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Nr. M N«M. den rs. Mal M7 nachmittags 98. za-rgan- ihr könnt, und was ihr gelernt habt. seinem nifter nenm;- « von Sinne ivErarVeiten. Der aber, der sett de« Ereigt Fett der deutschen Mend Der Führer hat zum Reichssportwett. kampf der Hitler-Jugend den folgenden Auf ruf erlassen: Es ist mein Wille, daß dir gesamte deutsche Jugend sich einmal im Jahre einer großen sportlichen Leistungsprüfung unterzieht un- mit dieser vor der ganzen Nation Zeugnis ablegt von der Kraft und Unbesiegbarkeit des Volkstums. Ich rufe daher jeden deutschen Jungen und jedes deutsche Mädel zur Teilnahme am dies jährigen RrichSsPortwettkampf der Hitler. Jugend auf, den ich damit zu einem ständig sich jährlich wiederholenden Fest der deutschen Jugend erlläre. Die Durchführung dieses alljährlichen Neichssportwettkampfes der Hit- ler-Jugenb übertrage ich dem Jugendführer des Deutschen Reiches. Damit seien aber noch lange nicht di« hand werklichen Probleme selbst gelöst gewesen. Eine grundsätzliche Umstellung unserer Auf fassung von dem Sinn und den Aufgaben doS Handwerks habe sich als notwendig er wiesen. Es sei das Verdienst des Reichsorganisa tionsleiters der NSDAP., dem Handwerk neue Wege gewiesen zu haben. Unsere Zeit kenne keine Kompromisse, aber sie habe ein ausgeprägtes Gesicht. Es sei eine Aufgabe des Handwerks, allen Gegenständen unseres Bedarfs Ausdruck und Form dieser Zeit zu geben. Dazu sei eine Abkehr vom rein wirtschaftlichen Denken notwendig. Niemals dürfe vom Handwerk der wirt schaftliche Erfolg allein zur Richtschnur seine« Handelns gemacht werden. Wirtschaftlichen Erwägungen habe vielmehr die Freude am Werk, der Drang, etwas Außerordentliches zu leisten, voranzugehen. Eine weitere wichtige Aufgabe des Handwerks sei die Erziehung eines leistungsfähigen gewerblichen Nachwuch ses. Es würden jetzt Maßnahmen durchgeführt, mit dem Ziel, durch eine rechtzeitige Berufs aufklärung für die Besetzung der Lehrstellen den in jeder Weis« geeigneten Nachwuchs zu erhalten. Nach wie vor bildet die Meister » lehre den Grundstock jeder handwerklichen Berufserziehung. Die Meisterlehre vermöge allerdings nur dann dem Ideal gerecht zn werden, wenn auch der handwerkliche Be triebsführer den Anforderungen genügt, die der Nationalsozialismus an die Betreuer der Jugend stellt. Durch die Teilnahme am ReichsberufÄvcttkampf solle bereits während der Meisterlehre der Ehrgeiz der Lehrlinge geweckt werden. Auf dem Gebiet der Berufserziehung von Gesellen und Meistern habe der Natio nalsozialismus fast nichts Erwähnenswertes vorgefunden. Es sei dem Deutschen Handwerk in der DAF. Vorbehalten geblieben, durch die Wiedereinführung des Gesellenwan derns im In- und Ausland, durch die neue Art des Werkstattwanderns, durch die in Zu- Der Leiter des Deutschen Handwerks in der DAF-, Walter, behandelte in einer zweistün digen Rede vor dem Führerkorps des Deut schen Handwerks grundsätzliche und praktische Handwerksfragen. Er führte aus, in der Handwerkspolitik habe sich eine grundlegende Aenderung vollzogen. Die neue Staatsfüh rung habe es sehr rasch vermocht, einen un geahnten wirtschaftlichen Aufschwung herbei zuführen, der auch den breiten Schichten deS Handwerks zugutekam. Binnen weniger Jahre seien die Umsätze des Handwerks von 10,9 auf 1SH Milliar- Lea gestiegen. Var Ska«eab»,er razeblatt ist dar W «erössentlichm, der amtlichen «elanntmachnngen des »mtsn-nivm«^.