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«kn gut« Spklvermügin d«r Leipzig« Be triebs Mannschaft. Me schon in der Vorschau erwähnt, stand in ihrer Mannschaft ein ganz überragender Spieler, Mittelstürmer Härtel. Dieser machte seinem Ruf als gefährlicher Ctraswurfspezialist alle Ehr«, denn nicht weni- al» 6 von ihm verwandelte Tore wurden aus Strafwürfen erzielt. Ihm zur Seite stand dhr Nein« Halbrechte Müller l, der von 4 Doren 2 durch Strafwarfe «Hielte. In d«r Hintermannschaft überragte der Mittelläufer Schulze alle anderen, indem er gute Aufbau arbeit zeigt« und sich außerdem noch maß- Kebend an der Vorbereitung von Strafwurf- g-legenheiten beteiligte. Ueberhaupt hatte man den sichtlichen Eindruck von der gegnerischen Mannschaft, das; diese vor allem auf die Er zielung von Strafwürfen ausging, was ihr auch ganz schön gelang, wobei dann der Mittelstür- Mr den Rest besorgte. Im Gegensatz hierzu Ihm unsre Mannschaft zur Auswertung von Strafwürfen nur dreimal, alle anderen 12 Tor« waren die Ausbeute guter Zusammenarbeit her Stürmerreihe oder Einzelleistungen. Dah di« Leipziger sich viel vorgenomm«n hatten, h>Lrte man gleich im Anfang. Durch gut vorgetragene Angriffe wurde unser Tor mehr- stich bedroht. Aber vor dem Torkreis ballten sich dl« gegnerischen Stürmer auf engem Raum zusammen, wodurch auch unsre Hintermannschaft zusammengezogen wurde und immer «in Gewühl üm den Ball entstand. Befreiende Durchbrüche unsrerseits stoppte jedoch der Leipziger Schieds richter ab. Trotzdem konnte er nicht verhin dern, dah Meier nach feiner Vorlage Weinerts <n der 2. Minute unhaltbar einsandte. Gleich darauf zeigt« Härtel durch Straifwurf-Ausglerch sein« großartige Schußkraft. Törl schickte wenig ft«ter Weinert auf die Reise und dieser voll endete kn fekner Manier zum 2:1 für uns. Postwendend glich jedoch der Halbrechte Müller mA einem geraden Schuß aus, wobei unsre Deckung einschließlich Kießling völlig überrascht wurden. Auch ein Strafwurf desselben Spiellrrs wurde kn der 8. Minute kurz und schmerzlos verwandelt. Ten Gleichstand und wiederum dl« Mhrung stellten Meier durch Straswurf und Weinert durch einen schönen langm Wurf her. Doch in der 22. Minute verwandelte Mittelstürmer Härtet abermals durch Straf, wmff und nachdem Meier nach Alleingang das S. Dor unhaltbar er-iM hatte, brachte der Halbrechte MMer sein« Mannschaft auf 5:6 heran. Kurz vor dem Halbzertpsiff gab Leh mann gut an Meier ab und dieser erhöht« auf 7:5. Ilnser« Deckung arbeitete kn den eisten 30 Minuten bis auf einig« Deckung?, feyker sehr aggressiv, Vieß sich aber mehrmäW grob täuschen. Di« beiden Außenläufer stv"p- t«n durch schnelle Läufe «ine M«nge Angriffe der Gegners ab. Struensee hatte viel Nr^kt mA dem Mittelstürmer und HkAbrez/en. Ofen gestanden, gingen wir in die 2. Halbzeit Mit bangen Gefühlen hinein, zumack der Gegner /etzt at-es auf eine Ra-rie fetzte und nach einem unerhört harten Anfangsfomrt in der 1. und 6. Minute durch den Mittelstürmer (Straswurf) und den Halbrechten den Gleich stand von 7:7 erzwang. In dieser Zett schwamm unsre Mannschaft restlos. Das war de» Gegners Ende. Er hatte sich ausgepumpt und wir hatten die Schlappheit überwunden. Jetzt zogen unsre Spieler unaufhörlich nach vorn und eine Reihe