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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 28.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193706283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370628
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370628
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-06
- Tag 1937-06-28
-
Monat
1937-06
-
Jahr
1937
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so muh er übrigens durch Lie deutsche Hal tung gegenüber der kürzlichen Herausforde rung durch daS rote Spanien erneut als ge führt angesehen werden. vielleicht werden Sie fragen: Wozu dann aber dl« getoalttge Aufrüstung, die Deutsch land in Angriff genommen hat und immer weiter durchführt? Nachdem die übrige Welt nicht dazu zu bewegen war, dem deutschen Vorbild entsprechend ebenfalls abzurüsten, war Deutschland, um zur vollen Gleichberech tigung zu gelangen, keine andere Wahl ge lassen, al- seinerseits nunmehr auch auf« ,»rüsten. Entfaltung -er eigene» WinschafttttSste So wir Deutschland sich schließlich und am letzte« Ende allein auf bas eigene Schwert verlassen können muß, so muß es auch allein über die wichtigsten wirtschaftlichen L«ben». grundlagen verfügen, wenn eS die Wahruug seiner Selbständigkeit, seiner Ehre und seiner Geltung in der Welt in der eigenen Hand behalten will. Bei ber Erzeugung brr brut schen Roh. und Werkstoffe, die da- Kernstück des Bierjahresplans bildet, greifen wir auf die Stoffe zurück, die wir besitzen, um die aeuen Kraftquellen zu erschließen, oeren Wir bedürfen. Da wir z. B. Kohle im Ueberfluß haben« bisher aber nur über wenig Oel verfügen, haben wir den versuch gemacht, aus Kohl« Oel zu gewinnen. Der Versuch ist, wie Sie wissen, gelungen, und die Produktion schrei tet rüstig voran. Wer ferner Holz besitzt, aber Textilrohstoffe entbehrt, wird sich leicht ver anlaßt sehen, die notwendigen Spinnstoffe au» dem Holz zu gewinnen. Auch auf diesem Ge biete ist die Problematik gelöst und die Pro duktion in bester Entwicklung. Das gleiche gilt von anderen lebenswichtigen Stoffen. So bedeutet ber Vierjahresplan nichts weiter als die Aufdeckung und die Entfaltung aller eigenen Wirtschaftskräfte. Da der Bierjahresplan die deutsche Volks- Wirtschaft tragfähiger machen soll und da Deutschland im übrigen nicht daran denkt, sich vom Welthandel zurückzuziehen und sich zu isolieren, ist hiernach ber Bierjahresplan bem Aufbau einer gesunden Weltwirtschaft keine-, Wegs entgegengerichtet, sondern er trägt un. Mittelbar Lazu bei, ein« wichtige Voraus, setzung hierfür zu schaffen. In der Tat wird Deutschland die Eigenver sorgung bei seinen lebensnotwendigen, Be dürfnissen folgerichtig weiterentwickeln, es wird das aber tun in voller Bereitschaft, zugleich am Welthandel weiterhin teilzunehmcn und zu seiner Ausbreitung den notwendigen deut schen Beitrag zu leisten. Die Weltwirtschaft, allen voran die deutsche Wirtschaft, sieht mit gespannter Erwartung den Ergebnissen der Arbeit dieses Kongresses entgegen und hofft, daß er die Bemühungen um die Wiederherstellung gesunder weltwirt schaftlicher Beziehungen um einen guten Schritt weiterbringen möchte. «MsVilMaftsmimsttt Dr. Schacht sPkW Reichswirtschaftsminister Dr. Schacht be grüßte die Internationale Handelskammer als Wortführer jener großen Armee des schaf fenden Volkes in