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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 28.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193706283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370628
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370628
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-06
- Tag 1937-06-28
-
Monat
1937-06
-
Jahr
1937
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ZvsanmMM der ge»el»de »v »dz. Auf GrmtL d«, kürzlich veröffentlichten Ab kommens der Reichsleiter Dr. Robert Ley »md Alfred Rosenberg «der die Zufam- menorbtit auf dem Gebiet der Kutturoeganl- fation ««de« die NS-Kutturgemeinde un» hi« Aemter „Feierabend" und „Deutsches Volksbildung!»»««?" im Rahmen der NS-Ge- m«!Nschakt „Kraft durch Freude" zusammen- ß« schlossen. Zum Leiter d«r zusammen- aeschlossenen Aemter hat Reichsleiter Dr. Ley im Einvernehmen mit Reichsleiter Alfred Rosenberg den Pg. Ladwig Klemme ««« »tzmnt; zu seinem Stellvertreter wurde Pg. Karl Maria Kolzapfel bestellt. «Bne« verkehostag erster vrdmma sprechen «nnen, der henbe hinter uns «egt. Zwei grofp D«r<mstaBung«n kn Themnitz, der Deutsche IGSrtnertag und Kas Krekfest des Rekchsbun- ^es für Leibesübungen trugen auch bei uns «« Erhöhung des Berkehrstages wesentlich bei. Bei dem Kreislest schnitten übrigens unsere Frankenberger Turner und Sportler au her. ordentlich gut ab, worüber wir in der Sport, beklage unseres heutigen Tageblattes ausführ lich berichten. So kehrten z. B. di« Läuferin- nen unseres Turnvereins mit dem Ehrenpreis der Stadt Chemnitz heim, den wir im Fenster Unserer Geschäftsstelle einige Tage ausMen stverden. Mel Beachtung fand am Sonnabend »md Sonntag weiter die AussteRüng der Segeik- «lugzeuge aus unserem Markt, die den Mitglie dern der Ortsgruppe Frankenberg des Na- «onaUoMWschen Fliegerkorps (NSFK) viele Anerkennungen ihrer Werkstattarbeit «inbrachts. Auch hierüber berichten wir an anderer Stells unserer heutigen Ausgabe besonders. Zusammenarbeit von Gericht und NSA«. Das Amtsgericht Frauenberg verhandelte am vergangenen Dienstag in Auerswalde in Gegenwart des Leiters Kes NSKK-Vervehrser- ziehungsdisnstes Chemnitz, Sturmfühvsr Ernst Pegenau von der Motorstandarte 34, gegen einen berufSmShrgen Kraftfahrer, der mit einem jugendlichen Radfahrer zusammengestohm war. Die Verhandlung ergab, datz der jugendliche Radfahrer in Äuersmalde aus einer Neben- strafte in -die Dorfstras-e km scharfen Tempo nach links ekngebogen war und dabei auch bi« Kurve geschnitten hatte, während aus der Dorfstkahe sich bereits der Motorradfahrer mit gröhsrer Geschwindigkeit der EmmündunMistells näherte. Der Motorradfahrer hatte den un vorsichtigen Radfahver aber noch so recht- zeitig vorher gesehen, daß er in der Lage gewesen wäre, durch entsprechendes Abbremsen wen Unfall zu vernieiden. Statt dies zu tun, Hatte er, auf sein Dorfahrtsvscht pochisnd^ »Koch kurzer Hand versucht, den schon die Dorft strafte lang fahrenden Radfahrer noch rechts zu überholen, was nun gerade zum Zusam- wenftotz und Sturz des Radfahrers führte- Das Amtsgericht verurteilte -deswegen den angeklagten Kraftfahrer wegen berussführläs- siger Körperverletzung in Tateinheit mit Ueber- tretungen nach der Reichsstmhrnverlohrsordnung M Ä>.