Volltext Seite (XML)
Schlutz mH dem bolsche wistischen «ekbrechertum Der verbrecherische Anschlag der spanischen Bolschewisten auf Panzerschiff „Deutschland" wurde in der Reichshauptstadt in der Mitter- nachtsstunde des Sonntags durch Ertraaus- gaben der Zeitungen bekannt. Die Blätter geben der tiefen Trauer des deutschen Volkes über die 23 toten Helden der deutschen Ma- rine Ausdruck und fordern für diesen verbreche rischen Bolschewistenanschlag strengste Sühn«. ' Unter der Ueberschrift „Schluß mit dem bol schewistischen Verbrechertum!" schreibt der „Völkische Beobachter" u. a.: Die bol schewistischen Banditen in Valencia, die «in Teil der Welt noch immer für ein« „Regierung"- hält, obwohl sie sich durch ihre bisherigen Ta ten als der übelste Abschaum charakterlosesten Verbrechertums entlarvt haben, haben in ihrer herausfordernden Mißachtung aller internatlo- " nalen Konventionen ein neues schweres Ver brechen begangen. Nach den Erfahrungen der letzten Tage wird ganz klar, daß dieser An schlag auf die „Deutschland" «ine sehr wohl überlegt« Aktion der Bolschewist«» darskllt. Mit beispielloser Verdrehungskunst sucht man nun das furchtbare Verbrechen zu verschleiern, dem fast 100 deutsche Soldaten in Erfüllung einer internationalen Pflicht zum Opfer gefal len sind. Die Tatsache, daß die deutschen Matrosen in der Mannschaftsmesse und in den Mann« schaftsräumen von den tödlichen Bomben er reicht worden sind, widerlegt einwandfrei die unverschämte bolschewistische Darstellung. — Das deutsche Kriegsschiff lag in Ruhe und war »licht gefechtsklar, um den U eberfall rechtzeitig übzuwehren. Es muß erwartet werden, daß die Bomben auf die „Deutschland" nun endlich den Nichteinmischungsausschuß in London aus seiner Lethargie und seinen akademischen Erör terungen Herausreitzen. An di« Tür der Lon doner Verhandlungssäle pochen die Toten der deutschen und italienischen Kriegsschiffe. Ein ganzes Volk und mit ihm jener Teil der Welt, dec die bolschewistische Gefahr in ihrer ganzen Tragweite erkannt hat, erhebt Anklage: Er kennet endlich, daß hier Verbrecher am Werke sind, die ein Weltchaos entfachen wollen! Re det nicht länger von den Schutzmaßnahmen, sondern rächet sie! Das rote Untermenschen- tum verhöhnt offensichtlich Tag für Tag die gesamte internationale Kontrolle; verschiebt nach wie vor über die Pyrenäen Waffen und Freiwillige und wirft auf die Schiffe, die die rote Einfuhr kontrollieren sollen, Bomben wi« auf Zielscheiben. Deutschland hat sich zu der internationalen Kontrolle nicht herangedrängt. Es führt viel mehr diese Kontrolle unter Aufwendung größ ter Mittel durch, obwohl es sich über die bol schewistischen Methoden durchaus klar ist. Die letzten Vorgänge um Guernica und die bolsche wistischen Verdrehungslunststücke in Genf und London seit der Eröffnung der internationalen Kontrolle haben zur Genüge bewiesen, daß die bolschewistischen Verbrecher gar nicht daran denken, die internationalen Abmachungen zu be achten und für sich als bindend anzuerkennen. Der „Montag" stellt unter der Ueber schrift „Wir fordern Sühne!" fest: Die Welt kann überzeugt sein, daß es in diesen Stunden einer ganz besonders harten Ent schlossenheit vieler deutscher Seeleute und vieler deutscher Männer und auch der für di« Führung des Reiches und der Wehrmacht verantwortlichen Männer bedurfte, damit dis erschütternde Nachricht mit jener Ruhe ausge nommen werden konnte, die das Kennzeichen nationalsozialistischer Außenpolitik immer ge wesen ist. Die „Berl. Montagspost" schreibt: Deutschland hat nicht von sich aus seine Kriegs schiffe in die spanischen Gewässer gesandt, son dern es hat es getan in der Hoffnung, der ganzen Welt einen