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Sport und Spiel Nlchk«isi k« London skareich. Belm zweiten Internationalen Ofsizier-e iagdsprtngen Le» Lrndoner Reitturnier» ge lang e» Oberleutnant Brinckmann mit Alchi mist unter tO Bewerbern Leu einzigen fthler- lesen Ritt zn schaffen. Meg «ufere, «ewichtsheber. Der erste Länderkampf zwischen den Ge» Wichtshebern Deutschlands und Oesterreichs der in Wien stattfand, wurde — vor allen Dingen durch die hervorragende Leistung deS Olympia-Siegers Manger — von Deutschland mit emer Leistung von 1730 Kilogramm ge genüber 1697^ Kilogramm der Oesterreichet gewonnen. Berlin schlug Krakau «: 1. Eine Fußballmannschaft Berlins spielte iD Krakau gegen die dortige Stadtmannschaft und gewann mit S: 1 (1:1) Loren. Nüßlein bester Tennislehrer. Bei den TenniSlehrer-Meisterschaften von Frankreich, an denen mit Ausnahme de» Amerikaner» BineS die besten BerufStenniS- spieler der Welt teilnahmen, schlug deS' Deutsche Hans Rüßlein nach einem leichten! Siege über Tilden im Endspiel anch Lest' Franzosen Cochet leicht in 3 Sätzen. Pokalsieger auSgeschaltet. Der Gewinner des Tschammer-Pokaks 1936, der VfB. Leipzig, wurde bei den Borausfchet» dungen für den Pokal 1937 bereits au» Lem Rennen geworfen, da er gegen den SA Planitz nach Verlängerung mit S:4 Toren' verlor. Die Leipziger holten sich di« Nieders sage an dem gleichen Tage, an dem der von, ihnen im Pokalendspiel geschlagene FE.' Schalke 04 Deutscher Fußballmeister wurdest VollswirtWast Die Börse eröffnete die Woche in unsicherer: Haltung. Am Aktienmarkt gab «S «bera wiegend Kursabschivächungen infolge Ab-' gaben der Spekulattonen. Bei Chemie-Werten wies di« Farbenaktie den verhältnismäßig größten Verlust auf. Bei Len Elektro-Werten hatte Siemens einen größeren Rückgang. Auch Lie Montanaktten waren von Verlusten bei troffen. Auch die meisten Kaliwerte, vor allein Salzüetfurt, hatten größer« Einbußen. Be« festigt dagegen waren fast alle Schiffahrts-> werte. , Auch der Rentenmarkt wurde von der/ unsicheren Haltung erfaßt. Hier wiesen Alt« besitzanleihe und WirderaufbauzuschlSge leicht« Rückgänge auf. ZinSvergütungsscheine UNÄ kommunale Umschuldungsanleth« waren da-s gegen unverändert. , Am Geldmarkt Meb Ler Satz kürt Tagegeld mit 2L0 bis 2,75 Prozent wiedeZ Unverändert. Rtindfonl-programm Seotschian-fea-er Mittwoch, SS.J«ni. 6.20: Wetterdurchsage für Len Deutschland flug. — 6.30: Fröhliche Morgenmustk. Kapells Otto Dobrindt. — 9.10: Kleine Turnstunde. >— 10.00: So sahen sie Deutschland! Hörfolge zum Preis der deutschen Landschaften doch Gert RanLolf-Schmalnauer. — 10.30: Fröh licher Kindergarten. — 11.00: Sendepause. —> 11L0: Sendepause. — 11.55: Wetterbericht. —> 12.00: Aus Weuthen (OS.): Musik züm Mit. tag. Das Ostlandorchester. — 15.15: Beliebte Ouvertüren (Jnbustrieschallplatten). — 15.45; Die verpaßte Ouvertüre — oder: So denk! Krause darüber! — 16.00: Musik am Nachmit tag. Das Landesorchester Gau Berlin. In der Pause um 17.00: Geschichtsbetrachtungen Letz Professors Strauch in Heieran. Bon Niko laus Schwarzkopf. — 18.00: Klaviermusik. Sanna Arens (am Flügel). — 18.20: Der Dichter spricht. Heinrich Zerkaulen liest seine Geschichte lUnser Schiff'. - 18.40: Die Kampfspiele der Hitler-Jugeich. Vorschau auf Nürnberg. Ein Gespräch mit dem Chef de» Amtes für Leibesübungen in der Reich»« sugendführung, Gebietsfuhrer Schlünder. -- 19.00: Und setzt ist Feierabend! Kapelle Wal- demar Haß. Als Einlage: Maria Riener singt Wiener Lieder. — 19.50: Wetterdurch- sage für den Deutschlandflug. — 20.10: Oll« Kamellen — beliebte Kapellen! Die Kapellen Otto Kermbach und Carl Woitschach. — 23.00 biS 24.00: Zum Tanze erklingen die Geigen (Jndustrieschallplatten). «eichssender Leipzig 6.00: Morgenruf, Wetter. — 6.10: EyIM, nasiik. — 6.30: Konzert, dazw. 7.0O: Na« richten. — 8.20: Konzert. — 9.55: WasseO stand. — 10.00: Aus der Lüneburger Heidch — 11.50: Heute vor ... Iahven. 