-—- . md der Ersten M,«Meisters der Stadt zrmleader, dehördlicherseitr destimmte «ian "" """ delsminister Runciman wird als künftiger Lordsiegelbewahrer genannt, und Sir KingS- leh Wood als Nachfolger Sintons -um Innen- Minister. Weiter besteht di« MSglichdett, Lotz Sir Thomas JnStip, der bisherige Verteidi gungsminister, gleichfalls von seinem Poste» scheidet und zum Jnne,uninistrr ernannt Wirst, falls Kingsley Wood in seinem Amte ver bleibt. Als sicher steht schließlich fest, Latz Außenminister Eden und Lordkanzler Hack» sham auf ihren Posten verbleiben. Schon vor Tagen widmete die Presse Babdwin Gedenk- artikel, in denen seine außerordentliche Be- liebtheit sowie seine Erfolge und Verdienste nm Großbritannien und doS Empire hervor- gehoben wurden. Nur Lloyd George übte in einem Artikel Kritik, in dem er darauf hin wies, daß Baldwin eS versäumt habe, zu den entscheidenden Fragen Stellung zu nehme« und sich in allem daraus beschränkt habe, de», bestehenden Zustand zu erhalten. -rsch-Mt,» Nd«« »«UI»«, ! U9» I«. MI «»-»«»»« I» d« Markstein» do L-mdg-U-tt» l» Ost. «8«, d«1Im «ladlgtblkt >» Pf,.. I» La,d,««et »o Vst. »otml-d». 00Pt , «ttttelmiMMertam,, S-im-dendnumoler rOVf. M -ie geramie öeukcke Ilugenö Aasruf der Führers zum AeichssMiweiilamps der KZ NewMtmig zur Wertarbeit Die Aufgaben des Handwerks im nationalsozialistischen Staat dem längst feststehenden Rücktritt Baldwins werden alle Kabinettsmitglieder ihre Posten zur Verfügung stellen. Man rechnet mit einem größeren Umbau des britischen Kabinetts, wo bei nach Möglichkeit der alte „überparteiliche Charakter" der nationalen Regierung, die be kanntlich a«S Konservativen, Nationallabour und Nationalltberalen gebildet wird, beibehal ten werde» soll. ES besteht Lie Möglichkeit, daß die drei Wehrmluifter im Hinblick auf das Rüstungsprogramm bi« Mm Herbst auf ihren Posten verbleiben werden Damit würde also der auch seit Monaten verkündete Rücktritt des KriegsminiskrS Duff Eooper, der evcn-. tuell durch den bisherig«» Vcrkehesminister Hore Belisha ersetzt wenden soll, noch ver schoben werden Als „sicherer" Nachfolger Chamberlain« gilt der bisherige Innen minister Simon, al« Nachfolger MarDonalds, der mit Baldwin zusammen zurücktritt, der bisherig«. Lordsiegelbewahrer Halifax. Hau- . , LS «uo tritt) r» mm tritt) »o «at-tt»»ffcl L. Ml «.»»t, «,nt«rs-d»r. große und umfassende Leistungssteigerung sei das Ziel. Aus erhöhter Leistung aber er wächst Stolz und Freude. Der Tag der sport lichen Leistung soll für euch zugleich ein Tag der Freude werden; aus dieser Freude aber soll euch allen neue Kraft und noch größere Bereitschaft erwachsen zum Dienst an Deutsch land. Der Jugendführer des Deutschen Reiches Baldur von Schirach." Aufruf des ReiOssportsührers Schließlich erklärt der Beauftragte für die Leibeserziehung der deutschen Jugend, Reichs sportführer von Tschammcr und Osten, in einem Aufruf: Der Führer und der Reichsjugendführer haben die gesamte deutsche Jugend zum Neichssportwettkampf der Hitler-Jugend auf gerufen. Wir Nationalsozialisten haben uns auf dem Gebiet der Leibesübungen zwei große. Aufgaben gestellt: einmal eine wahrhaft um fassende Leibeserziehung aller Deutschen zu verwirklichen und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß jeder deutsche Junge und jedes deutsche Mädel, jede deutsche Frau und jeder deutsche Mann an dieser Leibeserziehung teilnchmen, auf daß wir durch Leibesübungen zn einem tüchtigen und frohen Volk werden. Die andere große Aufgabe ist die Schulung derjenigen Jugendlichen und Erwachsenen, die auf sportlichem Gebiet berufen sind, Her vorragendes zu leisten und Deutschlands Weltgeltung im Sport zu vertreten. Der Reichssportwettkampf der Hitler-Ju- «n'o dient diesen beiden großen Aufgaben. Zch rufe euch alle auf, ihr Jungen und Mädel, zum Kampf auf dem grünen Rasen, zum Kampf miteinander um die sportliche Leistung. Ltzher springen, schneller laufen, weiter Wer tz«. das sei euer Ziel. In dem Bewußtsein eurer eigenen Leistung und eurer Kraft sollt ihr aber zugleich erkennen, baß mit dieser, eurer Leistung die Kraft und Stärke des Deutschen