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in seres Blutes! Der Gewinnsucht einzelner stellen wir das Lebensrecht der Völker gegen» über! Wenn wir als starke Nachbarn Freund« sind, dann sind wir stark genug, um gemeinsam die größten Aufgaben Europas zu lösen. Für zwei Völker, die in einem Jahrtausend den höchsten Waffenruhm an ihre Fahnen ge heftet haben, sei der Weg zum Frieden eine neue höhere Ehre. Neber Gräber vorwärts zum wahren und ehrenvollen Frieden zwischen der französischen und der deutschen Nation! Der Präsident des Nationalverbandes der Frontkämpfer (UNC.) und Abgeordnete Goy, sowie der Präsident der Union Föderale, Pichot, bekräftigten die dringende Notwendig» keit und Möglichkeit der deutsch-französischen Verständigung. Arber Gräber vorwärts Oberlinbober über die deutsch-französische Verständigung. Auf dem Comits France-Allemagne Spanien und ein aufblühendes Italien zu sthen. Es wisse, daß im augenblicklichen Europa Vein Platz für di« Hegemonie eines einzelnen Staates sei. Die europäischen Länder wünsch ten keine Hegemonie. Sie würden weder ein deutsches, noch ein französisches Europa er tragen. Warum solle man sich dann aber nicht verständigen. Wettere Äufammenaevett tm NiGteimmisGunsSauSsGutz Italiens in der Kontroiisrage wird in unter- richteten italienischen Kreisen grundsätzlich betont, daß der Beschluß der beiden Lände« lediglich ihre Zurückziehung aus dem Kon- trollshstrm betrifft, und baß es geradezu un logisch Ware, wenn sich damit Italien auch auS dem westlichen Mittelmeer zurückziehen würbe, wo heute nicht nur eine bemerkens wert unklare Lag« zu beobachten sei, sondern Italien auch besondere Interessen zu ver treten habe. Italien fühle sich daher auch in keiner Weise verpflichtet, nach seinen, Austritt aus dem Kontrollschema seine Schiffe, die bisher mit der Durchführung der Kontrolle beauf. tragt waren, zurückmrufrn. Bei etwaigen neuen Angriffen werde Italien von Fall z« Paris sprachen die Vertreter der Frontkämpfer -um Thema Frieden. Reichskriegsopferführer Oberlindober betonte: Wir Frontsoldaten ste hen heute mitten im Leben unserer Völker. Unser Einsatz im Kriege und unser Ansehen im Volke legen uns die Pflicht auf, in der Oessentlichlett mitzureden über Krieg und Frieden. Wir Frontsoldaten lieben Len Frie - den, weil wir den Krieg kennengelernt ha ben. Und nun bitte ich Sie, als Front kämpfer, sich einmal zu überzeugen, wie wenig Streitpunkte zwischen unseren beiden Völkern eigentlich noch bestehen! Das deutsche Volk, das seine Freiheit und seine Ehre nicht nied riger einschätzt als das französische, hat seinen Zusammenbruch und seine Demütigung über wunden. Sein Führer Adolf Hitler hat aus freien Stücken feierlich erklärt, daß nach der Saarabstlmmung zwischen Frankreich und Deutschland territoriale Streitfragen nicht mehr bestehen! Ich kenne nun Franzosen, die an der Ehr- lichreit dieser Erklärungen glauben zweifeln zu müssen! Ich sage Ihnen, Adolf Hitler ist Frontsoldat, er hat dem deutschen Volke gegenüber in größter Ehrlichkeit und Offen- heit gehandelt, die große deutsche Nation schenkt ihm ihr uneingeschränktes Vertrauen. Sie haben keinen Grund, dem Führer und Kanzler zu