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Feierstunden nach -ein Mag Ein deutscher Mano Wo Engelbert Kämpfer, der unbetannte Erforscher Zivanaus Dir wenigen Lebensdaten Engelbert Kämpfers, die mit Sicherheit überliefert sind, können kaum ein vollständiges Bild von sei nem Wirken als Forscher und Weltreisender geben. Aus den äußeren Angaben, die er in einer seiner Schriften über seinen Lebenslauf gemacht hat, und die später von Freunden er gänzt wurden, ersieht man nur, das; er im Jahre 1651 als Sohn eines Pfarrers in Lemgo, Teutoburger Wald, geboren wurde «nd daselbst am 21. Oktober 1716 starb, daß «r im März 1643 Europa verlieh, um Asien und Japan zu bereisen, und elf Jahre später nach Deutschland heimkehrte, das; er verschie dene Bücher über das, was er gesehen und erlebt hatte, vollendet hat,,für die meisten sei ner Werke aber keinen Verleger finden konnte. Wir wissen weiter, daß er Philosophie, Ge schichte und Medizin studiert hatte, bevor er tu die Welt hinausgefahren war, daß er sich in Ostasien gründliches Wissen erwarb und seine Studien in dem fernen Jnsellanü Zipangu wertvolle Anhaltspunkte zur Er schließung ostasiatischer Kultur waren. Der Name dieses deutschen Weltreisenden.ist un bekannt geblieben; vergessen von seiner Hei mat, zu deren Nutzen er einst ausgezogen war, ruht er in seiner Vaterstadt Lemgo von seinem reichen Schaffen aus: am 15. November ist er in der Nikolaikirche neben seinem Vater und seinen vor ihm Heimgegangenen Kindern beigesetzt worden. Zu allen Zeiten hat es Menschen gegeben, die es Hinaustrieb aus der Enge der Heimat in die weite, lockende Welt, und deren Schick sal von der Sehnsucht nach fernen, fremden Ländern bestimmt war. Zu ihnen gehörte Marco Polo, gehörte Engelbert Kämpfer, zu ihnen zählen aber auch die vielen, die später hinauszogen über Meere und Länder, um die Weltweite mit eigenen Augen zu erfassen, die nach Norden, in die Arktis vorstießen und in i den heißen Wüsten Afrikas ihre Sehnsucht ! zu stillen glaubten, die unter unsäglichen Mühen Urwälder. Gebirge und Eisbarren bezwangen und trotz aller Opfer immer wie der Nachfolger sanden. Im 13. Jahrhundert war der Benetianer Marco Polo nach Auen gekommen und vom Großchan der Mongolen empfangen worden. Im Auftrag des mächti gen Fürsten war er durch China gereist und sogar Statthalter einer Provinz geworden. j Bierundzwanzig Jahre lang hatte er in Ost asien gelebt, dann war er nach Italien zurück- i gekehrt, wo er seine umfassenden Reiseschilde- rungen, in denen zum erstenmal auch Japan, das sagenhafte Märchenland Zipangu. er wähnt wurde, vollendete. Engelbert Kämpfer verfolgte seine Spuren, aber er hatte es nicht so leicht wie sein großer Vorgänger, dem der Vater den Weg geebnet hatte. Als Siebzehn jähriger verließ er zum erstenmal seine engere Heimat und begab sich nach Holland. Seine Studien setzte er in Lüneburg, Lübeck und Danzig fort; nach Upsala ging er dann, um in schwedischen Gelehrtenkreisen neue Kennt nisse von den Zusammenhängen der Länder und Völker zu sammeln, bis ihn der Rus er reichte, als Sekretär und Arzt an einer Ge sandtschaft nach Rußland und Persien teil- zuneymcn. Nur zu gern folgte er diesem An- gebot; im März 1683 brachen sie aus, vier hundert Jahre nach Marco Polo betrat er die Länder, die auch jener geschaut. So kam er auch nach Arabien, Hindustan, Java, Su matra und Siam, nur Japan, von dem er so viel schon gehört, blieb ihm verschlossen. Sein Wunschtraum ging schließlich doch in Erfüllung: 1690 landete er als Schifssarzt