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Neu»M«N, oeuost« tsoitor . . li^l. 2,35, 3,8V, 4,8V u. bvkor UV»«, »«»«««, X0«»«H, in »oormsr XoivkI. . «I«. 10,KO, 12,60, 14,85, 16,85 a. dükvr H»e>r«r Rvl. 4,8k, 6,8k, 8,85, 12,60 a. L6bsr AunttWettut,«, rvi'dniikt, rsreobisäsoo k'nrmsn E 12,60, 13,88 u. KSbsr Mpo» lOekarcktu») . . . 28,50, 37,80, 46.— v. döbsr HII»«» (WoII,totk) . . . »vk. 20,60, 87,60, 4»,50 u. kük«r »pWMß-L«»»»*, n«u»ew V»rb«o vock Kormoa K6l. 24,50, 20,80, gv,—, 8V,— u. bSdvr mlint»! In grau mW kslg» " 8,7V, 10,60, 11^6, Ick^g o. b«ksr Vmharm M Wow vewteill Aegypten -ant MUttärfiraßen Eine englische Kontrollkommission hat in Liesen Tagen nachgeprüft. Inwieweit Lie ägyp tische Regierung die Erfüllung des im August vergangenen Jahres unterzeichneten anglo- ägyptischen Vertrages realisiert habe. ES er« gab sich, daß das vorgesehene Programm so gar stellenweise überschritten worden war. So ist eine große strategische Straße von Alexandrien nach Jsmailia fertiggestellt wor den, ein Straßenbau, der 205 000 Pfund Ster ling kostete. Ferner wurde eine strategische Straße von Kairo nach Jsmailia au-gebawtz >" und sri :« HSechtI ^Modernes M-chen lann nicht verführt werden!" Das Gericht von Los Angeles hat eine sen sationelle Entscheidung gefällt, die für ganz Amerika von größter Bedeutung ist. Di« 18jährige Mary Carter hatte behauptet, datz Ler GroßinLustrielle Jerry Murphy sie ver führt habe. Sie verlangte dafür und für ein gebrochenes Verlöbnis einen S<haLenersatz von 10000 Dollar. Der Richter stellte nun fest, daß in der heutigen Zeit eine Frau durch Literatur, Radio un- Film genügend Aber das Leben aufgeklärt sei und nicht mehr ver führt werden könne, wie cs einst zur Zeit der Großmutter möglich gewesen wäre. Unter, diesen Umständen sei die persönliche Verant wortung der Frau für sich selbst und daS„ was sie tue^ entsprechend gewachsen. Man könne ihr somit für einen von ihr selbst ge billigten und eingegangenen „Fehltritt" nichts noch nachträglich eine größere Bezahlung -U- sprechen. stellen, Lie vom deutschen Handwerk in der Deutschen Arbeitsfront auch in diesem Jahr« wieder nach Deutschland geholt worden waren« um ihnen eine mehrjährige gründlich« Aus bildung in handwerklichen Werkstätten ange- beihen zu lasten. Di« Lehrlinge, di« »«nächst einig« Zeit auf d«r Jugendburg Storkow (Mark) verbracht hatten, werden nach dem Tag des Deutschen Handwerk- in Frankfurt a. M, also Ende Mai, in ihre Werkstätten überwiesen werden. Der Stellvertreter des Führer- begrüßte di* Lehrlinge und unterhielt sich mit ihnen übe» ihre ZukunftSabfichten. Zum Schluß wünschte «r ihnen Erfolg und Freude bei ihrer künf tigen Arbeit in der Werkstatt. VoNswir^chastliche» Keffer Attiermarkt Am Aktienmarkt nahm Lie Auswärts bewegung ihren Fortgang. Anleihestvckwertt waren auf Gerüchte über eine angeblich bA vorstehende Regelm« der AnleihcstockauSsthüH tung stark gefragt. ReichSbankanteile erhöhte« ihren Kursstand vorübergehend um mehr al» 5 Prozent, Akkumulatoren bei der Kastanotie»' rung um 8L Prozent. Bemerkenswert war die Befestigung von Siemens, Dortmunder Union, Bremer Wolle u. a. Der MotttanmarH verkehrte in fester Haltung, Kaliwerte