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Heut« blicken wir nur hinauf D den hohen Summen von Pavierftanttn, Hst) unser« westlichen Nachbarn durch di« Fin- «r gleiten lassen. Wir kennen diesen Reich MM, der uns einst auch beschttden war und Ker UN» als „Inflation" da; Gespenst aller Wespenster bedeutet. Wie ist es bl ost mög- ich gewesen, dast dieses Frankreich mit seinem j Mgeheueren Voldreichtum nun sein Geld hat Entwerten müssen? j Je mehr der Marxismus dis Zügel in Frank reich ist die Hand bekam, um so mehr nahm A ven Mund voll mit Versprechungen. Seme grösste war die 4O.Stnnden-Woche. Er hat sie auch durchgeführt. Mit Sensa tionsmeldungen wurde die ganze Welt über schwemmt. Das Frankreich, da» mit der Er stürmung der Bastille «inst der Welt ein neue» Gesicht zu geben in der Lag« war, wollt« auch mit dieser Errungenschaft die Weit neu gestalten helfen. Die unausbleibliche Nolg« der Verkürzung der Arbeitszeit war chie Erhöhung der Löhne, denn bei gleichem Kohn hätte der Arbeiter fa die Zeche be zahlen müssen. Dast er sie trotzdem hat be zahlen müssen, das haben die ständig stei genden Preis« der Lebensmittel bewiesen. Also Mutzte bei der Schraub« ohne Ende es immer Weder zu neuen Lohnerhöhungen kommen, di« »her durch Preissteigerungen auf dem Gebiet« ^r Produktion, des Lebensbedarfes und der Steuern nicht nur wettgemacht, sondern auf Men Gebieten dazu hoch Überboten wurden. Dazu kam die ewig« Streiker«i. Sie brachte Kknmal für den Unternehmer «in« grotze Un- icherheit. Er konnte Lieferfristen nicht ein alten, mutzte Aufträge, vor allem solche in» lusland, an die ausländische Konkurrenz ab- 1 rettN und verlor dadurch einen Teil seiner i lbsatzmärkte. Was brachte aber der Streik ! Kss Arbeitern? Nun, da können wir au» der Shstemzeit Beispiele in Hülle und Füll« dringen. Not und Elend für den Arbeit«« bringt ein Streik in allen Fällen und wie habest unser« Arbeiter einst allein dafür schaf fst Müssen, um nur den Lohnausfall ein«» stvochMangen Streiks wieder aufzuholen, wenn Pe pro Stunde dann einige Pfennig« mehr Wohn bekamen. Die Folgen angewandter marxistischer Theo- Mn wirken sich nun in Frankreich in voller Schärf« au». Tas französische Kabinett hat Am Volk« «in Steuerprogramm vorgesetzt, da» einem di« Haar« zu Berg« st«hen läßt. .Es wird sich bald herausstellen, wohin dieser Meg führt. Vielleicht hat Herr Blum «ine» -TageZ sogar wieder Interesse an dem Postest de- ^Ministerpräsidenten, den er angesichts der feerest Kassen so widerstandslos verlieb, falls «I seinem Nachfolger noch einmal gelingest sollte, durch die unpopulärsten Matznahmest wie Anleihen, rigorose Steuern, di« natürlich Mied« nur das schaffende Volk treffen und .vielleicht neue Abwertung, Geld in di« ge- frätzkg« Waschin« «ines zerrütteten und un« ausgeglichenen Staatshaushaltes hkneinzu- werfen. T«r Weg, den das französische Vplk ist ,Ms«n Wochen und Monaten geht, ist eist wrnenvoller. Marxistische Lehren werden da- Ar sorgen, datz der allein wird die Zech« ^zahlen müssen, dem man goldene Berge »erspräch: der Arbeiter. , Herr Blum, so geht das nicht! Das Volk hat seine Erfahnmgml aus diesem . Per deutsche Arbeiter hat aus die der Moskauer und Amsterdamer>Jn- hvrend einst genau so bluten