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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 20.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193705200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370520
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370520
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-05
- Tag 1937-05-20
-
Monat
1937-05
-
Jahr
1937
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ioeffung in ärztliche Behandlung. Mir dl« er folgreiche Bekämpfung der Ln-erkulose, die in, Abfinken der Sterblichkeit von 11 je 10000 der Bevölkerung vor dem Kriege auf rund 7 im Iahe« 1935 zum AuÄ>ruck kommt, spielen neben diese« Maßnahmen die Belehrungen und Aufklärungen ein« beachtlich» Rolle. Dte SäuglingLfLrsorge hat mehr al» ztvei Drittel aller Säugling« ersaht, da» er gibt etwa 800 000 Säugling«. Ich begrüße insbesondere die Zusammenarbeit mit der NSV., die zu einer immer engeren und sich ergäuzeiwen Mütter- und Säuglingsbe- treuuug aungestaltet worden ist. In der Klemkinderfitrsorge, der Schwangerenfür sorge, der GeschlechtÄkrankenfürsorge, der Krüppelfürsorge und in sonstigen Fürsorge- stellen wurden insgesamt weitere 1V« Mil lionen Volksgenossen ersaßt und untersucht. Ueberbtüken wir die Gesamtarbeit der Ge« fundlheitSämter und ihrer Beratungsstellen, so können wir feststellen, daß schon im Jahr« 1086 infolge des Ausbaues der Gesundheits ämter und der einheitlichen Arbeit mehr alS 7 Millionen deutsche Menschen in gesundheit licher Hinsicht von ihnen betreut worden sind. ^Dkse Zahle« beweise«, welche Bedeutuna und Mehrung der Volks kraft zukommt; st« sage« ««» aber auch, daß der Staat nicht «ur das Recht, sondern di« Pflicht hat, da« Ge- suudheitswesen i« fei«« besonder« Obhut zu nehme« u«d die Führung im öffentliche» Ge« fundheitSdwust «icht a«S Ler Haub zu gebe«. Da« Reich kam, aus feine Gesundheitsder- waltung stolz fei«, gibt e« -och kaum ei« ««dereS Laud, da« ei« gleich gut orga«isterte« SesunbheitSwesen besitzt und derartige Lei- fwnge« a«fz« weise« hat. Der Minister sprach de« Rerzten deS Ssfent- Itchen GsssundheitSbienstrS feine Anerkennung «uS und schloß feine RÄw mit den Worten: .Ich.erwarte, daß Sie sich der Größe der Ihne* übertragenen Ausgaben, Hüter der Volksgesundheit, Wleger seiner Erb gesundheit und Rassereinheit zu sein, stet- bewußt sein und alles daransetzen werden, sich dieser Aufgaben würdig zu erweisen. Neber dem einzelnen kranken, fürsorgebedürftigen oder ratsuchenden Volksgenoffen steht daS Wohl der Gesamtheit. Unser deutsches Volk gesund, rasserein und stark für ave Zeiten zu erhalten, ist das Ziel unserer gemeinsamen Arbeit. Sigrunen der SS. auf der p-llzeiunisorm Nachdem der Führer und Reichskanzler zum „Tag der Deutschen Polizei" am 16. Ja nuar 1937 folgende Anordnung erlassen Hatter „Ich ordne an, daß die Angehörigen der Ord nungspolizei, die. SS.-Männer sind, die bei den Sigrunen der SS. auf ihrer Polizeiuni form unterhalb Ler linken Brusttasche aufge stickt tragen", hat der Reichsführer AS. und Chef der Deutschen Polizei jetzt in einem Runderlaß an alle Polizeibehörden die not wendigen Durchführungsbestimmungen her ausgegeben. Da durch die Anordnung des Führers die Zugehörigkeit von Angehörigen der uniformierten Polizei zur Schutzstaffel der NSDAP, gestattet ist, hat der Reichssüh« rer SS. alle bisherigen entgegenstehekkden Be stimmungen außer Praft gesetzt und verfügt, daß Voraussetzung für die Verleihung der Sigrunen die Zugehörigkeit zur SS. ist. Das Recht zum Tragen der Sigrunen wird durch besondere Verleihung begründet. Es kommen dafür in Frage: Angehörige der uniformier ten Polizei (Ordnungspolizei), die auf Grund der für die Polizei und Wehrmacht erlassenen Bestimmungen oder infolge Uebertritts zur SA. einschießlich Feldjägerkorps aus der SS. in Ehren ausgeschieden sind; Angehörige der uniformierten Polizei, die zur Zeit noch An gehörige der SS- sind und die in Zukunft in die Oronungspolizei unmittelbar übertreten den Angehörigen der SS. Das Recht zum Tragen dec Slgrunen wird in Vertretung! Les Neichsführers SS. durch den zuständigem SS.