— RM. Geldstrafe. Da der jugendliche Radfahrer durch sein unvorsichtiges Fahren seinen Unfall selbst mitverschuldet hat regte der Leiter vesNSKK-Verlohrsstzishungsciensteö an, -den jugendlichen Radfahrer der Schulung im Chemnitzer Verkehrsgarten an einem Sonn tag Vormittag zuzufühven, was vom Jugend- Und Bormundschaftsrichter wohl demnächst in hie Wege gekettet morden wird. Der Berkehrs- strafsall wird dadurch in jeder Beziehung feinen richtigen Abschluß finden. Um die Erziehung her Verkehrsteilnehmer zum Pflichtbewusstsein Md zu Gewissenhaftigkeit zu fördern, wird, wie Sturmfühver Pegenau versicherte, der NSKK- Verkehrtzeqiehungsdkenst auch in Zukunft die Gelegenheit zur Teilnahme an Eerkchtsrerstaud- kungen gegen Verkehrssünder 'sich nicht entgel «n lassen, damit die, wertvolles Blut und Gut vernichtenden Verkshrsunfälle immermeh-r in Wegfall kommen. V» Mr «rastoerlehr Sa-sen Die Kraftverkehr Sachsen Aktiengesellschaft veröffentlicht soeben ihren Geschäftsbericht für das 14. Geschäftsjahr voM 1. Januar bis 31. Dezember 1936. Nach dem Äorstandsbe- richt kennzeichnet sich das Jahr 1936 als ein Jahr gesunden Fortschrittes. Die Beschäftigung der Fahrzeuge ist im Mittel um rund 13 °/o gestiegen. In Men Abteilungen ist mährend des ganzen Jahres voll gearbettet worden. Am- 31. Dezember 1936 betrug die Zahl der Gefolgschaftsmitglieder 1697. Bei der Haupt- irerkstatt in Dresden wurde eine Lehrlings- Werkstatt eingerichtet, die von einem Fachmann ' geleitet wird. Die Gesamtzahl der technischen ' Lehrlinge betrug 55, die der kaufmännischen i 15. Ter Wagenpark des Unternehmens be- ' stand am Schluss« des Geschäftsjahres 1938 »us 95 Lastkraftwagen, 77 Lastkraftnmgen- «nhängern, 15 Personenkraftwagen und einem Motorrad. Der Reingewinn für das Jahr 1936 belief sich nach Abschreibung von 445987 Mark auf 79 680 Mark. Nach Zuweisung von 5000 Mark zum Reservefonds schlägt der Vor stand die Verteilung einer Dividend« von 3 Prozent auf das Aktienkapital vor. 5ond«r«>Ma-t« fSr Attiaoiehtiitdt Im Hinblick auf die grofte Bedeutung d«r Kleinster,zücht und -Haltung in der Erzeuaungs- fried, Kreis Eschwige, zu seinen» Sonderbeauf tragten für die Kleintierzucht und - Haltung «»- nanrrt Aufgabe des Sonderbeauftragten Ist die Förderung der K-eintrerpuht und -hat- tung in der Erzsugungsschkacht Die dem Reichs- ernährungsimnister unterstehenden DienststMwl «erden sämtlich angewiesen, den Sonderbeauf tragten bei der Durchführung feiner Ausgabe zu unterstützen. Nus Grund der Verordnung «im Schutz« von voll und Staat hat der Neichestastbalter d<n .Freundeskreis Kan« Dorn* für den Bereich dis Lnd« Sachsen aufgelöst und oerboten. Freital. Die am Sonnabend und Sonntag in Freital von der Landesfachgruppe Ziegen- züchster durchgeführte Sächsische Landes-Zi«- aen-Schau war geeignet, di« breite Oeffents- lichkelt aus die hervorragenden Leistungen der sächsischen Ziegenzucht aufmerksam zu machen. Von den 16V ausgestellten Tieren konnten nicht weniger als 10 mit Staatspreisen aus gezeichnet werden. Zu der mit der Schau ver bundenen Landestagung der Lomdesfachgrupp« waren am Sonntag rund 500 Ziegen Züchter aus allen Teilen Sachsens nach Freital ge kommen. Aus der Tagung sprachen u. a. der Geschäftsführer der Reichsfachgruppe Ziegen« züchter