Volltext Seite (XML)
< Montas, den S. Rai IM nachmiNa-s W. Zahr-m- Rr. ISl 1 1. Beilage: s. Beilage: Hauptblatt: Festfroh«« Frankenberg. r ß I anuttmi^-r Hl-k «togoNIg «a MW dl«tt) 8 Pfennig, Im rextteil f-» 7i mm beeil) so Pfennig, »arattftnffei L. Für Nachweis und Vermittlung gib Pfennig Sender,eiühr. a»«ftfch»<Nouto: Lel-eig r»oi. eiemriiedeotgotonto. granlenlerg. grrnfvr. 30s — »rahtanschrifei raglokait SmnleMmgiaiLsen. Schamlose Lügen-etze Niederträchtig« Verdächtigung de- deutsche« Volkes. Reuter meldet aus Bilbao: ES wirb amtlich bestätigt, baß am Donnerstag iso» Deutsch« in Gan Sebastian gelandet seien. Die ve- dölkerung sei durch Sirene« gezwungen war» de«, sich in die Keller zu begeben, um die La«« düng nicht sehen zu kännen. das, man hat wieder einmal Deutschland ver leumdet, etwas wird davon schon hängen blei ben, so denken diese sauberen Herren in den Londoner und Pariser Schriftleitungen. MeBedeutunsderDMK. Vorjahren wurden di« Gewerkschaften übernommen Vas SrM«>»««« laseblatt Ist das zur »«SsseMchm« der amtlichen «ekanntmachon-ea »er Amtshauptmaanes za Wha md de» Ersten Bürgermeisters der Stadt zrmlenberg behSrdllchersettr bestimme »last stellt« Dr. Leh das große Werk „Kraft durch Freude" heraus, das bedeutend wertvoller als viele andere materiellen Leistungen ist. Wenn man dir Bemühungen der DAF., so sagte der Redner, auf den Gebieten des Woh. nnngsbaues, der Siedlung, Berufserziehung und Volksgesundheit hinzunrhme, so kann man feststellcn, in wie großem Maße es der Deutschen Arbeitsfront gelungen ist, den Le bensstandard des ganzen deutsch«« Volkes zu heben. Der Reichsorganisationsleiter kündete dann noch an. baß zum Berufswettkampf noch ein Kampf der Gesellen und Meister, später auch der Betriebsführer hinzukommen werde. Dann teilte Dr. Leh weiter mit, daß die DAF. drei neue Leistungsabzeichen geschaffen habe, und zwar für vorbildliche Arbeit auf dem Gebiet der Volksgesundheit, der Sied lung und deS Werkes „Kraft durch Freude", so daß mit dem schon bestehenden Leistungs abzeichen für vorbildliche Berufserziehungs arbeit nunmehr vier Leistungsabreichen der DAF. vorhanden sind. Künftig könnten auch nur di« Betriebe zu Musterbetrieben erklärt werden, die zunächst diese vier Leistungsab- zeicheu errungen Haven. Am Sonntag fand in der Berliner KdF.» Volksopcr aus Anlaß der 4. Wiederkehr des Tages der Uebernahme der Gewerkschaften, eine große Kundgebung statt, auf der Rcichs- leiter Dr. Robert Leh vor den Amtsleitern, Reichsbetrievsgemeinschaftsleitern, Gau-Ob- männern und Mitarbeitern aus den Betrie ben aller deutschen Gaue eine Rede hielt. Dr.Ley wies auf die Bedeutung des 2. Mai 1933 hin, an dem 169 Gewerkschaften übernommen wur den. Was damals geschah, wurde unter dem Gesichtspunkt durchgeführt, daß alles gesche- hen mußte, um für die deutschen Arbeitska meraden zu retten, was noch zu retten war. Die deutsche Arbeitsfront wurde nicht zu ei ner Dachgesellschaft unzähliger Verbände ge macht, sondern systematisch auf alle Betriebs gemeinschaften aufgebaut. Die Betriebszelle wurde Ler Baustein der nationalsozialistischen Sozialordnung. Dr. Leh wies dann darauf hi«, daß es für joden zunächst darauf an- kommt, ein guter Nationalsozialist zu fein. Erst dann muß er feine Pflicht als Arbeiter, Betriebsführer, Ingenieur usw. erfüllen. Auf bl« Leistungen Ler DAF. eingehend, AW» IM. INI USHolmra I« da» Aulgaltsteeen de« Landzedlcwl 1« Pft. »chr, dc>8»trag«»« i« «ladt,eilet I» PI« , lm Landgeilet ,0 Pf,, «»tenlai«. »«quirarwn so Ps.. «ttuelnummerioPf., «annaieninnmmersoPI. Wir stellen fest, daß «S sich bei Liesirr Nach richt" wieder einmal um eine vom Anfang bi- zum Ende erlogene Hehmeldung handelt. Sie