-Oberabschnittsführer verliehen. Diei Aushändigung der Verleihungsurkunden er folgt jeweils am Tage der Nationalen Er-. Hebung (30. Januar), am Geburtstag des Führers (20. April), am Nationalen Feiertag des Deutschen Volkes (1. Mai) und am Ge denktag für die Gefallenen der Bewegung (9. November). Der neue Seirat der Deutschen Aeichspo- Noch Ablauf der dreijährigen Amtsdauer der bisherigen Mitglieder des Beirats der Deutschen Reichspost, dessen Vorsitz Neichspost- minister Dr.-Jng. e. h. Ohnesorge führt, hat die Reichsregiernng gemäß ß 5 des Gesetzes zur Vereinfachung und Verbilligung der Ver- tvaltung vom 27. Februar 1934 für die nächsten 3 Jahre zu Mitgliedern des Beirats wieder- ernannt: Bankier Freiherr von Schröder, Präsident Ler Industrie- mrd Handelskammer Köln; Direktor Ketzler. Vorsitzender des Vorstandes der Bergmann-Elektrizitätswerle A.-G., Ber- lin; Stadtrat Weber, Präsident des Kreista ges von Oberbayern, M. d. R„ München; Ministerialrat Prof. Dr. Hunke, Vizepräsident des Werberats der Deutschen Wirtschaft, Gau- wirtsckiaftsberater des Gaues Groß-Berlin der NSDAP., M-d.R„ Berlin; Preußischer Staatsrat Erich Koch, Ober profident derHro» vinz Ostpreußen, Gauleiter der NSDAP., M. o. R., Königsberg (Pr.). Für den ausge- fchicüenen Preußischen Staatsrat Weinberg ist als neues Mitglied des Beirats Dr. Hwmairn Rcischle, Führer des Stabsamtes des MichS« bauernfuhrers, M. d.R., w Berkin, ernannt Worden. Die Krönungsflotten fGau in Gpttyend Der Welt größte Seemacht paradiert — Invasion i« PortSmoath Letzte Sichet tzer englisch» M,ch»V«tzt (von unserem Sonderberichterstatter.) Portsmouth, SO. k. (Funkspruch.) Auf der Reede von Spithead In der Meeresstratze »wischen Ker englischen Südküfte und der Insel Wight hält am Donnerstag die größte See macht der Welt, England, unter Beteiligung von 16 ausländischen Seemächten die bisher größt« Flottenschau in der Geschichte der See fahrt ab. Georg VI., der neu gekrönte König von England, der im Laufe des Mittwochs bereits in Englands größtem Kriegshafen Portsmouth eintras, empfing am Bormmag an Bord der königlichen Pacht dis Vertreter der ausländischen Staatsoberhäupter, die an 'den englischen Krömmgssekeriichleiten teklnay- men, sowie die Oberbefehlshaber und die Admi ralität der britischen Flotte. Ms im Lause des Dienstags als letzte aus ländische Kriegsschiffe der größte französisch« Schlachtkreuzer „Dunkerque", das filmisch« Küstenwachschksf „Bainamoinen", d«r hollän dische Kreuzer „Java" und der polnische Zer störer ,Burza" aus der Reede von Spithead, der berühmten Segelrennstrecke von Cowes, vor Anker gingen, waren bis auf Italien alle gro ßen Seemächte der Erde am Schauplatz der Krönungs-Flottenparad« «ingetroffen. Durch die Straßen von Portsmouth zog sich «ine un übersehbare Menschenmenge und man traf hier Seeleute aus aller Welt, vom goldbetreßten Admiral bis herunter zum Schiffsjungen. Das Marsneblau beherrschte das Straßenbild, und für den Nichtfachmann war es nicht leicht, an der seemännischen Bekleidung auch zugleich die Nationalität zu erkennen. Bereits am späten Nachmittag des Mittwoch war das englische Königspaar -im Sonderzug in dem Vorort Cosham ekngetroffen, um auf einem 10 Kilometer