jetzt das französisch« Volk, bi» Adolf Hitle« oernMn,, der —überzeugte, datz man dem Volk« mehr zu leben und zu verdkosM Heben dk Produktion erhöht. Dis- Dos Grnäknmngswerk — eine sozialistische Tat der Gemeinschaft! Der Reichsstatthalter rast alle sächsischen Volksgenossen zur Mithilfe auf tisch« und wissenschaftliche Versuche beweisen, datz von Experimenten jetzt keine Rede mehr sein kann. Zn Chemnitz und Zwickau hat da« Ernährungs-Hilfswerk schon jetzt grotze Mäste reien «rstellt, und der Futteranfall ist viel grötzer, als vorher theoretisch errechnet wer den konnte. In Dresden, Leipzig und Plauen werden bereits grotze Gutshöf« für Zwecke de» Ernährungs-Hklfswerkes ausgebaut. Der Gau sachbearbeiter und die Kreissachbearbeiter des Ernährunzs-Hilfswerkes sind gemeinsam mit den zuständigen Bürgermeistern und unter Mit hilfe der Kreis- und Ortsbauernsühr«r am Werke, um dem Ernährungs-Hilfswerk unter Beachtung der besonderen örtlichen Verhält nisse eine erfolgversprechende Form zu geben. Während zunächst vorgesehen war, das Er nährungs-Hilfswerk nur in Städten mit über 40 000 Einwohnern zu beginnen, hat der Be auftragte für den Vkerjahresplan, General oberst Göring, nunmehr bestimmt, es kn An bettacht der bisherigen grotzen Erfolge mallen deutschen Gemeinden dur^Mfühnn. Ich «r« suche deshalb all« sächsischen Oberbürgermei ster und Bürgermeister, überall dort, wo es noch nicht geschehen ist, unverzüglich mit den zuständigen Dienststellen der NS-Äolkswohk- fahrt zu beraten, m welcher Weise Schwerns- ställe durch Ausbauten oder Neubauten dem Ernährungs-Hilfswerk zur Verfügung gestellt werden können. Wenn auch die angespannte Finanzlage vieler Städte und Gemeinden zu Sparsamkeit zwingt, so ist doch dem Ernäh rungs-Hilfswerk al» einer im Rahmen des Vierjahresplanes durchzuführenden vordring lichen Matznahme alle nur mögliche Unter stützung zu gewähren. Es mutz überall durch zufahren sein, selbst mit beschränkten Mitteln, die Voraussetzungen für den Erfolg des Er- Näbrungs-Hilfswerkes zu schaffen. Mit dem ErnShrungs-Hilfswerk bauen wie derum Pattei, Staat und Voll in enger Ge meinschaftsarbeit ein gewaltiges Unternehmest auf, das der wirtschaftlichen Unabhängigkeit unseres Volles dient. Durch die zusammen- gefatzte Kraft der Natton wird aus Kleinem Großes geschaffen. Ich vertraue daraus, datz alle sächsischen Volksgenossen und Volksge- nossinnen unermüdlich Mitarbeiten, den Vier jahresplan siegreich durchzufahren. Reichsstatthalter Gauleiter Mutschmann hat folgenden Aufruf erlassen: „Im Rahmen dks Dierjahvesplancs nimmt da» ErnShrungs-Hilfswerk eine wichtige Sttl- lung ein. Jeder Volksgenosse, insbesondere a^ er di« Frauen können hier wertvolle Hilse Kisten. Das gilt in hervorragendem Matze für die Erfassung und Verwertung der Küchen- und Nahrungsmittelabfäll« zur Schweinemast. Mit dieser wichtigen Ausgabe hat der Beauftragte für den Dierjahresplan, Ministerpräsident Gene raloberst Göring, die NS-Volkswohlfahtt be- traut; sie arbeitet bereits überall an ihrer Vorbereitung und Durchführung. Es ist da bei selbstverständlich, datz die Erfassung aller Abfälle und ihre Verwertung kn der Schweine mast nur durch eine bis ins Kleinst« durchor- ganisiette Absuhrorganisation möglich