waren erholt. gen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Deri Urtrilsspruch ist Lis sät nicht Ssfmttich Le. kanntgegeben worden. Bnchari» ist Ler leckte do« den bolschewistisches „Politikern", die Le« »in in keinem sogenannten Politische« Test»« men« als eventuelle Nachfolger in Lor Partei, ieitung bezeichnet hatte. Rylow soll »mH der, Verurteilung eine« Schlaganfall erlitte» h»-, Len. Bucharin soll fichbereits i« Ler Ver bannung LefinLen. Bucharin, RYkow und ihr Anhang find fchom seit dem Sinowiew-Prozeß den dort verur-i «Uten Radek, Piatakow und Gemüsen aM ^StaatLfeinL" gleichgestellt und heftig der-, folgt worden. In Ler Agitation der Press« wurden auch sie „Banditen, Mörde» roch Landesverräter" genannt. Auf der Plenartagung des Zentralkomitee- der bol- ßhewistischen Partei von Anfang März Ware» ste angeblich noch einmal zur „Selbstverteidi gung" aufgetreten. Das Zentralkomitee hatte ste damals aus der bolschewistischen Parteh ausgeschlossen und, wie man jetzt er t, Letz GPU. übergeben. Ver-aftvag im VvttSlommWrtat Der Stellvertreter des Volkskommissar» für, Schwerindustrie, Alexander Serebrowski, W unter dem Verdacht „trotzktstischer Umtriebe'" verhaftet worden. Serebrowski, der schon iw Vorkriegszeiten eine führende Rolle in d« bolschewistischen Partei gespielt hatte und fek» SO Jahren eine Reihe von wichtigsten Poste» in der sowjetischen Wirtschaft bekleidete, War in den letzten Jahren Chef und Organisator, Ler fowjetrusstschen Goldindustrie und «ach, vor kurzem zum stellvertretenden Volkskom missar für Schwerindustrie ernannt mordet m- «r gehalten hat, hat »n- den BeweSS «Attache baß die gesetzliche Regelmrg d« nationa» le» Frage unerläßlich ist; Leim tebeS Aufbauwerk, mag es von wem immer versucht werden, droht, an der WMür untergeordue- ter Organe und an der weitverbreiteten An- sicht im tschechischen Volk zu scheitern, Latz wicht gleiches Recht « besteben brauche. Konrad flonatsve Schüsse lm Prager parlameyt Wie Lie Prager „ParlamentSkorresPondenz" meldet, gab Donnerstag nachmittag nach Schluß der Parlamentssitz«»« der Arbeit-- lost Franz Schebek aus einem Trommel revolver einen Schutz ab. DaS Geschoß hab« den Rock eine» agrarischen Abgeordneten ge troffen. Der Täter erklärte beim Verhör, daß er mit dem Schuß gegen die Monopole und Kartelle nachdrücklich habe protestieren Wollen. Reichsdeutsche AuslandSlehrllnge bei Rudolf Heß Der Stellvertreter deS Führers, Reich-- Minister Rudolf Hetz, ließ sich am Mittwoch nachmittag durch den Leiter deS deutschen Handwerks, Paul Walter, reich»- deutsche AuSlandSlehrltng« vor seiegrnye», «ernwechunge» zur »al weRttn zu lasse«. Roch st«d Lie Gesetzes««träge »icht Lie ganz« Lösung, sie find aber «in wertvoller Anfang zur Lösung. Durch Annahme Liefer Gesetze könnte die Tschechoslowakei beweise«. Laß sie «icht nur-eine mustergültige Ordnung Ler RatimmlitSten-BerhSltniffe im eigenen Staat zu schaffen gewillt ist, sonder«, Latz ste da» Muster abgibt auch für eine Lösung be haupt. tittenprobiems Der Staatspräsident hat in de» letzten Ta gen auch deutsche Gebiete besucht; er hat an seine Reichenberger Rede angeknüpft und Liese unterstrichen. Für uns war diese