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zu Mißverständnisse mössen desestigt werden Der neue britisch« Botschafter vor brr »euffch.Englischen Gesellschaft. sowie die geistigen und kulturellen Grundla gen der Parteiarbeit in der Gegenwart und für Lie Zukunft umritz. Seine tiefgreifenden Ausführungen waren - getragen von dem Gedanken, daß nicht allein die Waffenstärke, sondern auch die moralische Kraft, die die Führerschaft eines Volkes be herrscht, die Voraussetzung der geistigen und seelischen Wiederaufrichtung und damit auch das Ansehen der deutschen Nation in der Welt ist. Der starke Glaube an die mit der nationalsozialistischen Partei untrennbar ver bundene Zukunft unseres Volkes, der aus den Worten des Führers sprach, fand tiefen Widerhall in den Herzen der Männer der Partei, die dem Führer am Schluß eine ein drucksvolle Kundgebung bereiteten. gen zu hemme« ober zu bindern. Ich kann Ihnen ganz bestimmt und wahrheitsgemäß sagen, waS und wieviel England will. ES will den Frieden. Friebe« i« Europa und in einer Welt, bie wahrhaftig genug Krieg in jene« schreckliche« Jahren 1»14—1918 gesehen hat. Vor , Wochen teilte ich dem Reichskanzler mein« Neberzeuguug mit, daß e» zwischen Deutschland und England kein« Frage gäbe, die nicht durch ehrliche« Friedens willen und gegenseitige Zusam- menarbett gelbst werden könnte. Diese Worte kamen mir auS tiefste» Herzen. Sichern Sie un» Friede« und friedliche Entwicklung in Surppa, und Deutschland wird sehe«, daß es leinen aufrichtigeren, und ich glaub« nütz, licheren Freund in der Welt hat al» Groß- britannien. , Str Neville Henderson verlas dann ein Le - leg ramm, daS er vom Botschafter von Ribbentrop erhalten hatte. Der Führer spricht Die Tagung beS Führerkorps der Part «iin Berlin fand ihren Höhepunkt und Abschluß mit einer mehr als zweistündigen großen Rede des Führer», In der er die außen, politisch« Lage, die wirtschaftlichen Probleme Ser Führer vor de» Vertreter». des RetfelongreffeS Deutschland nicht für Einschränkung beS internationalen Reiseverkehrs. Der Führer empfing in Gegenwart von Reichsminister Dr. Goebbels und Präsident Esser die Teilnehmer an dem Xl. Kongreß der Union Internationale des Organes Officiels de Propagande Touristigue. Nach einer Be grüßungsansprache des Präsidenten der Unio», Oberst P u l i n x - Belgien, äußerte sich der Führer in einer längeren Unter redung mit den Delegierten über bie Bedeu tung des internationalen Reiseverkehrs für die Förderung der friedlichen Gesinnung der Völker untereinander. Deutschland würde es aus diesem Grunde begrüßen, wenn die wirt schaftlichen Verhältnisse es ihm bald gestatten würden, von jeder Einschränkung deS inter nationalen Reiseverkehrs Abstand nehmen ,« können. Sie Meilmchm der frmtm WsfionSchef« Anläßlich der Verluste, die die Deutsche Kriegsmarine durch den Bombenabwurf auf daS Panzerschiff „Deutsch, land" erlitten hat, haben ihre Anteilnahme beziehungsweise daS Beileid ihrer Regierun- gen dem Auswärtigen Amt folgende fremde Missionschefs übermittelt: Der Apostolische Nuntius Monsignore Orsenigo, der Französische Botschafter Franvots-Poncet, der Kaiser!. Japanische Bot schafter Graf Mushakoji, der König!. Italie nische Botschafter Attolico, der Chilenische Botschafter de Porto-Seguro, der Brasilia nische Botschafter Mouiz de Aragao, der König!. Britische Botschafter Sir Neville Henderson, der König!. Rumänische Gesandte Comnen, der österreichische Gesandte