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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 24.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193705240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370524
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370524
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-05
- Tag 1937-05-24
-
Monat
1937-05
-
Jahr
1937
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viaw-ef rotze In Vvrww» «M»ch »ei« Hnrst-Wrffel-GeschwM». Zur Eriuneeung a» Lie vor JqhmckGW «m ft-late »«»Ml»« des Ho».MeU,s «'WE Lee» wird va» jetzt an alljähctich iu Dorj, »uud eine Karnerudschaftsfeier ftattfinden, Lurch die die NerbwrdeZchkit der SU. mit L« Wehrmacht, inZbesandere mit de« stolzen Gr- schwader, da« die SA. dem Führer zum Ge schenk gemacht hat, besonders zum Ausdruck kommen soll. Au der ersten Erin«er«ug»feier nahm Stabschef Lutze teil. Nach der ArbeltS- Tagung der SA-Obergr»PP«fShrer und SA- Gruppenführer in Bab Pyrmont besichtig« Stabschef Lutze am Freitag in Wert die Lott untergebrachte Abteilung LeS Horft-Wessep Geschwaders und begab sich darauf nach Dort» «und. wo zu seiner Begrüßung ans dem Markt die Ehrenformationen mit klingendem Spiel angrtrete« waren. Li« Bevölkerung be reitete Stabschef Lutze «in« herzliche» Empfang. Im festlich geschmückten Saal des altehr würdigen Rathauses sand anschließend NN EmpfangSabend statt. Oberbürgermeister Dr- Banike gab in seiner Begrüßungsrede jÄset besonderen Freude darüber Ausdruck, daß daH In Dortmund stationierte Geschwader daß Namen deS nationalsozialistischen Freiheits bampfrr» Horst Wesfel erhalte» habe. Dieses Name werde mit der jung« GaruiftmftadL Lür immer Verbund« bleib«. Stabschef Lutz» sprach tu einer Rede den Wuusch nach weiter« Pflege Ler Kameradschaft zwischen den -Mm- ne« der Bewegung und den Offtzieren mrN Mannschaft« der Wehrmacht auL. l . i Großkmidgebim- der Riet« BierjahreAplan. 8m Rahmen deS LS. Deutsch« MietertageS 1» München, an dem weit über 2SW Mt- glieder des Bundes deutscher Mirterverrin« a«S allen deutschen Gauen teilnahm«, sanft im Kongreßsaal deS Deutsch« Museum» ei»« große Kundgebung statt. Ministerialdirektor! Dr. Volkmar vom ReichSjustizmiuisteriuM in Berlin überbrachte die Grüße unL Wünsche LeS ReichsjuAzministers und des Reichs« arbeitsministers und unterstrich in einer län» , geren Ansprache, Laß erst im neuen Reich einst einheitliche Vertretung der deutschen Mieter schaft ermöglicht worden sei und heute übest der einseitigen Interessenvertretung die gen meinsame Arbeit zwischen Hausbesitzern und! Mietern stehe. Auch der setzt all«thalbcn «tugeführte Ein- heitSmietSvertraL der ei« vertrauensvolle Hausgemeinschaft aewäbrleifte. war nur im einer «euen Zeit möglich. Mit seiuer immer »unehmeudea Durchsetzung in allen Kreis« seien bereits viele Schüben und MtMinb« In einem ausführllchen Bortrag gab sodann der Bundesführer Groß einen Urberblt« über die geleistete Arbeit und die erzielt« Er« folge. Drei große Aufgaben seien eS vor allem, die den Bund Deutscher Mieterverein« stet beschäftigen: Hilfe und Betreuung für den rat- und hilfesuchenden Volksgenossen, Schaf« fung von Aufklärung und Weckung von Brr« stündnis für die neue Zeit und Mitarbeit an