aller Welt, die in den Fa briken, Werkstätten, Bergwerken und Konto ren des Erdballs täglich sich müht nm die Be friedigung des Güterbedarfs der Menschen. Alle Wohlfahrt, aller Friede in der Welt hängt, so sagte der Redner u. a., davon ab, daß dieses Schaffen und Werken im Gangs gehalten wird ohne innerwirtschaftliche Stö rungen, ohne außenwirtschaftliche Krisen, ohns politische Konflikte, ohne kriegerische Wirren. Wenn die Arbeit der Internationalen Han delskammer in den letzten beiden Jahrzehn ten bisher keinen sichtbaren Erfolg gehabt hat, so ist dies nicht ihre Schuld, sondern es ist das Verhängnis des Weltkrieges mit seinen unendlich schweren Folgen und das Unver mögen einer den Verhältnissen nicht gewach senen Politik. Wenn nicht eine internatio nale Politik endlich jedem Volk Lebensraum und Arbeitsmöglichkeit sichert, so wird alle Bemühung um eine Besserung der weltwirt schaftlichen Beziehungen umsonst sein. Sie werben erwägen müssen, ob es bem Frieden der Völker bient, daß große Rohstoff, quellen nach politischen Gesichtspunkten für oder gegen einzelne Völker geöffnet ober ge- schloffen werden dürfen. Sie werben die Nn- gleichheitcn und ihre Folgen anfzeigen müs sen, dir darin liegen, daß dank politischer Ab sonderung gottgeschenkte Rohstoffe dem einen Volk in Sen Schoß fallen, während da- an- derr sie sich durch kompliziert« mechanische und chemische Umwandlungsprozcffe teuer erarbei ten mutz. Die internationalen Währungsfra gen bilden ein weiteres Gebiet Ihrer Ver handlungen. Ter internationale Zahlungs verkehr ist aus den Fugen geraten, weil man einer Reihe von Ländern einseitige Leistun gen zugemutet hat, die sowohl deren Erzeu gungsvermögen wie die Verbrauchswilligkeit der anderen Völker übertrafen. Solange die ser Zustand nicht durch internationale Ab machungen beseitigt wird, wird kein Herum kurieren an den Währungsformalitäten di« Lage bessern. Die Politik willkürlich ver- sälschter Währungen muß aufhörsn, wenn der internationale Güteraustausch wieder funk tionieren soll. Sie wollen weiter in Ihren Verhandlungen sprechen über den wirtschaftlichen Na tionalismus. Wenn Sie die Ernährung »nd di« Beschäftigung der einzelnen Völkir durch ehrliches Geld und ehrliche Rohstoff- Verteilung sichern, so w«rdeii Sie dem wirt schaftlichen Nationalismus und allen sog«- genannten aularttschen Bestrebung«» ohne Weiteres den GarauS mach««. Nationalismus ist nicht- von Menschen Gewollte-, souberq ist von Gott gegeben, der die Völker nach Rasse, Sprache und Kultur hat werden lassen. Aber glauben Sie mir, di« Menschen wolle« leben und nicht sterben. Das gilt nicht etwq bloß für die Feigen und Genußsüchtigen, daS gilt auch für die heroischen Naturen, die wir alle uns zum Vorbild nehmen. Es gibt nicht nur ein heroisches Sterben. »S gibt «in viel wertvolleres und größeres heroische- Leben. Zum wirtschaftlichen Nationalismus liegt nu« da Veranlassung vor. wo bi« natürlichen Le bensbedingungen der Völker durch fremde Ge« Walt eingeengt werden. Wer billige Kaut« schukwälder besitzt, wirb keine teure Buna« fabrik bauen. , Hüterin der deutschen Einheit Dr. Goebbels sprach tn Gelsenkirchen Zu einer machtvollen Kundgebung der Kraft und der Geschlossenheit der nationalsozialisti schen Bewegung wurde ber große Appell des Gaueö Westfalen-Nord auf dem Wildenbruch- Platz in Gelsenkirchen, wo