Tau- schitz, der Portugiesische Gesandte da Veiga Simoes, der Columbianische Gesandte Obregon Arjona, der Gesandte von Uruguay Sampognaro, der Gesandte von Haiti Fouchard, Ler König!. Ungarische Gesandte Sztojay, Ler Gesandte von Nicaragua Medina, der Gesandte von Venezuela Tooar- Lange, der Königlich Niederländische Gesandte Ritter van Rappard, der Königlich Bul garische Gesandte Karadjoff, der Gesandte von Guatemala Diaz, der Spanische Geschäftsträ ger Baron de las Torres, der Königlich Grie chische Geschäftsträger Tziracopoulos, der Amerikanische Botschaftsrat Maher. Außerdem liegen aus dem Ausland« zahlreiche Beileidskundgebungen fremder Re gierungen vor. VMtt"nnosvl>MWe Fragen Die NSK. melbrt: In Berlin fand eine Tagung des gesamten höheren FührrrkorpS der Partei statt. Zu Begin« der Tagung g«. dachte der Stellvertreter des Führers Rudolf Hetz Ler tote» und verwundeten Kameraden, die in Spanien Opfer eines internationalen Verbrechertums wurden. Es sprach dann der Reichsführer SS. Hein rich Himmler. In außerordentlich ein drucksvollen, mehr als zweistündigen Ausfüh rungen befaßte.er sich mit einer Reihe aktuel ler Fragen, die bevölkerungspolitisch kür die ' deutsche Nation von entscheidender Beoeutung sind. Er beleuchtete aus seiner Praxis als Chef der deutschen Polizei die sittlichen Gefahren, die das Volkstum und seine Zukunft bedrohen, wenn sie nicht mit der Energie bekämpft werden, die der National- sozialismus gerade auf diesem Gebiet für er forderlich hält. Zum Schluß feiner mit größtem Interesse aufgenommenen Ausführungen brachte der Reichsführer SS. zum Ausdruck, daß alle po lizeilichen Maßnahmen, so notwendig und wichtig sie auch seien, dies« Gefahren nicht zn beseitigen vermöchten, wenn nicht daS ganze deutsche Volk an der positiven Lösung der be- völkerungöpolitisch entscheidenden Aufgaben mithelfe und die weltanschauliche Erzie hung der deutschen Menschen den Uebeln an Lie Wurzeln gehe. Der Mrer rprscli rum Mrerkorpr Führertagimg der Partei Part», 3. 6. (Funkspr.) Die politisch, l-terarische Wochenzeftnng „Gringoire" de- fchSffigt sich mit Ler Bombardierung des Pan- zersch'ffes „Deutschland" und liefert den B«. we'r dafür, daß es sich nicht um einen gewöhn- l'chen Zwischenfall, sondern um einen in all«, Einzelheiten vorbereiteten, gewoilten Angriff gehandelt habe. . , , Das Blatt erllört, dah L'e sowjetrussischen Flugstaffeln 'n Valencia selbständig seien und n'cht Lem spani'chm M'l'tllrkommanLo unter- stützen. Den Befebl übe Ler sowjettuss'sch« Oberst Mals'ln Ttgroff aus. Am 28. Ma' habe Tiaroff aus Moskau ein chiffriertes Telegramm erbalten Er bade sofort e'ne Kon» fer n: e'vb«'«'en an Le-18 sow'etrn'fifche Offi ziere teilgenommen hätten Im A«k<Aust an d'ese Unseren? hätten 8 Som'etnpvaraft -om Typ TB 3 Velebl erhalt«, sich s«' -'ne Smp deraufgabe berestzvlmften. Am SS. Ma' bitten dirle Avvaratt »- Gramven ,« i« 2 mhlre-^e Fwae auf das Meer hinaus gemacht Ga lvanische Militärkommando lei hiervon nicht nnterttchttt worden, Abend des qleich-n Tage« hätten »wei di-ser Avvarate dann die „Deutschland" ho—hardlert. Der erst« Apoarat habe unter dem Befehl des Oberleutnant Mat- stly Schmidt gestanden, der zweite unter dem Befehl d-a Vier Ll-Voole nach Spanien Am DienStag find Lie U-Boote U28, UM, U »4 «nv U «5 nach den spanischen Gewässern ausgelaufen. Teile der 3. Lorpevovootsstomue auch den syanisMen SewSNern ansoelanfen Berlin, 3. 