Dienst zu erweisen. Der unerhörte Vorfall zeigt jetzt deutlich, wie di« spanischen Bolschewisten in Wirklichkeit über die Nichteinmischung denken. Sie verhöhnen eine internationale Kommission durch ungeheuerliche Verbrechen, die die ganze zivilisierte Welt ver dammen muß. Will die Welt etwa noch länger zusehen, daß der europäische Friede durch ge meine Ueberfülle auf schuldlose Soldaten einer Nation, die sich in den Dienst einer inter nationalen Kommission gestellt hat, gefährdet wird? Der „Deutsche Dienst" bezeichnet den verbrecherischen Bolschewistenanschlag von Ibiza als einen Alarmruf an Europa. Er zeigt ein deutig erneut, daß di« Roten nicht gewillt sind, sich den Bestimmungen über die international« Kontrolle zu fügen, sondern es offen darauf anlegen, di« Befrkdungsversuche des Nichtein mischungsansschusses zu torpedieren. Di« Fol gen s ind nicht abzusehcn, wenn die verantwor tungsbewußten Staaten Europas nicht da» Ge bot der Stunde erkennen und sich gegen dem bolschewistischen Weltfeind zur Wehr setzen. Ibiza muß zu einem Alarmsignal für gan, Europa werden. „DeutfMand hat etn «eG« auf Senustuung" Slu-laudSfttmmen zum Bolschetviftenüberfall auf Panzerschiff „Deutschland" Vp«w»g M Pmk Paris, 31. 5. (FunkspruLl Dse Pariser Presse veröffentlicht in großer Aufmachung dH lleberfall der spanischen BolschewisknsiuMug« auf das PanMrschiff „Deutschland". DK Ev klärung der Reichsregierung ebenso wie dH von der deutschen Presse veröffentlichten EtnM heiten und Kommentare werden zum Teil im Fett- und Sperrdruck wiederaegeben. Mm wartet in Parks mit Spannung aus di« Maßnahmen, dk die Rekchsregkermg deH Londoner Nichteinmischungsausschuß mittellen wird. Die Machenschaft«» der Drahtzieher von Valencia angesichts ihrer verzwetsÄten Lag stünden, erklärt der „Jvu r", im Einklang mit den Absichten der Moskauer Drahtzieher. Pari« und London hätten heut» «ine große Verant wortung. Ihr Schweigen wüvke von den Bolschewisten in Valencia als eine Anerkennung und Ermunterung ausgelegt werden. Di« eng lische und die französische Regierung würden den Frieden befestigen, wenn sie Europa vor -den bolschewistischen Provokateuren warnten. Der Berliner Sonderberichterstatter des „I vur- nal" meint, die Lags sek um so Hemer, als die Bombardierung des Panzerschiffes „Deutsch land" als ein unmittelbares Angriff auf das Ansehen des Dritten Reiches empfunden werde. Es sei zu hoffen, daß es trotz der g«rechtfer- traten Empörung in Deutschland nicht zur Er schütterung des Friedens in Europa komme.' Grobe Beachtung iu London London, 81. 5. (Funkspruch) Di« gesamt« Londoner Presse bringt m hervorragender Stelle und an Hand ausführlicher Berichte dis Meldung über die freche Bombardierung des Panzerschiffes „Deutschland". Fast sämtliche Blätter veröffentlichen auch die Erklärung der Reichsregierung. Eine redaktionelle Stellung nahme findet sich aber noch nirgends. Italienische 6timmen R o m, 31. 5. Die Meldung über den feigen Ueberfall bolschewistischer Flugzeuge auf Pan- »erschiff „Deutschland" Kat kn hiesigen politi sch»» Kreisen esn«n sehr starken Eindruck bervoh «rufen, weil sie das systematische Vorgehen d«t bolschewistischen Luftwaffe gegen dk rm Dienst- der internationalen Kontrolle stehenden deut schen und italienischen SchiffÄsknyistm bestäti gen und beweist, daß VÄencia Nicht km g» ttnasten ms die Stellungnahme des London«! Nichteinmischungsausschussts Rücksicht nehmest will. Diese widerrechtliche Haltung könne, w« mm sich in -den gleichen italienischen Kreise« sagt, die ohnehin kn Italien und Ddutschlanv vorhandene Empörung immer noch steigern. Sie bestätige aber zugleich lvie richtig dH Vorstellungen waren, -dk der italienische