Reichsminister Dr. Goebbels vor 40000 Männern de» Parteiglieberungen sprach. Stürmischer Bei fall begrüßte Dr. Goebbels, als er auf dem Kundgebungsplatz eintraf und die Front ab schritt. Der Minister erinnerte eingangs seiner im mer wieder von stürmischem Beifall unterbro chenen Rede an die Tatsache, daß noch kurz vor der Machtübernahme eine kleine Gruppe kein Mittel unversucht gelassen habe, die natio nalsozialistische Bewegung am Vollzug der Dinge zu verhindern. Heute sei nicht mehr eine Oppositionsgruppe angetreten, hier stehe im wahrsten Sinne des Wortes die Nation, die in ihren neuen Menschen auch die neue Zeit repräsentiere und dokumentiere. Unter lebhaftem Beifall wies Dr. Goebbels darauf hin, daß auch die Gegner Deutschlands in der Welt und die wenigen noch übriggebliebenen Gegner im eigenen Lande wissen sollten, daß die deutsch« Nation mit einem feigen, unter würfigen, Pazifistischen Volk nichts mehr zu tun habe. Sie sollten wissen, daß die natio nalsozialistische Bewegung die geballte Kraft ber Nation sei und daß kein Rauin mehr für die Hoffnungen des Auslandes übrigbleibe, einzelne Teile unseres Polkes von her Nation qbspalten zu können. Selbst Vie unentwegtesten Kritikaster tonn ten die zahllosen Erfolge nicht abstreiten. Sie seien nur nicht ehrlich und aufrecht genug, sie offen einzugestehen. In den Kirchen sprä chen sie von Gott, im Leben aber meinten sie ihre weltliche Macht. Gar zu gern wollten sie neben, wenn nicht gar über der Autorität des Staates ihre eigene aufrichten. Das aber könne nicht geduldet werden. Gewiß habe der Führer riskant« Entschlüff« gefaßt. Aber wenn man etwas gewinnen wolle, müsse man auch etwas wagen. WaS solle schon das Gerede von „Diktatur"! „Hauptsache ist", so erklärte ber Minister unter dem stürmischen Beisall der vierzigtausenb, „baß ein Volk an- ständig regiert wird, baß eS Arbeit und Brok hat und daß eS sich wehren kann!" Mit diese« angeblichen „Diktatur" seien die breiten Mas sen unseres deutschen Volke- offensichtlich außerordentlich zufrieden, im Gegensatz zu an deren Völkern, di« sich der „Segnungen der Demokratie" erfreuten. Der Nationalsozialismus Wolle durchau- k«inen Streit mit den Kirche«- .Feiner von uns", so erklärte Dr. Goebbels unter stürmi scher Heiterkeit, „hat den Ehrgeiz sich etwa an Vie Stell« lmS Bischoff» von Münster zu sitze»». Aber ber Bischof von Münster soll dann auch Vicht den Ehrgeiz haben, Rechte für sich in Anspruch zu nehmen, die der weltlich«« Macht und nicht ihm »»kommen!" Die Geistlichen sollt«» Gottes Wort und nicht ibr eigenes predigen. Im übrigen habe der Nationalsozia lismus dringendere Aufgaben zu erfüllen. Er hab« sich zum Ziel gesetzt, die voll« deutsch« Souveränität wieder-urrringen. Npr unfrei« Menschen könnten kür dies« gewaltig« Ziel setzung, der auch der neue VierjahreSplan biene, kein Verständnis aufbringen. Deutschland s«i längst nicht wehr pa- g«. buldige Opferlamm, La» es von 1018 bi» 1V88 gewesen sri; »S steh« heute bereit» wird«» si«r» und selbstbewußt genug da, um seine Ehre, wenn sie aagegriffr« werd«, selbst zu schütze«. Die Sprache ber Kanonen ber deutschen Kriegsschiff« nach de» verbrecherischen Ueber- fall auf bi« „Deutschland" fei dafür ein ein deutig«» Bewel». Deutschland könne ange« sicht» d«r Torpedofchießübungen vou Streit- kräften Ler roten Valencia-Tlique nicht