Reiches von morgen wachsen wird. Aufruf des Zugendführers des Deutschen Reiches Der Jugendführer des Deutschen Reiches erklärt ferner in seinem Aufruf: „Der Führer und Reichskanzler hat die ge samte deutsche Jugend zum Reichssportwett kampf der Hitler-Jugend aufgerufen. Nach seinem Willen sollen alle deutschen Jungen und Mädel an diesem größten Sportfest der Welt teilnehmen. Gibt es ein schöneres und stolzeres Bild von Ler erwachten Lebenskraft unseres Volkes alS Lie geschlossene und geeinte Jugend, stark und einsatzfroh im harten sportlichen Wettkampf. Ihr alle, Jungen und Mädel, nehmt inner halb einer sportlichen Kampfmannschaft an diesem Wettkampf teil; jeder Einsatz und jede Leistung erfolgt für eine Gemeinschaft. Lernt im sportlichen Wettkampf erkennen, daß alles, was wir tun, für eine größere Gemeinschaft — unser Volk — getan wird. Zieht mit freudi gem Herzen und stolzem Mut hinaus auf den grünen Rasen und auf den Sportplatz und er füllt die Forderung deS Führers. In diesem Wettkampf sollt ihr zeigen, waS . . _ Ihr sollt aber auch eure Schwächen erkennen, um mit erhöhter Anstrengung und noch größerem Eiser diese Schwächen auszumerzen. Eine Mzer Tagesspiegel D^Führer und Reichskanzler hat zum Reuhssportwettkampf der Hitler-Jugend einen Ausruf erlassen. Er erklärt darin den Reichssportwettkampf zu einem sich ständig wi«. verholenden Fest der deutschen Jugend und bringt zum Ausdruck, daß es sein Wille ist, b"a sich die gesamte deutsche Jugend einmal rm Jahre einer großen sportlichen Leistungs- Prüfung unterzieht und mit dieser vor der ganzen Nation Zeugnis ablegt von der Kraft und Unbesiegbarleit des Volkstums. Zum Sportwellkampf der HI haben weiter der Reichsjugendführer Baldur von Schirach und der Reichssportführer und Beauftragte für ine Leibeserziehung der deut schen Jugend v. Tschammer und Osten Aufrufe erlassen. Von i>er „Daily Mail" wird ein Brief wechsel zwischen Lord Rothermer« und dem früheren parlamentarischen Staats sekretär im Handelsministerium H. G. Wil liams über die Frage des Besitzrechtes über die früheren deutschen Kolonien veröffentlicht. Dr. Schacht hatte am Donnerstag anläß lich seines Pariser Aufenthaltes eine einstündig« Unterredung mit dem französischen Finanz- minifter Dmcent Auriol. Der Flaggenzwischenfall von San Franzisko wurde von Bürgermeister Rosst in rascher und befriedigender Weis« beigelegt. Auf einer von 300 amerikanischen Witt- schaftsvertretern und Neuyorler Finanzmännern besuchten Versammlung der deutsch-ame rikanischen Handelskammer sprach am Donnerstag abend der deutsche Botschafter Dr. Dieckhoff über die deutsch-amerikanisch-en Wirtschaftsbeziehungen. Clichy ganz Ler kommunistischen Kampagne ergeben fei, habe den Kommunisten seinen (DoriotS) Kopf bewilligt; trotzdem bleibe die ser aber fest auf seinen Schulter». — JacqueS Doviot ist der Gründer und Vorsitzsude de« im vorige« Jahr nationalen und anftbokschew Volks ¬ partei. Er war selbst frühe, lieb der Kommunistischen Partei und spielte dort so gar eine so große Rolke, daß er als ihr Bep. treter auf eine Retse nach Moskau entsandt wurde. Die Erfahrungen, Re er dort und überhaupt innerhalb der Kommunistischen Partei machte, wirkt«« so niederschmetternd auf ihn, daß er zum erbitterten Gegner Moskaus und des KommuntSmuA wuiche. England« neu« Männe». Ein« für England politisch sehr entscheidende Woche aebt tbrein Ende »u. Gleickucitia mit Vie politische Woche DH Schm, der Ernährungswrrtschaft. vom 30. Mai bis 6. Juni 1937 auf der Theresieirwiese stattfindende standsausstellung stellt die 4. große des Reichsnährstandes dar. Die VUH«rigen haben durch ihre ständig Wach- Besucherzahl bewiesen, daß ihnen eine e Bedeutung für die Aufklärung und ng des Bauerntums und weitester tse Lss Volkes zukommt. Das