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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 14.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193705147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370514
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370514
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-05
- Tag 1937-05-14
-
Monat
1937-05
-
Jahr
1937
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Mz« Tagesspie-rl Sei Mer B«ra«ft,Itung d«s RSD- Stnkentenöunke« und kor RS- Studentenkampshils« d« Kongreßsaal d«» Deutschen MHnm» i« München sprach Rtichsstukentenführ« Dr. Scherl «der kke Kor poration,frag«. Di« M länger« Zeit zwischen der deut schen und der polnischen Regierung geführten Unterhandlungen betreffend die Re gelung der Angelegenheit des Fürstlich Pleßschen Kong«rnr, haben zu einem Einvernehmen geführt. Im Reichsfinanzminister »um wurde mit den Niederlanden em Vertrag zur Vttrmei- Kung der Doppelbesteuerung unterzeichnet. Mn Donnerstag fand die Eröffnung der über den Rügendamm führend«« Strotze durch Gaukeiter Schwede statt. Da« Panzerschiff „Admiral Graf Spee" verlieh den Kieler Hafen. Am Sonn abend morgen wird do» Schiff ans der Reed« von Spithead erwartet. Bei der Eröffnung der Hauptversamm lung der Bunsen-G«fe>Hch aft in Graz hielt der Bo-rfitzende, Geheimrat Dr. Schenk «ine Rehe, in der er nach einem Geden ken de« Bundespräsidenten Millas dem Führer und ReichskaiHker treue Gefolgschaft gelobte Nm Donnerstag nachmittag wurde dienen« Reichsautobahnstreck« Hamburg- Lübeck dem Verkehr übergeben. Der italienische A«ßenminlst«r Graf Tiano hielt in der Kammer ein« große außenpolitische Rede. Bei einer Patrouillenfahrt an der Südküst« Spanien« wurde d«r eng lische Zerstörer .Lünter" durch «ine Erplo- Non schwer beschädigt. Gerüchten zufolge soll das Schiff auf eine Mine aufgelaufen sein. S Mann der Besatzung wurden getötet und 24 verletzt. Die drei Detektiv«, di« di« Trüm mer de« LZ »Lindenburg" unter suchten, haben keine Anhaltspunkte gefunden, daß etwa durch eine Bombe oder «kn Erschoß die Zerstörung verursacht worden wär«. Da gegen wird jetzt bestätigt, daß während der letzten Zeit wiederholt aus Flugzeuge in der weiteren Umgebung von Lakehurst geschossen wurde. !. -> ^^-»SWSSWSWSMWM'W« Jahre fei wivderholt' auf Flugzeug« in der weiteren Umgebung von Lakehurst geschossen worden. Wie jetzt auch bekannt wird, wurde bereits im Jahre 1930, als das Luftschiff „LoS Angeles" noch im aktiven Dienst stand, aus dieses wie auch auf das Starrluftschiss „ZMC. 2" in den Jahren 1928, 1932 und 1935 geschossen, als die Lustschisse über das süd liche New Jersey flogen. Die Flugbehörden haben auch mehrfach Beschwerden und ano nyme Telephonanrufe erhalten, in denen die Flieger gewarnt wurden, nicht niedrig über New Jersey zu fliegen, sonst würden die er zürnten Bewohner sie mit Kugeln durch löchern. * ^Hindenburg".Post zum Teil unversehrt. Der in Philadelphia wohnhafte Ernst . Schweppe erhielt am Mittwoch einen mit dem Luftschiff „Hindenburg" angekommenen Bries von seiner in Deutschland lebenden Mutter. Der Bries war vollkommen unversehrt. Neu york, 14. 