auf langatmige Verhandlungen und Beratungen iu Ausschüssen und Unterausschüsse« warte«; dazu seien Blut und Lebe« deutsch«« Salda- trn zu kostbar. Geschloffene mid einige Zngend Im Rahmen des Gautagcs sprach Reichs minister Dr. Goebbels auch auf einer Mas senkundgebung der Hitler-Jugend. Der Mi nister begann mit einem Rückblick auf die Zett vor 15 Jahren, da er im Ruhrgebiet in den ersten Anfängen deS Kampfes um die Macht die Idee des Führers mit vorwärtsgetragen habe. Nun schicke sich die Nation an, auf dem Boden der nationalsozialistischen Weltanschau ung geeint, sich aus tiefster Demütigung zum Rang einer Weltmacht zu erheben. Die nationalsozialistische Weltanschauung fei di« treibrnbe Kraft unsere» staatstragen, den Bewegung. Heut« sei es nicht mehr mög lich, daß die Jugend, in zahllos» Bünde der verschiedensten Richtungen und Ziele aufge teilt, gegeneinandergetrieben werbe. Zwar sei es, um das zu erreichen, nötig gewesen, daS Alte im Kamps zu überwinden» aber e» sei doch eben «nter den Wehen und Schmerzen einer alte» Welt etwas Neues, Großes und Gewaltige» geboren worden: eine in sich ge schloffene einige deutsche Jugend, die getra- gen werde von den Idealen ber Arbeit und der Leistung. Dr. Goebbels wandte sich damit einer Reihe von Vorwürfen zu, die von Gegnern der nationalsozialistischen Ide« an Wesen und Methode der Jugenderziehung im heutigen Staat ^geübt werden. „Man wirft dieser Ju gend Neberheblichkeit, wenn nicht gar Pietät- und Gottlosigkeit vor. So oft ich aber auch vor der deutschen Jugend stehe, ich kann im mer nur feststellen", so erklärte Dr. Goebbels unter dem stürmischen Jubel der Jungen und Mädel, „daß es noch niemals eine deutsche Jugend gegeben hat, die so gläubig, so heiß und so inbrünstig an ein Ideal und damit an eine göttliche Macht, die über dem Ideal steht, glaubte wie die, die im neuen, jungen Deutsch land heranwächst. Es ist eine Gläubigkeit deS Muts und des Gehorsams. Unsere Jugend hat die Furcht vor dem Tode verlernt, und sie steht dennoch ehrfürchtig vor den großen Gewalten, die Leben und Tod bedeuten. Die ser Jugend leuchtet Gott aus den Augen! Wir haben sie gelehrt, jenseits aller Klassenunter- lchiede gläubig und tapfer zu sein." Die Ortsgruppe Frankenberg der NSDAP läßt bitten: Ivo betagte Frankenverger fayre« auf Sen ^eiGSautovaynen Glüaliche Stunden Noch zittert in uns allen die Größe des Erlebnisses vom vergangenen Freitag, als der Führer bei uns war, noch erzählt man sich in der Stadt klopfenden Herzens immer wie der neue Einzelheiten über den Tag und den großen Augenblick, da der Führer auf Fran kenberger Boden stand oder im langsamen Tempo an den Menschensäulen vorüberfuhr, noch sind wir alle erfüllt von der Bewunderung über die Vollendung des gigantischen Straßen- bauwerkcs in unserem Bezirk, da können wir heute schon wieder von einem nationalsozia listischen Geschehen berichten, das nicht nur bei den direkt Beteiligten, sondern in der gan zen Stadt große Freude auslöste. Unsere Ortsgruppe der NSDAP hatte «Ium 100 be- tagte Männer und Frauen und Schwerkriegs beschädigte zu einer für sie kostenlosen Fahrt auf den Reichsautobahnen nach Siebenlehn eingeladcn. In liebenswürdiger Weise hatte» «ine große Anzahl Parteigenossen, die einen Personenkraftwagen besitzen, ihre Wagen und sich selbst als Fahrer für diesen Zweck zur