ist eine der plumpen Lügen jener inte« nationalen Kriegshetzer-Bereinigung, deren Mitglieder offenbar auch in einigen englischen Zeitungen sitzen. . Als ein Zeichen besonderer Nieder» tracht muß gewertet werden, daß man diese- Lügenprodukt als von einer „amtlichen" Stell« in Bilbao bestätigt in Li« Welt schickt, da heißt also, man zieht Lie bolschewisti schen Mordbrenner als Amtlich« Nachrichtenquelle" heran, um das deutsche Volk wie so ost in letzter Zeit auf neue in übelster Weis« zu verdächtigen. Jeder anständige Mensch wird hier nur sagen können, daß es eine Schande für di» zivilisierte Welt ist, daß man diesen scham losen Brunnenvergiftern noch immer nicht -aS Handwerk gelegt hat. Ihr Ziel ist klar: Kriegshetze um joden Preis bis zum Aeußerstenl > Feiertag der deutschen Aufer stehung mit Rede des Führers bei dem Staatsakt in Berlin. — Festsitzung der Reichkultur- kammer. — Dr. Goeebels ver kündet Lie nationalen Film- u. Buchpreise. — Deutschlands Ju gend vor dem Führer. Sport und Spiel. — Meihe des neuen Bezirkshauses in Flöha. - Anton Günther f. Zdeale Bindung zwischen «oll und Führer Die Auslandspresse zuin Nationalen Feiertag des deutschen Volkes Der Ardelts- und Friedenswille des deutschen «olles Mailand, 3. 5. (Funksyr.) Dl«Fei«r des I. Mai in Deutschland wird m der italieni schen Press« in größter Aufmachung be- sprachen. Die Blätter bringen begeisterte Schil derungen von dem großartigen Fest der deut schen Arbeit. „Lorriere della Sera" spricht von einer idealen Bindung zwischen dem deutschen Volk und seinem Führer. Das Blatt hebt her vor, daß in Deutschland alle Bevötkerungs- schichten, Betriebsführer und Gefolgschaft Schulter an Schulter stehen. Mit besonderer Genugtuung wird die überaus herzliche Auf nahme verzeichnet, die den in Deutschland wei lenden italienischen Gästen, dem italienischen Jugendführer, den Industriellen und den Jour nalisten beim Führer zuteil wurde. Die Re den des Fahrers und von Dr. Goebbels wer den in längeren Auszügen wiedergegeben, wobei der Arbeits- und Friedenswille des deutschen Volkes besonders unterstrichen wird. Die Aus führungen des Führers über die wirtschaftlichen ilnabhängigkeitsbestrebungen des Reiches wer- t den von der Presse hervorgehoben, ebenso auch feine Stellungnahme gegen die ausländischen Kritiker und die politisierenden Kleriker. Im Vordergründe aller Berichte steht die Betonung der deutsch-italienischen Zusammenarbeit, die anläßlich des Nationalfeiertages des deutschen Volkes erneut in sinnfälliger Weise ihren Aus druck gefunden hat. Warschau, 3. 5. (Funkspruch.) Die pol- Jn Posen wurde am Sonntag die Posener Internationale Messe eröffnet, auf der die deutsche Abteilung einen starken Eindruck hinter ließ, der auf einem Rundgang durch die Mus- stellungshMen vom vostiischcn Handelsmintsftr Roman besonders hervorgehoben wurde. Der Die Wahrheit über Guernkca setzt sich durch . Die französische Pr«ss« stellt eiunrütig di« Schuld der Bolschewisten fest Paris, 3. 5. (Funkspruch) Die großen Nachrichten-Blätter vom Montag befassen sich mit der Zerstörung Guermcas und geben aus Grund der Besichtigungen der ausländischen Pressevertreter an Ort und Stelle nun endlich der Wahrheit die Ehre. So überschreibt der „Figaro" beispiels weise seinen Bericht „Eme Untersuchung der ausländischen Journalisten kn Guernkea ergibt, daß die Stadt nicht bombardiert worden ist. Die Häuser waren mit Benzin übergossen und von den Bolschewisten angezündet worden." Der „Jour" veröffentlicht ein Bild der brennenden Stadt Guernica und meldet unter dreispaltiger Schlagzeile: „Guernkca ist durch, Feuer, nicht durch Bomben zerstört worden". Im Laufe ihrer Besichtigung haben die