wunderschöner Torerfolge, an denen sich sämtliche Stürmer beteili gten, waren der schöne Lohn von Zusammenarbeit und «inem großartigen Tempo, wobei der Geg ner einfach nicht mebr mttkam. Lehmann brachte uns in der 8. Minute nach Vorlage von M«ker in Führung. Törl tder stets in gerade zu unsportlicher Weise gestoppt wurde), schoß da« 9., Meier das 10. und 11 und Meißler das 12. Tor innerhalb von 10 Minuten. Meier und Weinert besorgt«» dann -M Gndspu« Mit 3 Toren d«n Rest und stellten dm Sieg sich«»» Auf der anderen Sette verkürzt« des Mit» leistarmer durch 8 Strafwtirft, di« unhaAb« scharf geschossen wurden, da« Resultat, Kieß ling erreichte in diesem SM« stkn« MH- tige Form vom vergangenen Sonntag nicht wieder. Er ließ sich mehrmals sehr tauschen, war aber trotzdem ein zuverlässiger Torhüter, Eine schwache Viertelstunde hart« zum Beginn der 2. Halbzeit unsre Hintermannschaft, die sich nicht genug kn die Angriff« des Gegners! hinemwarf, sondern sich stets nach dem Tor kreis zurückzog und dadurch gefährliche Mo- mente hervorrief. Eine gute Ausnahme war Stöckert, der sich restlos aufopferte Spkeltabtlg. Lichtmau 1—Tu. Falkenau 1 10:11 (5:6). Das Spiel stand aus keiner besonders hohen Stufe. Grund dafür mag sein, daß der angesetzte Schiedsrichter «s vor- zog, nicht am Platze zu sein und dafür ein Falkenauer Kamerad einsprang. Wenn natür lich im Laufe des Spieles von Zuschauem oder Spielern Entscheidungen öfters beanstan- bet wurden — berechtigt oder nichtberechtigt — fo darf aus keinen Fall das Spiel darunter leiden, daß die Mannschaft L. eine Viertel stunde zerrissen kämpfte. Dies« Schwäche nutzt« Falkenau aus uüd kam zu drei bissigen Er- folgen. Erft gegen Schluß kam L. wieder mäch- tig aus und schoß kn kurzen Abständen fünf schöne Tore, wobei sogar der Ausgleich noch im Bereich der Möglichkeit Vag. Am kommen den Sonnabend weilt Niederwiesa als Gast in Lichtenau. Anwurf 18.30 Uhr. Spielabtlg. Lichtenau 2—To. Falk«nau 2 9.10. MSV Artillerie Plauen—Zeiß Ikon Dres- dm 6:8 (2:4). EBE—TD Gablenz 5:14 (2:7). Hl. A Totenkopssturmbann Frankenberg — PSV 4:8 (2:5). Merkur 1—Sportfreunde Freiberg 1 3:5 (2 :3). Als Abschluß seiner Sportwoche Haft« Merkur am Sonnabend die Dresdner Bezirks- klassenelf der Freiberger Sportfreunde zu Gaste und mußte auch deren überlegene Spielweise mit einer Niederlage anerkennen. Die Sport- freunde siegten verdient, nachdem sie ein sel» ren schönes und flottes Spiel gezeigt hatten, das stets aus Erfolg eingestellt war. Merkur hatte in dieser Woche sein drittes Spiel hinter sich, die sämtlich mit sehr guten Gegnern und hier wieder mit achtbaren Leistungen der Mannschaft durchgeführt wurden, so daß sich in dem Spiele gegen die Freiberger die Stra pazen bemerkbar machten. Trotzdem konnte man mit dem gebotenen Sport zufrieden sein. Man bekam viel« schöne, spannend« Augen- bUSe zu sehen und das Spiel war abwechselnd bis zuletzt. Die Freiberger waren natürlich frischer «5s unser« JuMäumself und hielten be deutend Vesser durch, so daß wiederum erst im Endspurt Merkur, dann allerdings sicher, ge schlagen blieb. Dis zur Halbzeit machte Mer kur noch ganz gut mit. Freiberg war bis zum 4. Tor in der zweiten Halbzeit immer mit einem Tor im Vorteil, was Merkur bis 3:3 aufholt«. Der