Verfügung gestellt und so fuhren denn am Sonnabend nachmittag vor „Stadt Dresden" 30 zum Teil geschmückte Autos auf, um ihr« FahrtgSste aufzunehmen. Hilfsbereit «sie immer, betreuten einig« Männ«r der Frei willigen SanitStskolonne vom Roten Kreuz, die sich bereits am Freitag in umfangreicher Weise eingesetzt hatten, unsere lieben Alten, halsen ihnen beim Linftcigen und bemutterten sie auch während der Fahrt in liebevoller Weise. Herrlicher Sonnenschein verschönte die Stunden, die allen wieder unvergeßliche Ein drücke vermittelten. Das Staunen der Alten über die herrlichen Fahrbahnen, über die Brücken über das kleine und über das große Striegistal und über das herrliche Landschasts- bild, das sich den unermüdlich schauenden Augen -ot, wollte kein Ende nehmen. Es erreichte seinen Höhepunkt, als die Wagen am Fuße der gewaltigen Brücke in Sieben- lehu, die der Führer bekanntlich als die schönste aller bisher gebauten Brücken be zeichnete, halt machten. Im „Huthaus" vor der Brücke war für die Gäste der Fahrt von der Ortsgruppe eine Kaffeetafel gedeckt wor den, zu der Mitglieder unseres Stadtorche sters ein« fröhliche Musik spielten und bei der u. a. Pg. Wiegandt für launige Unterhal tung sorgte. Ortsgruppenleiter Erster Bürger meister Weichelt, der von einer Dienst fahrt nach Dresden nach Siebenlehn gekom men mar, begrüßte hier »m Namen der Orts gruppe seine lieben Gäste und wünschte ihnen einen recht frohen Nachmittag. Ausgehend von dem Erleben des Tages der Weihe der Reichsautobahnen Dresden-Meerane und be zugnehmend aus di« Dresdener Rede des Führers unterstrich «r in «in«m Rückblick aus die vergangenen vi«r Jahre di« Erfolge natio nalsozialistischer Staatsführung, verglich mit ihnen den trostlosen Niedergang Delllschiands vorher, der in o«r Zahl von 7 Millionen Arbeitslosen keinen sprechendste!» Ausdruck sand und sagt« dass», daß dl« Ortsgruppe der NW DAP mit dieser Fahrt den dazu «ivgeladenest MäWetN und Frauen «inen klein«« Teü dH Dankes für deren Opfer »ährend des Weist krieges und in d«r Kampfzeit abstatt«« wollte. Nach Dank«swvrt«n an die Parteigenossen, dst sich auch hierbei wieder uneigennützig »ur Be« fügung gejtellt haben, schloß er mit einech Appell an alle, nie zu vergessen, daß des Führer unk seine Bewegung nur ein Ziel kra uen: unserem Deutschland zu dienen. Begeisters stimmten alle Anwesenden in den Gruß den Führer em. Ortsgruppenleiter Weiche» begrüßte dann jeden einzelnen Fahrtteilnehm« persönlich und könnt« dabei aus den glü« strahlenden Aug«n der Männer und Frauen ersehen, welch große Freud« «r ihnen mn der Organisation dieser Fahrt bereitet hattH Nach über ein stündigem Aufenthalt in deiy schönen Garten ging die Fahrt dann wiede» auf demselben Weg« heimwärts. Unterwegs hatte man Gelegenheit zu sehen, welch groß« Verkehr bereits an diesem ersten Tage nach der Eröffnung auf der Bahn herrschte. Wagen mit Schildern aus allen Gegenden huschten vorüber, darunter u. a. auch «in Wagen aus Großbritannien und ein Berliner Wagen mH der Nummer 100 000! Verschiedentlich war«» auch die schönen Rastplätze zu beiden Seitens der Bahnen schon stark besetzt, der herrlich^ Tag lockte ja zu einem kurzen Genießen deH prächtigen Landschaft, die die weißen Streife» durchschneiden. In der siebenten Abendstunde waren wiedeH alle daheim, bereichert durch «in Erlebnis, das ihnen die