5. Dr. Eckener erklärte nach der Ankunst der deutschen Unterfuchungskomwis- sion in Neuyork gegenüber amerikanischen Pres severtretern, eine Aeußerung über das „Hfnden- burg"-Unglück sek erst nach der Anhörung von Zeugen und der Untersuchung.des Wracks mög lich. Er danke aufrichtig für die zahlreich^ kn Deutschland aus Amerika ekngetroffenen freundschaftlichen Kundgebungen des Ver trauens zu den Lustschiffen. Die deutsche Kommission hat sich bald nach der Ankunst nach Lakehufft begeben. Luftschiff jedem Flugzeug überlege« London, 14. 5. (Funkspr.) In Zuschrif ten an den „Daily Telegraph" weisen englische Luftfahrtsachverständige aus die Vor teile des Luftschiffes gegenüber dem Flugzeug km Fernverkehr hin. Der Herausgeber der Zeitschrift „TheAir - ship", Lord Ventry, schreibt u. a„ daß die Luftschiffe den Fahrgästen viel größere Bequemlichkeiten böten und sich durch ihr« Ge räuschlosigkeit und den ruhigen Gang äuszeich- neten. Ferner fei das Luftschiff in der Lage, ohne Gefahr die dichtesten Nebelbänke zu durch stiegen und jede Wetterdepresskon zu umgehen. Auch die Feuersgefahr sei gering, wenn die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen würden. Ein großer Vorteil der Luftschiffe gegenüber den geplanten Transatlcmttt-Flug- booten sei ferner das große Ladegewicht und die Reichweite. Schließlich müsse man sich daran erinnern, daß die beiden deutschen Luftschiffe „Graf Zeppelin" und „Hindenburg" bis 1936 39 346 Menschen ohne Zwischenfall befördert hätten. Auch der Luftfahrtsachverständige B « ntley weist daraus hm, daß Luftschiffe «ine große Zahl von Fahrgästen sicher und bequ«m über den Ozean befördern könnten, wahrend «in mt- fprech«ndes Flugboot noch nicht vorhanden sei. Auch «in mit Helium gefülltes Lusffchtff wä^t trotz der hohen Kosten und d«r «twas rxr- ringert«, Hubkrast jedem Flugzeug west über legen. Das Drosramm der vrtttfGen WeltretOSkoaferea- Aufrüstung, Außenpolitik, Völkerbund, Handelsbeziehungen Der britische Staatenverband Hai« d«n Wunsche d«n Völkerbund zweck, Förderung d«r inter nationalen Zusammenarbeit wieder zu beleben. Da» Blatt fordert «ine Neuauflegung der Völ- kerbundrsatzung, di« allgemein annehmbar und unter den gegenwärtigen Zustände» anwendbar wäre. Er sei klar, daß -einer der britischen Staaten bereit wär«, «ine automatische Vev- psllchtung, zum Krieg zu schreiten, anzuerken nen, oder ohne wettere« an einem Völkerbunds- krieg teilzunehmen. Selbstverständlich würden sich die Dominien ihre Entscheidung über ihr« Beteiligung an «inem Krieg vorbehalten. Was die Zusammenarbeit in Rüstungsfragen angeh«, so spiele z. B. di« Bereitstellung und Vertei lung von Lust- und Flottenstützpunkten «kn« große Rosse. Ein starkes und ekliges Welt reich könne «» sich leisten, d«m gegenwärtigen außenpolitischen Konfliktstoff an die Wurzel zu geh«, und die Möglichkeit einer Ber- einbarung kn Westeuropa und anderswo au»zu- schöpfen. „Daily Telegraph" schreibt, daß der britische Staatenverband einen wirklichen Völ kerbund darstelle, über dessen Politik ein mög lichst großes Maß von Vereinbarungen erzielt werden müsse. Hl wirtschaftlicher Hinsicht sel geplant, den Handel innerhalb de«, brmschen Reiches so wett wie möglich auszubauen. Dieses Ziel sei vereknbar mit d«m Wunsch England» und der Dominien, ihre ausländischen Märst« zu vergrößern und damit den Welthandel zu fördern. »er briltfchk S1aa1«b«nd »lll den Vöttttdiid »ietzee beleben London, 14. 