Rede vom August 1936 der zwingende Grun-, unsere Anträge einzubrtngen, weil wir nicht glauben, daß der Staatspräsident seine so oft geäußerte Absicht, würdige nationale Verhältnisse herzu stellen, durchsetzen kann, ohne Gesetze zu schaf fen, die einerseits den Schutz unseres Volks tums zu gesetzliche« Normen machen und an dererseits Verletzungen des Gesetzes unter Strafe Kellen. Die Rede, die Präsident Benesch in Krumm- «M Ralmm MI Ml» R« unserer eigenen Sicherung und zur Siche rung des innere» Frieden» brauchen- Auch Liefe Anträge find eine sittliche Handlung; man sollte sie als solche nie verkennen. Eie stad weder ein „Wahlschlager", noch viel we niger ein „Torpedo" gegen «e Versprechun gen vom 18. Februar. Da Versprechungen Deine Lösung sind, kann diese sogenannte Lö- fung von uns auch gar nicht torpediert werden. Dagegen bitte« Lie Gesetzes«« träge Lie beste Partei de» Bezirks Prag zu den Gesi. träge« seiner Partei. „Man hat «ns vorge- warfen", so erklärte er, „wir hätten kein Pro- gram«. Nun ist durch unsere Anträge dar- Seiegt worden, was wir anstreben, und zwar Ächt, wie wir es uns ideal für uns dealen, sondern wie wir glauben, daß es auch für die tschechische Seite tragbar ist. Mr sind auf verstänL»islosigkei1 gestoßen. Wir Wissen ganz gut, daß nur politische La«« und Starrheit der politischen Fronten ein „unan nehmbar" aussprechen kann. Wir haben in mühevoller Kleinarbeit formuliert; waS wir Jörg. in die pfingstlich schöne Welt!' fröhlichere Auferstehung konnte da- berühmte Wägelchen gar nicht feiern, als den Berliner Kindern zur Belustigung und Freude zu dienen. .Hinein!" in die pfingstlich schöne Welt!" Das ist -er Appell an alle Berliner, den jeder gern vernommen hat. Davon konnte sich jeder überzeugen, der sich den Betrieb auf den Berliner Bahnhöfen und auf den Berliner Verkehrsmitteln vor den Feiertagen einmal angesehen hat. Jetzt gibt eS kein Halten mehr. So sehr der Berliner sein Berlin liebt, dis Sehnsucht nach Erholung und Entspannung tn unberührter Natur ist in ihm übermächtig. Tlm seine Feiertags- und Urlaubsträume zu- verwirklichen, ist er der größten Opfer fähig. Herrliche Ziele locken in der nächsten Um gebung der Reichshauptstadt, die den großen Massen willkommene Erholungsmöglichkeiten bieten, aber einmal drängt eS auch weiter hinaus, einmal will man die deutschen Gaue in ihrer Schönheit kennenlernen. Und wie der Berliner verlockend wirbt: „Jeder einmal in Berlinl", so rufen uns die deutschen Lande zu: „Jeder Berliner einmal in Thüringen, in Ostpreußen, an der See, in den bayerischen Bergen, am Rhein, im Schwarzwald, und WaS cs noch an herrlichen Reisezielen in deutschen Landen geben mag! Es ist eine der ersreulich- stenTatsachen, daß die Schönheit «ndMannig- faltigkeit unserer deutschen Heimat unerschöpf lich ist. So mancher Berliner ist mit irgend- einem kleinen Flecken im deutschen Land so verwachsen, daß er ihn immer und immer wieder als Urläubsziel aufsucht. So möge daS Wetter allen Reisenden hold sein, und mögen recht viele dem Rufe folgen können: Hinein Ste WM tn Nerllu .SKiM!" / Vie «eilt» Olympioniken / Sie Strandhäder werden lebendig Historisches Wägelchen im Zoo / Lösende Ziele