dem Ausbau der Wohnungswirtschaft mit Be zug auf die Arbeitsgebiete der Gesetzgebung, der Rechtsprechung und Rechtspflege sowie der Verwaltung. Zu den großen Aufgab« dev Zukunft gehören vor allem Kontrolliert!ng des Miets- und Pachtzinses für Wohn- und Arbeitsstätten, wirtschaftliche uick> «chüichä Sicherung des Heimes der deutschen Familie auch im Mietheim, dazu Sorge für die Nerv regelung des gesamten Rechts des Grund und Bodens. Sorge für die Schaffung neue« Wohnraumes, der gesunde Wohnungen zu tragbar« Lasten bietet. Der Präsident der Reichsanstalt für Arbeite Vermittlung und ArbeitSwsenverfich««uL Geheimer Regierungsrat Dr. Shrup-Brrt liu, sprach über «Baumarkt und VierjahreS- plan". Seit Ler Machtübernahme, fo Ehrt, er u. a. aus, habe die Bauwirtschaft eine Ent wicklung genommen, die den Aufschwung ft» den meisten anderen Gewerbezweigen weis überflügele. Der Wert der baugewerbtichech Erzeugung sei von 2Z Milliarde« Mark im Jahre 1932 auf 9 Milliarden im Jahre 193S gestiegen. Diese stürmische Entwicklung mußÄ zu einem Mangel an Facharbeitern und einest Verknappung von Baustoffen führen. Seit beiß Frühjahr 1937 könne der Arbeitseinsatz IW Baugewerbe als ausgeglichen angesehen wer den. Roch Erstellung der groß« vauvartzabe» für b« MerftchreSPftm käme dem Wohmtug»« bau «in« überra^ud« Bedeutung zu. WcheÜ»- rinsutz uub Rohstoffwirtfchaft würb« sich »a«W iu de« Dienst des Wohnungsbaues stellen, HM gerade s« seiuer Sigeuschaft als Schlüss^b gewcrbr zu diesem Zeitpunkt berufen sei. K StSnLlgkeit des «kbritStinsatzer zu sichern. «ilkjek Laseaspiegei In Ramme nau Ed« am Sonntag dar 175. ««durwtag Johan» Gottlieb Fichte, feier- Isch Leg«g« ^ichs-eiter «kfted Rosenberg im» Gauleiter NeichMatthockter Martin Mutsch, mauu l/ielt« dabei ftwsprachm, m Lenen Ficht« als «in er der dedeuteudsten GejstasheSdeu Leo 8 deutsche« Nolles geschildert wurde. Ein Wolkenbruch in der polnischen Woiwodschaft Kiele «richtet« furchtbar» Verheerungen an. 31 Personen sind in den Wasserfluten umgekommen Auf d«r Durchreis« nach G«uf uwchw Eden in Pari« Station. Mit Minffwr. Präsidenten L^on Blum führt« der Mbeiger dabei eine Unterredung. Die Sau»r«ss«amt«l«it«r L«« »S. DAP aus d«m ganzen Reich hatten sich am Sonnabend und Sonntag in Baqu«th zu einer Arbeitstagung zusammenaefimden Im Mittelpunkt der Tagung stände» Wisprachen des Leiters des prefsepolitifchm Amtes, Rchchs- amtsletter SüuLerwasns, ObskLworfühver Fischers und Dr. Freiherr du Pr«ls von der Berkner Dienststelle des Reichsprespechefs. I« Han-L-o-LäntzersM Doutsch- fand —Oesterreich siegte Deutschland mA 15: 6. Bei dem Sieg im Menrr Stadion kam es zu Stökungsversuchen durch Mitglieder der Vaterländischen Front. PoAzet mutzte «in- schreiten. Am Sonntag ab«d ist doe itolienischs Herrscherpaat. von Budapest kommend, wieder in Row eingetrofftu. Am Domriag mittag fand hl Karburg-Wll- helnvburg die feierliche Beisetzung der ersten Lustschiff-Stewardess«, Frau Emilie Imhoff, statt, dir bei dem List» schtss-Unfall ft, Lafthmlst mus Leben gekommen »ar. Unter grotzer Anteilnahme der Bevölftmmg wurden die sterblich« Reste der fünf in Frank- furt/Main beheimatet« B«sqtzu«gsmit- älieder des Luftschiffes „Hinden burg" auf dem Frankfurter Friedhof in einem Ehrengrab