Journalisten weder Spuren noch Etnschlaglöcher von Bomben gefunden. Dagegen haben sie zahlreiche Spuren der von den Bolschewisten angelegten Brandherde entdeckt. "Der Außenpolitiker des Blattes bemerkt u« a.: „Trotz aller Versicherungen aus Bilbao und trotz aller Schilderungen der englischen Presse ist Guernkca nicht durch die nationalen Flieger bombardiert, sondern von dm bolsche- wisten eingeäschert worden. Gewisse franzö sische offiziell Kreise haben sogar ziemlich laut ihre Entrüstung bekundet, als sie von der Pseudo-Bombardierung Guermcas hörten. Wer den sie nun in Zukunft etwas mehr Klugheit an den Tag legen? Einen bösen Reinfall erlebte in den ver gangenen zwei Tagen die gesamte englische und französische Presse mit ihren übelsten Greuel- Meldungen über angebliche Bombenflüge deut scher Flieger an der baskischen Front in Spa nien. Was hat man da wieder einmal alles zusammengelogen, und heut« muh man es er fahren, daß Lügen immer noch kurze Beine haben. Heut« müssen sich dies« Schwmdel- blätter von ihren eignen Kollegen sagen lassen, daß die angeblichen Verwüstungen durch deut sche Bombenflugzeuge in Wirklichkeit durch die abziehenden Bolschewisten angenchtet worden sind und daß man nirgends Spnren von Flug- zeugbombeu gefunden habe! Aber was schadet Minister betonte dabek, daß die deutsche Teil nahme an der Ausstellung zur Vertiefung der deutsch-Polnischen Beziehungen auf poetischem und wirtschaftlichem Gebiet beitragen werde. nische Presse berichtet ausführlich über die Mai-Feierlichkeiten in Deutschland. Die mei sten Blätter bringe» den Bericht der polnischen Telegraphen-Agentur zum Abdruck, kn dem der festliche Charakter der Feier des 1. Mak kn Deutschland unterstrichen wird. AuS der Rede des Führers im Lustgarten wird dis Entschlossen heit zur Fortsetzung des Vierjahresplane; und >der unbeugsame Wille Deutschlands, vor kei nerlei Schwierigkeiten zu kapitulievm, hervor gehoben. Der Satz i>es Führers, der dis Arbeit im Dritten Reich dem Sowjetsystem gegenüberstellte, und seine Erwähnung der Notwendigkeit, die deutsche Jugend ausschließlich im nationalsozialistischen Geiste zu erziehen, werden ausführlich wiedergegebrn. „Kurzer Warszawski" schreibt in einem eigenen Berliner Bericht, daß die Rede des Führers viele Momente enthaften habe, die zeigten, wie sehr Deutschland die Verständigung und die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Westeuropa wünscht, abä auch, mit welcher Entschiedenheft und fanatischen Hartnäckigkeit Deutschland entschlossen sek, das rm Vkrrjahres- plan gesteckte Ziel werter zu verfolgen. Der Führer dantt Brrli«. 3. 8. (Mnftpr.> Dee Führer und Retchskanztee^hWet «Nr, die i«R«ich und außerhalb der Grenzen Deutschlands aus An laß des nationalen Feiertages des deutsche« Volkes ihn mit Gwckvünschm mid sonstigen Bekundungen ihrer Treue und Anhänglichkeit erfreut haLen, feinen herzlichen Dank auf diesem Wege entgegenzunehmen. Dem amtlichen Reuterbüvo genügt« dieser böse Reinfall aber anscheinend noch nicht udd so setzte es ein« zweite schamlose Lüge kn di« Welt, indlm es behauptete, daß am Donnerstag 1600 Deutsche in San Sebastian gelandet leien! Die Bevölkerung sek gezwungen wor den, sich kn die Keller zu begeben, um die Landung nicht sehen zu können. Es genügt für uns wohl die eine Feststellung, daß diese Nach richt von Anfang bis Ende erlogen ist. Es ist tief bedauerlich welche Elemente in der eng- lisäM Presse ihr Unwe'en treiben können. Für die gesamte zivilisierte Lvelt ist es eine Schande, daß diesen politischen Brunnenvergiftern nicht das Handwerk gelegt werden kann! K. Lgt. Ms-ao am Wochen« ansaag Wiedrum liegt «m Feist hinter uns, das In der Begeisterung und