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(Nachdruck verboten) Vos Opfer 6er Hömke lassen f' Ottgmalroman von Maria Oberlrn Copyright by Prometheus-Verlag, Dr. Ekch- acker, Gröbenzell bei München „Ich gehe noch ein wenig spazieren, Mama — es ist so herrliche Luft draußen —" Sie nickt« Ler Schwester, die neben der Kranken sah, zu und eilte hinaus. Die Mutter winkte ihr noch lächelnd nach. Wie heiter sie war, die Ahnungslose, Liebe. — Monika stand in ihrem Zimmer — nur fort aus den unerträglichen Gedanken, die im mer wieder sie wie umkreisende Vögel umflat terten, einmal nicht denken, nicht denken — Ihr Bild aus dem Spiegel des behaglichen Gästezimmers sah sie an. Das weiß« Nachmit tagskleid aus schleierdünnem Chiffon umhüllt« ihr« Gestalt zart und lieblich, ein breiter, schwarzer Samtgürtel deutete die Trauer an, Lie sie noch um Leopold Steinäcker trug — der weihe, große Hut trug das gleiche, schwarze Band. Nachdenklich sah sie in den Spiegel. — Fünfundzwanzig Jahr« bist du jetzt, Monika. Das Leben ging an dir vorbei, weil du den geliebten Mann verloren hast — für immer verloren — Da waren sie wieder, die quälenden Ge danken. Eilend und wie aus der Flucht über schritt sie die Gänge des gepflegten Sana toriums, in dem die Mutter nun schon seit Monaten wohnte. Draußen wehte ihr eine berückend warme und weiche Luft entgegen, nur vom See her über kam es kühl und fremd, ein ferner Hauch, ein Wink, daß auch hier der Herbst nicht mehr weit war. — Leise und müde schritt Monika Steinäcker an der Seepromenade entlang — von der Terrasse, auf der die Mutter sah, klang frohes Plaudern und Lachen — Ein schweres Ozffer war es gewesen — un säglich hatte sie gelitten, aber einer hatte es vor allem Glück gebracht, der kranken Frau da oben, die jetzt langsam und stetig ihrer G«. sundung «ntgegenschritt. — Arm in Arm schritten sie heimwärts. ,,M« kamst du nur so schnell hierW, Martin?" fragt« Monika leis«. „Ms Hermann mir sagte, was du für mich getan hattest, hielt es mich nicht mehr. Ta wurde mir mit einem Schlage Mes Mr. Ich war schon bei deiner Mutier, sie sagt« Mir, daß ich dich hier aus der SeeproMenad« finde« würde —." „Wir wollen zu ihr gehen — i „Ja, Monika, meine liebe, liebe Frau l" Doll tiefen, wannen Gefühls war die Stimme Sie standen jetzt vor dem Sanatorium, im Licht der großen Laterne sah Monika Stein- Scker ihren Mam hell und scharf beleuchtet, War es dem möglich, daß sie ihn einmal nicht geliebt hatte, ihren schönen, stolzen Martm m seiner tapferen Güte und edlen Menschlich keit? „Und Addy?" fragt« sie noch leise, während sich dis Tür des Sanatoriums hinter ihm und ihr schloß« „Sie hat mir nie etwas bedeutet", sagt« Martin ruhig. „Sie versuchte mich abzulenkeh noch m«hr von dir zu entfernen- Auch das ge lang ihr nicht. Ich habe sie in ein« ander« Abteilung verseht. Nicht, weil sie gefährlich für mich ist, sondern weil du sie, wenn du mich besuchst, nicht sehen sollst. Und, Monika, du vertraust mir doch?" „Ja", sagt« Monika Steinäcker liebevoll. „Jr, Martin." Sie schritten dis Treppe heraus, di« zum Zimmer der Mutter führte, noch eme klein« Meile hatten sie dis süße Heimlichkeit ihr« großen Liebe für sich. Monika stand und sab den Mann ihr« Liebe mit großen, glänzenden Augen an. Ihr Blick ging in die Weite. Sie sah dis kostbar, Kette schöner, erfüllter Tage im Glück ihrer innigen Zweisamkeit, wie geblendet schloß siik die Augen