5. (Funkspr.) Im London«» St. James-Palast wird am Freitag die Welt» reichskonferenz eröffnet. Im Vordergrund d«r ! Besprechungen stehr dl« Aufrüstung der briti schen Staaten, die aus eine gemeinsam« Formel gebracht werden soss. Die englisch« Regierung wird den Dominien alle Einzelheiten des Auf- s rüstungsprogramms mitteilen und sich über ibre Maßnahmen unt«rrichten lassen, so daß eine planmäßige Uebersicht über di« Rüstungs stärke de« britischen Weltreiche» instand« kommt. Die Außenpolitik, darunter die Stel lungnahme »um Völkerbund und zu d«n ge planten Westpaktverhandlungen und di« wirt schaftlichen Erörterungen, in deren Rahmen auch aus die neuen Bemühungen zur Herab setzung der internationalen Handelsschranken Rücksicht genommen werden soll, werden «inen breiten Raum «knnehmen. Aus diesem Gebiet sind voraussichtlich die größten Schwierigketten von selten der Dominien zu erwarten, die nach wie vor auf einer wirtschaftlichen Borzugsbe handlung durch das Mutterland bestehen. Die „Time s" schreibt in einem Leitaufsatz, daß die Umstände, unter denen di« Weltrenhs- konferen» zusammentritt, an die des Jahres 1911 erinnern, als die zunehmende internatio nale Spannung die britische Regierung gezwun gen hätte, ihre Rüstungen neu vorzubereiten. Jedoch sei die gemeinsam« Abscheu vor dem Kriege viel stärker al» im Jahre 1AI. baldig»»« de« Weltteichs Kunbstmkanfprache Les neugekrönte« Königs. Bevor der neugekrönte englische König sich «it einer Rundfunkansprache an alle Völker tes britischen Weltreichs wandte, brachten die leitenden Männer derDominionS »nd der britischen Kolonien dem König über den Rundfunk ihre Huldigung dar. Einige dieser Staatsmänner befanden sich in London und sprachen von hier auS, di« Stimme anderer aber kam über Tausende »on Kilometern von der anderen Erdhälfte. AlS erster sprach Generalleutnant Hildyard ton den Bermudasinseln. Ihm folgten der Vertreter Neufundlands, dann die Premier minister Kanadas, Neuseelands, Australien- und Burmas. Darauf huldigte der Vizekönig Indiens dem neuen Königspaar und ver- fcherte ihm von Indien ans die Ergebenheit ter indischen Völker. AIS letzte Empire» Ministerpräsidenten sprachen dann die von Lübrhobesien und von Südafrika. Den Ab- Muß bildete Baldwin mit einer Huldigung der engsten Heimat. Anschließend sprach der König vom Vuckingham-Palast au» zum ganzen Empire. 8r wies darauf hin, daß vor ihm niemals ein mglischer König die Gelegenheit gehabt habe, »n seinem Krönungstage mit all seinen Böl- I kern in deren Heimat zu sprechen. Niemals habe diese Zeremonie aber auch eine so große Bedeutung gehabt; denn die Dominions seien setzt freie und gleiche Partner deS Weltkönig- ceiches, und am Morgen des Krönungstages habe er, der König, empfunden, wie sich das zesamte Empire in Treue um die Westminster» ibtei gesammelt habe. Der König dankte darauf für die Treue kundgebungen aus allen Teilen des Welt reiches. Seinen Dank dafür wolle er durch seinen Dienst für alle zu erkennen geben. Für viele Millionen sei