6. Heut« sind Teile der 3. Torpedobootsflottille aus Wilhelmshaven nach Len spanischen Gemässem ausgelaufen. Kreuzer „Köln" wird demnächst folgen. Damit ist die Verstärkung der deutschen See- streitkräfte in den spanischen Gemässem vor läufig abgeschlossen. Die »rankens-westera in Gibraltar eingetroffen London, 2. 6. Die vier Schwestern, die von England aus in Sonderflugzeugen nach Gibraltar geschickt worden sind, um die auf der „Deutschland" verwundeten deutschen Matrosen pflegen zu helfen, sind am Mittwoch nachmit tag an ihrem Bestimmungsort eingetroffen. Sie haben sich sofort ins Krankenhaus begeben, nm dort die Krankenschwestern, die Tag und Nacht gearbeitet haben und dringend der Ruh« bedürfen, abzulösen. Auch sonst kümmert man sich in Gibraltar in hervorragendem Maße um die deutschen Patienten. Der Leiter des Sanitätswesens hat über dm Rundfunk die Bevölkerung gebeten, deutsche Bacher und Zeitschriften zur Verfügung zu stellen. r zoivjttkurlirche iMiläiMger bsmbaiMrten <lie„veuirchiana' Aussehen erregende Kntyöllung des „«rlngslre" dort Gäste eingefunden hatten, unter ihnen di« Reichsminister Graf Schwerin von Krosigk, Dr. Frank und Seldte, den Reichs- sührer SS. Himmler, Stabschef der SA. Lutze und Reichsleiter Rosenberg. Der Präsident der Gesellschaft, Herzog Varl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha, begrüßte den Botschafter mit einer Ansprache, in der er u. a. ausführte: AlS die Gesellschaft inS Leben gerufen wurde, lag ihr der Gedanke zugrunde, die viel- fettigen Verbindungen zwischen dem Briti schen Empire und Deutschland auf rassischen, kulturellen und geschichtlichen Gebieten zu pflegen, zu stärken und wo nötig, Störungen bereinigen zu helfen. Indem wir uns be mühen, eiper möglichst engen und lebendigen Verbindung zwischen unseren beiden Ratio- PL» di« Weg« zu ebnen, glauben wir am pesten zu unserem Teil den großen Zielen IfhreS Souverän- und unseres Führers zu , menen, di« darin bestehen: unter den Völkern der Erd« eine« Frieden zu schaffen und zu erhalte«, der darum «i« wahre« Friede sein wirb, weil er sich aufbaut auf der gegenseiti gen Achtung unter den Nationen. Der britische Botschafter Sir Nevill« Hen derson antwortete mit einer Ansprache, in der er u. a. ausführte: AlS ich die Ehre hatte, mein Beglaubigungs schreiben dem Herrn Reichskanzler zu über geben, brachte ich zum Ausdruck, daß ich mit de« ausrichtigen Wunsche nach Berlin gekom men sei, alles in meiner Macht Stehend« für die Besserung der deutsch-englischen Beziehun gen zu tun. Ich glaube, eS wäre kein besserer Anfang denkbar als der Versuch, einige Mißverständnisse und auch das — wie ich zn meinem Bebauern sagen muß — zwi schen uns bestehende Mißtrauen zu besei tigen. Ich möchte zwei solcher Mißverständ nisse erwähnen, von denen eines auf der bri tischen und eines auf der deutschen Seite liegt, und wenn wir mit ihrer Erörterung den Anfang machen könnten, haben wir unsere Zeit heute abend nicht ungenutzt gelassen. In England beispielsweise machen sich viel zu viele Leute eine ganz falsche Vorstellung von dem, WaS das nationalsozialistische Regime Wirklich darstellt. Sonst würden sie nämlich weniger Nachdruck auf di« nationalsozialistische Diktatur legen und dem großen Sozialexperi ment, da» in Deutschland unternommen wird, weit mehr.Bedeutung beimessen. Sie würden nicht nur weniger kritisieren, sondern könn ten einige nützliche Lehren daraus ziehen. Es ist bedauerlich zu beobachten, in welch starkem Maße man Einzelheiten Beachtung