Mittesstürmer Müller l von den Sportfreunden erfaßte jedesmal sich bie tende Gelegenheiten und brachte sämtliche Tref fer auf sein Konto. Für Merkur waren Bauer, Ludewig und Hillig erfolgreich. Die Freiber ger waren in der zweiten Halbzeit besser als Merkur und gewannen dann sicher und nicht unverdient. Der Schiedsrichter Rudorf vom Städt. Sportverein Chemnitz übersah Frei bergs vierten Treffer als Abseits, war sonst ober gerecht und gut. Merkur 2—Sportfr. Freiberg 2 5 :4 (1 :3). Mch Vl« weiten Mannschaft«» b«id«r Verein» lkferkn sich «tuen flott«n, energischen Kampf, schon halb geschlagen (1:3 für Freiberg) g«- lang Merkur zum Schluß doch noch «in knap- v»e, aber verdienter Si«g. Di« Erfolg, Mer kur« brachten Schutz» (2), R«ich«l (1). Bret schneider (S) auf ihr Konto. Der Schiedsrich ter Gaudernack war sehr gut. Merkur 1. IM-TV Fakknau 1. IM. V:2 FTL Merkur. Bereit» kommend«» Mittwoch und Sonnabend werd«» d«m sportliebend«» Publikum wieder zwei äußerst spannend« und sehenswert Fußballspiel« geboten. Der Spiel leitung Merkur» ist « gelungen, für den Mittwoch di« jetzt so erfolgreiche Mannschaft des Sportklub Döbeln unv für den Sonnabend den Bezirkskkassenmeister und jetzig« Ligaels Sportverein Grüna nach Frankenberg zu ver pflichten, worüber wir noch berichten. T-emttitzer Fußball ! SV Grüna—Fortuna Leipzig 1:2. ! VfB-TD Adorf 2: L. 1 ST 02 Döbeln—SV Riesa 2 r 2. ST Limbach—Sportfreund« Freiberg 6:0. 1. FT Reichenbach—Germania Mntweida 2.0. Tkl. Olbernhau—Preußen 0 :8. FL 99 Mittweida-VfL 05 Hohenstein 2:3. TB Adorf—Teutonia 5:2. Markranstädt-BT Hartha 3:2. ST Planitz—Sturm Beierfeld 6:1. 1 VfB Glauchau-VfL Hohenstein 2:2. Ausstieg zue Bezirk-klasse ' ST Oederan-TB Taura 1:5 (0:2). * Senkel siegte ln Paris Der Deutsche wurde französischer TrnniS- meister. Der zweitbeste deutsch« Tennisspieler, Hen- «er Henkel, hat in Paris bei den Franzüfi- schen Tennismeisterschaften einen prachtvollen Sieg errungen. Im Endspiel um die Mei sterschaft im Herreneinzel stand er nach seine« schönen Siegen über die Engländer Luckey und Hughes und den Franzosen Destremeau im Endspiel dem besten Engländer, Austin, gegenüber, den er mit großer Ueberlegen- Helt in drei Sätzen besiegte. Henkel hat da mit bas Erbe Gottfried von CrammS ange- treten, der im vergangenen Kahr Meister von Frankreich wurde, diesmal aber auS gesund, heitlichen Rücksichten den Titel nicht verteibi- gen konnte. 20 :S gegen Ungarn Ein weiterer Erfolg des deutschen Handballs. Nach ihrem großen Erfolg im letzten Län derspiel gegen Oesterreich am vergangene« Sonntag hatte bk deutsche Hanbball-Rwio- nakU am Sonntag tn Frankfurt a. M. örn zweitstärksten europäische« Gegner. Auch okeSmal gab es einen schöne« Sieg, dessen Höhe allerdings sogar für «nS etwas über- raschen- kommt. Mit S0:ö Toren wurden die Ungarn geschlagen, nachdem unsere Spie ler schon bi- zur Pause eine 12: »-Führung herausgeholt hatten. Ostpreußen schlug Nordostpolen. In einem Leichtathletikkampf standen sich in Königsberg die Mannschaften von Ostpreu ßen-Danzig und Nordostpolen gegenüber. Die Deutschen konnten auch diesen Kampf, der der dritte seiner Art war, klar mit 83 : 50 Punkten gewinnen. Europa—Amerika 8 :8. Die Staffel der Europameister der Ama teurboxer, die