die Krone das Symbol der Einigkeit. Durch die Gnade Gottes und nach dem Willen der freien Völker des britischen Weltreiches habe er die Krone angenommen. Auf ihm, dem König, laste jetzt die Pflicht, hie Ehre und Unantastbarkeit deS Weltreiches »ufrechtzuerhalten. Das sei eine schwere Ver- »ntwortung. Aber die Tatsache, daß die Ver treter deS Empire ihm in der Westminster- »btei zur Seite gestanden hätten, und da er Wisse, daß das ganze Weltreich an diesem Zeremoniell teilgenommen habe, gebe ihm Vertrauen. Die Rundfunkansprache des Königs wurde in die ganze Wett durch alle Server ver breitet. Durch Lantsprecher wurde sie auf Li«! Straßen Londons übertragen und in allen Gasthäusern abgehört. Spontan sausen dies Massen im Anschluß an die Rede des Königs! die Nationalhymne. MlstzerRarttWeb» «mordet! pvlnlstzen Polizist«» Warschau, 14. 5. (Funkspruch). Aus Brest am Bug wird eine feige, jüdische Mordtat ge meldet, die in der ganzen polnischen Bevölke rung Helle Empörung ausköste. Polizisten stell ten bei einer Kontrolle der Marktstände fest, daß jüdische „Händler" aus geheimen Schlach tungen stammende und allen gesundheitlichen Anordnungen widersprechende Fleischmaren zum Verkauf anboten. Als die Beamten zur Be schlagnahme der Waren schreiten woUten, rot teten sich die jüdischsten Schieber zusammen und griffen die Polarsten an. Einer der Jadens zog in seiner Mut darüber, daß Wm durch k«> pottzeKiche Einschreiten fein „Geschifft" verdor ben würde, «inen Revolver und schoß einen Poltzitten nieder. Der Beamte wurde so schwer verletzt, daß er kurz nach fest« EinAeftrung kn« KranlenhoP» starb. Die feige jüdische Mordtat löste Mit«» der polnische Bevölkerung größte Erregung aus. Sie ging gegen den jüdischen Mörder um» seine SpießgeseHen vor, verprügelte sie und rkß die! VerkausSstände nieder. Ve»W« MM« I» LM»» Geoßer Erfolg in der Lovent Garke«-Op«r London, 14. 5. (Funkspruch). In der Eo- vent Garden-Oper wurde am Donnerstag abend tm Rahmen des Krönungsproaramms Wagner« „Rheingold" aufgeführt, dem kn den näch sten Tagen die weiteren Opern des Ring- Zyklus sökgen werden. Die Aufführung un ter der musikalischen Leitung von MlhekM Furtwängler gestasteto sich zu einem gro ßen Erfolg, an dem auch die führenden deutschen Sänger Rudolf Bockelmann (Wotan), Pauk Schöffler (Donner), Fritz Wolff (Log«), Eugen Fuchs (MberW, Erich Zimmer mann kMkme), Ludwig Weber (Fasolt) und Margarete Klose (Frkä!^ einen starken Anteil hatten. Die Zuhörer zeigten ihre Be geisterung durch stürmische Beifallskundgebun gen. — Die Blätter Süßem sich mit größter Anerkennung zu der Aufführung. „Daily Te legraph" schreibt, daß dl« Oper wundervoll und ohne irgend einen Mangel wkedergegebeir worden.fei. Die „Times" fvricht von einer idealen Aufführung. Erpwfle» M briMem Zerstör« a« lur spanisch«» AdW« London, 18. 6. Am Donnerstag abend wurde von der englischen Admiralität folgende Mitteilung ausgegeben: „Während einer Pa- trouillensahtt zum Zwecke oer Nichtemmischungs- kontrolle erfolgte an der Südküste Spaniens fünf Meilen von Almena entfernt eine Ex plosion auf der Wasserlinie des Schiffes HMS „Hunter". Ursache unbekannt. HMS „Hardy und HMS „Hyperion" sind zur Un terstützung unterwegs." Es heißt weiter, daß das Schiff von dem im Besitz der spanischen Bolschewisten befindlichen Zerstörer „Lazaga" in den Hafen von Almeria eingeschleppt wor den sei. Das Schiff „Hunter"' ist ein Zerstörer. Er hat eine Tonnage von 1400 Tonnen und steht erst fett 1936 km Dienst. 