Bot schafter Grandi sofort im Nichteinmischungsaus» schuß gegen die bolschewistischen Luftangriff« erhoben hat, die, wie mm hinzufügt, bei khr« systematischen Fortsetzung ein« neue Lage schaf fen und neue Maßnahmen erfordern. Das gefährliche Spiel, Kas die spanischen Bv-lschs- wisten treiben, geht alle Nationen an, die an der Kontrolle beteiligt sind, so betont das Sonntagsblatt des „Eiornole d'Jtakka" in -der Ueberschrift zu seinen Auslmdsbsrkchten über die Vorgänge in Spanien. „Messaggero" unterstreicht nochmals, daß die bolschewistischen Luftangriffe auf Schiffseiuheikn ausgesuhrt werden, die im einstimmig erteilten Auftrag von 27 Staa ten in den spmischen Gewässern gewissenhaft und objektiv m der internationalen Kontrolle Mitwirken. Die bolschewistischen Bombenan griffe sollten genügen, um endlich auch jen-, die den Kontakt mit den Bolschewisten nicht zu fürchten vorgeben, die ganze Bedeutung sei ner Gefahr ermessen. Das Blatt erinnert an di« Worte des italienischen Botschafters im Nichteinmischungsausschuß und erklärt, der Lon doner Ausschuß möge dk Frage seines eigen«» Prestiges lösen wie er wolle. Die Farben Ita liens werden verteidigt und für den Schuh von Leben und Interesse der italienischen Staats angehörigen lei Italien allein zuständig, das überall und in jedem Falle seine Rechte und seine Pflichten wahrnehmen werde. Aus Heimat und Frankenberg, 31. Mai 1937 MorgenavveN der MNenden deuMen Lugend am 1. Juni M7 Alle«, was ich bi» oder sei» könnte, verdank« ich den beiden Erdengöttern: Vaterland und Nationalehre, «nd ohne sie wird nichts al« eine Herz- und saft- kose Hülle von mir übrlgblelbe». Earl von Clausewitz. ürauerbeslaMnq der staatlichen md kommunalen SedSude Der Reichsminister des Innern gibt folgen- des bekannt: „Aus Anlaß des verbrecherischen Anschlages bolschewistischer Luftpiraten auf das Panzer schiff „Deutschland", durch den 23 brave deutsche Matrosen getötet, 19 schwer- und 64 leicht verletzt worden sind, setzen alle staat lichen und kommunalen Verwaltungen, An stalten und Betriebe, die sonstigen Körperschaf ten Anstalten und Stiftungen des öffenilkcken Rechtes und die öffentlichen Schulen, di« Flaggen für 3 Tage» Montag bis Mitt woch, auf Halbmast." Die Landdienstzeit ist Landavbeits- " lehrzeit Vaterland Ein herrlicher Malenavsttang war uns am gestrigen letzten Sonntag km Mai beschiedeu. In ihrer schönsten Pracht strahlte die Sonne de» ganzen Tag von einem wolkenlosen Hinnnek auf uns hernieder und verschönte all die vielleir Vorhaben, di« wcr mit diesem Tag verbunden hatten. Den Wan derern gestattet« er ein frohes Verweilen in Gottes freier Natur ebenso wie den Wasser sportlern Mer Art, die unser Zfchopaubak bevölkerten oder mit dem Paddelboot und Zel ten aus froh« Fahrt gegangen waren. Die Schrebergärten hatten ihren ersten großen Tag, vielfach verweilten ihre Besitzer von früh bis abends in ihrem grünenden und blühenden Reich und ließen sich alle Mahltzsiteu in den Lauben oder unter großen bunten Sonnen- schirmen gut munden. Hier und da ließ in den Gärten «in Grammophon oder der Rund- sunk sein« Weisen ertönen und munter wett eiferte die sich über den schönen Tag eben falls freuende Vogelwelt mit dieser tönenden Konkurrenz. Unserer HI, die ihren Reichs- sportwettkampf und unserer A, die ihr Sport fest unter zahlreicher Beteiligung unserer Ein wohnerschaft durchführten, kam d«r prächtige Tag ganz besonders zustatten. So wäre den» der letzte Sonntag im Mai 1937 ein Tag restloser Freude gewesen, hätte nicht am spä ten Abend die Nachricht von dem bolschewi stischen Verbrechen auf unseren Panzerkreuzer „Deutschland" in den spanischen Gewässern un sere Herzen mit tiefer Trauer erfüllt, mit tiefer Trauer über den Tod so vieler braver deutscher Matrosen, die in Ausübung ihres Dienstes von feigen bolschewistischen Mordbuben getötet wurden. Mit Recht weist die gesamte gesittet« internationale Presse daraufhin, daß Nein Zwischenfall - eine unvorfkH« bare Serausfordervag Berlin, 31. 