sich zur Zeit in Amerika be findet. trug in Chicago ihren ersten Kamps gegen die Auswahl der Vereinigten Staaten aus. DaS bemerkenswerteste Ergebnis diese- Var Opfer 6er Monika ft^rren Originalroman von Maria Oberl:n Copyright by Prometheus-Verlag, Dr. Eich acker, Gröbenzell bei München 72 (Nachdruck verboten) 9. DK kleine Villa Sternäcker prangk in hell ster Lichterflut, ider große Tag war gekommen. Das Eßzimmer bot mit seinem schimmernden Silber, dem schneeigen Damast, den blaßroten Rosen, die aus edlen, weihen Basen sich tief auf die Tafel herniederneigten, einen festlichen 'Anblick. Ueberall blühten frische, schmückende Blumen, der kleine Springbrunnen im Win tergatten rauschte silberhell, das goldene Licht der flackernden Kerzen, di« aus der Tafel stan- den, glühte warm und festlich zugleich. Her man» Nyssen stand in den schönen, behaglichen Räumen und sah sich um. Welch ein Hort des Friedens schien dieses kleine Haus mit seiner schlichten, vornehmen Gestaltung, mit den Meisterbildern an den Wänden, den harmonisch abgestimmten Möbeln, der ganzen stillen und feinen Kultur, die Monika in die Räume, di« sie bewohnte, gleich hineinbracht«. Und was verbarg sich hinter dieser Harmonie? Stirnrunzelnd betrachtete er ein großes Bild Monikas, das ein bekannter Maler geschaffen hatte und das vom zarten Grau der Wand sich wirkungsvoll abhob. Ein Schritt ließ ihn zurückfahren. „Martin! Guten Abend!" Martin Steinäcker drückte dem Schwager freundlich di« Hand. „Nett, daß du so früh kommst, Hermann. Da haben wir noch etwas Zeit zum Plaudern, bevor die Sache losaebt. Nimmst du «in« Zigarette?" „Ja, danke — geh«» wir doch in Monikas kleinen Salon herüber —" „Gern — so, da sind wir ja, setz' dich, Her- mann, du siehst müde aus. Wie geht's denn? Was machen die Arbeiten?" „Die erste Sette ist bald fertig. Du weißt ja — die in der nächst«» Woche geliefert werden sollte —" „Das ist fein — :ch komme morgen und sehe mir die Fertigsabrikate mal an." Hermann Nyssen bog sich vor. „Martin, ich muß dir etwas sagen, es drückt mich so unsäglich —" Martin Stemäcke« Gesicht straffte sich ein wenig, sein kluger, forschender Blick wich nicht vom Gesicht des Schwagers. „Ich kann mir denken, was es ist," sagt« «r schließlich ruhig. „Du meinst meine H«kat 'mit Monika, nicht wahr?" „Ich möchte dir nur eines sagen, Martin. Ich kannte dich vorher und glaubte, daß e» ein Glück für Monika sein würde, an deiner Seite gehen zu können. Sie liebte keinen an deren — ich entschloß wich, ihr zuzureden — es war unrecht. Ich wollt« Schicksal spiele« und für meine liebe Kranke und fitr da» W«rk zugleich alles retten. Kannst du mich nicht ver stehen? Glaube mir, es war nicht nur kühl« Berechnung von mir —" Hermann Nyssens Gesicht war sehr blaß ge worden. -Martin sah ihn lange an. „Du sagtest selbst, daß es unrecht war, Schicksal zu spielen. DK Beziehungen zwischen mir und Monika sind allerdings so unerquick- lich, dah ein« Scheidung unvermeidlich sein wird." „Also doch. Ich habe es gefürchtet. Monika sprach häßlich« und unbedachte Wort«, Martin. Ich glaube, daß sie längst ihr Unrecht ewskht, daß sie verändert ist und auch ihr daran liegt, gutzumachen. Warum läßt sich kein Weg fin- den, der euch wieder zueinander führt?" Hart kam die