mißtrauen! Denken Sie groß vom deutschen Volk und vom deutschen Kanzler, dessen großes Denken sich in seiner Erklärung über Elsatz-Lothringen offenbart! Das deutsche Volk ist wieder stark geworden, es hat sich auf seine große Vergangenheit be sonnen und schickt sich an, mit Hingabe und Einsatzfreude seine Zukunft zu gestalten. In dieser Tatsache liegt keinerlei Gefahr oder gar Bedrohung für unseren westlichen Nachbarn. Wir deutschen Frontkämpfer sind der An sicht, daß man sich zunächst kennenlernen muß. Denn im Sichkennenlernen liegt schon der Beginn des Verstehens, im Sichverstehen der Anfang der Kameradschaft. An die Stelle des Goldes, das geglaubt hat, die Welt be herrschen zu können, setzen wir den Wert un- Deutschland und Frankreich Ein bemerkenswerter Vortrag von Professor Grimm in Parts Frankenberg in Erwartung Me wallen den Mr« sehe» Die Wiederversöhmura und die Annahe- ruirg dieser beiden Völker, betonte Prof. Grimm, oie sie Borveoingung sur i«ve friso, liche Zusammenarbeit sei, sei nicht Aufgabe von Parteien oder Weltanschauungen. ES handele sich um ein« Aufgabe, dievonVoll zuVolk, von Staat zu Staat gelöst werden müsse. Hierbei spiele es keine Rolle, ob die Männer, die diese Annäherung vollbrächten, links oder rechts eingestellt seien. Deutschland, das nicht wünsche, sich in die Angelegenheiten eines anderen Staates einzumischen, wünsche aber auch, daß man es sein Haus so bauen lasse, wie es dies selbst für richtig erachte. Der Redner behandelte dann Lie oft auf geworfene Frage, warum Deutschland bet sei ner Verständigungsbereitschaft und Friedens liebe dem Völkerbund« fernbleibe. Das sei aber darauf zurückzuführen, daß der VSl- lerbund die von Wilson gestellte Aufgabe nicht erfüllt hab« und ewig an den Versailler Der- trag gebunden werde, dessen Status auo «rampfhaft aufrechterhalten werde. Die Deutschen seien nicht der Ansicht, daß llic Schwäch, eines der europäischen Gwaten -um Glück des anderen beitrage. I« Gegenteil, Deutschland hab« ave« Anteros« barg«, an seiner Sette ein starke« Frankreich und ein starke«, llrfriediate« England sowie ein ausgeglichenes Der Gau Sachsen grutzt den Führer Die GrSynuns der IteiGSautovahn Dresden-Meerane Gin Las von Hoyer gefGtGMGer Bedeutung An England stellt man Entspannung fest London, 24. 6, Die durch die deutsch: und italienische Entscheidung, ihre Kriegsschiff« von der spanischen Kastenkontrolle zurückzu ziehen, entstandene Lage wird von der englischen Press« in längeren Kommentaren besprochen. Im allgemeinen herrscht die Auffassung vor, daß «ins Entspannung emgetveten sei. Man glaubt, daß das Verbleiben Deutschlands und Italiens im Nichteinmischungsousschuß die Möglichkeit für «in« weitere erfolgreiche Zu sammenarbeit in dem Ausschuß dicken werte. Schiffe mcht Mückg^ogen - Rach der Siellungnabm« Deutscklands und - Auf Ler Pariser Arbeitstagung des VomitS r^kmee-^llsmagns behandelte Prof. Dr. Grimm in einem Vortrag das Thema Deutschland und .Europa". Der deutsch« Redner gab zu Beginn seiner Ausführungen der Zuversicht auf eine harmonische Gestal tung der beiderseitigen Aussprache Ausdruck. In Deutschland fei man überrascht über fran- zöfifcherseitS geäußerte