11.55: Wetter. — 12.00: Konzert, dazw. 13.00t Nachrichten. — 14.00: Zeit, Nachrichten, Börse, — 14.15: Schallplatten. — 15.00: Kleine Wen am Wegesrand. — 15.30: Kinderstunde. 16.00: Konzert, dazw. Wirtschastsnachrichten. — 18.00: Die Babenberger und die AnfängN OesterreiäM. — 18.20: Bolkslkdkautat« zu Sommerbeginn. — 18.40: Msfm und Fort schritt. — 18.50: Umschau. — 19.00: Buntes Abend. — 21.00: Nachrichten. - 21.15: 14 Nothekfer von Gottleuba" (FunkdichtungL — 22.30: Nachttchten. — 22.50: TanzmuM »MWMWMMWNMWWWWMWWMWWWM Um de« »«, »« »rd«tt ««» »« VM»». erfüllmtg »ehe« p,bnntthi »ke HM«- s««««L «dm g^««d« ßVUVUrr NT rffrUHWrN sAk SDP VWWAvTWWW »««Ach« v« tli-lsa »er ««M-Pardat- Lyttlti»» (Scherl-Bilderdienst-M.) ' Wnks Dr. Wien, rechts Prof. Dr. Troll, der «nsstnschkftliche Mitarbeiter der Erpeditton, Uber dessen Schicksal noch nichts Näheres be kannt ist. Aachruf de- Aeich-fpottMer- Zum Unglück der Nanga-Parbat-Expebitton veröffentlicht der Reichssportführer folgenden Nachruf: Wieder müssen deutsche Namen auf eins per heroischsten Verlustlisten der Erde ge setzt werden, auf die Liste der Opfer des Hima kaja. Die deutsche Nanga-Parbat-Expedition Wurde von einer Lawine überrascht. Mit den Männern aus dem Herzen Europas starben Ihre guten Kameraden aus dem fernen In dien. Erschüttert und gleichzeitig erhoben stehen wir an ihren Bahren, denn auch ihr Opfer beweist nur von neuem, daß der Sport geist der Welt nicht vor den Gewalten der Natur kapitulieren wird. Als Präsident der deutschen Himalaja-Stiftung und als Führer Les deutschen Sports weiß ich, welches Ge» tübde in diesem Augenblick deutsche Sports kut« ablegen. Hinter ihnen steht Deutschland, stehen die Sportsleute der Welt. Der toten Helden würdig zu leben, ist der Lebenden Berufung. — von Tschammer, ReichSsport- führer. * Englische Anteilnahme Die Nachricht von dem tragischen Schicksal der deutschen Nanga-Parbat-Expedition hat in England großes Bedauern ausgelüst. Der Bericht über die Katastrophe wird von allen Blättern an erster Stelle wiedergegeben. In einem Leitaufsatz schreibt „Daily Tele graph". daß der deutschen Nation tiefes Mit gefühl für den Verlust der tapferen Männer cntgegengebracht werde. Sowohl die indische Regierung wie auch britische Bergsteiger hät ten die deutschen Bemühungen, den höchsten Gipfel im britischen Reich zu ersteigen, in ieder Weise ermutigt. Die ..Times" schreiben in einem Leitaufsatz, die englische Oesfentlichkeit kenne die schrecklichen Gefahren, denen die eng lischen Kletterer auf dem Everest ausgesetzt gewesen seien. Aus diesem Wissen und diesem Verständnis heraus spreche England sein Mit gefühl mit den Angehörigen Ler ums Leben gekommenen Bergsteiger und mit der deutschen Nation aus. Eine Gruppe von tapferen Män nern sei in den Tod gegangen. , SodschaS VonaupMe Informatorisch« Vorbesprechungen" mit Berlin und Rom? Bei einem Empfang der Prager Vertre ter der internationalen Nachrichtenagenturen beantwortete der tschechische Ministerpräsident Dr. Hodscha verschiedene außenpolitische Fragen. Wörtlich erklärte Dr. Hodscha: „Im Gegensatz zu den Aeußerungen einer gewißen benachbarten Preße sind die von uns aufge stellten Pläne weder französisch, noch deutsch, noch italienisch, sondern einfach Donau-Pläne. Es handelt sich darum, ein sowohl loyales als