Dr. Keller, Berlin, über Bedeutung und Aufgaben der Ziegenzucht im Vierjahres plan, Landwirtschaftsrat Dr. Reetz, Dresden, über praktische Futterbeschaffung und Gär futterbereitung sowie Landwirtschaftsrat Bif singer, Plauen, über die Milchleistungen der sächsischen Ziegen im Jahre 1936. Aus den Referaten ging hervor, datz stärkstens darauf hingearbeitet wird, die Ziegenzucht zur Höchstleistung zu bringen. Sachsen ist in die ser Hinsicht bereits über dem Reichsdurchschnttt. Bei einer durchschnittlichen Milchleistung von 559 Kilo im Reiche liegt die sächsische Durch- schnittskeistung bei 817 und soll im Rahmen des Vierjahresplanes aus 959 gebracht werden. Im vergangenen Jahre war die beste Leistung einer sächsischen Ziege 1452 Kilo. Bei einer Butterfettleistung von rund 20 Kilo kann eine Ziege den gesamten Fettbedars eines Volks genossen decken. Die Vienenvötter schwärmen Der lange Nachwinter, den wir in diesem Jahr in Deutschland hatten, hat zunächst die Entwicklung der Bienenvölker aufgehalten. Dann aber hat sich das Wetter doch zugunsten des Imkers geändert, und nun herrscht auf den Bienenständen Hochbetrieb. Die Haupt schwarmzelt ist der Juni, und wenn auch der Kastenimker es nicht gern sieht, baß feine Völker schwärmen und es heute auch durch geeignete Maßnahmen bis zu einem gewissen Grade zu verhindern vermag, so wird ihm dieses oder jenes Volk oder werden ihm vor allem seine Korbvölker doch euren oder mehrere Schwärme geberr. Und das ist gut so. Denn der deutsche Imker hat für die kommenden Jahr« des Vierjahresplanes die Aufgabe, alljährlich seinen Bienenbestand um mindestens ein Volk zu vergröbern. Wir wollen uns in der Honig- und Wachserzeugung innerhalb der nächsten vier Jahre vom Ausland unabhän gig machen, und wir wollen vor allem dafür sorgen, daß bei allen Obstbäumen, bei allen Oelsaaten, bei allen Gemüsearten, beim Klee usw. eine Bestäubung eintritt, die uns Höchst erträge sichert. Diese sind aber nur möglich, wenn bei allen obengenannten Gewächsen eine hinreichende Anzahl ^Bienenvölker für die Be stäubung bereit steht. Es gilt auch, für die vermehrten Mosaat- ftlder Bienenvölker in hinreichender Zahl bereit zu halten, von den deutschen Imkern werden jetzt jährlich 170000 Bienenvölker mehr verlangt. Es ist selbstverständlich, daß auch in diesem Jahre die geforderte Zahl er reicht wirb. Presse vermerke über ParteivetStigung nm k» Zeugnissen. Lin Teil der die Mitteilung gebracht, baß nach :dnuug beS ReichseNiehungsmini- LerS auf den Abgangs- und Reifezeugnissen jeder vermerk über die Betätigung eine- Schüler- in der Partei oder in einer ihrer Gliederungen zu unterbleiben hat. Diese An ordnung erging auf Wunsch LÄ Stellvertre ter-deS Führer-, weil es vorkam, daß einem Schüler infolge seiner Betätigung in eine« Gliederung der Partei auf dem Zeugnis ver merkt worden war, daß diese außerschulisch« Betätigung auf feine schulische Entwicklung störend eingewirkt habe. Solche vermerke aus Schulzeugnisse» Pub aber geeignet, Las Fort kommen der Schüler zu erschweren. — «üudiguuge» zmu Zwecke unzulässige» MirtSsteigeruuge» find strafbar und «uwirt- kam. Der Reichskommissar Zür die Preisbil, Lung weist aus gegebenem Anlaß darauf hin, daß Kündigungen zum Zwecke von unzuläs sigen Mietssteigerungen einen Verstoß gegen