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W. Zahl,««« MM«, »«« lO. MI IM nachmittags , Pk. M Imperium", so führte Mussolini in seiner Ansprache aus, „steht unter dem dreifach günstigen Zeichen des Ruhmes, der Macht und des Friedens. DeS Friedens für unS und für alle! Für alle, wenn sie wollen und wenn sie die mahnende Stimme verstehen, die auS der Tiefe der Volksseele und ihres Gewissens kommt. Für uns, die wir auf dem Boden Afrikas die tausendführigs Mission Italiens, seine Kultur und seine Arbeit zu Ende bringen wollen. Im Zeichen des Liktorenbündels und bereit, jedes Hinder nis der Gegenwart und der Zukunft über den Haufen zu werfen, werden wir mit unserem bewußten und gewissenhaften Willen dies« Mission erfüllen." »« zeaa'-ya-'g»' raaeblatt ist das zar ««öffeMchmi der amtliche« «etaammachangea des «attrhaaptmaamr ,« Wha and des Erste« Bürgermeisters der Etadt Frmkenderg behördlicherseits bestimmte Blatt »»«»«««,« «MW-« an»»«« wem«,- »«»»»»«.»»lugsv-e-: LS« I«. »et «»»öl»« I» d«n »u»«a»«stkkl-n Ix» Land,«»»!«' I» M «»r. »»I Nxtr«,>»i>« Im >° M«.. Im Sand,«Stil « Pü- «»»»log». »0«., «»»«liummer t««.. v-««,d-ndn»mm-r»0Pf. Italiens Korrespondenten aus London adderufen Einfuhrverbot für fast alle englische» Zeitungen. Nach einer Meldung der „Agenzia Stefani" dir von den römischen Zeitungen an hervor, ragender Stelle auf der ersten Seite vrröfsent, licht wird, haben die italienischen Zeitungen wir bereits angrkündigt, ihre Korrespondenten aus London abberufe». Die Maßnahme wirs begründet mit-er von fast der gesamten eng, tischen Presse angenommenen Haltung gegen Italien und seine Wehrmacht. Gleichzeitig ist dir Einfuhr der englischen Leitungen, mit Ausnahme der „Daily Mail", der „Evrning News" und des „Obsrrver" naq Italien verboten. Hklfswerk „Mutter und Kind" zuteil werden, das dem Staate als den größten Reichtum des Volkes gesunde Mütter erhalten soU. Während im Osten des Reiches, in Eichen- kamp, Stabschef Lutze den ersten Spatenstich für die erste SA-Dankopfersiedlung des deut schen Osten« stach und diese Siedlung als ein« beispielhaft« nationalsozialistische Gemeinschaft innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft pries, verwirklichten Reichsorganisationrleit«r Dr. Ley und Reichsärzteführer Dr. Wagner in Kassel in einer großen Kundgebung der DAF die seit zwei Jahren propagierte Ide« der Gesnndheits- fvhnmg der schaffenden Menschen, indem sie die Einführung der Betriebsuntersuchungen zur Feststellung des Gesundheitszustandes aller Be- triegangehörkgen bekanntgaben. Zunächst soll dies« Untersuchung in drei Gauen durchgeführt und dann aus Grund der dabei gewonnenen tischen Bauwerkes zwischen der Westminster- Abtei und der Westminster-Brücke. Auf der gegenüberliegenden Seite wehen lange Fahnen von dem dunklen Backstein-Bau des St. James- Palastes. Die deutsche Botschaft, die auf der gleichen Straßenseite liegt, hat ebenfalls Fcst- schmuck angelegt, der besonders schlicht gehalten ist. Girlanden aus frischem Grün leuchten, dir zusammen mit dem Hellen Ton des Steines eine sein abgeftimmte Farbenharmonie ergeben. Durch den Admiralitätsbogen biegt der Zug dann in die White-Hall, die Wilhelmstrafe Londons ein, an der der Sih der Militär behörden, das englische Auswärtige Amt, der neue Monumentalbau des KriegsMinffteriums und andere Verwaltungsgebäude liegen. In mitten des Parlamentsplatzes ist in Forni eines grohen Vierecks ein Tribünenblock errichtet. Die im 11. Jahrhundert erdichtete West minister-Abtei, das Pantheon des britischen Rei- Im Glanze eine» herrlichen Frühlingstage- hat die Hauptstadt deS faschistischen Italien gemeinsam mit dem ganzen Lande, gehüllt in ein Meer