objektives System der Zusammenarbeit der interessierten Länder herbeizuführen. Selbstverständlich gibt es keine Organisie rung Mitteleuropas ohne die Teilnahme der großen interessierten Mächte, auf deren Be dürfnisse und legitimen Interessen wir Rück sicht nehmen wollen: einerseits Italien, LaS Mitunterzeichner Ler Römischen Protokolle ist. andererseits Deutschland, das so diele Bezie hungen zu Mitteleuropa hat. Wir find ent- schloffen, vom jetzigen Augenblick an in infor> matwe Vorbesprechungen zunächst mit beut- schen und italienischen Experten rinzutreten und ihnen Vorschläge im einzelnen zn machen, Lie bann der Gegenstand weiterer Unterhal tungen sein könnten. Im übrigen bin ich glücklich, die unbedingte Einheitlichkeit der Kleinen Entente in bezug auf die Fragen feststellen zu können, welche Lie europäische Lag« zweifellos auch in den folgenden Monaten beherrschen werden. Ich füge hinzu, daß wir übereingekommen find, auS den Zusammenkünfte« der drei Minister präsidenten der Staaten der Kleinen Entente Rae dauernde Einrichtung zu machen. Die» «oll dazu bettragen, unsere Zusammenarbeit «umer enger zu gestalten." SSW noch MtEulm? Vit Slvlergrüa-e de- Sernalmorde- von Marlaiam» Die tausendjährige Stadt BkHt»s«< artt La« Höhen Le» badische« Schwarzwald« ist plötzlich aufgeschreckt worden Lurch «tu Ber- brerhen, wie man e» grauenvoller «rrd scheuß licher sich kau« vorzustellen vermag. Wa» hier geschehen ist, erregt La» gang« deutsche Bvtk, und die Probleme, die durch Ließe» Mord auk- geworße« werden, gehen vor allem die Leutsch« Srzteherschaft an. Gan, in der Nähe von Billiage« Liegt da» Kloster Mariatauu, geleitet von Laien brüdern des Ordens Johannis von Lassalle. Der Name dieser BriiLerschaft ist bereits da durch bekannt geworden, daß der Letter Ler Meersburger Niederlassung wegen Homo- ferualität verurteilt wurde. In einem auf klösterlicher Grundlage ausgebauten Real- gymnafium werden etwa 80 Jungen für den Erzieherberuf vorbereitet. Einige hundert Meter von diesem Kloster entfernt wurde am Donnerstag, Lem 16. Juni, früh «m 6 Uhr, die Leiche oes 13 Jahre alten Zöglings Otto Mitt«rmeyer aufaefunLen, und als sein Mörder wurde kurz darauf der 17»/, Iah« alte Untersekundaner auS der gleichen Anstalt Peter Vogelgesang festgenommen. A«sO«de Gk-iehvog-MHo-kN Die UmstäaLe LieseS scheußliche« «re- brechens find so entsetzlich, -atz sie nur au» einem vergiftete« Gehirn entsprungen fei« können. Datz diesem Mord letzten Endes reli- giöse Hysterie -«gründe liegt, ist nicht mehr zu bezweifeln. Die seltsamen Umstände dr» Morde» könne« ihre letzte Erklärung «ur in be« ungesunden, der jugendlichen Mentalität völlig widersprechenden Verhältnissen eine» konfessionellen Internats finde«. Der Mörder lebte seit 2V» Jahren in dieser Amtalt. Er hat nach seinem eigenen Ge ständnis seit Mei Jahren perverse Hand lungen mit den jüngeren Schülern vorae- nommen. Mes« Dinge haben stch meist nachts in dem sogenannten Fechtsaal (!) abgespielt. Am 26. Mai hat Vogelgesang während der SchulstunLe einen Wutanfall bekommen. Er ist auf Lehrer und Schüler eingedrungen und aewalttättg geworden. Wie er jetzt zugibt, hat er diesen Anfall simuliert. Er kam daraufhin in Las städtische Krankenhaus nach Villingen, wo Lie Aerzt« nichts Auffälliges an ihm bemerkten und ihn wieder Ler Anstalt zuführen wollten. Diese lehnte aber ab. In zwischen waren nämlich die unsittlichen Vor kommnisse endlich auch der Anstaltslertuna be kannt geworden, und diese fürchtete mit Recht, daß ihr daraus Schwierigkeiten entstehen könnten. In der Nacht zum 16. Juni hat sich nunVogetgesang heimlich aus