der holländischen Flotte an der japanischen Küste. Das sagenhafte Jnselland hatte sich den euro päische» Nationen fünfzig Jahre vorher feind lich verschloßen, und nur die Holländer durs ten als Händler den Ufersaum betreten. Bet Nagasaki, auf dem unwirtlichen Eiland Deshima lag ihre Faktorei, ständig bedroht von dem Fremdenhaß des Volkes. Auf sich allein gestellt, außerhalb des Machtbereichs der holländischen Kolonialhauptstadt Batavia, hat ten die Männer auf Deshima schwere Kämpfe zu bestehen: eine mit dem Kreuz geschmückte Münze genügte, wenn sie von den Häschern Zipangus bei den europäischen Kaufleuten ge funden wurde, zur Hinrichtung ihres Be sitzers. Trotzdem wagte sich Engelbert Kämpfer, als er zum Arzt der Faktorei er nannt worden war, in das Innere des Lan des. Ihn hielt es nicht an der Küste, sein Forscherdrang trieb ihn vorwärts; da lag Zipangu, das Land seiner Sehnsucht, die mächtige Insel, von der man nicht mehr als ihren geheimnisvollen Namen kannte, da la gen die Städte, die Buchten, die Tempel und Pagoden, die noch keines Europäers Fuß vor her betreten hatte. Und Engelbert Kämpfer stieß vor zu den Quellen der japanischen Ge schichte. er erfaßte die Seele des Volkes und das Wesen des Landes; trotz entmutigender Rückschläge erreichte er, wenn auch nicht alles, so doch viel von dem, was er sich vorgenom men hatte. Er brachte, als er nach zweijäh rigem Aufenrhalt zurückkehrle, die erste sicher- Kimde von jenem Jnselvolk, das sich hinter den Gestaden Zipangus verborgen hielt, nach Europa. Es fallt schwer, das Werk deS deutschen Wellreisenden schlüssig zu beurteilen. Nur wenige seiner Schriften sind im Druck erschie nen. die anderen schlummern wohlverwahrt im Britischen Museum in London, bis sie eines Tages hoffentlich einem größeren Kreis von Menschen zugänglich gemacht werden. Gerechterweise aber muß man anerkennen, daß Engelbert Kämpfers Forschungen nicht umsonst gewesen sind: auf seinen Reisebeschrei- bungen baut sich die Kenntnis vom Wesen Japans auf, durch seine Studien erhielt j Europa die ersten brauchbaren Hinweise zum Verständnis eines bis dahin völlig verkannten Volkes. Ebenso schwer wie das Werk ist auch der Mann, der es schuf, zu beurteilen. Engel bert Kämpfer kam aus der Enge einer klei nen deutschen Landschaft, er erlebte die Welt und kehrte freiwillig in Lie Enge zurück. So beschloß er sein Leben tu dem wahrhaft bür gerlichen Beruf eines fürstkich-lippischen Leib arztes. Er vereinigte in sich die in jedem Deutschen wohnenden Eigenschaften: den Brang in die Ferne und die Liebe zur Hei mat. Als Abenteurer und Forscher war er auf die große Fahrt gegangen, um die Wahr- heit, die er in der Heimat nicht zu finden vermeinte, in der tveiten Welt zu suchen. So vollzog sich daS Schicksal an ihm, wie eS sich an vielen Deutschen erfüllt hatte, die ihrem Lande das Tor zur Welt aufstoßen wollten; verkannt von seinen Zeitgenossen starb er in der Einsamkeit, vergessen von der Nachwelt ruht er dort, von wo er auszog, über dem Tag hinaus gültige Taten zu vollbringen. * Kampf gegen einen Selbstmörder-Klub Die japanische Polizei führt zur Zeit einen hartnäckigen Kampf gegen die Selbstmord ¬ seuche, die im letzten Berichtsjahr wieder zahl reiche Opfer forderte. Dabei liegt die Zahl der Männerselbstmorde um 100 Prozent über jenen der Frauenselbstmorde. Man schreibt die Zunahme der Selbstmorde dem Wirken einer Sekte Nichiren zu, die unter ihren Leit sätzen die Nichtigkeit des Lebens und die Näh« des Todes predigt. Man kam einem regel rechten