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übriggebliebene« Grgaer im «igem«« LMd* sollt«, misse«, dich diese« Volk «ich» «ehe da« des Z»s«mm«bruche» vom Rovemtzer 1818 ist." Imnier wieder von stürmischen Zustsmm««tz« kunkgebiingen unterbrochen, wandt« sich De. Goebbels gegen dm Borwurf gewisser auslän discher Kreils, das neue Deutschland dulde lein« Kritik, Kritik tue aber not. Ihnen könne man nur antworten, dast in DentsUand ganz etwa« anderes not tue als Kritik. „Es Int not, dass wir uns unserer Kaut wehren, doch dke Re gierung Zett und Möglichkeit hat, für des Dolles tägliches Brot zu soraen, dass wir die Nation wehrhaft machen, Last wir zusammen halten und ims nicht von «in paar Hetzern auseinanderreden lasten?" Die matlonallozialPsche Bewegung «erde schon dasSr sorgen, daß da« getan, was notwendig, und da« unterlassen «erde, was überflüssig und schädlich sei. Unter begeisterter Zustimmung rechnete dann der Minister mit dm Gegnern des neuen Deutschland ab, die ihm Mangel an Demokratie vorwerfen. „Wie zu allen Zeiten macht auch heute noch das Volk Geschichte durch fest« «rohen Männer. Menn das Demokratie ist, das, ein paar Dutzend Partekpänste das Recht haben, mit den vitalsten Interessen einer Na tion Schindluder zu treiben, dann danken wir für diese Demokratie?" Der Ministler wies darauf hin, datz die 130 000 Männer und Frauen, die an dieser Sonnenwendfeier ttll- nahmm, ja nicht zwangsweise aus Konzentra tionslagern kämm, dah sie nicht befohlen wur den, sondern allein dem Kommando ihres Her zens und ihres nationalen Gewistens folgten. Die Besserwisser der parlamentarischen Demo kratie brauchten nur in die Bugen dieser Men schen zu schäum, um festzustellen, vb Deutsch land unglücklicher vder glücklicher geworden sei. Mit «Nein Nachdruck wandte sich Dr. VoebbeVs gegen Einmischungen von auhe» in deutsche Verhältnisse und „gute Ratschläge" für die Führung der deutschen Innenpolitik. „Wir mischen uns nicht in die Angelegenheit anderer Länder ein, möch ten uns aber auch ausbitten, dah man sich nicht in unsere deutschen Dinge hineinnÄscht." In seinen Weiteren Ausführungen steNte Dr. Goebbels noch elmnak mit aAer Deutlichkeit und Präzision d>« Stellung des Nationalsozialismus den Kirchen gegenüber klar. „Wir woMn keinen Streit mit den Kirchen; wir woMn sie nur auf ihr eigenes Gebiet beschränken." Christus habe dm Kirchen nicht befohlen, so erklärte der Minister unter stürmischen Zustimmungskundgebungen, etwa die Staaten zu beherrschen, sondern er habe ihnen den Befehl gegebm, die Menschen auf da« Himmelreich vorzubereiten. Die politische Macht auszuüben sei Sache des Führers, der dazu einen sehr realen Auftrag, nämlich den des Dolles, besitze. Die politisierenden Kleriker aber woWen die Autorität des Staates nicht anerkennen und versuchten über der Autorität des Staates die der Kirche aufznrichten. Das werd« der nationalsozialistische Staat jedoch nie mals dulden. „Im irdischen Deutschland regiere» wir, und jeder Deutsche 'st hier unserem Ge setz unterworfen." ' Ter Minister wies in diesem Zusammen Mel um vr. Soebbel; im ülMpMen Ration Dte große Sonnenwendfeier des GnueS Berlin Dr. Goebbels spricht im überfüllten Olympischen Stadion Wahre »ölksseler Berlin, 21. 