demKrankenhauS entfernt Festgepellt ist, Laß er in den Tagen vorher mit anderen Insassen des Kranken hauses viel« Gespräche über religiöse Fragen geführt hat. I« diesem Zusammenhang muß auch er- wähnt werde«, Satz wenige Tage zuvor, näm lich am 6. Juni, der Freiburger Erzbischof Groeber im Münster in Bilfingen eine stark polemische Rede gehalten hat, in der er vrm dem M^thyrertum der katholischen Geistliche« sprach. Drohung mit Erstechen Vogelgesang hat Laun einen nächtlichen Fuß marsch von -Wei Stunden Dauer zmn Kloster Mariatauu gemacht, ist dort Lurch ein Keller- fenster eingedrungen, nachdem hat er die elek trischen Sicherungen ausgeschraubt, so daß er Vogelgesang ist Lärm mit feine« Opfer, da» ««r mit einem Nachthemd, einer Badehose Md Sandalen bekleidet war, in der ver- hAttriAmäßig sehr kalten Nacht 690 Met« wett i« den Waw gegangen. Im Wald« hat er ihn dann an einen Baum gebunden und! mit Hosenträger« mrd Tanwenzweige« ge- gettzeL Bon «efem Ort <mS schleppte er dann Len Ammen, dem er eine« Knevel in Len Mund gesiertt hatte, zu der Täsele-km-ne. Diese Laune, nach Ler La» Kloster sei»ea Namen hat, trägt «im« Bildstock der Mutter Maria «ad darüber eine Darstellug« der Kreuzigung Christi. Unmittelbar vor dieser Tanne lagen drei groß«, weitzgeschälte Baum- stämme. Der Mörder fesselte fei« Opfer a« Mei Baumstämme« fest, genau in der Stel lung be» Gekreuzigten und auch ausgerechnet im Angesicht dieses BildeS. Dan« stach er «fit einem Taschenmeffer auf de« Junge« eia «ad bracht« ihm 27 Wunden bei. Ja auffallender Uebereinstimmuag mit de» Wundmalen Christi find die Stichwunde« a« de« Hände«, aa beide« Füße« «nd ««terhalb de« Herze«». Trotz der Berletzunge« hat der bedau«r«S< werte Junge sich schließlich «och einmal lo-ge- riffen «ad ist Laa« schließlich von Bogelgesang erwürgt worden. DK ganze Szene im Walde hat drei volle Stunden gedauert. Zum Verständnis der Zusammenhänge ist eS nötta, diese grauenvollen Einzelheiten aus führlich wiederzuaeben. Die Frage, wie weit die Leitung des Klosters und Lke Erzieher ihre Aufsichtspflicht versäumt HÄen, be darf dringend der Klärung. In der Bevölke rung, obgleich sie zu 85 Prozent katholisch ist, gibt es nur noch Len einen Wunsch: Fort mit der Klosterschule! In einer Konferenz der Lehrerschaft des städti schen Realgymnasiums kam die gleiche Auffas sung zum Ausdruck. Dabei wurde besonder» -er Umstand betont, daß die Erziehung Ler jungen Menschen in einer gewissen Askese in nere seelische Konflikte mir sich bringt, und dies besonders in der Entwicklungszeit. Auch die Beschäftigung mit den Fragen Les Zöli bats und der Keuschheit, wie sie in solchen An stalten üblich ist, muß in diesen jungen Men schen naturgemäß Unruhe wuslosen. AlS weiterer schwerwiegender Umstand wird die Tatsache angesehen, daß die Jungen in den gleichen Klaffen Altersunterschiede bis zu neun Jahren aufweisen. Von allen maßgebenden Stellen wird dem Milieu der Anstalt, der asketischen klösterlichen Erziehung ein großer Teil Verantwortung an dieser furchtbaren Tat zugeschoben. Auch die gesamte Lehrerschaft der Volksschu» len in Villingen ist in einer Besprechung eben falls zu der Auffassung gelangt, daß die Klosterschule geschloßen werden mutz. Die ka tholischen Eltern erklären einmütig: Nie mehr Werden wir unsere Kinder in eine solche An stalt geben: denn die ungesunde Atmosphäre der Klosterschule ist der beste Nährboden für anormale verbrecherische Triede. Die Aufgaben des Detstzandwerkswatters Die neue Dienstanweisung des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley für den OrtShandwerkswalter Das Deutsche Handwerk in der