Selbstmörder-Klub auf die Spur, al- man bei einem Toten ein Exemplar der Satzungen eines solchen Vereins fand. In den Satzungen war u. a. die Bestimmung ent halten, daß jeher innerhalb einer bestimmte» Frist in einer besonders würdigen und schönen Art und Weise seinem Dasein ein Ende mache» soll. Au» hier Hilst Ar AMung Seifen Lautsprecher durch neue Magnete Jeder hat Wohl früher einmal als Kind mit kleinen Stahlmagneten gespielt und sich an der geheimnisvollen Anziehungskraft er götzt, die sie auf Dinge aus Eisen und Stahl ausüben. Solche Stahlmagnete mit bleibenden magne tischen Eigenschaften, Dauermagnete genannt; werden aber auch in der Technik zu den ver schiedensten Zwecken gebraucht. Sie finde» z.B. im Lautsprecherbau bet den bewährte» „magnetischen" und „Permanent-dynamischen' Lautsprechern, im Meßgerätebau, im Elektro maschinenbau zur Herstellung von Lichtma schinen für Kraftwagen und Krafträder viel seitige und wichtige Verwendung. Die Güte dieser Dauermagnete, von de» die Leistungsfähigkeit der mit ihnen ausge rüsteten technischen Geräte abhängt, Wird nun nicht nur von der Größe der ihnen dauernd innewohnenden magnetischen Kraft (Rema nenz) bestimmt. Ebenso wichtig ist die Höhl ihrer „Koerzitivkraft", d. h. der Umfang ihrer Fähigkeit, diese magnetische Kraft dauernd zu bewahren, denn ein wirklich brauchbarer Magnet darf nicht durch äußere Einflüsse, wie mechanische Erschütterungen, Erwärmung, überlagerte Wechselströme usw. seine Kraft verlieren. Das magnetische Leistungsver mögen der verschiedenen Werkstoffe wird des halb durch die sog. Güteziffer gekennzeichnet, die dadurch erhalten wird, daß man Rema nenz und Koerzitivkraft miteinander multi pliziert. Bis vor wenigen Jahren standen nur Magnetstähle mit verhältnismäßig gerin gen Güteziffern zur Verfügung, so daß große Magnete verwendet oder die Magnete von Zeit zu Zeit nachmagnetisiert werden mußten, da sie in ihrer Leistungsfähigkeit allmählich nachließen. Der Wunsch, die technische Brauchbarkeit Ler Magnete zu erhöhen, führte zu umfang reichen wissenschaftlichen Forschungen auf dem Gebiet der magnetischen Werkstoffe. Diese Untersuchungen machten es möglich, die Lei stungsfähigkeit der Dauermagnete in hohem Maße zu steigern. Es wurden Dauermagnet stähle geschaffen, die aus Legierungen der Metalle Nickel, Eisen und Aluminium oder aus Legierungen von Eisen und Titan be stehen und deren Leistungsfähigkeit mehr als das Doppelte der bis dahin bekannten besten Magnetstahlsorten beträgt. Mit diesen neue» magnetischen Werkstoffen kann man nu» Magnete bauen, deren Abmessungen gegen über den früher benutzten Magneten aus Wolframstahl bei gleicher Leistung auf den achten Teil verringert sind. Durch diese Hoch leistungs-Dauermagnete sind daher im Meß geräte- und Lautsprecherbau, wo es auf kleine Gewichte mch geringe Größen an kommt, neue Möglichkeiten von größter tech nischer Bedeutung erschloßen worden. Die neuen Magnet-Metalle haben jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß sie so hält und gleichzeitig so spröde sind, daß sie nicht be arbeitet, sondern nur gegossen werden kön nen, wobei auch der Guß gewisse Schwierig keiten bietet. Sie können daher nur in ein fachen Formen verwendet werden. Ihre un günstigen fertigungstechnischen Eigenschaften gaben zu Versuchen Anlaß, um noch andere Werkstoffe für Dauermagnete zu finden, die bei ebenso vorzüglichen magnetischen Leistun gen leicht in jede erforderliche Form gebracht werden können Es gelang nun, auf zwei verschiedenen Wegen solche idealen