von Fahnen, den ersten Jahrestag deS Imperiums begangen, das Mussolini am 9. Mai vorigen Jahres vom Balkon des Pa lazzo Venezia ausgerufen hat. Nachdem in der Nacht zuvor bereits die wichtigste Trophäe aus dem abessinischen Krieg, das aus Addis Abeba nach Rom ge- brachte Standbild des Löwen von Juda, am Denkmal der vor 41 Jahren bei Adua und Dogali gefallenen SOO Italiener enthüllt war, erreichte die Feier mit einer Parade vor dem König und Kaiser Viktor Emanuel Hl. ihren Höhepunkt. An dem Vorbeimarsch nahmen 50 000 Offiziere und Mannschaften teil. Er öffnet wurde die Parade, die in ihrem ersten Teil den Aufmarsch aller Parteistaudarten und Fahnen der faschistischen Kampfbttnde, Jung faschisten und aller änderen der Partei an gegliederten Organisationen brachte, von den Marschällen de Bono und Badoglio. Dann kamen die Verbände der Wehrmacht, des Heeres, der Marine, der Luftflotte, der Miliz und schließlich die farbenfrohen Regimenter und Abordnungen der weihen und farbigen Kolonialtruppen, die dieser ersten Kaiser parade den von der Menge wohlverstandenen und immer wieder stark unterstrichenen Ak zent gaben, deren weiß-rot- und schwarzbe- mantelten Kamelreiter noch einmal den lauten Jubel der ungezählten Menge hervorriefen. Nach der Parade kam es auf der Piazza ^Venezia zu einer gewaltigen Massenkund gebung für Mussolini. ..Das neue römische , l Millimeter HSHe et»!p,Mg <—» «6 um» deelt) 8 Pfennig, Im r-rtletl <— 7r wo» drei!) »0 Psenni,. lliakNNIaifel Für NachweU und Vermittlung »II Pfennig «»ndergedühr. VoftscheMuuw! Lei»,!, «»»St. ««»«tod^tnokuat, > gr-nt-nter,. N«mN>r. »SS — LralNanfchrttti r«ge»lntt grantendergtEm,. Erfahrungen aus das ganze Reich ausgedehnt werden. „Wir wollen," so führte Dr. Wag ner dabei aus, „im Gegensatz zu früher den deutschen Menschen nicht erst im Krankenhaus betreuen, sondern schon vorher durch vorbeu gende Matznahmen etwaige Krankheitserschek- nungen rechtzeitig beheben". Italien feierte am gestrigen Sonntag den ersten Jahrestag des römischen Imperiums. An einer Parade der 50000 in Rom nahmen dabei zum ersten Male Eingeborenentruppen teil. In sekner Ansprache unterstrich Mussolini «rneut den Friedenswillen Italiens und zwar den Frieden für alle, die ihn wollen. Deutsch- . land beglückwünscht dar befreundete Italien zu dieser Jahresfeier und nimmt herzlichen Anteil an der Freude des italienischen Volkes und an dem Triumphe seiner Waffen. K. Lgt. I. Zahresseier des Imperiums Parade in «am - zrirdeurrede MM«!» London Im krünungsschmuS z« der zeftstratze - 370»«« rrldüaenplStze SS 000 Soldaten stehe« Spalier - ransendiShrises Zeremoniell Der Mrchenschatz der NkSminarlnsignien ches, in dem die Grössten Englands aus der Geschichte, den Wissenschaften und Künsten, brk- gesetzt oder durch ein Denkmal geehrt sind, in dem auch das Grab des Unbekannten Sol daten liegt, ist am 12. Mai Blickpunkt des ganzen britischen Reiches. Ihr Inneres hat durch de» Einbau gewal tiger Tribünen, ihr Aeußeres durch den An bau eines Empfangshauses grundlegende Um gestaltung erfahren. Dieser Anbau, der nach der Krönung wieder entfernt wird, ist mit hohen, schmalen Fenstern versehen, deren Eisen gitter mit den Wappen des Königsreichs und der Länder von Wappentieren gehalten wer den. Ein Baldachin führt bis zur Fahrstraße. Nach den Würdenträgern, der Geistlichkeit und dem hohen Adel wird dem Königspaar anschließend an die Krönung zunächst von der englischen Jugend gehuldigt, denn auf der Rück fahrt fährt der Krönungszug am Themseufer dem „Victoria-Embankment" entlang, dessen Tribünen den Kindern Vorbehalten sind. Auf der Themse liegen die ganze Uferstraße entlang große Dampfer, auf deren Oberdecks