6. Zitt glestbm Stund«, als kn allen Gauen de« Reich« die Sonnenwend- feuer loderten, beging auch die Rei^hauptftadt in bisher noch nie gesehenem Ausmast das ur alte Fest deutschen Brauchtums. Nach voran gegangenem, schwerem Gewitterregen hatte sich der Kimme? wieder vollkommen aufgeklärt und beschenkte die Berliner mit einem milden, klaren Sommerabend. So gestaltete sich in An wesenheit zahlreicher führender Persönlichketten von Partei und Staat diese grösste Sonnen wendfeier aller deutschen Gau« für dke im über- füllten Olympischen Stadion versammelt«» mehr als 130000 Teilnehmer zu einem Erlebnis von grösster Wucht und Geschlossenheit. Mit dem feierlichen Einmarsch der KOO Standarten uno Fahnen, gefolgt von den Ko lonnen der Ehrenformationen und FackelttS- gem, wurde die e^entliche Weihestund« «knge« leitet. Kunderttausend Arme reckten sich zum Deutschen Trust, während gleichzeitig rings auf den höchsten Rundbogen des Stadions als weit hin strahlender Kranz Tausende von Fackeln aufleuchteten. Das Lied „Der Fahne, der wir folgen" leitet« über zu der Ansprache des Ober gruppenführer» v. Jagow, der anschliefend den Befehl zum Entzünden der Holzstöße gab. Sieghaft tönten vom Turm Fanfarenklängs in das andächtige Schweigen der Massen, als nun die Feuer aufflammten und im bluttoten Schein zum nächtlichen Himmel emporloderten. Dann hallt« der Feuerspruch der SA über die Feststätte. Dke feierliche Stille wurde ab gelöst von dem begeisterten Jubel, mit dem dis Hunderttausend ihren Gauletter, SleWsmiWer Dr. Goebbels, empfingen, dtr nun zu seiner großen Rede das Wort nahm. Ter Minister hob einleitend hervor, daß keine Unbill der Witterung es hindern konnte, dah 130 000 Volksgenossen des deutschen Ber lin kn dieser festlichen Abendstunde aufmar- schiert seien, ein Beweis, dah «in Appell des NationatlsozialisMUs in der Neichshauptstadt im- mer einen starken Widerhall findet. Tis Feier, die hier begangen werde, sei nicht ein« M- gelegenheit der oberen Zehntausend, nicht eine Sache der Stände von Besitz und Bildung, sondern eine wahre Bolksfeier des erwachten neu«» Teutschland. Ein alter Brauch lebe in dieser Feier wieder auf. „Es ist kein heidnischer Brauch, so er- klärte der Minister unter dem stürmischen Bei- fall der Massen, denn der Nationalsozialis mus hat nicht den Ehrgeiz, durch solche Feiern eine neu« Religion zu begründen." Kirchen gebe es in Deutschland schon genug, vielleicht zu viel. „Wohl aber wollen wir das Volk lehren, Achtung vor seiner Vergangenheit zu haben!" Das habe nichts mit Bilderstürmerei gegen die Kirche zu tun. Wenn aber 130000 Menschen zu einer ehrwürdigen oölkischm Feier zusammenströmten, dann sei das ein Zeichen dafür, dah unter diesen Menschen «ine neue Zeit angebrochen sei, die nicht mehr aufgehalten werden könne, weil sie sich bereits ihr« ne en Menschen selbst geformt habe. „Dstse neuen Menschen zeigen der Welt ein anderes Gesicht, das Gesicht des heutigen Deutschland. Dieses neue Deutschland denkt real, denkt heroisch und handelt mutig. Die Gegner in der Welt und di« wenigen noch Hana daraus bin, daß »m» feindliche Kreise im LÄand sich ja nicht etwa Mf die Seite der Kirchen steVten, weil dies« die Sache Gotte« verteidigen wollten. Sie hoffte« vielmehr, datz auf solche Weis« die innere Einheit des deut- scheu Vollst» zerrisse« «erden könnte. Ri«««,d hindere die Pfarrer, «»««Wart Kl predig««; «der da» «attmmtsoziaMsche R««ch »ekd« « nicht »«lass«, dah der po- Msch« Klerus in Deutschland da» Vtzmlackd dl« -elfershelser ansrnfe, nm unser Vai» zu zerspalten. Am übrigen interessieren uns beut« ganz andere Problem«, nämlich di«, ne in de« gewaltigen Anstrengungen des ersten und d« »weiten Vierjahresplanes im Wiederaufbau de» Reiches zutage treten, und die vollkommene Souveränität des Reiches zum Ziel« hätten. Mit Chauvinismus habe da» nicht das ge ringste zu tun. Deutschland denke nicht daran, die Leistungen und Tugenden anderer Völker irgendwie anzutaften, nur müsse das aus Ge genseitigkeit beruhen. Da» deutsche Volk selbst wisse sehr genau, worum « gehe. Der Minister kam in diesem Zusammenhang auch auf dl« verbrecherische« Anschläge rotspanischer Flugzeuge aus di« deutschen Seestreitkriifte in den spanische« Gewissem zu