langem Wege an dem von Zehntausenden begeisterter Schaulustiger, Frontkämpfer, Pfadfinder und Pfadfinderinnen und den Jugendabteilungen maritimer Ver bände gebildeten SpaUer entlang zu fahren. Im Hafen von Portsmouth, wo die königliche Pacht vor Anker gegangen war, wurde das Königspaar von dem Oberbefehlshaber des Flottenstützpunktes Portsmouth, Sir William Fisher, und dem Konteradmiral Turner emp fangen und an Bord geleite^ Als der König und die Königin die Königs yacht betraten, ging der königlich; Stander am Hauptmast hoch und di« Salutbatterien oller Schiffe gaben den Königsfalut von 21 Schüssen. An Bord wurde das königliche Paar von dn Mitgliedern der königlichen Familie empfangen, -die bereits am Vormittag kn Portsmouth ekn getroffen waren. Auch ein großer Teil -der Gäste -des königlichen Hauses, vornehmlich die Vertreter der ausländischen Mächte, waren be reits am Nachmittag km Hafen von Portsmouth, an Bord der für sie bestimmten Begleitschiffe gegangen, unter ihnen auch der deutsche Bot schafter in London, v. Ribbentrop, während der Vertreter des Führers und Reichskanzlers, Reichskrkegsmknister Generalfeldmarschall von Blomberg, sich nach Southampton an Bard des Avisos „Grille" begeben hatte. Erstes Ziel aller Besucher Portsmouths war natürlich der Hafen mit der neun Reihen lief gestaffelten gewaltigen Armada. In den ersten vier Linien, deren längste sieben und deren kürzeste i mmerhin noch fünf Meilen lang war, ankerten -die britischen Kriegsschiffe. Dis Wachtschiffe, die Patrouillen- und Tankschiffe, die Fischereischutzboote, die Minenräumer und andere kleine Fahrzeuge in den ersten beiden Linien, ihnen folgten -die FlottMen-Führer- schiffe, -die Begleit- und Depotschiff«, die Zer störer, endlich die Kreuzer, Flugzeugmutterschiffs, Schlachtkreuzer und Schlachtschiffe, klassenweiss nach dem englischen Alphabet geordnet, wobei -dis Schiffe der Hekmat- und der Rese-rveflotte sofort an ihrem dunkelgrauen Anstrich, die der Mittelmserfiotts und die der Dominien an ihrem Hellen Anstrich zu erkennen waren. Die Silhouetten aller dieser verschiedenen Kriegsschifftypen hoben sich in pittoresken Um rissen von dem abendlichen Himmel ab und mit großer Anteilnahme verfolgten -die Tausend« vom Hafen aus di« seemännischen Manöver, die auch dann vonnöten sind, wenn eine Flott« vor Anker liegt. Zwischen den einzelnen Schif fen herrschte auck noch nach der Besuchszeit durch das Publikum, dem an jedem Tag« eins Reih« der grossen und kleinen englischen und ausländischen Schiffe zugänglich sind, ekn reger Bootsverkehr. Alte Beziehungen wurden auf gefrischt, neue angeknüpft. Der groß« Tag Am Vormittag des Donnerstags brachten die Londoner Sondrrzüge neue Menschrnmassen iy di« Stadt. Das Wetter war nicht ungün stig. Nach einigen kleineren Regenschauern am frühen Morgen Karte sich der Himmel auf. Es herrschte schwacher Wellengang bei leichtem Süd- westwind. Obwohl dir rigentlkche Flottmschau erst in den Nachmiltagsstunden b-ginnt, ist dos gesaust« Hajeng-cbiet vom Parade-Pier bis hinüber zu den Forts Monckton und Gilkicker, sind aber auch die Ufer der Stokes-Bay mef- lenlang von Schaulustigen belagert. Nur von -den Dock de« Krieg «Hafens hat ein« streng« Absperrung die Besucher ferngshalten. Nkl« von ihnen benutzen den Vormittag, um Dem prächtigem Schlachtschiff des Adnstvals „Ne-l- >on", dem Dreimaster „Victory", einen Be such gbzustatt-m und In Andacht och der Steile vor dem Hauptmast m «m»ilm, wo der Bs- gründet der «nglischm Ss«Herrschaft am A, Oktober 1805 von ein« MuÄetenkugel W Boden gestreckt wurde. Ehrfürchtig skhm fk entblößten Hauptes unter Deck an dem Platze wo Nelstrn -den letzten Atemzug