ist, datz weiterhin verhältnismätzig kostspielige Dämpf- und Dorbereitimgsanlagen und schliesslich die Erstellung gesunder und moderner Schweine mastbetriebe notwendig ist. Ans diesen Gründen ist es nicht möglich, überall von heute auf morgen mit dem Ein sammeln der Abfälle zu beginnen; « mutz vielmehr Planvoll und in stufrnweifem Auf bau vorgegangen werden. Trotz aller zu über windenden Schwierigkeiten wird das Ernäh- rungs-Hklfswerk in solchem Matze oorwärts- aettieben, datz noch in diesem Jahr« groß« Bezirke der Grotz- und Mittelstädte Sachsens erfatzt sein werden und datz das ErnShrungs- Hilfswerk km Jahre 1938 im ganzen Gau ge biet durchgeführt sein wird. Ich richte des halb an all« sächsischen Hausfrauen dir Bitte, lohn« Ungeduld zu warten, bis die zuständi gen Dienststellen des Amtes für Voldwohl- sahtt zur endgültigen Abfallsammlung aus rufen. Es ist mein Wunsch, datz das Ernährungs- Hilsswerk b«k allen sächsischen Hausfrauen und kn allen sächsischen Familien als ein sozia listische» Gemeinschaftswerl betrachtet wird, an dessen Durchführung all« Volksgenossen und WollSgenossnmen beteiligt sind. Nach dm in allen Teilen unsere» Gaugebi«t«s gemachten Erfah rungen ist da» ErnShrungs-Hilfswerk bereits mit autzerordentlichem Erfolg an der Arbeit. Di« letzte« Erfahrung«,, m der modernen Schweinemast sind verwettet worden und prak- Der NiGteinmifGungS- auSMutz tagte Ablehnung der Vorschläge N-reM kein AllSVEg London, s, 7. Da- Ergebnis Ar Voll, sitzung der NichttinM^chungKausschussA ank Freitag KW sich wie folgt zusammenfassen: ' 1. Der englisch-französische Plan auf alleinig« Uebernahms der Seekontrokle an der spanischen Küste fand keil« Annahme, 2. der deutsch-itakienisch« Pl-M wurde von England, Frankreich und der Son^Mmkon abg«. lehnt, 3. infolgedessen wurde «in Antrag des nie- derländifchen Vertret«» angenommen, der di« englisch« R«gi«ru»V Mfsord«t, einen Au«weg aus der entstandenen Lag« Ke suchen und zwischen den beiden Plänen zu vernritteft, (wött- lichi einen Bertzah zu unternehmen, die beiden Ansichten zusamMenstubringen), I Er verwies dabei auf M Dringlichkeit Ar über- tragen«« Aufgabe, di« keinerlei Zeitverlust ge- statte. Heber die ps«hmitt<rgssitzung werden fol gende Einzelheiten bekannt: Nachdem in der Bormittagssitzung Botschaf ter von Ribbentrop d-ke Angriffe de» Sow- setbotschafters nachdrücklich abgewkesen hatt«, er öffnete Lord Plymouth die Nachmkttagssitzung mit der Aufforderung an die Vertret«! der übrigen Mächte, skch zu Sutzern. Diese stellten hieraus übereinstimmend fest, datz die vier Grotzmächt« W der Nichteinmischung festzu- halten wünschten, und datz dies« daher einen Ausweg «t» der Laa« finden wollten. Di« Erklärungen wurden mit einer länger«» Red« vion Lord Plymouth abgeschlossen, der auf di« verschiedenen Reden des Vormittags ant- wartete und hierauf sich ausdrücklich bereit er- klart«, auch neue Vorschlag« gegebenenfalls zu prüfen. Antrages abges. D« Vorsitzende wird hen Zeitpunkt für di« Nächst« « tzung im Verlauf der nächsten Woche auf «rund keiner Verhandlimgen festseyen. MM Tagesspiegsl Reichsorganisationsleit«r Dr. Ley beendet« am Freitag seine Deutschland- fahrt, die ihn in den letzten Wochen durch da» ganze Reich führt«, mit