Entgegnung: „Weil ich lew Mann bin, der um die Lkbe einer Frau bet telt. Ich habe um sk geworben, ja. Betteln kann ich nicht. Nun, schweigen wir davon. Es wird sich ein Weg finden lassen, der uns kennt und das freundschaftliche Verhältnis zwischen den Skinäcker- und Nyssen-Wetten doch nicht trübt —" Er reichte dem Schwager die Hand, die dkser ergriffen drückte. „Nun wollen wir's gut sein lassen, Hermann. Die Gäste werden gleich kommen — wir wollen ihnen kein Schauspiel bieten — Monika wird auch gleich kommen — wo bleibt sie nur? Ich werde sie holen —" Monika stand vor dem Wandspiegel ihre« Schlafraumes und sah nachdenklich auf ihr Bild, das der Spiegel schimmernd zurückwarf. Warum Martin sie wohl haßt«? Warum er immer noch nicht verzeihen konnte? War sie nicht schön, schön genug, «inen Mann zu erfreuen? Non «wer ganz anderen Schönheit als Addy von Weilersheim, mit der ihr Mann alle Ansichten kitte, dr« wicht!gskn Geschäft« besprach, Tanztees betucht« —. Ihre schmale, weiße Hand baM« sich zur Faust, ihre Augen würden finster. Und dies» Frau soMe sie henk empfangen! Ein rascher Schritt kam durch d«n kleinen Wohnraum. Di« Tür stand aus. „Monika!" Tas war Martins ruhig«, kühl« Stimm«. Moch «in«n Blick warf Monika auf ihr BAd, dk gatten, rosigen Spitzen ihres Abendkleid« wett- eiferten mit der Rosenfarb« d« Gesicht», stan den wundervoll zum Gold der Haar«, zum leuchtenden Bian: der Augen, weiße Perlen . schimmerten auf dem weichen Hals — Martini Bin ich nicht deine Frau, bin sch Nicht schvni Warum fügst du es rülr Nicht! Sie strich sich über die Stirn. Was waren das für Gedanken! Unsinnige, unverständlich» Gedanken —. Rasch trat sie au» der Tür. „Marfin!? Ja, ich bin fertig." Kampf«-, der 8:8 Mtntschiebtn ekdik, wä» dk k.-o.-Niederlage in der ersten Rund«, dl» der immer noch n:cht wkderheraestellk deutsch» Olympiasieger im Schwergewicht, Runge, «l- litt. Di« beiden deutschen Europameister, Nürnberg und Murach, erfochten klare Sieg«. Etuf-Eff»« i« Hockrh-Endspiel. Der in Köln ausgetragene WiederholungS« kämpf um di« Vorentscheidung in d«r Deut- schen Hockey meisterschalt zwischen Etuf-Essen und HC. Heidelberg brachte einen 2:1-Ska der Essenz die nun das Endspiel gegen den Berliner Sport-Club zu bestreiten ^rben. Krewer siegt« in Köln. Die Dauerrennen um das Goldene Rad von Köln brachten einen Sieg Krewers, bet Lemoine (Frankreich), Metze und Lohman» hinter sich ließ. In einem Rennen über 2S Kilometer siegte Metze vor Lemoin«, Ifland, Alkema, Krewer und dem enttäuschenden Lohmann. BfB. Leipzig geschlagen. In Le Havre bestritt der deutsche Pokalsieg,« VW. Leipzig im Rahmen des Funball-Tur- niers der Pariser Weltausstellung sein erstes Spiel gegen die österreichische Mannschaft von Austria-Wien. Der VfB. Leipzig verlor mit 2:0 Toren. Rlmbfllnk-programm VelUMm-fender Dienstag, 1.Juni. 6.30: Aus Berlin: Frühkonzert. Das Musik- korps des Regiments General Göring. -- 10.00: Aus Stuttgart: Deutschland ist größer. Von deutschem Land in aller Welt. — 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — 11.00: Sendr- pause. — 11.30: Sendepause. — 11.45: Bei de« Weißkitteln. Besuch in Laboratorium und Werkstatt der Äooenviologen. — Anschließend: Wetterbericht. — 12.00: Aus Mannheim: Musik am Mittag. DaS