tue Preisstopverordnung und strafbar, außer, dem aber auch bürgerrechtlich unwirksam sind- Dassekbe gilt, wenn die Absicht der Mets- «rhöhung bei einer Kündigung verschleiert Wird, iildem keine Gründe angegeben oder Unzutreffende Gründe vorgeschoben Werden- Zuschlage für die Gestattung der Unterver mietung dürfen «ur erhoben werden, soweit Re vor dem 17. tv. 1936 erhoben worden sind. Auch die Erhöhung schon früher vereinbarte« Untermietszuschläge ist unzulässig. Falls nun», mehr Vermieter die Zustimmung zur Unter vermietung ohne Vorliegen ausreichende« fachlicher Gründe versagen oder widerrufen, werden dagegen die erforderlichen Maßnahs «en getroffen werden. > — Darf man junge Katze« ertränke»? Di« In der Oeffentlichkeit wiederholt erörterta Frage, ob junge Katzen ertränkt werden dür fen und ob dadurch eine Tierquälerei began gen wird, beschäftigte eine Strafkammer deS Landgerichts Berlin als Berufungsinstanz und führte zu einer grundsätzlichen Entschei dung. Gestützt auf Gutachten eines zoologi schen Sachverständigen, sprach das Gericht einen Mann frei, der drei neugeborene Katzen In einem Eimer Wasser ertränkt hatte. AuS grundsätzlichen Erwägungen heraus, so führt Las Urteil aus, kann in der Ertränkung jun ger Katzen keine Tierquälerei gesehen werben. Dem Besitzer der Tiere kann auch nicht zu- gemutet werden, die nicht unerheblichen Koste» für die Abholung der neugeborenen Katzen z» einer vielleicht sachgemäßeren Tötung zu tra gen. Anders liegt es bei älteren Tieren, die zweckmäßig einem Tierarzt oder einem Tier schutzverein zur Tötung zu übergeben sind. — Neue Dienstbezeichnunge« bei der Tech nischen NothUf«. Der Reichsführer SS. und Chef der Deutschen Polizei Heinrich Himmle« hat durch Erlaß vom 12. Juni 1937 verfügt, daß SS.-Gruppenführer Weinreich mit so fortiger Wirkung als Leiter der Technischen Notyilfe die Bezeichnung „Chef der Techni schen Nothilfe" und die von ihm geleitete! Dienststelle die Bezeichnung „Reichsamt Tech nisch« Nothilfe" fuhren. X Di« nächste Rktt«rderatung»stund« kn Frankenberg findet am Dienstag, dem 29. Juni, nachmittag» von 2 bis 4 Uhr im Gebäude der städtischen Handels-, Gewerbe- und TeriNfachschul« statt. Ls können dort Kinder bi» »um 6. Lebens jahr« vorgestellt werden. — Hainichen. Das Zlmmermannjche Gut im benachbarten Crumbach kann man mit Fug und Recht als ein „Schwalben-Gut" bereichnen. Nicht weniger al« 52 Schwalbenpaare baben am Stall, Wohnhaus und Schuppen ihre Nester pedant. Segelflng - Grundlage des deutschen Luftsportes Gegelswg Ausstellung auf dem Krankenverger Markt Die Deutsche Luftfahrt wirbt „Wir wollen so stark sein, dah den anderen -le Absicht vergeht, «ns anzugreifen." Adolf Hitler. " Am Fliegerdenkmal auf der Wassersuppe (Röhn) steht das stolze Wort: „Volk, flieg Du wieder, und Du wirst Sieger durch Dich allein." Dreses Mott und die eingangs dieser Zetten stehenden Ausfüh- rungen unseres Führers und Reichskanzlers sind ein« ernste Mahnung an unsere deutsche Jugend und ein heuiger Befehl für das ge einte deutsche Volk. Datz sie auch sir unserem Frankenberg auf fruchtbarem Boden gefallen sind, haben die bisherigen Leistungen der Mit glieder der Ortsgruppe der NSFK in den letzten Jahren Mr Genüge bewiesen. Und immer, wenn unsevs Flieger mit irgend einer