der Stadt zur letzt«« Ruhe gebettet. Unter gwher Teilnahme der ganz« Stadt wurden am Sonntag die in treuer Pflichter füllung tödlich verunglückten B-ftchungswitg'ir- der des LZ „Hindenburg" in einem Ehrengrab der Stadt Friedrichs- Hase» beigeM. Form, sondern immer eine aktive Ge staltung bedeutet, ohne welche der Deut sche den Begriff einer großen Kultur für sich nicht anzuerkennen vermag. ES erscheint Fichte als eine unnütz« und verkehrte Beschäftigung, anstatt in der Sache zu leben, nur immer das Andenken des zurück- gelegteu Weges sich zu wiederholen. UnL er hofft. Laß in einem Zeitalter, daS er vor sei nem geistigen Auge erblickt, wenn auch nach mancherlei Verirrungen Männer auferstehen würden, welche diesem Zeitalter geb« wer- Len, was ihm not täte. Dieses griche ChaeakteerthoSber Per- sS-lichkeit FichteS ist «S, LaS ihn befähigte. tu Le» StSr«e» der Zeit aufrecht zu »leiben, la Ler Zeit eines furchtbar« Niedergänge» Lie Fahne eines kommend« Deutschlands hochzu- halten und inmitten einer inneren Zerrissen heit wieder die Ibe« eines «roß« Deutsch, iaubs zu lehren. Er rief «ach eine» „Zwing- Herrn zur Deutschhrit" und biente nunmehr diesem kommenden Deutsch« Reicht, dem „Einheitsbegriff »eS Leutsch« Volkes, Ler «och gar nicht wirklich fei, sondern ein Postu lat »er Zukunft". Inmitten einer Menschheitsschwärmerei und einer Auflösung vieler Ordnung« steht für Fichte auch die Juden'frage mit im Zen trum seine? politischen Freiheitskampfes. Aehnlich wie sich Goethe entrüstet dagegen wehrte, daß den Inden die Bürgerrechte in Deutschland zugestanden würden, so erhebt sich auch Fichte gegen di« Anwendung ufer loser liberaler Grundsätze, weil sein sicherer Instinkt hier die Zerstörung des deutschen Charakters nach dem Einbruch eines freigelas senen Judentums nur zu deutlich erblickte. Diese Ausführungen Fichtes zeigen, daß un beschadet seiner weltausweitenden Idee von der Erziehung des deutschen Volkes zu einem angenommenen Weltplan er sich inmitten des kämpferischen LebenS die Nüchternheit und Klarheit des Blickes über seine gesamte Um welt stets gewahrt hat und immer den Mut aufbrachte, aus Liesen Erkenntnissen heraus auch dir Konsequenzen deS Denkens und der Tat zu ziehen. Und die Gesamtheit dieser Größe wird von einem Gefühl getragen, daS rr selbst in schönster Form einmal nieder legte: Dir Großen brr Weltgeschichte, sagt« er, hat- Irn gesiegt, wril das Ewige sie »egeistrrtr, „und so siegt immer «ad notwendig diese Br> geistrruag «brr den, brr nicht begeistert ist." So schreibt denn Fichte gleichsam als Ver mächtnis sein Werk über den Begriff deS wahrhaften Kriege» und sühlt sich als Ban- nerträger einer neuen freien Zukunft, als «in Vorkämpfer aller Kräfte dr» Guten und Anf- bauenden gegen die Mächte einer alles Große niedertretende« Gewalt. Das war der Geist und der Will« Johann Gottlieb FichteS; und wenn Wir seiner ge denken, so überprüfen wir «n» damit selber, jeder Nationalsozialist wird sich »u fragen ha ben, inwieweit rr zu seinem Teil dazu beige tragen hat, die geistige und politisch« Einheit der deutschen Ratio» mit verwirklich« g« Helf«». Nachdem der Reichslrit«r, oft von jubchntzem Freude und Arvett Anterredung des mit einen» Franzose« Die framMstsHe Seit»»« „SourM" w» Ffeatttcht «Mr« Artikel »es MitgktMes dw Feww-stfttz« «Wtzewte. Abel Bau««»» über fei»« vegrgu«ug mit Lem Führe« »ut Reichskanzler Adolf Hitle«. Bonnard verweist zunächst auf die in Deutschland gewonnenen Eindrücke «Wb fäW fort: „All--, was ich 1» Deutschland geseh« habe. hat mich Mo von de» Mächtigen An strengungen LeS nationalsozialistischen Regi mes auf sozialem Gebiet überzeugt. Dieser Eindruck sollt« in der Audienz, die sch bei dr» Führer hatte, bekräftigt werden. DaS, waS Ler Führer wir sogt«, entspricht vollkommen dem, WaS ich in den vorhergehenden Tagen in Deutschland gesehen hatte. Abgesehen Vs» «irreni Hinweis auf die «hrinalig« Front kämpfer, Li«, wie «r wir sagte, diejenigen Männer find, zu den« er in allen Ändern daS meiste Zutrauen hat, weil st« wirklich« Er fahrung haben, und er stch auf ihre Klugheit verlaff« kann, handelte alles, WaS rr sagte, von Len sozialen Bestrebungen der Regierung, deren Chef er ist. Die Unterredung begann mit einem Ver gleich zwischen der Gesellschaft von heut« und der der Vorkriegszeit. Ich hatte gesagt —> Len« Ich halte es für wahr —: Wenn je« Welt von früher bequemer und angenehm« gewesen fei, wenn st« dem Behagen der «in- zelnm »ehr geboten habe, so biete dafür dis Welt von heute schon durch die Schwierig keiten, die sie mit stch bringt, der männlichen Tugend mehr Gelegenheiten, stch zu bewähren> ste fei härter al» früher »nd dramatischer, aber vielleicht anch poetischer, WM wir in die se« Kamps nrit der Wirklichkeit Li« tiefsten Quellen Le» Leben» erschließen. Der Führer stimmt dem mit einer Gebärde zu, aber ich sehe doch ganz gut. -aß er etwa» anderer An- stchtist. Ohne Zweifel, sagt er, kann die Wett von heute einigen energischen Männern ein Ge fühl de» Glücks geben durch die Tätigkeit, dis fie im Kampf mit den Schwierigkeiten ent falten. Und was mich anbetrifft, so wäre ich in der Periode von 1869 bis 191» nicht glück lich gewesen. Aber dies gilt nur für ein« kleine Zahl, die Masse interessiert sich gar nicht von sich aus für diese großen Probleme. Viele Menschen arbeiten täglich acht Stunden in manchmal sehr wenig angenehmen Verhält nissen und iu einem Beruf, den ste nicht selbst gewählt haben. Sie muffen in ihrer Seele ein inneres Glück haben. daS ihnen das Leb« erträglich macht. Um sich ihrer auzunehmen, genügt eS nicht, die materiellen Voraussetzun gen ihres Daseins zu ändern." Der Führer sprach darauf von Ler Organi sation „Kraft durch Freude", die „das Gefühl Ler Freude in die Massen bringen «nd daS Boll lehren soll, sich zu freuen. Kurz sage ich. Ler Mensch soll sowohl in seiner Serie al» auch in seinem Beruf wieder erfaßt werden, also in dem. was er auf Grund seines Schaf fen» und auf Grund seiner Persönlichkeit ist. Es handelt stch nicht nur darum, ihm rin Haus zu bauen, sondern man muß darin auch Än Licht erstrahlen lass«." Der Kanzler fährt fort: „Im Ausland glaubt man, DeutfchlanL lebe unter einer Dit- tatur. aber vor 1K8 ging es viel Liktawrischee zu. Eine Rrgirrung wie die ««feige könnte sich gegen den Willen des Volke» nicht an der Macht halte«. Das Volk ist für mich, weil «S weitz, baß ich mich wirklich mit seinen Nöten beschäftige, baß seine seelischen Probleme wich interrffirren." Deutschland braucht Rohstoffe