8 rote, L4 Berwiindete auf der „-«1«"' infolge des «rplofionsim-Ms London, 14. 5. (Funkspruch.) Di« Zahl der Toten infolge der Erploslon auf dem bri tischen Zerstörer „Hunter" ist, wie Reuter er gänzend aus Valencia meldet, auf 8 und die «er Verwundeten auf 24 gestiegen. Der Kom mandierende Adinkral des lll. Kreuzergoschwa- «ders wird heute von Valencia auf dem Krsczer „Arethusa" kommend in Almeria erwartet. Aus Gibraltar wird berichtet, daß sich das Flottillen-Führerschiff „Hardy" auf dem Weg« von Gibraltar nach dem Hafen von Almeria befindet, in den der Zerstörer „Hunter" «in- aefchleppt worden ist. Wie weiter verlautet, soll di« „Hardy" am Sonnabend die Opfer des ErplosronSunglücks nach Gibraltar bringen. Wied« bolf-misMer «-«bevaosriff auf die WIW«orttek»ig »oi SaragsNa Salamanca, 14. S. (Funkspruch.) Nach dem nationalen Heeresbericht herrscht« an der Front von Aragon Geschützfeuer ohne Bedeu tung. Di« ^ffvilbeoöNrnmg von Saragossa wurde neuerlich bombardiert, wobei zahlreiche Menschen, besonders Frauen und Kinder ge- tötet wurden. An der Kamt von Biecaya verhinderte das schlecht« Wetter dir militärischen Operationen. Einig« kleinere Angriff« d« E«aE» tm Ga> birg« Bsttargui «yürden mit Mßpn Backust« für den Gegner zurückg«wies«n. An der Kami von Madrid herrscht» k» schritt des Tech» völlige Ruhe. Die L« natio nalen Trupp«, dort gegenSberfteh«»« Sirrt t» kräst« find grSßtartrüs Ausländer. Die von dm Bolschewisten verbreiteten Nachrichen Pf« Sieg« an dieser Kamt und bei Guadalajara sind falsch. «MM zur Klottenparade Panzerschiff „Abmiml «ras SP««" «ff 1«, «ege nach Aptthtad. Das Panzerschiff »Admiral Graf Sp«"z das im Auftrage des Führer» an der Flotten« schau im «ahmen der englischen Krönung»* feierlichkeiten tellnimmt, hat am Donnerstag* vormittag den Kieler Hafen verlaffen und Lurch den Novdostseekanal die Fahrt nach Spithead angetreten. An Bord befinbet sich Konteradmiral von Fischel, der Befehlshaber Ler Panzerschiff«. Trauerseier für Mittelholzer Beileidstelegramm Le» RrichSluftfahrt- Ministers. Im Frauenmünster in Zürich fant Li« Trauerseier für den verunglückten schoefte« rischen Flieger Walter Mittelholzer statt, Anter den Trauergästen befand sich Staats sekretär General der Flieger Milch al» Ver treter deS Reichsluftfahrtministeriums. Auch Reichsluftfahrtminister Generaloberst Göring hat sein Beileid zum Tode Mittelholzer» tele graphisch ausgesprochen. Die -z. fordert Metzelt Wenn die Httl«r-Jugend auch in diesem Iahst wieder mit der Forderung nach Freizeit aff die Öffentlichkeit herantritt, dann tut sie «ff nicht, um der Jugend aus selbstsüchtigen Erwä gungen heraus Vorrecht« «inzuräumen «nd d«r Wirtschaft durch Ausfass von Arbeitskräften Schade« zuzufügen. Im Gegenteil, dl« Httlev» Jugend arbeitet aufs engste mit der Wirtschaft zusammen und fordert von ihren Jungen größt möglichen Arbeitseinsatz in den Betrieben. Obwohl sich heute vieles gebessert