Hinein ins Olympiastadion! Das ist etwas für Len fportfreu-igen Berliner gewesen, als Las Olympiastadion für Li« veffentlichkeit freigogeben wurde. Es mußte sich zwar erst hrngsam herumfprechen, aber nun will sich jeder einmal dort selbst sportlich betätigt haben, wo Lie Besten der Welt sich um olhm- pische Ehren stritten. Jetzt find die kleinen Olympioniken an der Reihe. ES ist sehr Inter- Massen in den bunten Badekostümen am Strand und im Wasser tummeln, un- der freudige Lärm dieses Treibens schon weithin verkündet, wo ein Strandbad zu suchen ist. .Hinein!" DaS ist auch der Ruf der Kinder im Berliner Zoo, wenn sie sich an Ler be rühmten Zookarawane beteiligen und die kleine, mit einem Pony bespannte Kalesche be steigen, ein Wägelchen, daS historische Be rühmtheit besitzt. Diese Kalesche war einmal die Galakutsche eines Königs. In ihr hat sich der kleine König von Rom, Napoleon H., der spätere unglückliche Herzog von Reichstadt, in Len Alleen der Tuillerien herumgetummrlt. Heute dient Lie Kalesche der Freude der Ber liner Kinder, aus die das kleine Schildchen an dem Gefährt, das auf die historische Be deutung dieses Wägelchens hinweist, bedeutend weniger Eindruck macht, als auf die Erwach senen, die in der Geschichte dieser Galakutsche die Wandelbarkeit des Schicksals erkennen. 1813 die Galalutsche eines Kindes, das nach dein Willen des gewaltigen Korsen schon König war, — wenige Jahrzehnte später trat der Wagen eine ruhlose Wanderung durch dis verschiedensten Raritätensammlungen der Welt an, um zuletzt in dem berühmten Panoptikum von Castan tn Berlin zu landen. Aks das» Panoptikum 1922 versteigert wurde, hat Ge heimrat Heck diese Kalesche als besonderes Zugstück für die damals begründete Kinder-, karawane angekauft, und wir glauben, ein» Hier hat natürlich die Jugend LaS Wort. So manchem sieht man eS a«, daß er es einmal Wen bringen wird, aber so manchem ist eS auch Peinlich, wenn Las Publikum einen küm merlichen Wurf oder Sprung mit ttner witzi- gen Bemerkung quittiert. Vorherrschend je-> doch ist die große Freude Über die herrliche Sportgelegenheit, und der Betrieb nimmt von Lag zu Lag zu. Hinein in das Olympia stadion, da» ist -er Schlachtruf der Woche! Wer auch ei« anderes ^Hinein!" ertönt., U» ist nicht der Fußball allein, dem dieses ge flügelte Wort gilt. Hinein, heißt es jetzt auch in Lie Wasser de» WannseeS, deS Müggelsees, der Spree und der Dahm« un- wie die vie le» Gewässer rinO um Berlin noch heißen Mögen. Der Badevetrieb hat begonnen. Die Mutigsten haben ein Beispiel gegeben, und NU« wii» e» immer wbendiger im und am Wasser. Ist -och da» Berliner Wochenende erst richtig, wenn Ler Babebetrieb begonnen Hai, wen« sich di« erholungsbedürftigen meng». Lim«« wieder eichen Li« Avnigin ach dem Vastoss, in ih« «ach der Rücktthr in d«n BuckinghamchSalast «ar da« enaNjch« «önigepaar Gegenstand fortdauernder Huldigungen ein«, unzähligen Voll«. " Mensch«» nach dem König-paar und sangen national« Lied». Dits« Aufnahme zeigt dm Lbnig und d!« ihrer Mit« Prinzessin Elisabeth, dl« Thronfolg«rt«, und Prinzessin Margaret Rose. Au« die kleinen Prin zessinnen trugen, wie man sieht, Kronen. (Sch«rl-Vild«rdimst-M.) 5port krückner