Der Kanzler erklärt weiter, was er -lleS für La» Pall gttan hat, »wtz WM er ww ww. »m Len Vergleich zwischen d«» jetzig« «d dem früher« Zustand zurückkmmueuL, weist « La rauf hin, wrlche auharvrd«tlich« »rw ««« Schwierigkeiten eS Deutschland by reitet, die notwendig« Rohstoff« sp weit al» mäglich selbst Herstellen zu müssen, weil es Lisi« Rohstoffs Lie s» bisher nicht «bst «rz zrugtt, aus Sem AuSian-e nicht 1» agsrrrqeü- der» Maß« ftiM« km». Da» Ausland nr^,» qM in entsprochen»«« »«fange deutftha Waren ab. Er erwähnte den Unterschied, b« mast früher »wischen Hand- und Kopfarbeiter!» «acht, n»L sagt mit »mht, fix z» ugwrfch^" den sei nicht so leicht, wie man glaubt, denn Li» Geistesarbeit goeift steSeEise in b« Bp- reich Ler Handarbeit hinein, «nd gewiss, Mechaniker od« Mont«« keift« in Wirk lichkeit Äopkrbei^ Wähwnd gewiss« Buchhal« ter, Li« fich einer höher« Kategorie »urochnen« Loch eine ««chamjch, Tätigkeit verricht«. Aber der Gedanke deS Kanzler» kommt immer wieder auf dasselbe Problem zurück, d. h. Lar« auf, was zu machen ist, um Ler zahlreichst«« Volksschicht zu einer anderen Einstellung »um Lebe« zu verhelfen. Der Führer spricht dann von de« Kraft- Wagen. Di« Zahl der Lwastwageubesttz« steigt innner mehr. Er spricht von den Schiffsreisen, die di; Arbeiter bi» nach Madeira und bei, Kanarischen Inseln führen, von der Insel Rügen, wo ei» Badestrand hevgerichtet wird, der jShrvch «»«»«» S00VM Mensch« auf. nehmen kann. Auf diese Weise werd« gewiss« Annehmlichkeit« nicht mehr einer kleine» Zahl Vorbehalten, und dem Neid Witt» di« so lange gewährte Nahrung fehle». In Berlin selbst wird ein groß« Luxu»hotel gebaut, aber zu gleicher Zelt »nd in derselben Straße wird man ein Hans für di« Organisation „Kraft durch Freude" erricht«. Las den Zweck habe» soll, Licht in das Leben d«r Volkes hinein-«- bringen. ES Han bett fich also nicht darum, einig« etwa» wegzu nehmen, sondern vielen etwa» zu geb«." Der Führer sprach mehr vor mir, als Latz er zu mir sprach. Er gibt sich ganz sei»« Ide« hi» und hat nur diese im Sinn. Was ich empfand, während ich ihm zuhörte, war vor allem der Eindruck, wie sehr er mit sei nem Volke eine Einheit bildet. Er spricht von ihm weniger mit der Fürsorglichkeit eines Mannes, der stch zum Volke hinabneigt, als vielmehr mit Ler Zuneigung und dem Ver- waudtschastsgefühl eines Mannes, Ler aus dem Volke herausgestiegen ist. Die Worte deS Führers zeigten mir, welchen Wert dieses Re gime auch daraus logt, daß wieder Freude herrschen soll, denn Arbeit und Freude lassen fich nicht trennen. Man muß zur Freude zu rück. Sie mutz herrschen bei der Arbeit sowohl wie in Len Mußestunden. Ehre der Ardelt Das Regime hat einen neuen Begriff ge schaffen: die Ehre der Arbeit. Die Häßlichkeit «nd Unsauberkeit, die dazu führen, daß so viele Menschen ihren Arbeitsplatz nicht gern haben können, find streng verpönt. Es wer den Wettbewerbe zwischen den Fabriken ver anstaltet, und die hellsten und freundlichsten, in denen jeder freudig seine Arbeit tun kann, weroen durch Preise ausgestattet. Man sieht also, es handelt sich nicht darum, den Arbei tern einige Annehmlichkeiten oder Vorteile zu verschaffen, die sie apathisch hinnehmrn, es handelt sich vielmehr darum, fie selbst durch Arbeit und