vor all dem Glück, dos verschwen derisch über sie Hereindrach, Martin betrachtete sie gerührt. Ei« lächelt« und schmiegte sich enger an ihn. Und währen? Weißt du das nicht? Hast du es ni« gefühlt — lange schon?" „Ich wagte es nicht zu glauben, Monika!" „Ich sagte einmal so viel Häßliches, Mar tin. Kannst du es je vergessen?" „Du warst es ja gar nicht, die das sagt«, Monika! Ein« ganz ander« war das —!" „Martin — ich fasse es noch immer nicht — bist du wirklich hier — wirflich bei mix?" „Ich bin hier, Liebes — Komm, hier ist ein« Bank, setzen wir uns —!" Er zog sie zu einer kleinen Bank, die im Schatten dichter Gesträuche stand und von der mm den ruhig schlummernden Les und die stille Landschaft weit überschaute. „Un8 du bist nicht gekommen, um wieder sortzugehen?" fragte sie noch einmal. „Vorhin, als ich dich sah, fürchtete ich es wieder " Und dann rührend und sehr zart: „Seit Wochen schon versuche ich, mich daran zu gewöhnen." Martin Steknäcker zog die Frau fest an sich. „Ich trenn« mich nun nks mehr von dir, Monika!" sagte er tiefernst und voll heißen Gefühls. „Zu furchtbar war mein langes Meinsein!" Innig schmiegte sich Monika an dm Mann, traumhaft und ganz erdentrückt. Martin aber spürte den Wen Duft der blonden Haar«, fühlte den warmen, sehn such- tigen Schlag des Frauen Herzens, das ihm heiß «ntgegenschlug, fühlte die ganz« Lieblichkeit und Reinheit der schönen, jungm Frau, di« aus ihrer stolzen, mädchenhaften Feindlichkeit in ein reifes und leiderfülltes Weibtum, in eine tief« Liebe zu ihm hineingewachsen war. Monika schloß die Augen, in tiefer Seligkeit spürte sie die heißen Miss«, die über sie hin- strömten, versank in dem großen Glück einer kn Qual und Not geläuterte« großen Lieb« —. „Wie schön du bist, Monika!" sagt« dis heiße, glückliche Stimme nahe an ihrem Ohr. „Ach, daß ich endlich bei dir bin!" „Du Haft mich so oft von dir gewiesen, Mar tin. Noch im Krankenhaus, weißt du?" Maw tin Steinäcker sah seine Frau an. „Soviel Irrtum und Schuld, Monika!" sagt« «r leise. „Und beide wölkten wir doch das Beste füreinander. Bist du jetzt froh, Moni?" „Mehr als das, Martini Glücklich — für alle Zett!" Das und die Tatsache, daß die Werk« ar beitet««, in altem Glanz bestanden, daß di« Arbeiter der Nyssen-Werke froh und sorgenlos ihr Leben weiterführen konnten, das mußte Er satz sein — Ersatz für immer. Wenn nur die brennende Sehnsucht nicht wieder gewesen wär«, diese heiße Sehnsucht nach dem Mann, dem ihr ganzes Denken gehörte — „Martin!" flüsterte sie. Eine hohe, dunkle Gestalt stand vor ihr. > Ties erschreckt wich sie zurück. „Monika!" sagt« ein« tief«, warm« Stimm«. Im Schein der kleinen elektrischen Wege lampe, die die Seepromenade matt erhellt«, erkannte Monika Steinäcker den Man«. „Martin! Martin!!" ries sie. Eng hielt Martin Steinäcker die Frau an seinem Herzen. .Monika!" sagte er zärtlich. „Lieb«, liebe — ach, daß ich endlich bei dir sein kann —" ! Monika erwachte wie aus einem Traum. Sie machte sich frei — sah den Mann an, tiefe Trauer lag in ihrem Blick. „Du bist gesund, Martin? Ganz genesen?" Eng und zärtlich zog der Mann di« Frau wieder zu sich. „Ja, Monika — durch dich, well du dein Blut für das mein« gabst —" „Du weißt, Martin?" „Alles — nur nicht, warum du von mir gingst, Monika, nachdem du mir diesen tiefsten Beweis deiner Lieb« gegeben hast!" „Du und Addy —" „Sprich nicht weiter!" bat ex, „Nenn nicht den Namen einer