sprechen und hob auch hier wieder mit allem Nachdruck hervor, dah sich Deutschland der artige Provokationen unter gar keinen Umstän den gefallen lassen könne und werde. Es scheine, als hätte die rote Unterwelt dis vor einiger Zeit anläßlich des Bombenüber falles auf die „Deutschland" erteilte eindeutige Warnung immer noch nicht verstanden. Wir haben uns selbst angesichts der Schießübungen roter U-Boot« aus den Kreuzer „Leipzig" in der Abwehr dieser Provokationen streng an den legalen Weg gehalten: Wir hab«n an den Nichteinmischungsausschuh appelliert. Wir er warten nun auch" — mit stürmischer Zustim mung nahmen die Massen dies« Wort« auf — „dah sich der Nichteinmischungsausschuh nicht etwa darauf beschränkt, «inen Unternichtein- mischungsausschuh einzusetzen, der dann nach den Methoden des Völkerbundes ein Kommis sion einberuft, die untersuchen soll, ob über haupt etwas geschehen ist. Man muh die roten Provokationen abwehren! Das pazifistische Deutschland der Systemzeit, mit dem die Welt so leicht fertig wurde, lebt nicht mehr! Das Deutschland von heute ist «ine Weltmacht und will auch als sol<be behandelt werden. Es wünscht nichts sehnlicher als den Frieden, und den Frieden erhält man am besten dadurch, dah man die Friedensbrecher zur Ordnung ruft." Den Massen im Stadion sich zuwrndend, erinnert« der Minister an di« schweren Iain« des Kampfes um dke Macht und gab seiner stolzen Freude über den Wände' Ausdruck, d-r sich inzwischen vollzogen habe. Mit tiefer Ge nugtuung könnten wir feststsllen. dah der Füh rer gehandelt und die Macht genutzt habe. All zeit das grosse Symbol unserer Einig'ei' und Freiheit, habe er auch in den schwellten Krisen ganz allein die Verantwortung auf feine Schul tern genommen. „Unter seiner historischen Führung", so sag'« -der Minister, während Stürme des Beifalls ihm aus dem weiten Rund des Stadions ent gegenbrausten, „ist in den letzten viereinhalb Jahren in Deutschland wieder Geschichte gemacht worden. Glückhaft und siegreich hat sich dis Nation neu aufgerichtet." Wie ein Mann erhoben sich die 130 000 im weiten Stadion, die als dke treuen Gefolgs leute des Führers gekommen waren, ein Be kenntnis zur deutschen Vergangenheit, aber da mit auch zur deutschen Zukunft abzulegen, um mit Dr. Goebbels begeistert und ergriffen im Angesicht des lodernden Sonnenwendfeuers rn den Ruf «inzustimmen: Das Reich und das Volk, die Bewegung und der Führer — Sieg Heil! dem unmenschlichen Schreckensregime der bol schewistischen Horden liest. Es ist kein Bürgerkrieg im ursprünglichen Sinne des Wortes, der Spanien zerreißt. Es sind nicht nur Spanier, die dort gegen Spanier kämpfen; sondem «m Volk wehrt sich gegen den Zugriff einer auswärtigen weltrevolutionären Macht. Das deutsche Voll hat ein Recht zu wissen, wer es ist, der gegen das nationale Spanien Krieg führt, wer dort Frauen schändet, Kinder ermordet und verschleppt, Geiseln erschießt, Priester verbrennt, Arbeiter und Bürger ver stümmelt und zu Zehntausenden „liquidiert"; wer dem bolschewistischen Valencia-Ausschutz die Waffen und Soldaten liefert! Anhand sorgfältig ausgewählten Materials weist das „Rotbuch" die sowjettussische Ein mischung in Spanien einwandfrei nach. Die Hauptagenten Moskaus werden mit Namen ge nannt, ihre frühere und gegenwärtige Verschwö- rcrtätigkeit ebenso aufgedeckt, wie die Listen der Munitionsschiffe und die Orte, an denen die Sowjeteinmischung ununterbrochen erfolgt ist und weiter anhält, aufgezählt werden. Eine Uebersicht über die Rolle, die die rote Diplo matie im Londoner Nichtemmischungsausschutz spielt, rundet das Buch zu einer umfassenden Darstellung des Geschehens in und um Spanien ab. Mi« eine Bombt durchschlägt da» „Rotbuch" das ganz« LügtngtbSudt, da» von