ebenfalls viele Ränge hoch Tribünen aufgebaut wurden. Jeder der anschließenden Stratzenzüge, die Northumberland-Avcnue, der Trafalgarplatz, die Pall Mall, die St. Jamesstraße, ist in anderen Farben, rot-weiß-blau, blau-gelb, rot- gold oder weitz-gold gehalten. Ueberall tragen die kronengeschmückten Masten andere Farben, andere Fahnen und Embleme. Einheitlich sind nur die immer wiederkehrenden Initialen des Königs und der Königin. In den großen Ge schäftsstraßen, der Regent- und der Orford- straße sind alle Schaufenster ausgeräumt und zu Tribünen umgestaltet. Heute schon sieht man die Kartenbesitzer ein „Probesihen" ab halten, bei dem sie fest stellen wollen, was sie von ihren Plätzen aus alles sehen können. Für diese Krönungsfeier wird überhaupt unentwegt geprobt. Seit Wochen fährt jeden Sonntagmorgen di« Staatskutsche, bespannt mit den 8 Windsor- Grauschimmeln, deren Namen jedem guten Lon doner geläufig sind, durch di« Feststraßen. Vier mal hat der König die Krönungszercmonie in der Abtei mit dem Erzbischof von Canterbury geprobt, seit Wochen üben die 85 000 Sol daten des Heeres und der Alarme, der Luft waffe und der Kolonialarmee, dst zur Spaiier» bildung kommandiert sind, d«n Auf- und Mb- pmschao amMchenansang DK Katastrophe des Luftschiffes „Hinden burg" in Lakehurst findet nach wie vor in der ganzen Welt größt« Anteilnahme und tiefstes Mitgefühle Was uns in Deutschland bei aller Wiemer über den Verlust so vieler braver Menschen an den Trümmern des Luftriesen mit Stolz erfüllt, ist die Erkenntnis, daß das vertrauen in unsere deutschen Luftschiff« in Kiner Weise erschüttert ist. Daran ändert auch nichts di« Tatsache, datz der Herr Reichs- plinffter der Luftfahrt den Lustschissdienst mit KZ „Zeppelin" bis nach Vorliegen des ge- MU«n Untersuchungsbefundes über die Ursachen MS Unglückes von Lakehurst vorläufig einge- Aellt hat. „Graf Zeppelin" ist inzwischen am Sonnabend von seiner ersten diesjährigen Süd- vmerikafahrt nach Deutschland zurückgekehrt und wohlbehalten in Friedrichshafen gelandet. Während in Lakehurst die Untersuchungskom- misskon ihre Arbeit aufnimmt, wobei ihnen hoffentlich der durch die zufällige Anwesenheit von fünf Filmgesellschaften bei der Landung zustande gekommene Filmstreffen über den Ver lauf der Katastrophe wertvolle Dienst; leisten Wkrd, hämmern in der Werft von Friedrichs hafen unentwegt weiter Menschen und Ma schinen an der Vollendung des im Bau befind lichen weiteren Luftschiffes. Din glänzendes Zeugnis von dem Leben und Wirken des schaffenden deutschen Volkes und von den vielgestaltigen Formen und Ausstrah lungen seiner Arbeit auf die verschiedensten Gebiete der Kultur, Technik und Wirtschaft bietet die am vergangenen Wochenende in Düsseldorf durch Ministerpräsident Göring er- Lffnete große Ausstellung „Schaffendes Volk". Damit geben zur Zett zwei Ausstellungen von Nie gekanntem Ausmaß — in Düsseldorf die eben genannte Schau und in der Reichshaupt- stadt die Ausstellung „Gebt mir vier Jahre Zeit" — einen großen Querschnitt von dem LeistungswiNen, dem Können und der uner- müdlichSn Arbeit des deutschen Volkes, das seine ganze Kraft dem Aufbau widmet. Mit Recht betont« Ministerpräsident Göring in seiner Düsseldorfer Rede: „Möge auch das Ausland erkennen, daß ein Volk, das so Großes vollbringt, ein Anrecht darauf hat, Vls gleichberechtigt mit allen anderen Nattonen zu gelten und in den friedlichen Wettbewerb um die höchsten Güter und Seg nungen des Friedens «knzutreten." Wenige Stunden nach dieser Rede, am Nach mittag des gestrigen Sonntags, lieferten im Scheine d«r Glutsonne Afrikas deutsche Sports leute bei dem Rennen um den Großen Preis von Tripolis mit ihrem