Frau, di« nicht» mit un- ssrem Glück zu tun hat —" In Monikas Augen schimmerten Lränen, : „Du liebst sie nicht, Martin?" „Ich habe immer nur ein« Frau geliebh immer nur «ine einzig«, Monika — di» Frau» di« von mir ging —" „Du wolltest es doch so, Martin!" „Ich wollt«, daß du glücklich seiest, Mo nika —I" Monika sah den Mann an, in ihren Augen stand ihr« tiefe Liebe und oi« stolze Festig- wit ihres großen Gefühls. „Ich bin es doch nur mit dir, Martini Merkur 1—Sportfreunde Hartha« 1 2:5. Am Rahmen der gestern auf der Jahnkampf- bahn Lurchgeführten Kreismeksterschaften Iras sich Merkur in einem Opferspiel mit den tzarthauer Sportfreunden. Ein zahlreiches Sportpublikum sah damit ein schnelles und wurde. Immerhin hatten die Gäste derart zu tun, daß sie froh sein konnten, den Merkur- Sturm nicht in bester Schußlaune an getroffen Chemnitz—Leipzig 8:18 <4:7). Tv. Burkhardtsdorf—Polizei SV 5:4 s3 :2V. SB Zpönitz—Tv. Gablenz 5:13 (4:7). pockomt schast zahlenmäßig nicht vorwärts. In dar 25. Minute betrat Stöckert wieder das SMf^d, wirkt« aber bis Mn Schluß twtz anerkennen«, werter Ausopferung wegen Behinderung im Laufen nur noch als HM« Kraft mit. Doch in Ä* 2?. Minute hatte der bei weitem bester vorher spielende Lehmann kurz entschlossen die Deckung überrannt und schoß ganz präzis Mr. Hurtz vor den» Halb,zeitpfiff ließ Tork «nie Aufseherbombe los und Torwart Mann Aar zum 6. Maie überwunden. Nach deM Wechsel wuchs unsre Mannschaft in eine groß- yrttge Form hinein und gab dem Gegner, Ax vor allem anfangs mit seinem Innen- »io gefährliche Momente schuf, fast kein« Chance mehr. In der 5. Minute sandte d«r taktisch sehr gut spielende Lehmann unhaltbar zum 7. Tore ein. Zwei Minuten daraus v«r- standenWeinert und Törl sich ausgezeichnet und Letzterer erhöhte auf 8 :4. Dann kamen Mo- xn«nte, in denen Kießling seine große Klasse Mehrfach bewies und dabei eine sichere Ruhe zeigte. Nach feiner Vorarbeit von Schröder setzte Törl eine lange Bombe ins Netz (16. Minute), doch gleich darauf verkürzte Ikons Mittelstürmer Mehner durch Strafwurf auf h lP. Nach beiderseits schnellen und wechsel- volken Angriffen, wobei unsere sauber arbei- Esndr Hintermannschaft den Gegner taktisch rich tig immer vor dem Strafraum angriff, sand Mittelstürmer Einicke das richtige Loch und Ls stand 10 :5. In der 21. Minute stellten Törl und in der 23. der Mittelstürmer Ikons durch Strafwurf das Endergebnis her, um Assen Verbesserung beiderseits bis zum Schluß gekämpft wurde, von feiten Ikons mit ver- Gissmer Verzweiflung, unsererseits im Gefühl der vollständigen Ueberlegenheit. Unserer Mannschaft ein Gesamtlob für ihr wirklich schönes und faires Spiel. Hätte der Durch- reißer M«ier mitgewirkt, wäre das Ergebnis Wahrscheinlich noch weit höher ausgef »'m. Di« Dresdner waren eine Mannschaft mit vielen Dorteilen und auch Hemmungen. Erstere be standen in sehr schnellem Paßspiel, aber sturem Matzhalten der einzelnen Spieler, was bei uns viel elastischer durchgeführt wurde, gutem Ball fang und auch oftmals präzisem Torschuß (Jn- ttentrko) und einem sicheren Torhüter, der aber elsmal nicht in der Lage war, den Ball auf zuhalten. Die Hemmungen bestanden in einer groben Abwehr der Deckung, die nicht in der Lag« war, unseren unerhört schnellen Sturm anders als durch grobes Spielen aufzuhalten. Schiedsrichter viel zu weich und unentschlossen. Er konnte sich zu drei 13-Meter-Würfen, die gegen