Veranstaltung aus dem Rahmen ihrer uner müdlichen Arbeit einmal heraus und kn di« Oeffentlichkeit traten, fanden sie das größte Interesse weiter Kreise der Einwohnerschaft. So war dies auch am vergangenen Wochenend wieder der Fall, als am Sonnabend nachmit tag di« Ortsgruppe mit ihren beiden Flug- zeugen und einigen Modellen auf dem Markt oüffthr Und bisse bis zum Abend des gestrig«» Sonntags dort zu jedermanns Ansicht stehen liest. Alles, was man zu sehen bekam, auch Der g«he, an ein Auto anzuhängend« Transpott- wagen, der beiks FluKzeug« faßt, war mm den Mitgliedern der Ortsgruppe in ihren Ar ¬ beitsstunden selbst hergestellt worden. 'Am Sonnabend Nachmittag lockte eine Pkatumsik unseres Stadtorchesters, das bekanntlich auch Musihug des Rek^lustschuhbundes für den Bezirk Chemnitz ist, noch eine besondere An zahl Besucher herbei, die mit großem Interesse den praktischen Arbeiten der JUnqschar der Ortsgruppe zusah und sich dann die beiden großen Gleitflugzeuge — ein verkleidete; und ein unverkleii»tes — «klären ließ. Augenblick- lich ist ein drittes Frankenberger Segelflugzeug im Bau. das im kommenden Jahve geweiht werden sott. Welch Unsumme sorgsSttiger Arbeit und restlose Hingabe zur Sach' ein solcher Baid von jedem einzelnen der daran Beteiligten erfordert, das wird wohl jedem ohne Weiteres klar geworden sein, der gestern die ausge stellter' Arbeiten besichtigte. Und manch einer wird Lust bekommen haben, selbst praktisch mitMhelfen oder diese oollswrchtrge -Arbeit durch feine Mitgliedschaft ber der Ottsgrups Al unterstützen. Mitgliedsanmeldungen nimmt dis Ortsgruppe unserer Flieg« jsder-ert ent gegen. Interessenten feien auch auf die Uebungsflüge aufmerksam gemacht, die k>« gün stigem Wetter jeden Sonntag ünrrchgeführt werden. Um ihre Airfgabe «füllen zu können, die sich nicht nur auf die Heranbildung des fliegerischen Nachwuchses erstreckt, braucht die Ortsgruppe des NSFK nicht nur tätige Flie ger, sondern die Mithilfe jedes deutsche» Volksgenossen. Wer den Luftspott «fördert, hilft Deutschland. KZ^t. - - MteMnwn »«r Sch« l Gefolgschaft 31/181 Heute, Montag, den 28. Juni, besuchen di« Scharkanreradsn den Vortrag: „Unsere Ist Boot« «bist und jetzt." Begdm 20.15 Uhr im „Kaisersaak" (Uniform). si Mädelgruppe I/IS1 Heut«, Montaa, stellt dt» -«lamtZ Grupp« 19,30 Uhr Eck« Meißer- und vstmärck- straße. Mir gehen in einen Lichtbildervorkaa in» Vereinshaue. (10 Vsg. find mitjubringen s) Am Mittwoch 20 Uhr ist Gruppenappell im neuen Heim. Die Siegernadrln vom Sports«» werden verteilt, vorher findet von 19.30 Ubt di« 20 Ubr eine kur,« Mhrerinnendesprechung statt» Jungmädtl Standort Frankenb«rg Heute, Wtontag, 20 Uhr, Whrettnnenbespro-' chung im alten Heim. Erscheinen ist Pflicht! hierwEdie ttN Deutsche Arbeitsfront Ortrwaltung Frankenberg Nmt,watt«kavv«U Morgen Dienstag, den 29. Juni, 20.30 Ub» haben fick» alle Stab»-, ODG.