dunkl« Ele- menten errichttt wnrd«, um di« Sowjetem- mischun« in Spanien zu o«rschlei«ra, den bol- s<b-wisttschen Hordt« «in,n „demokratisch«»" Anstrich z« «eben und schließlich — »i« im ^Zall G««mica" — der R«ih« nach Deutsch land, Italien, Portugal und selbst England tn unsinnigster Weis« zu verdächttgen. Die Do kumente, die dieses „Rotbuch" enthält, können nicht hinwegdiskutiert werden! lieber Bilbao Wans? Die nationalen Truppen schon auf dem Wege nach Santander. Die nationalen Truppen haben am Montag vormittag ihren Vormarsch von Bilbao aus auf den Landstraßen Bilbao—Santander und Bilbao—Balmaseda fortgesetzt. Auf der letzt genannten Straße konnten sie etwa 11 Kilo - Meter vorstoßen und bedeutende Feind stellungen in ihren Besitz bringen. Auf der Straße Bilbao—Santander waren die Fort schritte zunächst geringer, da dort noch die am linken Ufer des Nervion nördlich von Bilbao gelegenen Höhen gesäubert werden mußten. Die Bolschewisten von Bilbao sollen ihr Hauptquartier jetzt im Dorfe Larrea aufge schlagen haben. Aufklärungsflugzeuge der Nattonalen konnten über den Feindstellungen westlich von Bilbao Schießereien unter den Bolschewisten selbst feststellcn. 17« Tote aus „Zaime i"? Wie die englische „Evening News" auS Gibraltar meldet, ist dort aus dem sowjet- spanischen Hafen Cartagena die Meldung ein» getroffen, daß bei der kürzlichen Explosion an Bord des bolschewistischen Schlachtschiffe» »Jaime I" nicht, wie ursprünglich gemeldet, 16, sondern insgesamt 176 Menschen umS Le ben gekommen seien. Es bestehe auch keine Hoffnung mehr, da» Schiff jemals wieder flott zu bekommen. Aeuraihs Londonreise verschoben Die augenblicklich« Lage verlangt feine Anwesenheit in Berlin. Da die Lage, die durch die wiederholten rot- spanischen Attentate auf deutsche Kriegsschiffe entstanden ist, die Abwesenheit des Reichsmi nisters des Auswärtige« von Berlin nicht ge- stattet, ist dem Berliner Britischen Botschafter mitgeteilt worden, daß der geplante Besuch des Freiherr« von Neurath in London ver schoben werden muß. * Das britische Kabinett ist unerwartet am Montag um 18 Uhr zu einer Beratung zu- sammengetreten. Laut einer Preß Affoeiation- Meldung wird von zuständiger Seite bchaup- tet, baß sich das Kabinett lediglich mit internen Fragen beschäftigt. Wittlich« Rüter vo» Steuer Die 1S Leipzigcr Thesen de» NSKK. Bei einein Aufmarsch der NSKK.-Motor- brigade Leipzig am Völkerschlachtsdenkmai sprach Korpsführer Hühnlein über die Er- ziehuirgsarbeit des NSKK. am deutschen Kraftfahrer. Dabei verlas Hühnlein ,Hi« 12 Leipziger Thesen des NSKK.-ManneS fu, anständiges und ritterliches Fah ren". Diese Thesen für daS Benehmen del Kraftfahrers sind für da- ganze Reich ver- bindlich und haben folgenden Wortlaut: 1. Die Beherrschung der Fahrkunst wie der Verkehrsregeln allein genügt nicht. Erst Lurch die Ritterlichkeit seiner Fahrwelse und die Disziplin seiner Haltung erweist sich der «SKS-Mann al» vorbildlicher «vd «pkhO vffch wirkender Fahrer. L Der Zustan die Brsiwnkarte alle» daran setzt. ». Da» freihändig« F,h»„ mit Motoo« »ädern, die Mißachtung der Autobrill« mm- da» Lümmel« am Steuerrad mit Hero utz- hängenden Elle«bogen find nicht etwa ei« B«e weis für bi« besonder« Forschheit de» Fahd rerS, sonder« nur ei« Zeichen für umagrlwbeck Verantwortung»- und Anstanbsgefühl. L Ein verantwortungsbewußter FahrH weiß, wann er sich während Ler Fahrt auch einmal einige Züge au» einer Zigarre oder Zigarette unbedenklich gestatten kann. s. Du kraust die scharf«« Maßnahme», de« deutsche« Polizeichefs gegen bettunke»« Krast- fahre». Prüfe aber auch vor der Fahrt; oll Verärgerung dienstliche oder geschäftlich« Be, lastung oder Gemütsbewegung bei« imwr«s Gleichgewicht stören. 