Freude einem Zustand zuzuführrn, den fie bisher noch nicht erreicht hatten." Beifall unterbrochen, geschlossen hat, bringt I Reichsleiter Martin das Sieg-Heil auf den Führer aus, die Nationalhymnen erttingen und dann ist die Erinnerungsfeier an den grotzen Deutschen Johann Gottlieb Fichte beendet. Während Reichsleiter und Gauleiter nun durch die Fichte-Ausstellung in Schloß Ram menau gehen, sind die Ehrenabordnung« der Gliederungen zu dem Fichte denkmal im Dorf marschiert. Hier legt RÄchslerterRvson ber g «inen Kranz nieder und verweilt fkimm einiae Augenblicke vor der Büste dieses großen deutschen Mannes, den «r ntit dem deutsch« Grutz ge ehrt hat, nimmt dann Abschied von den Nach kommen Fichtes und fährt dann im Wagen zu verschiedenen historischen Erinnerungsstätten und Ausgrabungsstellen der Lausitz. Rammenau aber feiert noch lange den Erinnerungsiag feines größt« Sohnes. Zopanischer Sef«- i» Serlin Ein umfangreiches Programm. — Empfang »ei« Führe«. lieber den Berliner Aufenthalt der japani- schen Marineabordnuug werden jetzt nähere Einzelheiten bekannt. Bekanntlich wird d«r Ehes des vierten japanischen Krenzergeschwa- ders, Konteradmiral Kabahashi, drr seins Flagge aus dem vom 2s. bi» 31. Mal in Ittel liegenden Schweren Kreuzer .Ashlgara" ge fetzt hat, i« drr Zett vom SS. bi» 29. Mai Mik fein«, Stab in drr ReichShauptfiuLt weilen. Abardnuug kommt a« DienS- Brrliu mit de« Flnqzeug a». «nd anschließend sind« Besuch« bei» japanisch« Botschafter, beim Oberbefehlshaber der Kriegs marine, beim Reichskriogsmrnister, beim Ober befehlshaber der Luftwaffe und im Auswär tigen Amt statt. Mittags folgt eine Kranz niederlegung am Ehrenmal Unter den Linden nnd am Nachmittag bzw. Abend folgen die japanischen Gäste Einladungen des Ober befehlshabers der Kriegsmarine bzw. des Reichskriegsministers. Mir den Mittwoch ist zunächst eine Besich tigung »«s Oktzuchiu-Sta-ian» »«Besetzen. Daun folgt »er Eochfnug beim Führer uub Reichskanzler. Nachmittag» gibt dir Deutsch- Japanische Gesellschaft einen Tee-Empfang. und abend» falgrn die Gäste einer Einladung des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine in die StaatSoper Unter den Linden. Die letzten beiden Tage find Besichtigungen von Potsdam nnd Umgegend sowie der Ein richtung« LeS ReichSarbeitSdienste» unter Führung LeS Oberarbeitssührer» Müller- Brandenburg gewidmet. Am Freitag folge» Lie Gäste weiterhin einer Einladung durch Staatssekretär General der Flioger Milch inS Rrichsmiuisterium Ler Luftfahrt, und schließ lich findet noch ein Empfang burch Stadt- Präsident Dr. Lippert im Berliner RathauS statt. E» ist »M<« A«fa«L». i» d«r deutsch« Ft«» Imwder di» «Mchg M »scke« «nd N» »««' Fwg M« Mzttsrt»« Ul der Gnu»-!«,« »«»- tz« -» lass«, so« d« «w di« deutsch« Sra« Ihre «I» »Mt« »er Ratton erkeuut. Zehn Rockefeffer 1- er w««n sriurr «mstrit augefkllldet. Iah« Davis« Rackefrllrr, cmrr »er reich- D« Männer Rr Welt, ist i« seinem Heim w Meewa ft, Hüter v« » 8«Lr« ««««. — John Davison Rockefeller, der Senior Lei Familie Rockefeller, hat sich al» „Petroleum, konig" gewaltige» Vermögen erworben. Mit dem von ihm errichtet« amerikanisch« Ott- trust beherrschte er die Betroleumproduktio» der "
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