-Mplter, Betrieb» obmänner und Jugendwotter im »Stadtpatt etnzufinden. — Freiberg. In Höckendorf ruttcht« am Sonn abend morgen der 24 Jahre alt« Beifahrer Kuay Kurt Demuth, al« er dt« Kuppelung sein« Last« krallwagen,uges in Ordnung bringen wollte, aus und wurd« vom AnbSngerwagen überfabnm Der Verunglückte wurde auf der Stelle getöt«» — Bautze». Auf dem Wurbi»berg an de» Straß« Großpostwitz—Opvach stürzt» am Freitag di« 16jährige Stenotypistin Lore Schwa» aus Berlin-Köpenick, die sich mit dem Fahrrad auf ein«r Ferienfahrt befand. In der Kurve schwer, Ei« verlor in der scharten abschüssigen Biegung die Herrschaft über ihr Rad und prallte mit dem Kopfe gegen einen Straßenstein. Mit schweren Kopfverletzungen und einer Gehirnerschütterung mußte die Verunglückt« ins Bautzener Kranken haus gebracht werden. — Schirgiiwald«. In den Hühnerstall eine» Bauern in Crostau drang nacht« durch «in offenes Fenster ein Marder «In und biß 14 L«gehenü«n tot. — Demitz-Thumitz. Im Granitbruch Kan zel" wurde ein Steinbrucharbeiter durch einen, vorzeitig losgehenden Sprengschuft erheblich, verletzt. Er hatte die Zündschnur der Spreng- ' ladung in Braud gesetzt und wurde noch von , den Flammen ersaftt. Er trug Brandwunden, Kopfverletzungen und «inen Schküsselbernbruch davon. — Dresden. Auf den Elmtz-Wiesen wurden zwei Männer, dis von einem dort abgestellten Motorrad den Soziussitz abschrauben wollten^ von der Kriminalpolizei festgenommen. Bep den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus,) datz sie rmherdem vier Fahrräder und «in) Kraftrad gestohlen, zwei Eeschäftsembrüchs in! Dresden und einen Bauern Hausern bruch inst Kreischa verübt hatten. Bei der Mohnungs- 'durchsuchung fand die Polyei im Rauchfang' "des Schornsteins eine Mengs Emhruchbwerk»' zeuge, die in Kreischa gestohlenen Speckseiten und anderes Diebesgut. — Auf der Heiden schanze hei Coschütz kletterte ein achtjährige« Schüler auf einen Baum, rutschte dabei ab Und stürzt« mehrere Met« in die Tiefe. Mit einem Schädelbruch mutzte der Verunglückle inS Krankenhaus gebracht werden. — Großenhain. In das Erotzenhainer jftan- keuhaus wurde der 17 Jahrs alte A. Mtt- meycr aus Gröditz mit einer sehr schweren Verletzung des Halswirbels eingeliefett. Der junge Mann hatte gebadet und war anschei-, nend bei einem Sprung ins Wasser hart auf geschlagen. , — Schönhtid«. Aus einem Teich am Fuft» «des Kohberges wurden dis Leichen eines 47 Jahve alten Klempners ans Beierfeld und einer 26 Jahre alten Frau aus Schwarzew- Herg-Sachsenfeld geborgen. Zunächst vermutet« man ein Verbrechen. Es wurde aber festge stellt, dass Heids Selbstmord verübt haben. Aus Böhmen — Haida. Ler 25 Jahre alte Elektrotech niker WM Henke stellte sein Motrorrad in ein> Gehöft, ohne den Besitzer zu verständigen und) ging dann in ein Wirtshaus. Der Hofbesitz««/ legis nachts zum Schuh, gegen Einbrecher Selbst»! schüsss Ms. Aks nun Henke das Motorrad: abholsn wollte, kam er mit einem Selbstschutz! in Berührung und 80 Schrotkugeln drang«» ihm in den Körper. Er wurde schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. s. Wetterbericht des Reichswetterdienstes , Aurgabcott Dresden / Wettervoraussage für Dienstag, 2V. Juni: j Schwache veränderliche Winde, Heft« ins,' wolkig, örtlich schwache Gewitterneigung, foft-, schreitende Erwärmung. 's ... . Kauptschristleiter: KarlLIegert, Stellvertreter: Martin Krüger. Verantwortlich für den gesamt«» Tert-undBNdettell: Karl Liegert. Verantwort licher «nzetgenlelter: Ernst Roßberg. Rotatton«- druck und Verlag: L. G. Roßberg, Frankenberg Ta, D^tzl. V. 1937, »18S. Zur Zett lst Preisliste vr. ü gültig.
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