LandeSorchester Ga» Baden. — 1S.1S: Bunte Klänge (Industrie- schallplatten). — 15.40: Lat eS AtlantiS wirk- lich gegeben? — 16.00: Musik am Nachmittag. DaS Unterhaltungsorchester deS Deutschlano- senders. — In der Pause 17.00: Der Pfingst tag. Erzählung von Margarete Schiestl- Bentlage. — 18.00: Klaviermusik. Am Flügel: Ursula Ernst Bogdanski. — 18.20: Politisch» Zeitungsschau des Drahtlosen Dienstes. — 18.40: Klemes Unterhaltungskonzert (Indu- strieschallplatten). — 18.SS: Die Ahnentafel. — 19.00: Und jetzt ist Feierabendl FröhlicheS Tierkonzert mit Kate Kühl, Bernd Scholz und Jndustrieschallplatten. — 19.4S: AuS Dublin: Die Welt deS Sports. — 20.10: Bunte Volks musik. — 21.00: Aus der Truhe deS Königs- wusterhäuser Landboten: Deutscher Kalender: Juni. — 23.00—24.00: Aus Berlin: Nacht musik. Kapelle Erich Schneidewind. «ei-ssender Leipzig 6.00: Moraenruf, Wetter. — 6.10: Gym nastik. — 6.30: Konzett, dazw. 7.00: Nach richten. — 8.20: Konzett. — 9.V5: Wasser stand. — 10.00: Deutschland ist größer. — 11.S0: Heute vor ... Iah«». — 11.55: Wetter. — 12.00: Konzert, dcyw. 13.00: Nach richten. — 14.00: Zett, Nachrichten, Börse. — 14.15: Schallplatten. — 15.15: Blut ist ein ganz besonderer Saft. — 16.00: Konzett, da- zwischen 17.00: Wirtschastsnachrichkn. — 18.00: Buchbesprechung. — 18.40: Hochstätten deut scher Kultur. — 19.00: Reichsnährstandsaus- stellung 1937. — 19.10: Singen und Sagen aus Thüringen. — 21.00: Nachrichten. — 21.15: Singt und lacht mit uns! — 22,00: Neue Hausmusik. — 22.30: Nachrichten. — 23.00: Unterhaltung und Tanz. Eltern, erlaubt Euern Jungr die Teilnahme am Sommerlager Martin Steinäcker sah seiner Frau entgegen, sein Mund war herb und fest geschlossen. Wi» schön sie war, immer neu imd schön, immer anders, «kn Bild, das man nicht steudig und dankbar genug betrachten konnte. „Ich wollte dich holen — dk Gäsk müssen gleich kommend „Ja —." Schweigen, Stille. Unk» stimm ten die Musiker die Geigen — eine zart-, weiche Tangoweise klang jetzt durchs Haus. „Sie üben wohl," sagk Monika «ise und stand noch immer wie festgewurzelt auf ihrem Fleck, regt« sich nicht und sah ihr«» Mann nur an „Ja, ja — sie spielen sich ein," sagk Mar- tin Steinäcker und wußte kaum, was «r gesagt hatte. „DK GSste sind ja noch nicht da." Wie ausgezeichnet ihm der Frack skht, dachk Monika und fühlte ihr Herz leise und «rr«gt hämmern. Ich habe nie gewußt, wie wunder voll er aussteht, so fest, so gerade, so ernst — ich kenne keinen, der ihm gleicht. — Nur «in« böse Falte skht da zwischen den Brauen, ich möchte zu ihm, ich möchte leise darüberstreichen, ich möchte sehen, wie dies« hark Srirn sich glättet, wie dkser herbe Mund Mott« spricht - liebe, zärtliche Wort«. - Ein warmes, glühendes Rot stieg ihr in» Gesicht — sie fühlte sich plötzlich überschwemmt von einem großen, treibenden Gefühl, das wild über sie hinflukt«, alle Dämm« brach, sk vorwärtrrth. — Sein finsterer Blick hatte sich nicht erhellt. Monika lieh die Hände sink» — schwkg. „Deine Krawatte," sagte sk dann schließlich leicht. Lin ganz kleine« Mott nur und doch wog es schwer und köstlich. Er griff mtt der Hand danach, lacht« «dl wenig. „Nicht allriabt, Moni — ?" Zum erstenmal wkder dk zärtliche Abkürzung der Brautzeit. (Fortsetzung folgt.)