Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 10.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193706109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370610
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370610
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-06
- Tag 1937-06-10
-
Monat
1937-06
-
Jahr
1937
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Aus Heimat und Vaterland Femtt«,b«k-, 10. Juni 1S37 rase der »sie. Nicht zu Unrecht trügt der Junk auch den Beinamen Rosenmonat. Die Königin der Bku, MN, die Zierde der Gärten, di« festliche Rose Miet ihre Blüte. In saftroter, rosaroter, in isveißer und gelber Karbe buchtet diese Blume S«, dornigen Strauch Herrlicher Duft entströmt Krem Kelch und Duft und Karbe sind es g«. wesen, die der Rose den Titel Königin unter den Blumen eingetragen haben. Wo sich die Nos« rankt, steht der Sommer und sein lachendes Lehen in vMtem Prangen. Gärten mit Rosen n«K kleijie Fleckchen des Paradieses. Rosen schenkt man sich nicht nur «l Tirol, wie «in Hieb einer bekannten Operette sagt. Ueber- all dort, wo Zartsinn und Liebe sich durch Blumen bekunden wollen, machen Menschen hände gerade die Rose zur Svrecherin ihrer Gefühle. Rosen und Liebe gehören eng zu sammen, und nicht minder ist die Rose durch das Lied mit unserem Volksleben seit Jahr hunderten auf das innigste verknüpft. Noch heute singen wir die Weise vom Heideröslein, pom Knaben, der in die Welt zog, als am Walde die Heckenrosen blühten, zum Walzer des unvergeßlichen Johann Strauß „Rosen Mir dem Süden" tanzen die Paare, und die Jugend vor allem preist die „blühende, gol dene Zeit": Noch sind die Tage der Rosen! Mögen andere Länder, andere Zonen stolzere Und anspruchsvollere Mum«ngewächse gedeihen jassen, uns Deutschen ist die Rose lieb, ast sie der Inbegriff des Schönen schlechthin. Wo M Menschenkind aufblüht mit rosigen Wangen, selber «kne Blume in des Schöpfers Garten, vergleichen wir es mit der Rose. Mele Mäd chen tragen auch ihren Namen. Mollen wir lemiand eine Freude machen, einen Gruß sen den, einem solchen Mädchen etwas Liebes sagen: so wählen wir die Rose zum Dolmetsch des Herzens, sie macht ihre Sache recht, sie spendet Glück. Tage der Rosen — mögen sie lange, Wange verweilen bei uns. Auch weiterhin FettverblWung für die minderbemittelte Bevölkerung Di« von der Reichsregierung zur Verbilli gung der Speisefette für die minderbemittelt« Bevölkerung und zur Sicherung des Bezugs von Konsummargarine getroffenen Maßnah. men werden für die Monate Juli, August und September 1937 im bisherigen Umfange fortgeführt. Für den Bezug der Fettverbil- ligungs- und Margarinebezugsscheine sowie für die Zusatzscheine gelten die bisherigen Be» stimmungen. , » Ausstellung «Aufbau" - elu Ekfolgl Es gibt, das liegt in der Natur der Sache, Menschen, die in einer unter einem sachlichen und ernsten Kennwort stehenden Ausstellung etwas allzu Statistisches, Trockenes und mitbin weniger Anziehendes vermuten. Derartige Ur teile hat man mehrfach auch km Zusammenhang mit der noch bis zum 13. Juni der Oeffentlkch- seit zugänglichen Sächsischen Leistungsschau Chemnitz 1937 „Aufbau" vernommen — das heißt: ehe sie ihre Pforten