ganz hervorragenden Sieg einen Beweis der Ueberlegenheit Deutsch lands im Automobilrennsport, wie er so klar stoch nie vorher zum Ausdruck gekommen ist. Von den neun beteiligten Wagen belegten acht die ersten Plätze, das ist ein« Leistung deut schen Sporigeistes und deutscher Qualttäts- »rbeit, auf di« wir mit Recht stolz sein dürfen. Bemerkenswerte Ausführungen Über das deutsche Kunstschaffen und über die neue deutsche Kulturpolitik hörte man am Sonntag stue dem Münde des Reichsministers Dr. Goebbels, der nach Danzig gefahren war, um dort an der Gaukulturtagung der Danziger NSDAP teilzunehmen. Die Begeisterung, mit der aus diesem Anlaß die gesamte Bevölke rung Danzigs den IMinister feiert«, ist ein steuer Beweis dafür, daß Danzig deutsch ist und deutsch bleiben wird für alle Zetten. D«r gestrige Muttertag, den der national sozialistische Staat ,u einem völkischen Feier- tag ausgsstaltet hat, gab Reichsminister Dr. Frick Gelegenheit, die deutsche Flau als di« Hüterin der Familie, als die Erzieherin un serer Jugend und als «inen der wertvoWen Helfer zum Gelingen des BierjahrsPlanes zu f«iern und den deutscher, Müttern den Dank d«r Nation auszusprechen für ihre verständnis voll« Mitarbeit am Aufbau d«s neuen Staates. Dieser Lank soll ihnen insbesondere durch das Mzel Tagesspiegel Reichsjugendfahrer Baldur von Schirach feierte seinen 30. Geburtstag in der Jugendherberge Urfeld am Walchensee. D«r Führer sandte ihm ein kn herzlichen Motten gehaltenes Telegramm. Nach der Kundgebung der Kunst- schaffenden im Staatstheater kn Danzig fuhr Reichsminister Dr. Goebbels zum Rathaus, wo Senatspräsident Greiser ihm zu Ehren ein Essen gab. Reichskriegsminister General feldmarschall v. Blvmberg ist am Sonntag nachmittag in London eingetroffen. Bei einem ihm von der Deutschen Kolonie gegebenen Abschiedsabend schilderte Botschaf ter Luther das tapfere Verhalten der Pas sagiere und Mannschaften des Luftschiffes „Hin- . denburg" und die heroischen RettungÄaten der amerikanischen Marineangehörigen. Der deutsche Militär- und Lufl- attachS General v. Boetticher wurde von der amerikanische Regierung aufgefordert, als deutscher Beobachter an der von amerikani scher Seite eingeleiteten Uniersuchung der Kata strophe des LZ „Hindenburg" teilzunehmen. Am Sonntag wurde der Bau des SA- Mutterhvries Erchenkamp, der erst«» SA-Dankopfersiedlung des deutschen Osten, mit dem ersten Spatenstich durch Stabschef Lutz« begonnen. Anläßlich der Jahresfeier de» italienischen Imperiums fand am Sonntag eine Parade statt, an der über 50 000 ! Offiziere und Mannschaften teilnahmen. In ! einer Rede sagte Mussolini, daß das neu« römische Imperium unter den dreifachen gün stigen Zeichen der Macht, des Ruhmes und >des Friedens stehe. Die am Sonnabend früh in Toulouse gelan deten bolschewistischen Flugzeuge sind am Sonntag früh wieder nach Spanien «ge flogen. . Seit Wochen „erprobt" London, 10. 5. (Vom Sonderberichter statter des DNB). Auch wer zum ersten Mal di« Hauptstadt des britischen Reiches betritt, findet sofort den Weg heraus, dm der feier lich« KrSnungszug nehmen wird. Denn diese ganze 10Vs Kilometer lange Strecke ist zu bei den Seiten von Mächtigen Tribünenbauten um säumt, deren Farben mit denen der Straßen züge abgestimmt sind. Di« königliche Residenz, der Buckingham-Palast, von der aus die Krö- nungsprozession, wie sie hier heißt, ihren Aus gang nimmt, ist ohne allen Schmuck geblieben. Die ganze breite Straße herunter rvshen von Hohm weisen Mästen die Fahnen in dm Far- om des Königshauses mit den Wappen des Königs Und der KDnkM. Heber die hohen Tribünen hinweg fällt der Blick aus die drei Türme des Parlaments, jenes prächtigen go- lÄNUgcr