Magnetstoffe hrrzu- stellen. Zuerst, indem eine Gemenge von fein gepulverten Eisenvervrnvungen in oie ge wünschte Form gepreßt und durch Erhitzung zusammengesintert, d. h. zusammengebacken, wurde. Da die Verwendung dieses Werkstof fes durch seine Zerbrechlichkeit etwas erschwert ist, wurde noch ein anderer Herstellungsweg mit Erfolg eingeschlagen, indem feinzerkleiner ten Aluminium-Nickel-Legierungen geringe Mengen von Kunstharzen zugeseht wurden. Diese Mischung kcknn in jede beliebige Form gepreßt werden; die aus ihr hergestellten Magnete sind haltbar und haben fast dieselbe magnetische Leistung, wie die gewichtsgleiche Menge des festen hochwertigen Magnet metalls. Der hauptsächliche Wert dieser neuen Preßmagnete liegt in der durch sie gegebenen Möglichkeit, ganz neuartige und sonst kaum herstellbare Magnetformen, wie flache Plat ten, Teller, Ringe usw., zu schaffen, die einen ganz neuen Aufbau der Magnetanbrdnungen erlauben. Dadurch eröffnen sich wichtige Mög lichkeiten für bedeutsame Fortschritte und Verbesserungen im Lautsprecherbau und in den anderen Zweigen der Elektrotechnik. Die Ramen -er Erdteile Seit wann gibt es Europa, Afien, Afrika? ' Der erste Geograph, der auf seiner Karte „Erdteile" verzeichnete, war Hekatäus von Milet, der seine Karte und sein dazugehöri ges Handbuch im Jahr 517 v. Ehr. heraus- brmKe. Die Karte zeigt die Erdteile „Europa" und ,Äfien" die die Erdscheibe in eine Nord- und Südhälfte zerlegen. Schon diese Tatsache erweist die Unsinnigkeit der üblichen Erklä rung des Namens Europa aus dem hebräi schen Ereb. Für die Griechen war Europa »icht das „Westlanü", sondern das Nordland, die nördliche Erdhälfte. Die Inseln nehmen auf dieser alten Karte eine Sonderstellung, «in, so daß z. B. Sizilien zwölf Stadien von „Europa" entfernt ist. Hekatäus behandelt die Inseln in einem Anhang nach Erledigung der „Erdteile". „Europa" war nicht von Anfang an der Name eines ganzen Erdteils, sondern haftete allein an dem thrakifchen Küstengebiet, tvar also genau so der Name eines RauLlandech wie man das für die anderen alten Erdteile nachweisen kann. „Europa als Landschaft nördlich von Hellas" besingen schon die home rischen Hymnen. Da der Name Europa nun einmal mit der thrakifchen Landschaft eng ver- Lrmden war, erkört eS sich auch, daß unter Konstantin daS Land um Byzanz den Namen Europa erhielt, und die Karten dieser Zett ä« Provinz Europa aufzeichnen. Genau so wie Europa haftet der Name zunächst an einer bestimmten Land» m» Wird erst allmählich zur Bezeich nung eines ganzen Erdteils. Asien war das Hinterland der ionischen Kolonien an der Küste Kleinasiens. Dies ist aus der Ilias zu ersehen, die die „asische Ebene" bei Sardes erwähnt, und der „afische Sumpf" bei Ephesus ist auch noch Virgil bekannt. Jedenfalls geht aus Bemerkungen einiger frühen Historiker hervor, daß der Nam« „Asien" von einem Randland allmählich auf wettere Gebiet« übertragen wurde. Den Anfang machten Aischylos und Pindar im ihren älteren Dich tungen. Der Name Kleinasien ist nicht antiken Ursprungs; für die Römer führte die Provinz- Kleinasien stets die Bezeichnung Asia. Wollt« man die Provinz von dem Erdteil unter scheiden, so nannte man sie das „eigentliche Asien", wie es auch von Cicero und Plinius erwähnt wird. Der Bezeichnung „ssia minor* begegnet man erst in spätchristlicher Zeit. Die Grenze zwischen dem Nordteil der Erd« „Europa" und dem Südteil „Asien" ist bei Hekatäus der Phafis, den er deshalb auf den selben Parallel wie die Säulen des Herkules legt; so -erlogt