lat und meisterhaft« Bffd kn schwerem GoidvoHm«» die Todesstunde des großen Admirals festig»« halten hat. Alle Schiff« aus Ker Reede von Spithead haben über die Toppen geflaggt. Alle habest auch die befohlene Parade«ufftellimg genom men und selbst vom Lande aus sind Ku Linien, die fast die ganz« Meeusftraße ausfüllen, kmö- lich zu erkennen. Es ist ein beträchtlicher Test Ker englischen Se-eftreitkrSst«, der sich zu d«r friedlichm Schau vereinigt hat. 9 Schlacht schiffe, 2 Schlachtkreuzer, 15 Kreuzer, 5 Flug zeugmutterschiffe, 56 Flottillen-FÜHrerboote und Zerstörer, 22 U-Boot« und endlich Depot- und Hilfsschiffe, Vermessungsschiffe, Fischers Schutzboote, Begleitboote, Tankschiff« und Schulschiff« der englischen Marin« sind hier vor Anker gegangen; hinzu kommen 2 Zerstörer der kanadischen Marin«, ein Kreuzer Neusee lands und eine Schaluppe der königlich-indischen Marine. Hinter ihnen liegen 16 Kriegsschiffe der ausländischen Seemächte und hinter Kiesest wieder die Schiffe der Handelsmarine, die Fischereifahrzeug«, die Pachten, die Werst- und Küstenboote. Die Absperrung am Pier, wo di« königlich« Pacht „Victoria und Albert" liegt, ist beson ders stark. Das stolze Schiff, das 1899 vom Stapel lief, hat alle bisher in Spithead durch geführten Flottenparaden mltgemacht. Der schöne Dreimaster tritt bei der dritten Krv- nungs-Flottenschau zugleich auch seine letzt« Fahrt an. Er wird abgewrackt und durch ein modernes Schiff ersetzt. Di« Krönungsyacht, in ihrer äußeren Form von vollendeter Schönheit, hat sich infolge statischer Fehlberechnungen als wenig seetüchtig erwiesen. Wachsende «ereltschastsflSrke der brlllfchen Flotte Anläßlich der Fl-ottenpavads weist die Presse auf die Wkedeverstehung «kner gewaltigen eng lischen Flottenmacht und auf die Bedeutung -der Flotte für die Sicherheit dss brttisiben Weltreiches hin. So schreibt „Daily T«le- ! Be-Mn der BvrmbMen M »eil «elchrpattekag Nürnberg, 20. 5. Die NEK meldet: Der Reichso-rganksationsletter d-er NSDAP, Dr. Ley, traf am Mittwoch in Nürnberg ein, um hier mit sämtlichen Referenten und Sach bearbeitern «ine Vorbesprechung über die Or ganisation des Reichsvarteitages 1937 ahu- haltm. Ha-nptdienstleiter Pg. Schmeer er öffnete die im „Deutschen Hof" stattsindend-e Besprechung mit Ge-d-snkwort-en für den vor einigen Monaten verstorbenen Dr. Streck. In einer Ansprache begrüßte Dr. Ley seine alten Mitarbeiter in -der Organisatkonsleitung des Neichsparteitagss und hieß auch die für neu« Aufgabengebiete ne»berufenen Sachbear beiter willkommen. Dr. Ley teilt« mit. daß von jetzt an regelmäßig am 1. Juli mit -den Vorarbeiten für -den Reichspartestag begonnen werden würde und daß er selbst vom 1. August an — wie km vergangenen Jahre — in Nürn berg anwesend sein werde. Seine ständige Vertretung in -der organisatorischen Leitung des Reichsparteitages liege wiederum kn d-m be währten Händen des Hauptkienstleiters Pg. Schmeer. Mit dem Hinweis, dah selbstverständlich auch bei der diesjährigen Durchführung des Reichs- parteitages die Erfahrungen der vergangenen Jahre verwertet werden würden, und mit der Bitte an seine Mitarbeiter, erneut ihre ganz« Kraft dafür einzusetzen, daß das vom Führer persönlich angeordnete Programm des Reichs- Parteitages bis in die letzten Einzelheiten er folgreich Verwirklichung finde, schloß T-r. Ley seine Ausführungen. Im Anschluß an die Besprechung besichtigt« Dr. Ley die Bauarbekten aus dein Neichspartek- tagsgelände und -stattete vor Men Dingen der in einem herrlichen WaN>gelände km Entstehen begriffenen Kraft-durch-FreuKe-Stadt einen längeren Besuch ab. Er ließ sich erneut von der Bauleitung an Ort und Ste-kke die Pläne der