 150 Jahren ein getroffen war, stattfinden. Mit dem Motorrad gegen bie Schranke. Zwischen den Stationen Brandenburg a. d. Havel und Groß-Kreutz n^te der 34 Jahre alte Gutsinspektor Georg Herbst aus Klein- Kreutz mit seinem Motorrad gegen die am dortigen Bahnübergang gerade herunterge- lassene Schranke. Dabei zog er sich so schwere Verletzungen zu, daß er wenige Stunden später üarb. Freitag und Sonnabend 7 und 9 Uhr. Sonntag 2, 3, 5, 7 und 9 Uhr Apollo - l-iektspisls Ws» -Hisslsi» Unwiderruflich nur noch bis Montag der große Erfolg mit - Lil Dagover, Albrecht Schoenhals, Peter Petersen: „Die Kreutzersonate" IiuiIMMm ilmMMimiiii Villa — 2 Zimmer — wird ein Herr oder Dame mit eigenen Möbeln ge sucht. Miete 20—25 «k. Bad und Wasser-Klosett vorhanden. Offerten unter ll! 85 an den Tagebl.-Berlag. Drucksache« lertiat S. lb. R»bb«rg. Aclteres, ruhiges Ehepaar sucht per 1. September lkk. Vtkoivnuug bis 25.— RM. Miete. Angebote unter p 86 an den Tageblatt-Verlag erb. Wer durch Anzeigen wirbt - hat Erfolg! An unsere werte «andschast! Beirisst Bertanf von sristzem Brot! Nach der 3. Verordnung zur Ergänzung des Brotgesetzes darf Brot ab 1. Juli 1937 erst an dem der Herstellung folgenden Tag verkauft werden. Durch dieses Gesetz ist jeder Verkauf von frischem Brot verboten. Bei Zuwiderhandiungen werden Ver käufer wie auch Käufer nach dem Gefetz der deutschen Getreidewirtschaft mit Strafen belegt. «Saer-Zimnuna, Kreis Flöha. — LetOmaNN, Obermeister. Sonnabend Anfang 7 Uhr Sonntag Anfang 6 Uhr Verein der Bayern" „Birkenstoana" Frankenberg hält am Sonnabend, dem 24. Juli 1937 im „Gasthaus Hochwarte" fein Eonnn ervergnügen ab. Alle geladenen Gäste nebst Angehörigen heißen wir nochmal, herz lich willkommen. — Anfang 19.30 Uhr. D. V. Wer einen schönen Tanzabend verleben will, komme am Sonnabend und Sonntag nach dem modern eingerichteten Christlicher Fraaeudienst, Arankenvers. - 0k«i»i»,, rl«n S. augu»k, Akt M dm 0WIWM „Samu" Md „MM" über Freiberg—Dippoldiswalde—Kipsdorf nach Oberbärenburg. (Besich tigung der Waldkapelle.) Zurück über Rehefeld—Frauenstein. Abfahrt 11.30 Uhr am Friedenspark. — Fahrpreis 5.50 -4« pro Person. a»m»iau», bis znm 31. 7. bei Sarginnnn, Freiberger Str. Lose zum Glücksradspielr Der Satz zu 6V Nummer«, perforiert 7 Pfennig , . . 99 . . 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V, Wdk s Sonntag S—12 Uhr Dienst in dec StMenhalle. II Sonntag, den 25. Juli 1937, vormittags 10 Uhr Dienst im „Stadtpark" Sonntag, 25. JuN Mli tsiMm NklebM Abf. 11.56 Uhr o. Markt. prim» jlliwe llrildidoedm nid rmbm empfiehlt Karl Kerber : Markt. GeMde-lldtkLMMilM 110 gm, passend für Tischler, per 1. August zu vermieten. Angebote unter D 84 an den Tagebl.-Derlag. MM MO stellt ein Baugeschäft v»Um», vlMr»a«»r». Elektr. Deckenlampe, Sofa, Schrank, astronomische« Handbuch, Kinder-, Jugend- u. and. Bücher, Zither zu verkaufen. Seminarstraße 3, part. Verkaufe 2 guterhaltene WMNN-MMWll. Paul Schulz«, Blerocrlng. krkiiNIIotz: Umm-0ma«rI»N.km>in«.