TAF hat für die Ortshandwerkswalter eine Dienstanweisung erhalten, die voln RttchSorgauisationsMer Pg. Dr. Ley, sowie von dem Letter des Deut- schen Handwerks, Pg. Paul! Wast«r, erlas, sen wurde. Sie gibt uns ein interessantes Bfld von dem Aufgabengebiet des Ortshandwerks, watters. Ter Ortshandwerlswalter ist der Betreuer Mer schafft«den Volksgenossen (Meister, Ee- sMen, Lehrlinge. Angestellte und sonstige Ge- folgschaftSmitglkder), die in den Handwerks- betrieben der OrtswaRungen tätig sind. D«r OrtshaudwerkswaAer, der selbst Handwerker sein mutz sst den in seinem Bereich befind lichen Handwerkern, ganz gleich, ob Meister, Geselle, Lehrling usw., ein beratender Helfer. Er hat überall dort, wo Differenzen und Schwie rigkeiten austreten, sei es tariflicher, sozialwirt- schaftlicher, arboitsrechLicher oder sonstiger Art, dafür zu sorgen, datz diese beftttigt werden und eine harmonische Zusammenarbeit im Hand- werksbetrieb zustande kommt. Selbstverständ lich hat er der Wahrung des sozialen Frft- dens im Handwerk ein besonderes Augenmerk zu schenken. Auch der kleinste Handwerksbetrieb Mutz sich darüber km klaren sein, daß die ge- schaffenen Tarifordnungen und llvlanbsbestkm- mungen gesetzliche MiUdestbediuguugeu sind, die auch von ihm zu beachten sind. Tieft Biclsejttgkeit im Aufgabengebiet ver- Sanat eine umfangreiche Sachkenntnis des Orts- bandwerkSwotters in bezug auf die vorhan denen gesetzlichen Regelungen für die «inMeii Beruft unsere- Handwerks. Er mutz die wich, tlgften Bestimmungen des Gesetzes zur Ord nung der Nationalen Arbeit, N« Arbeitszeit!. Verordnungen und auch di« 4 Verordnungen! zum vorläufigen Aufbau des Handlverks km- n«n. DK persönliche Stekkimg des Ortshand- werkswalters verläugt, datz 'er in jeder Bezie hung als ein Kamerad der von ihm betreuten Handwerker Austritt. Tie wichtigste Aufgabe, dle ihM gestellt ist, ist die Menschenfühnmg und Ausrichtung der Handwerker km Sinne der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft. Der Führer selbst hat dk TNF beauftragt, die VMS- und Leistungs gemeinschaft herzustcllen. Tiefen Misten des Führers zur Durchführung zu bringen, ist die höchste Pflicht des OrtshandwerkSwatters. Nicht nur die Pflege dös Gemeinschaftsgeistes Im Rahmen von Schulungsabenden oder Ar beitstagungen bezw. Feierstunden ist eine der wichtigsten Aufgaben, sondern auch die fach, liche Ertüchtigung dös im Handwerksbetriebs stehenden Volksgenossen. Der OrtShandwerks- Walter hat der Berufserzkyuugsarbekt voW Nusmerksamleit entgegenzubringen uud bei der Aufstellung von Matznahmöu mitzuwirkeu. Ek mutz in jeder Beziehung von txn Nöten und Sorgen, sowie den vorhandenen Mängeln iu seinen Handwerksbetrieben unterrichtet sein und für Abhilfe Sorge tragen. Wenn Reichsorganisationsleiter Dr. Ley anlässlich des Tages des Deutschen Handwerks in Franlsurt/Main darauf hinm-tes, datz das Handwerk die Gncppe in unserer Volksgemein schaft ist, die auf Grund der Eigenart desi Betriebes «jn« eigene Gestotktmvg vornehmen kann, und somit richtungsweisend auf kutturel- km Gebiet ist, so hat das Deutsche Handwerk dafür zu sorgen, datz dk Pionierarbeit d«Ä schöpferisch tätigen Handwerkes auf kM«r«I- km Gebiet bei den übrigen Volksgenossen dem entsprechend Anklang findet. Um dies zu er reichen, werd«« kn GemeiichhaftSveranstaHtun- g«n bezw. durch AUfsteAung von Mekstenvett« kampfarbeiten uud der Arbeiten des in, Herbst beginnenden GeftAenwettkampfes dk nicht zmn Handwerk gehörenden DMsaenoss«, Me Wf- Wjnmg.über wahrhafte UmvverkSmWg« Vrö Lett erfahren. Auch die «ustaufchuxn.deraeft». It« werde« vom Orbchaudwerkswotter Ltzn-mt,