öffnete. Was sollte, so meinte man damals» KdF zum Beispiel schon anderes zeigen, als man bereits weiß? Und Aber das Aufbauproblem, so sagte man weiter, an sich unterrichteten seit Jahr und Tag di« Tageszeitungen so ergiebig, daß man sich nicht noch von Tabellen und Wandbildern ein«r Aus stellung ermüden zu lassen brauche. Aber heute, nach der ersten Ausstellungswoche, denkt man schon ganz anders Liber diese Dinge! Denn dis Ausstellung „Aufbau" verspricht allen Ernstes ein großer Erfolg zu werden! Zehntausende haben die Schau auf der Pla- Nitzwiese besucht, und Tausende von ihnen haben sich vorgenommen, den Besuch baldmöglichst zu Wiederholen, so tief und schön waren die auf dem Ausstellungsgelände gewonnenen Eindrücke. And so harmonisch war — auch das soll nicht verschwiegen werden! — der Abschluß dann in dsr Festhalls mit dem bunten 'Abendprogramm. Für viel« Chemnitzer gehört der Ausstel- sungsbesuch zur Tageseinteilung. Erstens hat Man, auch der fremde Besucher, bis 9 Uhr abends Gelegenheit, sich liebevoll mit den Aus stellungsgegenständen in den einzelnen Hallen zu beschäftigen und sich aufklären zu lassen über den ausgezeichneten Arbeitswillen und die groß artigen Leistungen des Sachsengaues, zweitens Vann man die Organisation bewundern, die diese einzigartig« Schau erstellt hat, und drittens ist, wie gesagt, für einen "den Besuch abrunden- den unterhaltenden Ausklang gesorgt. Fast scheint es bei all dem zu schade, daß die Aus stellung nur vierzehn Tage bestehen bleiben soll! Die verhältnismäßig kurze Dauer bedingt. nun aber, den geplanten Besuch nicht immer Wieder mit der Begründung hinauszuschieben, daß ja „immer noch Zeit" sei. Wenn alle so ^dächten, würde es in den letzten Tagen einen solchen Massenandrang geben, daß eine ebenso genuß- und erlebnisrelche wie gewinnbringende Beschäftigung mit dem Gezeigten ein Ding der Unmöglichkeit wäre. Deshalb: Kommt je früher, je inehr ihr von der Ausstellung haben wollt! Richt nur die Maschine bedarf der Pflege sonder» der ««ns». Handwerksmeister l Gedt eure« Lehrlingen drei Woche« Frei,«ft fiir dis SommerUrger der Hitlml-Ing—d1 Vee »sn « der M auch Besucher, denen man die TÜr öffnet kn der Hoffnung, ihnen bald „Auf Wiedersehen" sagen zu können, wobei man dm Abschiedsgruß nicht so ehrlich ineint, wie er klingt. Schließ lich gibt «s noch Volksgenossen, denen man die Tür überhaupt nicht öffnet oder, wenn man es tut, sie unfreundlich behandelt und ihnen schließlich die Tür vor der Nass zuschlägt, nach- dem man erfahren hat, was sie wünschen. Es wird nicht immer darüber nachgedacht, welche Empfindlingen der andore hat, der an der Tür klingelte. Man macht sich meistens auch keine Gedanken darüber, was man selbst empfinden würde, wenn man aus beruflicher Notwendig keit oder im 'Dienste der Gemeinschaft von Haus zu Haus gehen müßte. Wie niederdrückend ist «s, sein Anliegen nicht einmal persönlich vortragen zu können, weil es an Verständnis für die Notwendigkeiten des Lebens fehlt. „Was du nicht willst, Kas man dir tu' das füg' auch keinem andern zu." Ein« alte Lebensweisheit, die auch in der heu tigen Zeit noch Geltung hat. Heut« sogar mehr denn je. Der Volksgenosse, der von Lür zu Tür