Dresden fällig waren, nicht entschließen. zu haben, sonst wären Erfolge bet den vielen gegebenen Chancen unausbleiblich gewesen. Merkurs Hintermannschaft schlug sich wieder sehr gut und hatte eine temperamentvoll« und energische Stürmerreihe der Harthauer zu be wältigen, die es ohne Zweifel emst nahm, recht erfolgreich zu sein. Hier hatten die Spott freunde ein unverkennbares Plus auf ihrer Seite und ließen ihre Vorzüge in Raffinements unk Tricks sichtbar erkennen. Im Endspurt machte dann der Merkur-Sturm nochmals energisch mit, ohne aber erfolgreich zu sein. Viele gegeben« Gelegenheiten hierzu wurden ausgelassen zum Nutzen der Eäst«. Sonst ver diente das Spiel einen unbedingten Erfolg seines Ameckes als Werbespiel, mit dem man allgemein zufrieden gewesen sein wird. Fußball am Opfertag National-Elf—Gaumannschaft 1:1. Kreis-Elf—PSV/CBC 2:4. BT Hartha—Kreis-Elf Mulden-Zschopautal 2:0. TD Adorf—Preußen/Po st komb. ü:1. BT Oelsnitz/SL Lugau/VfB Neuölsnitz— VfL Hohenstein 2:12 (0:6). 1- FT Zschopau/TV KrumhermerSdorf—SV Erüna/VD Chemnitz komb. 1:5 (0:3). VfB/Germania Oberfrohna—SC Limbach 1:4 (0:2). CBC 1933—SC 02 Döbeln 4 :2. Sportfreunde Hatthau—TV Adorf 5:1, EC Limbach—1. SV Gera 3:2. TV Taura—SV Hartmannsdorf 5:1. TV Langenberg—VfL 05 Hohenstein 1:3. orofemeVer Stfelfteger Große de«tfche Giege auf dem Nürburgring Nationalelf—GaGsen 1 r 1 Der Futzball-Großkampf in Dresden Wettig das Spiel fast restlos, so daß bi« Ratio- nalmannschaft diel Glück harte, al» erst kur» dor Schluß Striebinger durch eine» Kopfball den Ausgleich und damit das Schlußeraebnis 1:1 ft: G Herstellen konnte. — Einen wette ren Futzball-Ärotzkampf gab eS in Swine- münb« zwischen dem Pokalsieger BfB. Leip» zig und dem Branbenburgmeister Hertha» BSC. Die Berliner siegten mit 7:2 Tore« und schufen damit eine große Ueberraschung. Im Mittelpunkt der sportlichen Ereignisse des „Opfertage» de» deutsche« Sport»* am Sonntag stand der große K«ß. ballkampf in Dresden zwischen einer starke« deutsche« Auswahlelf und einer Gauels dorr Sachsen. Die Sachse« lieferten, obwohl de« fchußgewaltige Chemnitzer Helmchen fehlte, ein« großartige Partie und konnten sogar in der 1. Halbzett mit 1:0 i« Führung gehe«. Lm wetteren Verlauf beherrschten sie »eit- Auch di, zahlreichen anderen Rennen der, fiesen sehr spannerch und brachten ausyezeich- net« deutsche Erfolge. Bet den Sportwagen erzielteder Engländer Fan, aus dem deut schen BMW.-Wagen ohne Kompressor mit 108,4 Stundenkilometer die beste Zeit und war damit schneller al» stärkere Sportwagen mit Kompressor. Bei den Motorradrennen gab eS folgende Steger: Bis 2S0 Kubikzmti- Meter: W. Winkler (Auto-Union.DKW) 106,7 Stundenkilometer, bi» 3S0 Kubikzenti meter: Melsmaun (NSU.) 112,1 Stunden kilometer, RS öOO Kubikzentimeter: Gall (BMW.) 117,8 Stundenkilometer. Gall erzielt» sie beste Zeit aller Motorräder und stellt« einen neuen Rekord auf. Hinter ihm belegten Bodmer (DKW.) und Ley (BMW.) die Platze. Seitenwagen bis 600 Kubik,entimeterr Braun (DKW.) 102,3 Stundenkilometer, bis 1000 Kubikzentimeter: Kahrmann (DKW.) 98,1 Stundenkilometer. ,V«i ausgezeichnetem Wette» und Poe eine» rttnsrn Zuschauer»«»»« wurde d«S bieSjäh, rlge Eifel-Renne« auf dem Nürburgring zü -okirrerpunxr der Ereignisse stand das mennen der große» Wagen, an de« diesmal auch L» besten Italiener teilnahmen. Wieder gab e» etnen starken deutschen Erfolg, belegten doch Lie deutschen