er den Halbkreis in die beiden Hälften. Afrika und Libyen waren anfangs bei Hekatäus Landgebiete Asiens. Durch di» Entdeckungsfahrten von Skylax erfuhren die Landkarten aber bald sine grund legende Aeudernng. Auf Befühl des Darius macht« Skylax von Karyanda die Fahrt vom Jnd»»s aus, entdeckte den Indischen Ozean und landete nach drei Jahren in der Gegend von Suez, wo »»och heut« Inschriften von dem Kanakbau und der beabsichtigten Seeverbin dung Kunde geben. Da man damals aber all gemein glaubte, das Rote Meer läge höher als das Mittelmeer, und deshalb Lie Ueber- flutung beim Ausbau des Kanals befürchtete, unterließ Darius die Fertigstellung des be gonnenen Kanals Die Feststellungen dieser Fahrt ließe»; Lie Hekatäuskarte sofort veralten, auf der Nil und Indus in Landverbindung standen, so daß ein Indischer Ozean keinen Platz hatte. Ebenso stellte sich heraus, daß Persischer und Arabischer Golf keine Binnen seen waren. Darius' Feldzug gegen die Sky then klärte einen anderen Irrtum auf; denn man erkannte nun die „Geschlossenheit" des Kaspischen „Meeres", das man bisher als Meerbusen angesehen hatte. All diese Entdeckungen führten dazu, daß man die Zweiteilung Ler Erdscheibe aufgab. Als »»euer „Erdteil" erschien jetzt auf den Karten Libyen. Ueber di« Grenze dieses neuen Erdteils gegen Asien war man sich damals aber nicht klar; oft diente die NMnie oder auch der Arabische Meerbusen als Grenzlinie. Da der Seefahrer Skylax keinen Reisebericht hinterlassen hatte, und Ler Kanalbau unter blieb, ging die Kenntnis vom Persischen Meer busen schnell wieder verloren, um erst unter Alexander dem Großen wieder aufzuleben. Achnlich steht es mit dem viel jüngeren Namen für diesen Erdteil, mit der Bezeich nung „Afrika". Den Ausgangspunkt bildet« das Land der Afri, die für die Römer das bekannteste Volk Libyens wurden, da die Afrer die unterjochte Bevölkerung des karthagischen Gebietes waren. So setzten die Römer den Namen der Afrer, nach d^ien sie die neuge- schaffenc Provinz Africa nannten, a»nh alS Erdteilbezeichnung ein. Je mehr nun die Röm»r über ihre Provinz Africa hinaus mit den übrigen Gebieten Afrikas bekannt wur- ' den, um so schwieriger wurde die Scheidung Les Namens der alten Provinz von dem des Erdteils. Man half sich daher ähnlich wie im Fall Asien durch Zusätze. Außerdem Ware»» an diesem Erdteil zwei Reiche interessiert, dis sich lange Zeit nicht ins Gehege kamen: die Ptolemäer in Aegypten, für Lie ebenso wi« für die griechisch schreibende Welt der Erdteil weiter Libyen hieß, und die Römer, di« ihrer- x seits nur am Westen Interesse hatten, und die genau wie die lateinisch schreibende Welt an der Bezeichnung Africa festhielt. Wenn ein Schimpanse ans dem Zoo entspringt. In diesen Tagen ist aus dem Zoologischen Garten von Liverpool der Schimpanse Mickey entsprungcn-und hat innerhalb weniger Mi nuten viel Unheil angcrichtet, Nach dem Polizeibericht verletzte Mickey vier Männer, überfiel eine Frau, die er umarmte und ab küßte, verprügelte ein Mädchen rief in einem Zirkus eine Panik hervor, brach in ein Büro ri»i und warf dort alle Akten durcheinander und verursachte zum Schluß noch einen Mo torradunfall. Eine Anzahl gerichtlicher Kla gen werden das Ende vom Liede sein. Der Ausbruch erfolgte übrigens, als Mickey an einer langen Kette auf einer Spielwiese z»n» Fußballspiel trainiert werden sollte. * Vetruiüeucr: „Herr Wachtmeister, ist da» das Haus Nr. 5?" v Wachtmeister: „Nein, das ist Nr. SS." Betrunkener: „Gott fei Darel! Da bin ich »lso doch noch nüchtern."