geht, tut es nicht zu seinem Privatvergnügen. Er ist gezwungen, Haushaltungen zu besuchen, weil es fein Broterwerb ist. Niemand kann gegen seinen Willen veranlaßt werden, etwas zu kaufen, was er nicht braucht oder was chm nicht gefällt. Mitunter fehlen auch die Mittel, etwas zu kaufen, was man gern haben möchte. Es kann niemals verübelt werden, wenn auf ein abgegebenes Angebot eine Ablehnung erfolgt. Ist man dazu gezwungen, so geschehe es mit Freundlichkeit und nicht m verletzender Form. Zu den Berufstätigen, die oft eine ver letzende, abweisende Haltung erfahren, g«hör«n die Werber für Zeitungen und Zeitschristen. Ihre Aufgabe ist eine dankbar« und undank bare zugleich. Dankbar insofern, al» sie Ver breiter deutschen Kulturgutes sind unk Ken Geist einer neuen Zeit hineintragen in die deutsche Familie. Undankbar ist ihre Arbeit, weil sie vft auf Unverstand und "unnötige Er schwerung ihrer Aufgabe stoßen. Der Beruf der B^ieherwerbsr ist in neuerer Zeit einer Auslese unterzogen worden. Die Bezieherwerber unterstehen emer Aufsicht durch die Reichspressekammer. Nur Bezieherwerber, deren moralische und sachliche Eignung vorher einer Prüfung unterzogen worden ist, erhallen di« grüne Ausweiskart« der Rekchspressekam- mer. Wer diesen Ausweis nicht besitzt, ist zur Ausübung der Berufstätigkeit nicht berech tigt. Die Deutsche Arbeitsfront unterstützt die Maßnahmen der Reichspressekammer durch fach liche und weltanschauliche Schulung. Der Mann an her Tür, der für eine Zei tung »der Zeitschrift wirbt, verdient, unter den genannten Voraussetzungen, so behandelt zu werden, wie es sich unter deutschen Volks- genossen geziemt. Die Natur Met um b-onung 12 Bitten der Bäume Die Urlaubs- und Reisezeit der Städter hat begonnen. Da erscheint es auch bei uns ange bracht, die „zwölf Bitten der Bäume an di« Menschen" wetterzugeben. Sie lauten: Klettere nicht unnötig aus uns herum. Hänge keine Schaukel oder Turngerät« an unseren Besten aus. Schneide nicht Buchstaben in unser« Rinden. Schone die schwachen Zweige,' je weniger Knospen aus dem Boden liegen, um so besser können wir blühen und Frücht« tragen. Verletzt uns nicht mit Beilen, Messern, Hammer, Stöcken und Steinen — wir spüren jeden Schlag als Schmerz. Schlage keine Nägel in unsere Rinde, um Wäscheleinen oder ähnliches daran aufzuhängen. Umspanne Stamm und Nest« nicht mit Eisen ader Drahtfesseln, die sich mit jedem Jähr tiefer in unser Fleisch schneiden, da Stamm und Aeste beständig an Umfang zunehmen. Laßt uns nicht verdursten, wenn ihr Freude und Nutzen von uns haben wollt. Reißt keine Aeste ab, das gibt böse Wunden und entzieht uns viel Kraft. Pflückt nicht unreife Früchte ah, sie be kommen euch nicht und unsere Zweige werden beschädigt. Ueberlasse die Baumernte denen, die uns das ganze Jahr pflegen und nähren, sie haben sie sich mühsam verdient. Wir atmen durch die Blätter, deshalb reiße kein« ab. Ilms tälMe Brot Unter Leitung des Vorsitzenden Kes Detreide- Wirtschaftsverbandes Sachsen, Bauer Busch, Berthelsdorf, tagten am Dienstag in Dresden die führenden Männer oller an der Getreide wirtschaft Sachsens beteiligten Berufsgruppen. Im Mittelpunkt dieser Tagung stand ein Dor. trag des Vorsitzenden