schenkt, die den Engländern mißfallen, und wie wenig man das große Ganze würdigt. Und nun zu Deutschland. Obwohl ich erst seit einigen Wochen hier bin, hat man mir gegenüber wiederholt bi« Auffassung vertre ten, daß Großbritannien Deutschland über all etwas in den Weg zu leg«n versuche. Ich kann Ihne« versichern, daß Großbritannien keinen derartigen Versuch unternimmt und auch gar nicht daran denkt, dies zu tun. Wir haben volle» Verständnis für Deutsch, drnds große Sendung in der Welt: deutsche Kultur, deutsche Philosophie und brutsche ' Ideal« zähle« zu den Edelsten auf brr Erde: deutsche Gründlichkeit, deutsche Industrie und deutscher Handel waren seit i«h«r Gegenstand ««eingeschränkter britischer Bewunderung. , DaS vitalste Problem ist heute für Deutsch, kaud Rohstoff.Frage. Ich glaube nicht, daß Deutschland in irgendeinem Land« größere Bereitschaft finden wird, alles zu sei ner Unterstützung Mögliche zu tun, als in Großbritannien. Und wo hat e« ft 'größere Bereitwilligkeit gegeben, anderen zu helfen und ihre Schwierigkeiten zu erörtern, aiS in London mit seiner großer finanziellen Ersah, rung? . Nei«, meine Herre«, England zieht in krl- »er Weise in Erwägung, DeutfchlandS recht- «üttziae Handelskultur und Rationalbestrebun- Die enalis-e Preßt --er Mn--- möglWelten London, 3. 6. (Funffpruch). Die Lon doner Presse zeigt sich bei der Belurtecku-ngi der Entwicklung, die nach der Bombardierung der „Deutschland" zu verzeichnen ist, weiter- hin optimistisch. Ganz allgemein heben die Bkät- ter Donnerstag früh hervor, dah „Fortschritte" gemacht worden seien, auf der Suche nach den von Deutschland und Italien geforderte» diplomatisch« Mtartbeiter des „Daily Tele graph" meint in diesem Zusammenhang, man habe sich englischerseits bereits vor dem Ueberfalk auf die „Deutschland" mit der Frage verstärkt« Sicherheiten besaht. Die „Mornkng Post" berichtet, dah Sowjetrußkand Seretts feinen gan zen Einfkuh ausbiete, um zu verhindern, dah nur die vier Westmächte mit der Nkchttinnrt schung und den damit zusammenhängenden Fragen beauftragt würden. „Daily He ra ld", der glaubt, dah noch 8 bis 10 Tag« vergehen würden, bis die Frage der Sicherheiten für die KontroKschiffe endgültig geMrt seH hält die Bildung eines Ausschusses aus Der- tretern der 4 Admiralitäten für das beste, der nach Untersuchung jedes etwaig«« „Zwischen, fatles" die anzuwendeude Strafmvhirahme M beschliehen hätte. Dt» Deutsch-Englische Gesellchaft gab Gchren deS Königlich Britischen Botschafters Sir Revill« Henderson einen Empfang im Aaiserhof in Berlin, zu dem sich mehrere Hun- LonSin sm Le« NyWplm NWkunknS mW okHnsikn Auch 'n Amertt« und Japan kühl« Aafnahm» London, Z. 6. (Funsspruch.) Der diplo matische Korrespondent der „Mornkng Post" berichtet, dah aus der gestrigen Sitzung "der Reichskonfevenz der australische Premier minister Lyons ausführlich über den von ihm befürworteten Pazifikplan berichtet habe. Von diesem Plan sollen Australien, Neuseeland, di« Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Sowjetruhland, Japan, China, Erohbritanni-n, Frankreich und Holland ersaht werden. Lyon» schlug vor, daß di« britische Regierung die Initiative für die Vorverhandlungen über nehm«. Sollten die Stellungnahmen der ge- S6. Zahrgang vonnerstag, den S. Zanl lM nachmittags M. M >««„»««-»* t 1 VNllimeter Hitz« «tnftalti, «6 rum »«») 8 vftnni,, im r»xti«il i— 7» mm breit) SO virnni,. 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