Befürchtungen gegen- über dem Dritten Reich. Der Führer habe nicht nur in Worten, sondern auch durch sein« Handlungen den Beweis des Willens zur Mitarbeit an der Organisierung Les Frie den« erbracht. Deutschland hab« seine euro päische Mission nie vergessen, im Gegenteill Nationalsozialismus sei keine neue Form des Nationalismus alten Stils, sondern etwas ganz Neues, imd widerspreche egoistischen Auffassungen. Der Redner zitierte als Beweis dafür längere Auszüge auS den verschiedenen Reden LeS Führers. De« Nationalsozialismus weigere sich, sich in da- Leben anderer Völker einzumische«. Dir Deutschen liebte« sicherlich ihr Vater- land, aber diese Vaterlandsliebe Hinde« sie nicht, auch diejenigen zu achte«, die tt, a«. b««» Länder« Vs« dem gleiche« edlen «e- fühl beseelt seien. Der Ration-kso-üttist sek der «»sicht, baß der deutsche Patriot b«n fraa- DWMfTVkN HSBNrsiVieN fsyvAeN MNsslk. und die SA.Standarte 107 aus L«lp- zig, die in der zehnten Vormittagsstunde mit klingendem Spiel durch die Stadt hinaus zur Autobahn marschierte. Große Freude herrschte unter der Jugend der Schulen unserer Stadt, die um neun Uhr ihr« Pforten schlossen, um den Schülern Gelegenheit zu geben, rechtzeitig zu den Stellplätzen der HI Vzw., soweit es sich um die Kleineren handelt«, mit ihren Eltern an die Autobahn zu gelangen. Nach zehn Uhr wurde es dann in der Stadt trotz dem Regen lebendig, immer mehr Männer im Ehrenkleid des Führers belebten das Straßenbird, ein Zeichen , dafür, daß schon die ersten Absperr. Mannschaften sich bereit machten, ihren Dienst anzutreten. „Regen und Wind, wir lachen darüber," so heißt es nicht nur in einem Lied unserer HI, so hieß es heute für alle Frankenberger, die sich durch das Wetter ihre Freude an dem Tag der Amvesenheit des Füh- rers auf Frankenberger Boden nickt nehmen Meßen. Segen Mittag nahm der Verkehr in der Stadt beträchtlich zu, auswärtige Schulen, HI, BDM, Jungvolk und JungnEdel zogen durch die Stakt, unser Frankenberger NSKKi stellte auf dem Markt und fuhr nach dem ihm zugewiesenen Platz an der Autobahn ab, zahl- reiche Kraftwagen und Motorräder parkten auf dem Markt. Je weiter der Zeiger an Ker Uhr vorrückte, desto lebendiger wurde es,, desto sichtbarer stand unsere Stadt im Zeichen ihres großen Tages. Da auch der Verlag des Fran kenberger Tageblattes seinen Eefolgschaftsmit- gliedern Kis Teilnahme an Km Feierlichkeiten und der Durchfahrt des Führers ermöglichen wM«, mußten wir d«n Truck unseres heutigen Tageblattes einige Stunden voroerkqen. Aus diesem Grunde müssen wir unseren Borbericht über den Verlauf des Tages hiermit abschliw ßen. Wenn das heutige Tageblatt fn die Hände unserer Leser komnrt^ ist Kis, Feier beendet,-mor- gen werden wir darüber ausführlich berichten. «Wer ra-esWeM Auf einem Empfangsabend Ke» Außenpolitischen Amtes Ler NS DAP sprach Reichspostmfnister Dr. Ohne sorg« vor Vertretern Ker auswärtigen Diplo matie und Presse. Der italienische Jugendführ«^ Staatssekretär Ricci, hat dem Führer und Reichskanzler m einem Telegramm für den Emp fang gedankt, den die Balilla in Berlin er halten bat. Bor Vertretern der Press« sprach der stell vertretende Gauleiter von München-Oberbayern Nippold