der Hauptverernigung der deutschen Getreidewirtschaft, Bauer Zschirnt, über die zukünftigen Aufgaben der Getreide wirtschaft Bauer Zschirnt behandelte zunächst die im vergangenen Jahre auf dem Gebiet« der Getreide- und Mehlversoraung getroffenen Maßnahmen und erklärte, daß die Hauptver- einigung der deutschen Getreidewirtschaft, auf ihren bisherigen Erfahrungen aufbauend, die Voraussetzungen für ein« ausreichend« Brot. Versorgung des deutschen Volkes schaffen werde. «i lei« destellt Der Reichsstatthalter in Sachsen hat, wie au- dem Sächsischen Derwaltungsokatt zu etttneß- Men ist, tn Verfolg Ker baupolizeilichen Matz- ncchmen zur Weckung anständiger Baugesinnuna, zur Förderung lankschafts gebunden er Bauweise und zur Hebung allgemeiner Baukultur «inen Landesbaupfleger bestellt. Die Geschäfte des Landesbaupflegere, der die Dienstbezeichnuna „Landesbaupfleger für Sachsen" führt, werden von Regierungsbaumeister Nagel im Mini, sterium des Innern wahrgenommen. Die Tätig, lest des Landesbaupflegers erstreckt sich auf alle einschlägigen Gebiet« der staatlichen Der-. Wallung. Er hat mit allen mit baulichen Fragen befaßten Stellen und Organisationen in ständiger Fühlung zu stehen und im Sinn« der Hebung . der Daukuktur Einfluß zu nehmen. Skewlllige Arbeiten für das DeuWe krallenverl Das Ministerium für Volksbildung wünscht, daß im Nadelarbeitsunterricht aller Mädchen schulen freiwillige Arbeiten (Säuglingswäsche, ! Bekleidungsstücke für das Kleinkind) angefertigt werden, die alljährlich für den Muttertag der Gaustelle des Reichsmütterdienstes im Deutschen Frauenwerk, Gau Sachsen, abzuliefern sind. Die Schulen, die im Vorjahr Nadelarbeiten für diesen Zweck anfertigten, haben diese um gehend an die genannte Stelle abzuliefern. * Die erste« Erdbeeren im elgeven Barten Es gibt zweierlei Fest« im Leben, die im Kalender stehen und die die Natur uns schenkt. Tie offiziellen Feste erwarten Me Menschen schon lange vorher, bereiten sich darauf vor und begehen sie nach alten festgefügten Regeln. Tie Feste der Natur find einfach da, sie komMttr über Nacht von selbst wie die ersten rote« Erd beeren; man muß offene Augen hoben und ein offenes, aufgeschlossenes Herz, um sie zu entdecken. Sie find auch mehr als nur ein MG- tiger Wohlgeschmack, sie sind der klare, unum stößliche Beweis, daß nun Ker Sommer ge kommen ist, daß nun auf Monate hinaus die köstlichen Genüsse nicht «nden werden, daß die Kirschen, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Pflau men, Birnen und Aepfel sich onschkiesM wer den jn ununterbrochener Folge. Zugleich zeigen sie aber auch, daß nun die Ernte beginnt für die Arbeit des Säens, des Hegens und Pflegens; und endftch sind sie ein« Mahnung, so wie wir beschenkt worden sind von der Na tur, auch die weniger bevorzugte,» Mitmen schen ohn« eigenen Garten daran teilhaben zu lassen in froher Gemeinschaft. Ob Erdbeer bowle oder Erdbeertorte, beides kann ein Fest werden! Sport md Spiel Di« tritt« Efffpp- Bei der Aabrunbfahrt durch Deutschland führt« die dritte Etappe von Chemnitz nach Erfurt. Die SO noch im R«nnen litgendr« Fahrer kamen in ein furchtbare- Unwetter, kämpften aber unentwegt weiter. Sieger der Etappe wurde der