Rennwagen acht von de« erste« »eh« Plätzen. Sieger wurde nach rmem kampfreichen Rennen Bernd Rosemeyer auf Auto-Unlon» der auch im vergangenen Jahr erfolgreich gewesen war, vor Caracciola, von Brauchitsch (beide MerredeS-Benz), Haff» tAuto-Unio«), Nuvolari (Alfa Romeo), Lang (Mercedes-Benz), H. P. Müller (Auto- Union), Rüesch-Schwei- (Alfa Romeo), Kautz (Mercedes-Benz) und v. Delm» (Auto-Knion). Rosemeyer erzielte mit 18S.S Stundenkilome ter eine« neuen absoluten Streckenrekorb. I Um die Bezirk-klasse TV Gorisdorf—SC Oederan 4:1 (2:1), Erster AuSländerfieg Ein Belgier Etappensieger bei der Deutsch- landrundfahrt. Bei der Deutfchlandrunbfahrt gab es am Sonntag auf der Etappe von Stuttgart nach Frankfurt a. M. den ersten Auslanberfieg. Der Belgier de Caluwe, einer der stärkste« Fahrer beS Feldes, siegte mit 25 Sekunden Vorsprung vor Geyer, der sich damit in Le» Gesamtwertung auf Len zweiten Platz Hinte» Weckerling geschoben hatte. Eine Glanzlei- stung hatte Sieronski auf Ler Etappe von München nach Stuttgart vollbracht, Ler fast Lie ganze Strecke allein vor Lem Felb he»> fuhr und mit fünf Minuten Borsprung vor Wengler und de Caluwö siegte. Auch Belgien geschlagen Der Tenniskampf in Berlin. Auch Ler Tenniskampf gegen Belgien in» Rahmen Ler Davispokatspiele, Ler in Berlin ausgetragen wurde, ist klar gewonnen wor- Len. Schon am zweiten Tage hatte Deutsch, land durch den leichten Sieg unseres ausge zeichneten Doppels v. Cramm-Henkel gegen Lie Belgier de Borman-Larroix mit 6:4, «: 8, 6:4 den Sieg sichergestellt. So braucht« v. Cramm am letzten Tage nicht mehr ringe- setzt zu werden. Henkel spielte am Sonntag gegen Naeyaert und siegte hier leicht mit 6:8, 6:2, 6:2, während da» lebte Spiel zwischen Lem jungen Dettmer und Lacroiz Hi** vag»» KM« Setter-»!«! Erkämpf um die Halbschwergewicht»mristrr- La» lang« erwartete Großrreigui» »«, Meisterschast-karMe» zwischen Halbschw«», gewichtsmeister Witt und Adolf Heuser wird nun endlich »ustanbekommen. «m 22. August findet in Berlin ein Freiluft-Boxabend stat^ in dem die Frage nach dem besten brutsche« Halbschwergewichtsborer entschieden werben fäll. Wo der Kampf stattfinben wird, ist noch nicht bekannt. Auf jeden Fall wirb hie grM Gemeinde drr deutschen Borfportfreunbe m» großem Interesse diesem Kampf entgegensehe«. BSC. erzielt« 12 852,64 Punkte. Das Ringen um die Vereinsmeistex, schäft der Leichtathleten hat wieder am allen Fronten eingesetzt. In Berlin gelang e» dem Berliner Sport-Club in einem VeremS- kampf gegen Schöneberger Vereine, sich mit einer Gesamtleistung von 12 852,64 Punkte« an die Spitze aller deutschen Vereine zu setze«. Finnischer Weltrekord. Der ausgezeichnete finnische Langstrecken» läufer Mäki stellte «Ser 1'/» Meilen imt 6:41,6 Minuten einen neuen Weltrekord auf. Allerdings wird diese ziemlich ungebräuchlich« Strecke (2413L Meter) nur sehr selten ge laufen. (Scherl-Bilderdi«nst>M.) Der Preis für den Deutsche» Fußballmeister Wm 20. Juni Wird in Berlin Li« Deutsch« Fußballmeisterschaft entschieden. Der Sieger erhält bekanntlich den WandewreiS, dm unser Bild zeigt. Aus dem Sock« des Wander- Preises sind di« Plaketten der bisherige«! Siegerverein« angebracht! der Titel des Prek» ses heißt „WeltausstMungspreis — Wander preis für den deutschen Fußbalksport, gestiftet aus ReichSmittekn zur Erinnerung an Re B«, Heiligung deutscher Mannschaften an de« Olympischen Spielen Paris 1900".