Größe des Werkes der Reichsauto» bahnen vor Augen führte und au dem s« "lange zehren werden. K. Lgt. f 1.35 MNoiM VMM Rekord-Erfolg der LeistunAsscha« „Gebt mir vier Jahr« Zeit" Berlin, 27. K. Der großen Reichsau«- ftellung „Gebt mir vier Jahr« Zeit", die am Sonntag, dem 27. Juni, ihre Pforte» geschlossen hat, war ein ganz ungewöhnliche« Erfolg beschied«: Mit ihren 1350000 Bee suche« übertraf diese erst« umfassende Lei stungsschau des Nationalsozialismus «och ktt Rekordzahlen der Deutschlavdausstellung, dick in die Zeit der Olympischen Spiel« fallend, «noergleichlich günstig« Vorbedingung«« für eine» Massenbesuch hatte, 278 Sonderzüge und über 1000 Sonder-Omnibusse — eins bisher niemals erreichte Zahl — brachten Be sucher aus all« Gauen Deutschland», darunter viele geschlossene Belegschaften großer Werk«, nach Berlin. Dieser durchschlagende Erfolg ist umso wertvoller, als es sich hier um di« erste wirklich politische Ausstellung handelte, di« bisher in D«nts<bland veranstaltet ward» Keimst und «aterland Frankenberg, 28. Juni 1937 Morgenappell der schaffenden deutschen Zngend am 29. Zank 1937 Ich lass« mich «her «nter d«n Ruin«« meine» Vaterland«» begraben, als daß ich einen schimpflichen Frieden unterzeichne, Friedrich der Große. * Gedenktage LS. Juni. Sonne: Aufgang 3.39, Untergang 20.27 Uhr. Mond: Untergang 9.54 Aufgang 22.86 Uhr. 1798: Der Dichter Willibald Alexis (Wilhelm Häring) in Breslau geb. (gest. 1871). — 1831; Der Staatsmann Karl Frhr. vom und zum Stein in Kappenberg, Westfalen, gest. (geb. 1757). — 1864: Ueberaaug der Preußen nach der Insel Alsen (Schleswig). — 1873: Der Afrika-forscher und Kulturphllosoph Leo Fro benius in Berlin geb. Ein herrlicher „Siebenschläfer" war uns mit den, gestrigen vierten Juni- Sonntag beschieden. AN«, die auf Bauent- regeln Wert legen und die alljährlich diesem! Tag mit Baugen entgegen sehen, haben alle Ursache, mit ihm restlos zufrieden Kl sei«. Aber auch die anderen, die nicht so recht an die WettergestMungskrast dieses Siebenschläfer glauben wollen, hatten ihre Helle Freude an den ganz in Sonu« und blauen Himmel ge tauchten Tag, der jung und alt hinaus ins Frei« und in die kühlen Fluten lockte. Denen, die für die nächsten Wochen NvlaubSpkäue ge schmiedet haben, wäre «s ohne Zweifel gmq recht, wenn die jahrhundertealte Siebenschlä fern g el sich bestätigen würde. Tausende und ab«r Tausende zogen gestern näher oder wek- ter entfernt liegenden Ausflugszielen zu oder genossen das SomMerglück dieses Tages in ihren blühenden Gärten. Ein wirklicher Rekord verkehr herrschte auf deu Autobahnen. Von den frühen Morgenstunden an bis zum späten Abend sausten die Kraftwagen und Motor- räder in beiden Richtungen, stundenweise direkt wie am lausenden Band. Man geht bestimmt nicht zu weit, wenn Man die Zahl der gestern hier durchgefahrenen Fahrzeuge ans wert über 10 000 schätzt. Prächtig war der Mick von den höher gelegen«« Häusern d«r Stadt auf di« Bahnen am Abend, als man den Lauf der Wagen und Räder durch di« Hellen Lichtstrei- fen weithin sichtbar verfolgen konnte, ost sah es aus, als seien die Bahnen in «in einzig« Lichtmeer aestutt. Aber auch durch di« Stäkt war Ker Ster kehr gros^ olle vom oder «ach Kem Gebirge fahwnk« Fahrzeuge durchfuhren unser Frankenberg, so daß wir wirklich mm
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