Geschlossenheit seiner Durchführung der ganzen Welt di« Einheit des deutschen Volkes und sein« Treue zu seinem Führer bewies. Nicht nur im Reiche selbst, auch in allen Städten des Auslandes, in denen Deutsche wohnen, hatten sich die Mitglieder der deutschen Kolonie am 1. Mak zu gemein samen Maifeiern zusammengefunden, bei denen vielfach Abgesandte der NSDAP sprachen. Ueberalk schlossen sich die Millionen schaffen den freudigen Herzens zu gewaltigen Kund-, gedungen zusammen, die Zeugnis ablcgtcn von dem einheitlich ausgerichteten Willen unseres Volkes und dem unerschütterlichen Verträum zu seiner Führung. Während das nationalso zialistische Deutschland den I. Mai im Geiste wahrer Volksgemeinschaft und kn ehrlicher Dank barrett gegen den Führer beging, standen bi« Maifeiern 4m Ausland zum größten Tei'« im Zeichen d«r Parier,Zerklüftung und de- K'ast n- hasses. Ein kurzer Ueberblick ergibt folgendes Bild: In Frankreich, wo der 1. Mai be kanntlich vor einigen Tagen von der Negierung zum amtlichen Feiertag erk'ärt wurde, wurde allgemein Arbeitsruhe beobachtet, t-il- frei- wMg, ter'-ks durch Streiks. In Paris stellten die Verkehrsmittel am Abend ihren Dienst «kn. In anderen Städten ruhte der Verkehr schwn vom Vormittag an oder wu-^e «ährend einiger Stunden unterbrochen. In London fand am Sonnabend im Hyderark «ine Massenversammlung statt, die von den eng lischen Linksparteien «mfEeWch der Kommu nisten sowie den marrkstischm Gewerkschaftlern Veranstaltet worden war. Wie zu erwarten, nahmen Hunderte von st rei lenden Lon doner Autobusfahrern und -schaffnern an der Kundgebung teil. Dir Kundgeber führten zahl reiche rote Fahnen mit sich, sangen die Inter nationale und begrüßten die Zuschauer mit erhobener Faust. Es wurden von verschi-denm Rednern Ansprachen gehalten, darunter auch von dem berüchtigten Decan von Canterbury. In Warschau demonstrierten am 1. Mai die Organisationen der marristischm polnischen und jüdischen Parteien in der üblichen "Art durch Unfugs in den Straßen, jede Partei geson dert, so daß im ganzen si-ben Umzüge statt fanden. Im jüdischen Stadtteil kam es ver einzelt zu Zusammenstößen und kleinen kom munistischen Gruppen, Beim Umzug der jü dischen Partei Bund ereignete sich ein im ein zelnen noch nicht geklärter blutiger Zwischen fall. In den größeren Städten Polens wie Krakau, Czenstochau, Lemberg und Lodz kam es zu kleinen Zusammenstößen zwischen den Sozialisten und Kommunisten bzw. zwischen nationalistischen und jüdisch-marrrstischen Ver bänden. In der tschechoslowakischen Republik wurde der 1. Mai mit Umzü gen, Kundgebungen und Volksversammlungen begangen, auf denen Vertreter der verschi edenen politischen Parteien in tschechischer, slo wakischer, deutscher und ungarischer Sprache Reden hielten. Die Versammlungen und Um züge sind, abgesehen von einigen unbedeuten den Zwischenfällen, die zur Auflösung der be treffenden Versammlungen führten, durchweg störungslos verlaufen. Ein übler Zwischenfall, heroorgerufen durch jüdische Strolche, ereignete sich kn Wien. Dort benutzten drei jüdische Studierende und ein jüdischer Arzt das Dunkel der Nacht, um in die Wohnung eines deutschen ZsitungsvertreterS zu dem Zwecke einzudrmgeu, dre am Haus« mit der Fahne Oesterreichs angebrachte Haken kreuzsahne zu entfernen. Da ihnen das nicht ' gelang warfen sie Mit faustgroßen Steinen di« Fenster des Hauses ein und ergingen sich dabei in echt jüdischer Frechheft in wüsten Beschimp fungen gegen das nationalsozialistische Deutsch land. Die Täter konnten festgesteM werden, die deutsche Gesandtschaft wird selbstverständlich Schritte unternehmen, damit derartige jüdische Strolche in Zukunft mehr im Zaun gehalten werden.