5. (Funkspruch.) Auch dis Blätter im Reich sind empört über den ver brecherischen Anschlag der bolschewistischen Luft piraten auf das Panzerschiff „Deutschland". Sie weisen dabei besonders daraus hm, daß es sich um eine unvorstellbare Herausforderung handelt und betonen, daß hinter dem Bomben wurf die bolschewistische 'Sowjetunion steht, die einen Weltbrand entfach«» woll«. Das „Hamburger Fremdenblatt" widmet unter der Ueberschrift „Soldatentod" den Opfern des Uebsrfalls aus die „Deutsch land" Worte des Gedenkens und schreibt dann: „Wir fordern nicht nur Bestrafung der schul digen Flieger, sondern die weltweit sichtbare Anprangerung ihrer Auftraggeber. DK Bom ben, die in di« Mannschaftsräum« der „Deutsch land" schlugen, sind der Beweis, daß es höchste Zeit ist, dir Leute unschädlich zu machen, dk aus dtr spanischen Tragödie «men W«ltvrano entfachen wollen." Die „Münchener Neuesten Nach richt«»" schreibe», dk Bombardinrung deS deutschen Kriegsschiff« mit Un« Kbrikgen Fotz- gen W d« durch «ich»« mehr PI rechtfev. tigend« Verbrechen einer Gesellschaft von Näubern und Mördern, mit denen auch nur zu verhandeln das Reich strikte ablehnen muß. Sie, sowohl wie auch die Mächte, deren Poli tik sich mit Spanien beschäftigt, werden sich darüber klar sein müssen, daß nalch diesem Vorfall die deutsche Geduld erschöpft ist und das Reich entschlossen ist, künftig allen gemein gefährlichen Uebergriffen wirksam und recht zeitig zu begegnen. DK Valenc-a-Bols»«Vistep haben sich mit ihrem Freibeutertum außerhalb von Recht und Gesetz gestellt. Die „Kölnische Zeitung" schreibt u. a.: Die Besatzungsmitglkder der „Deutsch land" sind für den Frieden gefaMm, den zu! erhalten das deutsche Kriegsschiff dem Ueber- wa<bung«ni»schuh zur Versetzung gestellt wurde. Die Schiffe d«s Nkchtetnmischungsausschusss führen gegen Valencia keinen Krieg. Som« bestand für Balentia kein irgendwie zu recht fertigender Grund, dkl« Schiffe anzugrerfen, es sei denn, bk spant ch« bolschewistisch« RS» gkrung wünsche «bin, vk Mächte hercruchufor- dern Und schwere international« Konflikt« von noch unabsehbarer Tragweite herauhubrlchwö- re». Hinter Baökncia steht dir bolschewistisch» Räkbunb, der Kas Zkl verfolgt, «inen Mm« brand pi entMden. Hirz« Tagesspiegel Sp««tsche b»lsche»istisch« Ft«»» »egg« h«d«« oh« jede» Gr«k d« Panz«» schiff „Deutschland" fteveihaster-tis« »vmbaM dlert. Dieser verbrecherisch« Anschlag hat As Tok, LS Sch«er- «end 64 Lrichtoerletzk »at« der Besatz«»- gefordert. Da» Panzerschiff H kN Gibraltar eing«troffen, am dort die Vee» ««ndeten z« lande«. > Di« deutsche Retchsragirrung hoch «in« Erklärung abgegeben, in Ker zum Ausdruck kommt, -daß dieser neue verbrecherische An, schlag si« zu Maßnahmen zwänge, die lk u« vorzüglich -Kem Nichteinmischungsausschuß mV, teilen werde. D«r Führer, d«r die Nachricht in Mü« He» empfing unk dort mit dem ReichsaußE Minister Generaladmiral Raeder Besprechungen hatte, flog sofort nach Berlin zurück, wo auM Generaloberst Görmg, von Weimar kommen« im Sonderflugzeug eintraf. Um 18.80 Uhß hatte der Führer in der Reichskanzlei eine B« sprechung, an der außer den Genannten auch vor Neichskrkgsminister kilnahm. Das Avus-R«nn«n bedeutet« sW Deutschlands Motorspott einen neuen Triumph Deutsche Fahrer auf deutschen Maschinen ge wannen sämtliche Preise -Ker Krafträder und dsL Rennwagen. Hermann Lang wir der Siege» im Hauptrennen. ! Der Tag des Deutschen Hand werks fand feinen Abschluß mit einem große» Festzug. Dr. Ley sprach auf Ker anschließend«- Großkundgebung. Auf dem Festabend am Sonnabend hat der Reichsführer ff Himm- ker zu den Vertretern des Handwerks gesprochen» Der britische Reichsfluglag haj 17 Todesopfer gefordert. DK bist jetzt vorliegenden ausländischen Blätter weisen auf -die schwere Tragweite des Anschlags aut -die „Deutschland" hm unk testen die Smpvn rung -Ker deutschen Presse. das deutsche Schiff nicht au; eignem Antri») nach Spanien gefahren ist, sondern km Aufi trage d«s Nichkinmischungsausschusses K!e Kon» trolle internationaler Abmachungen durch,M führen hat unk in diesem Dienst haben es d« im Solde Moskaus stehenden Verbrecher Kers „Regierung" des roten Restspankn« mit ksfl todbringenden Bomben beworfen. Wir haben das feste Vertrauen zu unserer Regierung, daß sie diesem Gesindel die Antwort erteilen wird, die es verdient«. Die deutsche Geduld ist wahrlich auf eine hark Probe gestellt wor den, mehrmals sind die bvkschewistischen Macht haber gewarnt worden, nun solle» sie auch zu spüren bekommen, daß wir mit uns nicht Schind- luder spielen lassen. Die Grauen GMsmSiluer kommen wieder Von morgen, Dienstag, den 1. Zuni an, werden im Straßenbild der deutschen StädH wiederum die bekannten grauen Glücksmänne< erscheinen und im Dienste der Arbeitsbeschaf fungslotterie jedermann dk Hand zum Glück reiche». Auch in Frankenberg werden dk be währten grauen Glücksmänner wieder zutz Stelle sein und ihre Lose anbieten. Das Ein zellos kostet 50 Pfennig, der Höchstgewiml beträgt 1000 Mark. Unsere grauen Männe- werden aber auch sog. Losgemeinschasten «in- führen, dergestalt, daß 5 Personen ein Los erwerben und dadurch schon für 10 Pfennig 200 Matt gewinnen können. Das Glück „steht" also jetzt wiederum tatsächlich auf der Straße, man muß es nur beim Schopfe fassen, bzw. in den Glückskasten greifen. Jedes Los Hilfs überdies die Arbeitsbeschaffungsaktton des Dritten Reiches wetterführen. * Luftverkehr EhemM Am 1. Juni 1937 wirk dk Flugstrecke 34 Bey lln—Chemnitz—München eröffnet. Chemnitz vp kommt damit erstmalig eine direkte Verbindung mit München und Bersin. In Berlin hat man sofort Anschluß nach Hamburg. Kopenhagen, Goknburg, Oslo, Posen und Warschau. Fül den Chemnitzer Reisenden besteht di« Mögltchkth nach dem Mittagessen, 12.15 Uhr, nach Berlin zy fliegen, dort in drei Stunden seine Geschäfie m erledigen, um dann mit dem Flugzeug ab Berlin 17 Uhr wieder nach Ckemnid zurückzukhrem Landung in Chemnitz 18 Uhr. Mit Einsatz dieses Strecke ermäßigt sich au» der Flugpreis Chenh Nitz—München von KO NM. auf 4ü RM. Gleich zeitig wird bekannt, daß nach Beendiguna des Nolffeldarbelten auf dem Chemnitzer Flughafen Mieder Rundflüge über Chemnitz stattfinden. Ach Meldungen an die Fkuglettung Chemnitz erbetech Die Sterne im Zuni Die Sonne tritt am 21. Juni um 21.12 Uh» in das Zeichen des Krebses, womit der astro nomische Sommer beginnt. An diesem Tag« geht sie in Berlin auf um 3.42 und unter um M.32 Uhr. Sie erreicht an diesem Tage für Berlin eine Mittagshöhe von 61 Bogengrad, wobei ein Bogengrad 2 Sonnenbreit«» um» fqßt. Die Tage werden nur sehr langsam kürzer, und in den Nächten wird «S überhaupt nicht recht dunkel. Bon den Planeten ist Merkur unsichtbar. Die Venus geht um 2.20 Uhr auf. End» Junt schon um 1.25 Uhr, um über 1'/» Stunden lang gesehen zu werden. MarS, in der Waag«, ist viS zum 16. die ganz» Nacht über sichtbar. End, Juni geht er um 1V.4V Uhr unter. Jupiter, tm Schützen, geht um 23.1V Uhr auf. Dom 1L ab ist er die ganz« Nacht über m» fth«N. Saturn, in d«n Mschsn, «ttcheint um M». «nd» »uni W»n nm ÄLMl, und