einer Rede kn Trier. In der Freilagsitzung des Nicht- einmifchungsausschusses sprach Ler itakienische Botschafter Grandi « «gehend zur Lage. Di« sich anschlietzenden Ausführungen de» sowjetrussischen Botschafters Moisky, der di» Gelegenheit benutzte, um Deutschland und Ita lien anzugreifm, wurden von Botschafter von Ribbentrop energisch zurückgewiesen. Di« Sitzung de» Nichteinmk- schungsaurschusse» am Freitag endete^ nachdem weder der englisch-französisch«, noch der deutsch.italienisch« Vorschlag die erforderliche allaemein« Zustimmung erhalten hatte, mtt der Annahme eines Antrages de» holländischen Gesandten, der der englischen Re gierung das Mandat überträgt, «inen Au», weg aus der Lage zu finden. Die 23jährige deutsche Segel fliegerin Feodora Schmidt hat in Sylt «ine neue Segelflug-Weltbestleistung für Frauen mtt 23 Stunden 42 Minuten erzielt» Der ehemalige Vorsitzende der englischer Ar- beiterpattei, Lansbury, hatte am Freita- mit Mussolini eine Unterredung. Am Freitag nachmittag kenterte im Hamburger Hafen aus bisher noch nicht sestgestellter Ursache der SchtePpdampser M. Ty. Stratmann und sank. Ein Mann der Besatzung wird vermißt. Die übrigen konn ten gerettet werd«». Der französische Außenminister Delbos empfing am Freitag den Kardinal- staatssekretär Pacelli. Zurückweisung ausländischer Zweckmeldungen Die Besprechungen auf dem Obersalzberg find keine außenpolitischen Sensationen. Zu den Meldungen einiger ausländischer Zeitungen, wonach zur Zeit auf dem Ober salzberg ein Ministerrat unter Vorsitz deS Führers stattfindet, gab Reichspressechef Dr. Dietrich auf Befragen einem Vertreter des, DNB. folgende Auskunft: „Immer aufs neue tauchen in der inter nationalen Presse Tendenznachrichten über Kabinettssitzungen und Ministerräte auf, di« angeblich beim Führer auf den, Obersalzberg bei Berchtesgaden abgehalten werden, und von, denen wichtige Politische Entscheidungen z» erwarten seien. Diese Meldungen dienen offen bar dem Zweck, den Eindruck einer latenten Politischen Spannung hervorzurufen, um das internationale Leben in ständiger Unruhe zu halten. Hierzu ist ein für allemal festzustellen, datz Ler Führer, wenn er sich in seinem Hause auf Lem Obersalzberg aufhält, sich selbstverstünd- lich nicht dem Nichtstun hingibt, sondern dort Lie Führung der laufenden politischen Ge- schäfte genau so in der Hand behält wie i» Berlin. Er würde sich sicherlich auch gern in Ler Ferienzeit ab und zu für einige Wochen von der Tagesarbeit zurückziehe» und aus ruhen, wenn nicht die unaufhörlich« Betrieb- samkeit der internationalen Diplomatie seine Zeit laufend in so starkem Matze in Anspruch nehmen würde. Infolgedessen ist es eine Selbstverständlichkeit und für ben Führer un- erlählich, von Zeit zu Zeit Besprechungen mit seine« leitenden Mitarbeitern auf dem Ober- salzbcrg abzuhalte». Darin ständig außenpolitische Sensationen Wittern zu wollen, ist ebenso abwogig wie «eignet, die internationale Atmosphäre zn beunruhigen.' — , Spanien lein SpelulationSobiett „Die Bruchstelle" Italien Leckt Lie Lunklen Hintergründe der englisch.französischen Haltung auf. Di« entschlossene Haltung Italiens und Deutschlands wurde am Vorabend der Frei- tzagsitzung Le» Richteinmischungsausschusse» in.