Ausstellungs- n hat sich überhaupt zu einem der wich- nnd wirksamsten politischen Führungs- tel in den letzten vier Jahren entwickelt, sr den Ausstellungen, die in den letzte» auf den verschiedensten Gebieten der t, Technik, Kunst usw. errichtet wor- sind, nehmen die großen einmal im Jahre siattpndenden Ausstellungen des Reichsnähr- MaudeS einen besonderen Rang ein. Sie un- tvAcheiden sich wesentlich von den früheren HM» fachlichen Ausstellungen auf landwirt schaftlichem Gebiete. Sie sind nicht mehr die Schaustellung von Leistungen auf Teilgebie te» der Landwirtschaft oder landwirtschaft liche Waremneffen, sondern sie geben ein um fassendes Bild von dem Stand und der Lei- stungsfähigkeit der gesamten deutschen Land wirtschaft. Entsprechend der weltanschaulichen, politischen, rassischen und bevölkerungspoliti- fche« Bedeutung, die der Nationalsozialismus L«« Bauerntum zuweist, gliedern sich alle übn das Bauerntum gezeigten Schauen ein 1« den politischen Führungswillen des Natio- naifo^alismus. Es erstrecken sich daher ihre Wirkungen auf alle Kreise der Bevölkerung. Seit dem Beginn der Erzeugungsschlacht und seif der Verkündung des zweiten Vierjahres- ipkrnes ist dem deutschen Bauern und Land wirt die Aufgabe der Ernährungssichcrung nutz Ler Erzeugung des deutschen Bodens ge- AM. So ist es selbstverständlich, daß wie jede Retchsuährftandsausstellung auch die Münche- tisreinen neuen Appell an das deutsche Land- r wetteren Leistungssteigerung richtet gleichzeitig in den umfassenden und euen Lehr- und Sonderschauen ö Lie Mittel und die entsprechende Beleh- hierzu gibt. Ein anderer Appell aber >B»ft gleicher Eindringlichkeit wird an die ge- sgMte Berbraucherschaft gerichtet. Er wendet W g« sie mit der Aufforderung, das von der An-Wirtschast mit großer Anstrengung Er zeugt« zweckmäßig zu verwerten und den noch iHlmer herrschenden gewaltigen Schaden an sHrdorbenen Nahrungsmitteln einzudämmen. Mrd der Bauer aufgefordert, mehr zu erzeu- Ml, so richtet sich an den Verbraucher dis Mahnung, das Erzeugte besser zu verwerten. Dl« Amtsenthebung DoriotS. Die Absetzung des Führers der Französi schen Volkspavtei, Jacques Doriot, von sei nem Poften als Bürgermeister in St. Denis, «uem Vorort von Paris, bildet Las inner» politisch« Gesprächsthema der Pariser Presse. Wihrend die Mütter der Linken unumwun den ihrer Freude Ausdruck geben, daß die Volkssrontregierung endlich diesem Gegner Dasi Genick gebrochen und ihn seiner Funktion cl« Bürgermeister enthoben habe, sprechen die BMKr der Rechten von einer rein politischen Maßnahme, mit der die nationale Opposition iSett^sen werden sollte. Die Entscheidung des Annenministers auf Grund des Unter- WchungSergebniftes durch de» Präfekten des Departements Seine soll sofort rechtskräftig Coerde«. Alle Zeitungen geben zahlreiche Stim- ««» zu dieser Maßnahme des Innenministers Wieder. Do läßt sich der „Matin" vom Zwei ten Bürgermeister von St. DeniS erklären, daß die Angriffe gegen Doriot in keiner Weise begründet gewesen seien. Auch die Unter- suchung könne nicht offiziell genannt werden. Doriot verlasse das Rathaus von St. Denis ebenso arm wie er gekommen sei, und der Stadtrat erkläre sich in jeder Weife mit seinem abgesehten Bürgermeister solidarisch. Trotz L«r kommunistischen Erpressung gegen di« VokkSfroutregierung bleibe St. Denis in sei ner Mehrheit auf selten deS Führi-xs der Franzöflfthe« Volkspartei. Doriot selbst er- kliirte, vo« der Maßnahme des Innenmini sters nicht allzu sehr berührt zu sein, da si« ihn einer großen Arbeit enthebe und er sich jetzt frei seiner politischen Arbeit und kewar Partei widmen könne. Sein Mitarbeiter, der Zweite Bürgermeister von St. Denis, Mar shall, dem die Weiterführung de« Bürgermei^ fteramte« übertraaen worden iei. werde in vo