hat, wichs die Hitler-Jugend nicht ruhen, ms die Freiem forderung von assen Betrieben «füllt wird» Die Jungarbeit«r an der Werkbank, die Mä del in den Haushalten und im Büro können ihre Pflicht nur erfüllen, wenn sie sich nach einem Arbeitsjahr auch wieder «rholen können. Doch nicht nur sie pochen aus ihr gutes Rechts sondern das ganz« Boll verlangt, daß auf di« Gesundheit seiner Jugend Rücksicht genommen wird. Sie bildet den Nachwuchs des Völk«» und soll einstmals fähig sein, den Staat über nehmen zu können. Die Hitler-Jugend hat jetzt die Gestaltung der Freizeit in ihre Hand« genommen, in Jahren mühevoller Arbeit Er fahrungen gesammelt und nunmehr die Som merlager als ständige Einrichtung geschaffen iff der Erkenntnis, daß Körper, Geist und Seel« eine Einheit bilden müssen. Für jeden Jung««! und jedes Mädel in der Hitler-Jugend und im BDM ist die Teilnahme an einem Som merlager «ine Selbstverständlichkeit und gehört mit zum Dienst wie alle Heim- und Spord- abende im Jahr. 1 Zwei Wochen lang leben di« Junge« int einem geordneten Tageslauf. Jeden Tag acht Stunden Schlaf. Zur selben Zett ist Wecken, zur selben Zeit «»erden vier Mahlzeiten einge nommen, zur selben Zeit ist der Zapfenstreich-, Diese Gleichmäßigkeit, verbunden mtt reich lichem Essen und der Luftveränderung, stärkt den Körper schon ungemein. Ein großer Tess >t»s Tages wird ausgefüllt mit Spott, wie Ballspielen, Schwimmen, Leicht athletik, Gelänkesport. In Ausmärschm kerne« die Jungen Land und Leut« kennen. Die wett anschauliche Schulung wirk planmäßig geordnet, es wird tüchtig gesungen und am Abend bei Feiern, Dorffesten oder beim Erzählen am La gerfeuer fahlen alle das starke Band der Ge meinschaft. Großen Wett hat das Lager wei terhin, well sich hier Führer und Jungen genau kennen kernen. Oer Führer sieht, wie sich sein« Jungen der Gemeinschaft unterordnm, wie si« sich kameradschaftlich verhalten und was sie für „Kerle" sind. Der Führer wiederum hat sich im Lager zu bewähren. Er muh verantwortlfch handeln, wird vor Aufgaben gestellt, die U meistern gilt und »st schnelle Entschlußfähigkeit erfordern. Im Lager endlich kann die Jugend auf ein Jahr wieder einheitlich atrsaerichtek werden. Somit darf die Hitler-Ingens heut« keinesfalls auf di.se Gemeinschaftserziehung ver- zichten. Sie nimmt die Verantwortung auf sich daß di« Fretzeit der ihr cm vertrauten Jugend nutzbringend verwandt und zu einer wirklichen Erholung gestattet wird. Die Hitler-Jugend erwartet deshalb, daß die Betriebsführ« alleff Jungen unk kl« Hausfrauen allen Hausgehil finnen, di« dieses Jahr «in Lag« besuchen, Urlaub gewähre«. MM vMttjvffgen Wf Met Wie schon erwähnt, werden Anfang Juli etwa 100000 Jungen und Mäk« aus dem Gau Sachsen auf Fahrt in die Sommerlager gehen. Wie uns die Gesundheitsdienstflelle der HI mitteilt, ist die gesundheitliche und sani täre Betreuung der auf Fahrt befindlich«« Jungen und Mädel bi» ins kleinste geregelt^ so daß die Elternschaft in dies« Beziehung ohna Sorge sein kann. D« sächsssche.Arrzteschaft be trachtet es als ihoe vottÄmste Aufgabe bk» Gesundheit Ker M ZHAefinKlichmJHM» «nur dauernden UebervMhung zu unterziehen»
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