Frankfurter Roth, der 6:01: öS Stunden für die Streck« braucht«, Er batte fast eine Minute Vorsprung vor Bautz, dem Italiener BIzzi, Dieoerichs und dem Belgier van Herzele. Der Spitzenreiter Weckerling belegte den elften Platz und führt nach wie vor in der Gesamtwertung vor Dieoerichs und Roth. Neus«! kämpft gegen Farr. Am 15. Juni wird der zweitbeste deutsch« Schwergewichtsboxer, Walter Neusel, die Reih« seiner Kämpfe in England fortsetzen. Der neue Meister des englischen Weltreichs, Farr, ist sein Gegner. Max Schmeling wird dem Kampf als Zuschauer beiwohnen. Olhmpia 1S4ü ohne Polo. Nach dem Beschluß des Internationale« Olympischen Komitees in Warschau werden die XII. Olympischen Spiele in Tokio bis auf Polo die gleichen Sportarten auf dem Pro gramm haben wie die Spiele in Berlin. Hand ball und Kanu sollen nur in das Programm ausgenommen werden, wenn innerhalb der nächsten sechs Monate die Zusagen- von min destens fünf Nationen vorliegen. Jn das Vox« führunasprogramm wurden Judo und Base ball ausgenommen. Drei Deutsche im Ballonrennen. Das am 20. Juni in Brüssel beginnend« Ballonrennen um den Gordon-Bennet-VreiS der Lüfte 1937 wird zwölf Ballons am Stan sehen. Deutschland ist durch drei Ballons ver treten. Chemnitzer Schlachtviehmarkt VolttwirWakt Di« Kurse gab«« nach. An der Berliner Aktienbörsr zeigte sich im allgemeine« ein« Abschwächung, die im Verlauf des Geschäftes auch die Werte erfaßte, die zunächst erholt waren. Die Unsicherheit hielt bis zum Schluß an. Kaliwerke lagen allgemein schwächer, von den Chemie-Werten besonders Heyden. Auch IG. Farben und Rütgers Werke gaben nach. Deutsche Lino leum büßten ihre Erholung vom Vortag« völlig ein. Etwas besser lagen Goldschmidt, ferner zahlreiche Werte am Elektromarkt und di« meisten Versorgungswerte. Am Markt der festverzinslichen Werte erfuhr Altbesitzanleihe einen stärkeren Rückgang. Kommunale Umschuldungsanleihe notierte mit 94,20 etwas fester. Am Geldmarkt wurden die Sätze für Tagesgeld auf 2L7 bis 2,62 erhöht, obwohl eine Versteifung nicht festzustellen war. Aundfunk-Programm Neutslhiandsender Freitag, 11. Juni. 6.30: Fröhliche Morgenmusik. Kapell« Otto Dobrindt. — 9.40: Sendpause. — 10.00: Aus "Stuttgart: Wo der Arbeiter wie'ein Bauer lebt. Hörfolge von Willi Ehmer. — 10.30: Sendepause. — 11.30: Sendepause. — 11.40: Forscher am Werk. Berichte um die Land technik aus Laboratorium, Werkstatt und Praxis. Anschließend: Wetterbericht. — 12.00: Aus Bremen: Musik zum Mittag. Das Fredo- Niemann-Blasorchester, „Die Bremer Stadt mustkanten", Eamont Koch (Bariton). — 15.15: Kinderlieoerstngen. — 15.40: Froh zu sein bedarf es wenig! Mädel am Feierabend. — 16.00: Musik am Nachmittag. Emanuel Rambour spielt. Jn der Paus«: 17.00: Die drei Diebe von Johann Peter Hebel. Das Schachtebeckquartett spielt. — 18.35: Das pochende Herz. — 19.00: Und jetzt ist Feier abend! Alles dreht sich! Kleiner Tanz mit der Kapelle Adalbert Lutter und Inge Vesten. 