6. Mit unverminderter Geschwindlgieff beim Begegnen mit anderen Verkehr-teik- nehmern rücksichtslos durch Pfützen zu fahre« und leichtfertig Staubwolken aufzuwirbelry verstößt gegen ave Regeln nationalsozialisti scher VerkehrÄgemeinschast. 7. Motovengeknatter und NuSPuffknallest find kein Ausdruck heldischer Gesinnung« Ruhiges, überlegtes Anfahren und Schaltest schonen die Nerven anderer und find«« diq Anerkennung des Fachmannes. 8. Flottes zügiges Fahre« entspricht Lem Sina des Kraftfahrzeuges und «acht «atz Freude. Nur die gewiffenhaste Beacht««- unseres Grundsatzes, daß die Geschwindigkeit «ach den Berkehrsver-Sltnisse« rinzurichtt« ist, hält «n- Geschwindigkeitsbeschränkung«« vom Leib«. 9. Ein einziges ruhiges Wort Ler Beleh rung und sachlicher Feststellung stärkt deinen Standpunkt; sinnloses Schimpfen schwächt ihn ab. 10. Wer aus dem fahrenden Kraftfahrzeug Zeitungen, Obstschalen und Stullenpapier hinausfeuert, verunreinigt Lie Straßen und gefährdet den Verkehr. 11. Schwere Gewicht«, höhere Pferdestärke» und größere Ausmaße des Kraftfahrzeuge« erhöhen nicht die Rechte, sondern di« Mich-» ten der Rücksichtnahme. 12. Die freudige und bereitwillige Aus-t Übung einer steten Hilfsbereitschaft der Land straße ist vornehmste Pflicht. Der Sanitäts kasten gehört zum Kraftfahrzeug wie di« Kerze zum Motor. Wer diese Regeln beachtet, ist ein ritter-j licher und anständiger Kraftfahrer! Dev NSKK.-Mann und der Angehörige de« DDAC. machen durch Führung ihres Wim-j pelS di« Oeffentlichkeit zum Richter über ih» Verhalten. l -mr-Milon-Ehremal »«weiht Zu Ehren Les 1931 von Kommunisten er»' mordeten Hitler-Jungen Hans Mallon wurd« am Fuße des Rugard aufRügen ein großes Totenmal erbaut, das jetzt durch den Reichs- jugendführer seine Weihe erhielt. / Bannführer der Pommerschen HI. über-! führten den Sarg vom Friedhof in Bergen/ zu dem Ehrenmal, wo der Reichsjugendführer! Baldur von Schirach den Zug erwartete. Ers führte dann Hans Mallons Mutter i« dew Ehrenraum und legte einen Kranz des Füh-i vers am Sarge des jungen Märtyrers der, Bewegung nieder. Die Weihe des Ehrenmals war mit einer» Sonnwendfeier Ler rügenschen Hitler-JugeM verbunden, bei der Baldur von Schirach eine» Rede hielt, in der er u. a. sagte: Es ist etwas Tragisches um da- Schicksal Ler einzelne«, denen «S nicht vergönnt war, LaS z« erleb««, was st« ersehnten, «nb für was fl« starben. Sia Unbekannte« ««ter Mil lionen gewann Unsterblichkeit. SS will! etwas heißen, wenn er i« seinem Tove heute noch ganz Deutschland zwingt, sich seiner z« erinnern, «mb die Jugend aus Generationen verpflichtet, in Stolz «nd Freude seine«, Tapferkeit zu gedenken. In Hans Mallon hat! das idealistische Bekenntnis de« Jugend d«« Tob überwunden. Zum Schluß seiner Ansprache ries de« Reichsjugendführer der pommerschen Jugend»» zu, stets das Grabmal ihres treuesten Kam«-! raden vor sich zu sehen. Dem Bann 13 de« Hitler-Jugend von Rügen verlieh er de»! Namen: Hans Mallon. Zn eine Soltalengknppe gerast Ein Toter, ein Schwerverletzter — Opfer' eines betrunken«« Autofahrers. > In Lingen an der Ems fuhr nachts ei» Personenkraftwagen, Lessen Führer be trunken war, in eine Gruppe von 1S Sol daten, die sich auf dem Wege zur Kaserne be fanden. Vier Soldaten wurden von dem Wagen zu Boden gerissen. Der Schütztz Witte aus Hamm erlag kurze Zeit später im Lingener Krankenhaus« seine« schweren! Verletzungen, während sich ein weitere«! Schütze mit einem schweren SchädAbruch in Lebensgefahr befindet. Die übrigen Sol daten kamen mit leichteren Bevletzunge» davon. Die Polizei nahm sofort Rachsorschunge» nach dem verbrecherischen Autofahrer auf, der! nach dem Unglück das Acht ans schaltete di« Flucht ergriff, und « gelang ihr, ihn noch! in der gleichen Nacht zu verhafte-n.