über den vom 16. bis 18. Juli in München stattfindenden Tag der deutschen Kunst. Reichs Minister Dr. Frank sprach auf einer Kundgebung Kes NS-Rech!swahrsrbunder über politische Fragen. Ein Franziskanerbruker ausReu- stakt/OS wurde wegen Vergehens gegen 8 1 Kes Heimtückegrsstzes zu 1i/s Jahren Ge fängnis verurteilt. Das Lomits Arance-Allemagn- setzte Ken deutschfranzösischm Gedankenaustausch sott. Als Vertreter der Frontkämpfer sprach ^deutscherseits Reichskriegsopferführer Obsr- linoober. Die Franzosen Goy und Pichot bekräftigten die Notwendigkeit und Möglichkeit Ker deutsch französischm Verstands- gung. Eken stellte im Unterhaus richtig, daß Dlättermeldungen über deutsche Schiffe im Mittelmeer nicht den Tatsachen entsprächen. Das Unterhaus erteilte Ken Greuelfabrikanten durch Zurufe ein sehr bemerkenswertes Zeugnis. Gegen Ken Fakir von Jpi sind, wie ein Weißbuch mitteilt, 40000 Mann britische Truppen eingesetzt. Das deutsche Konsulat in Bilbao hat sein« Tätigkeit wieder ausgenommen. Wal wir gestern an Kieser Stelle bei der Veröffentlichung Ker Nachricht, daß Ker Führer Mir Eröffnung der Reichsautobahn Dresden A-Meevane nach Sachsen und damit auch nach fUtserem Frankenberg kommt, aussprachen, ist Wirklich ekngetreten: dis ganze Stakt und ihre Umgebung kennt seit gestern nur noch ein ein. stiges Thema unk Kas lautet: Wo stell« ich Mich auf, um Ken Führer zu sehen? Wd wollen den Führer seien, wollen ihn grüßen Wk ihm zeigen, daß er ihre ganze Liebe und M tzneingeschränktes Vertrauen besitzt. Un. »«zählte benützten Ken gestrigen schönen Som- mera-end zu einem letzten Gang zur Auto- bahn vor ihrer offiziellen Eröffnung, um sich bei kiessr Gelegenheit schon das Plätchm aus« zufuchen, aus Kem sie heute trotz regenschwerem Himmel ausharren werden, bis Ker Führer am Nachmittag kommt. Fieberhaft wurde gestern an Ker Ausschmückung der Einfahrtsstelle nach Wankenberg und des Platzes, auf dem der Führer heute Kis Front der Ehrenformationen abschreiten wird, gearbeitet. Bis zur Mitter- Nachtsstunde probierte man die große Laut- spr«hs«<mlage aus, Kis tadellos funktionierte, . I o Katz man durch sie heute Ohrenzeugs ter ! 1 Peierskmde in Dresden sein wird. Aber nicht - rur draußen an Ker Reichsautobahn Iras man di« letzten Vorbereitungen zu einem der B«- ' Ksutung der Stunks würdigen Schmuck, auch Inneren der Stadt begann man schon, den ^Häuserreihen ein festliches Aussehen zu geben. Das Pfarramt ließ Ken Kirchturm mit einer Meitze Fahnen zieren, die weithin sichtbar, dem ^Führer den ersten Festgruß sser Stadt Fran- kendetg übermitteln werden. Im Lauf« des heutigen Vormittags legt« ki« ganze Stadt ihr Festgewand an. Auf un- .serem Bahnhof liefen in den Vormittagsstun. Mn drei Sonderzüge ein, von denen der eine Mach B«rbersdorf wettergeführt wurde. In «Frankenberg stiegen aus «in Zug KKF-Fahrer Anzeiger 1 Millimeter Höh- etulvalttg 4« mm »reit» 8 Mennig, Im reilteil l— 7, mm drei,) 0« Mennig. Nadattstastel L. lM Nach»«!« und Vermittlung »S Mennig S-nd-rgedühr. v«ftschr«et»n<0! Lei»«!, »»«0l. <s«m»t»»«ntrolonto r granttnierg. N«»»». »es. - LrahtaalchrtNi r-ge»l-tt Srmekndnglaqsm. 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