7- 20.10: Einführung in die folgende Sen dung. — 20.20: Feuersnot. Singgedicht in «inem Akt. Text von Ernst von Wolzogen, Musik von Richard Strauß. — 22.30 bis 24.00: Vom Ultrakurzwellensendcr Witzleben: Musik zu Tanz und Unterhaltung. Adalbert Lutter mit seinen Solisten. — Dresden. Ein ZOjährrger Einwohner könnt« aus Veranlassung eines betrogenen Rent ners von Ker Polizei festgenommen werden. Er hatte einen Wettschein einer verlorenen Wette gefälscht, "dadurch einen Wettgewinn vor- getäuscht und den gefälschten Wettschrin drm Rentner verkauft. Beim Buchmacher wurde dann die Fälschung festgrstellt. Dem Betrüger konnte von der Polizei noch ein zweiter Fall "der Wettscheinfälschung nachgewiesen werden. Er wurde der Staatsanwaltschaft zugeführt. — Im 79. Lebensjahr starb auf dem Weihen Hirsch der Schriftsteller und Dramatiker Jo hann Friedrich Lahmann. Er war em Bruder Heinrich Lahmanns, des Begründers ds° be kannten Sanatoriuins auf dem Weihen Hirsch. Reichssender Leipzig 6.00: Morgenruf, Wetter. — 6.10: Eym- nastik. — 6.30: »Konzert, dazw. 7.00: Nach richten. — 8.20: Konzert. — 9.55: Wasser- stand. — 10.00: Die entrümpelte Landschaft. — 11.50: Heute vor ... Jahren. — 11.55: Wetter. — 12.00: Konzert, dazw. 13.00: Nachrichten. — 14.00: Zett, Nachrichten. Börse. — 14.15: Schallplatte«. — 15.15: Erzählung. — 16.00: Konzett. — 17.00: Wirtschaftsnach- richten. — 17.10: Svalzer von Strauß. — 17.50; Buch-Wochenbericht. — 18.00: Kon- zert. — 19.45: Jagd und Volk. — 20.00: Neue Schlagerlieder. — 21.00: Humor unter Helden. — 22.30: Nachrichten. — 23.00: Musik zu Tanz unk Unterhaltung. von, 9. Juni Austrieb: 489 Rinder, darunter 48 Ochst«, 117 Bullen, 3l)4 Kühe, so Fürst«, — Fresstr, 79z Kälber, 454 Schafe, 2541 Schwein«. Preise für öü Kilo Lebendgewicht in Goldmark. l. Rinder Ochsen, a) voll fleisch, aurgemäst. höchst. Schlachtwertes 1. lungere 2. ältere ...... d) sonstige vollfleischige 1. junge. .......... 2. ältere v) fleischige ä) gering genährte v. Nullen, a) jüngere vollfleisch, höchsten Schlachtwetter d) sonstige vollfleischige oder aurgemästete o) fleischige ä) gering genährte . 0. Küher u) jüngere vollfleisch, höchste« Schlachtwertes k) sonstige vollflelschige oder ausgemästete 0) fleischige ä) gering genährte v. Karben (Färsen): a) vollfleisch, ausgemäst. höchst.Schlachtwerter b) vollfleischige . 0) fleischige . S) gering genährte . . . s) mäßig genährtes Jungvieh II. ASlber Sonderklasse: Doppellender bester Mast: . . a) beste Mast- und Saugkälber b) mittlere Mast- und Saugkälber . . . v) geringere Saugkälber . ck) geringe Kälber II!. Schafe Lämmer und Hammel ») beste MastlSmmer 1. Stallmastlämmer ....... 2. Weldemastlämmer d) beste jüngere Masthammel 1. Stallmasthammel 2. Weldemasthammel o) mittlere MastlSmmer u. ält. Masthamm«! 6) geringere Lämmer und Hammel . . . S. Schafe ») beste Schafe d) mittlere Schafe v) geringe Schafe lV. Schweine ») Fettschweine über rd. 150 Kilo Lbdgew. 1. fette Speckschweinc 2. vollfleischige Schweine . . . (d vollfl. von etwa 120- «twa 150 Kilo Lgw. 2. ' ' ' ' <0 vollfl. von etwa 100— eiwä " » 80 „ °) fleisch. „ „ 60- , ft „ unter 60 g) Sauen 1. fette Specksau«« . . 2. ander« Sau«n . . 120 Kilo Lgw 10» .. » 80 „ , 44 40 3ö S3 53-S7 42-4S 30-38 50-53 48-53 45-47 4S-4S 38-40 8 S3 L 53 51 Geschästegang: Rinder v«rt«ilt, Kälb«r langsam, Schal« langsam, Schnnin, «rstllt. - U«v«rftan»i 54 Schaf«.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite