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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 28.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193705286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370528
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370528
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-05
- Tag 1937-05-28
-
Monat
1937-05
-
Jahr
1937
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zeichn«», die nichts weiter wollen, al» die nM< tärisch« Dfttatur zu errichten. Lurch ei« solche EtnsteUung werde der daA England schlechten Glaubens sei, lediglich er. schwert, «nd et» solche EinsteWmg M «DM andere ock» et» «efftag zum Fried«. Amftftch des Kanals aneDmne jederniann, fegar Gea- ner de» GEral» Franco, dah der Krieg Ml Spanien ein Kampf zwischen der «rroyckffchi christlichen ZivMaffo« und dem Kommwffs- nrus barstelle Selbst Stalin habe die Ra, vokution in Spanien als einen Teil der West, reoolution bezeichnet. ! Es gch« viele Beweise für die meflchöoyq gebende WEe, die Sowjetrußland in der spä, Nischen Tragödie grispielt habe. Einer dieses Beweise sei dis technische Durchführung d^ kommunisbrschen Dropaganda!stromes über dl« ganze Welf, Propaganda, die cmsgeMgelt, entsprechend dem bekannten Sowsetplan auf! feder einzelne Land abgestimmt fei Für Eng- land hieße es: „Friede, Demokratie und GH rechtigkest für den Arbeiter", und die Konitz uruniften, die nicht ahnten, doch diese 3 Dinan in Sowjetrußland nicht bestünden, hörten nicht auf, diese Worte für ihre Propaganda H Rußland zu benutzen. > Die Unterzeichner des Baiefes, so Hecht es dann weiter, wichten aus eigener Erfahrung, daß in den nationalspanischen Gebieten Ord nung und Freiheit herrsche. Britische Kriegs schiffe brauchten von den natiomüsponischM Häfen keine Flüchtling« abguholsn, denn nim mand wünsche von dort wegzugeyen. Die Un terzeichner hätten Spanien verlassen müssen, weil unter der Herrschaft der Bolschewist«, Anarchie ist. Obgleich sie freimütig Hre Sym pathie der nationÄspanischen Sache gäben, wollten sie nicht ein gleiches von da» ander«L sie fragten aber, warum denn nicht schließlich das englische Volk endlich einmal verstehen wolle, welche Beweggründe hinter der national Wischen Bewegung ständen und ob man nM endlich etwas erfahren wolle über den naP», nalspanischen Mederaufbauplan, dm bezwockL die Lebens- und Arbeitsbedingungen des spK Nischen Arbeiters ungeheuer zu verbessern. Sollte das bekannt werden, so werde es banst weniger grundloses Kritisieren und weniger Opposition geben, die bekd? dem britischen Prestige so schadeten. Neves bolf-ewWtks Ner-«-« Ord»«« von den spanisch« Bolschewist« st» Brand gesteckt Salamanca, 28. S. (Funksptuch). Deß nationale Heeresbericht vom Donnerstags lauten: Front von Biscaya: D« Gegn« hatte die gestern verlorenen SteNungen vost San Pedro angegriffen, wurde zicrückgeschlage» und verlor über 200 Tote und eins grohfl Anzahl von Verwundeten. Gon unseren Stellungen aus sieht man die Ortschaft Orduna in Flammen stehen. D» Bolschewisten haben diese Ortschaft kn Brand gesteckt, als sie sahen, daß sie die umgebest, den Höhenstellungen nicht mehr zurückeroberst konnten. Front von Santander: Ehr geg nerischer Angriff auf die Stellungen des Balls Mayor wurde zurückgeschlagen. Ter Feind Haft» 37 Tote. Bon den übrigen Fronten der Nord armee nichts neues. Südarmee : Am Ealatraoenü- Patz wurde eins feindliche SjMmg erobert, Ist rote Miltzen getötet und I Maschinengewehr erbeutet. Ein Angriff km Abschnitt von Tre- velez wurde energisch zurückgewdssen. Unseres Truppen haben in einem darauffolgenden Gegenangriff dem Feind zahlreiche Versiffte zu- gefügt und 3 Maschinengewehre erbeutet. Tätigkeit der Ilugwaff«: Zytzi bolschewistische Flugzeuge im Flughafen von Castellon de la Plana wurden vernichtet. kunst ständige Einrichtung etneS Gesellen- «nd Mristerwetttampft», durch Förderlehr- «äuge und UmschulnngSkurfe, vor allem aber durch die Errichtung von Reichs- und Be- »irkSsachschulru eine wesentliche Lücke auSzu- füllen. Allein die Leistungen und die Arbeit feien die Wegbereiter deS Handwerks, und die weltanschauliche Ausrichtung gehe damit Hand in Hand. Die weltanschauliche Fürsorge er strecke sich nicht nur auf den Handwerker als Einzelperson, sondern auch auf den handwerk lichen Betrieb als die äußere Form einer Ar beitsgemeinschaft. Es sei selbstverständlich, daß zu einer wah ren Betriebsgemeinschaft in allererster Linie ein gegenseitiges soziales Verständnis gehöre. Unter Mitwirkung aller Beteiligten hätten Zehntausende uneinheitlicher Verträge und Abmachungen zwischen Betriebsführern und Gefolgschaften außer Kraft gesetzt werden können. An ihre Stelle seien rund »00 ein heitliche Tarifordnungen getreten. Auch di« Nnterkunfts- und Urlaubsfrage habe eim vernünftige Regelung gefunden. In daS Gebiet der sozialen Betreuung falle auch di« Bereitstellung von Mitteln der Deutschen Ar beitsfront für junge Meister, Vie stch selbständig machen wollen.' Den begabte«, fleißige« und sparsame«! Aunghaiibwerker« falle damit der Weg nach oben geöffnet werbe«, Nur wenn an den Spitze der Hand «ertlichen Betriebe die schöpft-, ris^trn Handwerker stehen, könne die Mis. stan de» Handwerk» erfüllt werde«. I« Laufe, de» Jahre» 1B8 würde« so insgesamt s Mil- An«« Reich»«.«»! dnrch die Deutsche Arbeit», front für Eriste»zgrü«bunge« zur Verteilung Gelange«. Dieft Mittel würbe« sich in beu ftlge«be« Jahre« stündig erhöhe«. Dann beschäftigte stch der Leiter des Deut'! schen Handwerk» mit der wirtschaftlichen Ent wicklung deS Handwerks und den der Wirt schaftsorganisation gestellten Aufgaben. Im Vordergrund der Arbeit der Wirtsihafls- gruppe ständen naturgemäß die Aufgaben, die stch aus der Mitarbeit am BierjahreS» plan ergeben. Die besondere Verpflichtung des Handwerks gelte im Hinblick auf da» Nohstoff- und das Preisproblem. Sparsame Wirtschaft sei oberstes Gebot. Meister, Gesel len und Lehrling« müßten mit neuen Werk- Koffen ebensogut umzugehen verstehen wie mit alten. Zum Schluß behandelte der Leiter de» Deutschen Handwerks noch organisatorische 'Fragen, wobei er mitteikte, daß in Zukunft dem Handwerk fremde Bezeichnungen ver schwinden und an Stelle der Fachgruppen und Fachschaften die Gewerke und Gewerke igruppen treten würden. Weg und Entwick lung deS Handwerks seien durch den National sozialismus stchergestellt, aber nur dann, wenn eS sich zur Arbeit und Ehre bekenne, wenn eS durch treue Kameradschaft und ein geschlosse nes Auftreten, vor allem aber durch bewußte Herausstellung handwerklicher Wertarbeit überall Vertrauen erzwinge. Meisierwettkampf IM Die Reichssleger. Reichsorganisationsleiter Dr. Leh hat, um die Schaffensfreude des Handwerks zu heben, «inen jährlich stattfindenden Meisterweltkampf «ingcsührt, der den Zweck hat, die meisterliche Leistung durch Zusammenarbeit zwischen Bc- triebsführer und Gefolgschaft z» heben, den Meister als Bcrufsideal jedes Handwerkers herauszustellen, dem deutschen Volk die Lei stungen des Handwerks sinnfällig vor Äugest zu führen und nicht zuletzt die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung des Handwerks im nationalsozialistischen Staat zu beweisen. Heber 5000 Handwerksmeistor haben sich an dem ersten freiwilligen „Meisterwettkampf 1937" beteiligt. Die besten Arbeiten des Wett kampfes sind in einer Ausstellung auf dem Frankfurter Festhallengelände zur Schau ge stellt. i Unter den sechs Wettkampfgrup pen hat das Bekleidungshandwerk am besten abgeschnitten. Innerhalb der einzelnen Wett kampfgruppen haben beim Metallhandiverk die Schmiede und Kraftfahrzeughandwerkcr, beim Holzhandwerk die Tischler, beim Bauhandtverk die Maler, Ofensetzer und Dachdecker die besten Leistungen gezeigt, während die Leistungen im Bekleidungshandwcrk mit Ausnahme der Sticker und im Spezialhandwerk mit Aus nahme der Zahntechniker und Orthopädie- Mechaniker gleich gut waren. Besonders be merkenswert ist, daß von den über 5000 Wett kampfteilnehmern die jungen Meister die besten Leistungen vollbrachten. Von den Reichssiegern ist die Hälfte nach 1900 geboren, ein Viertel in den neunziger Jahren, während der Rest den Jahrgängen vor 1890 angehört. Der jüngste Reichssieger ist 25 Jahre alt. Interessant ist auch, daß eine Reihe von Wett kampfarbeiten Erfindungen darstellen, die jetzt zum Patent angemetdet werden. Rcichssieger wurden: Herrenmaßschnetber: H. Goller-Stuttgart thandgcnähter Frack). Uniformschneidcr: Günther Holters-Berlin (Parteiuniform). Damenschneider: Fritz Dahl- Berlin (Damensmoking). Maßschuhmacher: Adalbert Deichsel-Berlin (Straßeirfchuhe, Ge- sellschaftsschuhe und Reitstiefel). Orthopädie schuhmacher: Anglist Tasche-Essen (Orthopädie schuhwerk). Friseure: Max Lindemann-Berlin (Straßenperücke). Tischler: Walter Kreft- Hannover (Schreibschrank). Holzbildhauer: Hermann Lewana-München. Schmied« Sari Luecker, Darmstadt-Arheikigeu (Lorffchneidei au» einem Stück). Klempner: Fritz Prell. NegenOburg-Stabtamhoff (Kassette). Kraft- labreeuakcmdwerker: Paul Jbotd-LraaAmck Au-<o»er«na der WettwtrksGaft Botschafter Lr. Dieethoff über die deutsch amertta»ische« WtrtschaftSbeziehuugeu LE t» »eist se-«feltis« -lffe Neuyork. 2ß. 5. (Fmikspr.) Um Don- verstag abend hielt der deutsche Botschafter Dr. Dieckhoff aus einer von 300 amerika nischen Wirtschaftsvertretern und Neuyorker yinanzmännern besuchten Versammlung der deutsch-amerikanischen Handelskammer «ine Rede. Er führte u. q aus, dah neben den übrigen Fragm im Zusammenleben der Völ ker auch den wirtschaftlichen Bestehungen di« ihnen gebührende Achtung und Pflege zuteil werden müsse. Nach den schwierigen Zeiten, die Deutschland und Amerika in den letzten zehn Jahren durchgemacht hätten, könne man jetzt der weiteren Entwickelung zuversichtlich entgegensehen. Nachdem Dr. Dieckhoff der Hoffnung Ausdruck verliehen hatte, daß das amerikanische Volk seinen wirtschaftlichen Auf stieg sortsetze, schilderte er den wirtschaftlichen Aufstieg Deutschlands. Er ging dabei von bem fast beispiellosen moraftschen und psychologischen Aufschwung während der letzten vier Jahre aus. , Da» deutsche Bolk »rdeitel wieder «ad W zufrieden, es hat Lebensfreude, sowie berechtigten natio nalen Stolz wiedergefunden und bringt der Zukunft Vertrauen entgegen. Wenn jeder Amerikaner in die strahlenden Augen unserer sauberen, sportlichen, gesunden Jugend, und zwar der Jugend aller Schichten des Volkes, schauen könnte, wenn er die anständigen, ruhi gen Gesichter unserer ArbeitsdienstmLnner, Sol datm und Seeleute, dm Bauern hinter dein Pflug, den intelligenten Arbeiter in dm Fabri ken, dm regen Kaufmann im Kontor, die ganze Bevölkerung in ihrem geordneten, rei bungslosen, durch keinen Klassenhatz und Streik gestörten Zusammenleben, in ihrer fleihigm Arbeit und ihrer fröhlichen Lebensfreude be obachten könnte, würde er sich von falschen und schiefen Darstellungen des heutigen Deutsch lands abwenden. Menn er überdies sehen könnte, wie begeistert alle dem Führer zu« jubeln, würde er klar erkennen, wie falsch es ist, von „Diktatur" und ähnlichem zu reden. Un sere Regierung wird getragen von dem Willen des ganzen Volles in einer Weise, wie es nicht überall der Fall ist. Wir sind stolz, dah der Führer dem Volk entstammt, datz er als ein facher Arbeiter gearbeitet, als einfacher Soldat gekämpft hat. Gerade deshalb ttägt ihn die Liebe des ganzen Volles. In diesem Zusam menhang «rinnert« dir Botschafter an dm Überwältigenden Erfolg für da» national sozialistische Deutschland bei der Saarabftim« mung und erklärte, f« «her die Welt in Betracht zieh«, dah das deutsche Volk wieder zuversicht lich, stark und fröhlich ist, um so besser sei es. Alle gesunden, konstruktiven Kräfte der Weft sollten froh sein, dah dies so ist. An Hand nüchterner Zahlen schilderte Dr. Dieckhoff dann Deutschland« Wirtschaftslage. Er erwähnt« den gewaltigen Rückgang der Arbeitslosigkeit, die Produktionssteigerung, so wie die annähernde Verdoppelung des Steueraufkommens. Da dft in letzter Zett gleichfalls gestiegene Ausfuhr nicht ausreiche, um den durch die Wirtschafts belebung gesteigerten Rohstoffbedarf Deutsch lands sicherzustelken, habe der Bierjahrerpla« aufgestellt werden müssen. Der bisweilen im Ausland erhoben« Vorwurf, d«r Vierjährig plan s«i nur «in Mittel zur b«wutzt«n Herbei führung einer wirtschaftlichen Isolierung un« Autarkie sei vöMg unberechtigt. Bei einer Schilderung der Entwickeln«« de« deutsche« MheahimlKl« bedauerte Botschaft« Dieckhoff, dah die deutsche Ausfuhr nach ven Vereinigten Staaten sich noch nicht so habe entwickeln können, wie es dem Wirtschafkaufschwung in beiden Ländern ent spräche. Die Einfuhr aus bm Vereinigten Staaten nach Deutschland fei auch heute noch wesentlich größer als die deutsche 'Ausfuhr noch Nordamerika. Deutschland sei stets bereit ge wesen, allo Fragm 'der gegmseitigen Wirtschafts beziehungen mit der nordamerikanischen Re gierung kn offener freundschaftlicher Zusam menarbeit zu erörtern. „Wenn wir auch zur Zeit in der HandelspolM verschiedene Weg« einschlagen, so sind doch die Endziele der Re gierungen beider Länder die gleichen, nämlich Auflockerung der Weltwirtschaft." Vertiefung und Festigung der beiderseitigen freundschaft lichen Beziehungen feien «das Ziel der deutschen Regierung und auch der Wunsch Amerikas« Das Werk werde gelingen, wenn alle stets 'darauf bedacht seien, das Trennende zurück zustellen und wenn nichtherausgeforderte Krän kungen vermieden würden. Wem wir uns zum Geist gegenseitiger Hilfe und einem Verhalten bekennen, wie kürzlich so vorbildlich in den tra- gischen Stunden des „Hrndenburg"-llnglücks, dam wird unsere Arbeit von Erfolg gekrönt sein." Die Reds des Botschafters wurde wiederholt von lebhaftem Beifall unterbrochen. am Main (neuartige SchwingachftMonstr«!- tion). Maler: Alwin Graßhoff, Schapen (Ausstattungen eines Hausthps des Reichs heimstättenamtes -er DAF. mit Malerar beiten). Rahmengkrftr: Kurt Wagner-Zwickau (neuartige Schiebcfensterkonstruktion). Bilder- giaser: Eugen Staubt) Stuttgart-Hodelfingen (stimmungsvolle Einrahmung eines farbigen Bildes in handgefertigtem Rahmen). Geschirr macher: August Hanke, Hoehr-Grenzhausen (westfälischer Steinkrug). Dachdecker: Gerhard Poenisch-Waldheim i. Sa. (Schieserdeckung aus selbstgehauenem Schiefer). Ofensetzer: Hans Hammer-Ludwigshafen (Heiz- und Kochanlage für ein Siedlungshaus). Uhr macher: Martin Seidel-Rudolstadt (Taschen uhrchronometer). Photographen: Lina Brede meier-Hannover (Porträt eines Seeoffiziers). Goldschmiede: Georg Riebe-Stettin (Austeck, nabel und Brosche). Silberschmied: L. Riffel macher - Berlin - Wittenau (Familienbecher). Graveure: Eugen Fritsche-Dresden (Plakette Vierjahresplan). Orthopädiemechaniker: Franz: Kessenich-Koblenz. ' , Vas Reichsführerlager in Weimar Stabschrf Lutze sprach zum Führerkorps der HI. Donnerstag mittag sprach der- Chef des Stabes der SA., Viktor Lutze, auf dem Neichsführerlager in Weimar zum Führer- korps der HI. In den Mittelpunkt seiner einstündigen Rede stellte er die große weltan schauliche Aufgabe der nationalsozialistischen Partei und der SA-, auch den letzten deut schen Volksgenossen im Glauben an die natio nalsozialistische Idee und an die Ewigkeit des deutschen Volkes zu erziehen. Stabschef Lutze erklärte mit Nachdruck, er spreche hierüber nicht als SA--Führer sondern als Nationalsozialist, weil auch diese Er ziehungsaufgabe eine Aufgabe der gesamten nationalsozialistischen Bewegung in all ihren Gliederungen sei. Daher sehe die SA. ihr Betätigungsfeld in der Hauptsache nicht in konkreten Sonderaufträgen, sondern in erster Linie in der vom Führer gestellten Aufgabe, die nationalsozialistische Idee in jedes deutsche Herz zu tragen und sie so im deutschen Volke zu verankern, daß die ganze deutsche Nation zu jeder Zeit geschloffen hinter dem Führer stelre. Die nationalsozialistische Bewegung gebe dem deutschen Menschen den Wehrgeist und den Wehrwilleu nicht aus Hurrapatriotismus, sondern aus dem Glauben und der Weltan schauung heraus. Die militärische Sicherheit Deutschlands nach außen aber werde durch ein andsres Instrument gewährleistet, das der Führer dem deutschen Volk geschenkr habe: die deutsche Wehrmacht, die den deutschen Men schen in der Wehrkunst und im Wohrkönnen ausbilde. Stabschef Lutze ging dann auf die d«r S«. vom Führer gestellte Ausgabe der NS-Kampsspirt« eip. Genau wi« der Ratio- nalsozialiSmuS in der Kampfzeit immer die Synthese der Arbeit der Stirn und der Faust öerkündet habe, so solle in den Kampfspielen auf dem Reichsparteitag die Synthese von Weltanschauung und Körper zum Ausdruck kommen. In Zukunft bildeten die Reichspar teitage nicht nur wie bisher im politischen, weltanschaulichen und kulturellen Leben der deutschen Nation die alljährlichen Höhepunkte, sondern auch auf dem Gebiet der körperlichen Ertüchtigung des deutschen Volkes. Pflichten -er Lehrenden Dr. Leh vor den Lehranwärtern der national sozialistischen Schulungsburgen. Vor dem 1. Lehrgang nationalsozialistischer Lehranwärter für die Ordensburgen der NSDAP, in Berlin-Dahlem sprach Reichs leiter Dr. Ley über die ernsten Probleme der nationalsozialistischen Dienst- und Lebensge- staltung des deutschen Menschen. Alle die täglichen Lebensfragen, wie Erhal tung der Arbeitskraft, Formen der Erholung, Ausgleich der körperlichen sowie der seelischen und geistigen Belastungen, Unnötigkeit der Nervosität, Vermeidung von Einseitigkeit der Lebensweise und Anerkennung des gesunden Instinkts wurden Nar und eindeutig um- risscn. Dr. Ley betonte die ganz besonderen Pflichten der Lehrenden und Leitenden, die sich täglich vor diesem absolut gesunden In stinkt unserer schaffenden Volksgenoffen in Stadt und Land zu verantworten hätten. Hierbei behandelte der Reichsleiter die erst kürzlich in der Unterhaltung des Führers mit dem französischen Professor Bonnard so her- vorgehobcnc Bedeutung, die gerade der Or ganisation und dem Werk „Kraft durch Freude" zukommt. Zusammenfaffend schloß Dr. Leh seine weittragenden für die Lehran wärter sehr bedeutungsvollen Darlegungen mit der Herausstellung der immer zu beachten den Synthese von Körper, Geist und Seele als dem Leitgrundsatz unserer Weltanschau ung. Christliche WiWiim oder üommmiftma» Ein aufschlußreich« Brftf In dir „Morning Post" London, 26. 5. (Funkspüuch). Die kon- servative „Morning Post" veröffentlicht «litt Freitag «m Schreiben von 8 aus dem bolsche. wistischen Teil Spaniens geflüchteten Englän dern, die in Santander, Mgo, Valencia, Ma drid und Bilbao seit längeren Jahren ansässig waren und somit Land und Leut« aus der spanischen Halbinsel bestens kennen. In dem Schreiben heißt es «. a, dieAichtein- mischung verliere «inen großen Tell ihre« Nor- dienstes, wenn man m England fortfahr«, di« nationalen Spanier «cks „Reb«ll«n" (!) zu be »oriot nimmt den «am»f ans Er ruft Neuwahlen hervor Paris, 27. 5. Der abgesetzte Büry«W«ft ster von St. Denis, Doriot, hat seinen Rück» tritt als Stadtratsmitglied mrtgeteftt und wird dadurch Neuwahlen zum Stadtrat Hervor rufen und sofort mrt seinem Wahlfeldzug in St. Denis beginnen. Außerdem hat Doriot beim Stadtrat Einspruch gegen seine Absetzung als Bürgermeister erhoben. NaS Säsgekblm-eSfe- in VttSla« Sonderfahrten i«s Schlefierland. Die organisatorischen Vorbereitungen für das 12. Deutsche Sänaerbunbesfest m Breslau, das nicht weniger als 125 000 deutsche Sänger im OÄrenzland vereinen und damit zur machtvollsten Kundgebung für deutsches Lied, deutsches Wesen und deutsche Kultur werde« wird, sind auf ihrem Höhepunkt angelanat. Der Gesamtplan der Festveranstaltungen im Stadion, auf der Friewnwiese, in Ler Jahr- hunüerthalle und im Meffehos ist nun end gültig festgeleat. Zu diesen Veranstaltungen tzeten außerdem noch 37 Sonderkonzerte f Much die organisatorische Gestaltung des ge- l' wattigen FestzugeS mit seinen vier Marsch, faulen beginnt bereits, endgültige Formen an- »«nehmen. Die 125 000 Teilnehmer find nach Gauen geordnet auf die einzelnen Wohn bezirke verteilt worden, wo ihnen während lws Festes Gaustandquartiere ^zuaeteilt wer den. Nm den Teilnehmern die Schonheften de» Grenzlandes zu zeigen, hat die BerkrhrSstelle ! svr das 12. Deutsche SängerbundeSftst «I«e große Anzahl von Sonderfahrt«« in» , Schtzftrland vorbereitet. Für die Tetziah»« an Sonderfahrten ist ein« sofortige Anmel dung drillend echoechertich. Programmhefte find bei dar offiziellen VeickehIbKL L»«. , Moyd. ve«ckla» 4 GuU«ust«chr M. »t » ' Halm»
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