Kraft-durch-Freude-Stadt vorlegen und gab weitere Anregungen für die würdige Ausgei staltung dieser beim Parteitag 1937 zum ersten Male in Erscheinung tretenden KdF-Veranstal tung. Nie Musuchung I« Lalehiirst Wachoffizier Bauer vor dem „H-Mdenburg"- Untersuchungsausschuß Lakehurst, 20. S. (Funkspr.), Bor dem ,,Hindenburg"-Unt«suchungsau«schutz erklärte der bei dem Unglück gerettet« Wachoffizier Bauer, daß die Gaszellen des Luftschiffes nicht undicht waren. Weiter habe «r weder einen Blitzschlag, noch statische Entladungen wahr genommen. arapb", von einer starken «wtifchm «otttz häng« das Wetterbestehen dss krltsihm rtumii ab. Wem« es England nicht mchr gw Ütstge, setne Tsevmbindsmgeu vffenzuhaltsiß bann würd« « oerhungern unk mrtergihev. Der Flostenkunesoondent des Blatt« weist darauf hin^ dah dk heute kn Sptthaed «v> fammetten englische,: Kriegsschiff« nur ein«, Bruchteil -der britischen Flotte darstellten, wst fie in einkgen Jahren nach Vollendung d« neuen Ausrüstungsproaramms bestchen werd«, Die zur Zeit km Bau befindlichen neuen Kriegs schiff« allein würden an Kampfkraft beinah« der gesamten zur Zett in Spithead versammelten Flottenmacht gleichkommen. Schon nach drei Jahren werde die -englische Flotte um minde stens KO Prozent vermehrt fein. Schon heut» könne man aber sagen, daß «e Bereitschaft d« britischen Flotte bei weitem größer sei, aS noch vor zwei Jahren. D« «eM des ReitzsttieasUMers k» Lavdo» London, 20. 5. (Funkspruch.) Der Besuch des Relchskriegsministew E-en«ralf«ldmarschall ». Blomberg bei der britischen Luftwaffe im Flughafen von Ad-over findet in der eng lischen Presse größte Beachtung. Sämtlich« Hu tungen veröffentlichen Bilder, in denen dn Generalfeldmarschall bei der Besichtigung eng lischer Flugzeuge gezeigt wird und geben au» führliche Meldungen über die EhaSheit-en dch Besuches. Auch die Erklärung Blombergs ast di« Presfs wird ausführlich wkedergogeben. «des lind «e<k delprechea die Mw polttil London, 20. 5. (Funksvr.) Zu dergestri gen Besprechung zwischen Eden und dem pod Nischen Außenminister Beck schreibt die „To mes", daß die beiden Staatsmänner «kn« um» fassende Uebersicht über di« Weltpolitik vov genommen hätten. A. a- hätten sie sich mH den Problemen der Sicherheitsverhandlungm in Westeuropa, der lokalen Lag« m Nordosh- europa und der Lag« im Fernen Osten be, lchäftigt. Ferner habe sich ein großer Test ver Besprechungen auf einen Meinungsaus tausch über dm Völkerbund, dessen Polinf und Aussichten erstreckt, wöbet auch der Status von Italien in Abessinien erörtert worden sei. Nach .-Mitteilungen polnischer Kreis« soll Oberst Beck sich sehr befriedigt über seine Un terredung mit Eden geäußert haben. Anschlie ßend hatte er auch ein« Besprechung mit den; ständigen Unterstaatssekretär des Außenmino steriums, Sir Robert Vansittart. -S Aranzöfische Kriegsschiffe sollen Spanienlransporle geleiten Mit welcher Selbstverständlichkeit die fran zösischen Kommunisten damit zu rechnen schei nen, daß die ,Molksfront"-Regieruna ihr« Hilfsaktionen sür die Gesinnungsgenossen in Spanien unterstützt, geht daraus hervor, daß der rote „Hilfsausschuß für Bilbao", Kessen Leitung sich in den Händen führender fran zösischer Kommunisten befindet, den französi schen Marineminister um nicht mehr unk nicht weniger ersucht, als daß die Müchtlingsträns- Porte, sowie die Beförderung der gesammelten Lebens- und Arzneimittel nach Bilbao voN sranzösischen Kriegsschiffen begleitet werdest sollen. Mit dem gleichen Ansinnen befaßt sich auch ein Brief deS Bilbao-Komitees an bett französischen Ministerpräsidenten. Die britischen Schiffe solle» »ilba- oerlafse» London, SO. 5. (Funkspruch.) „Daily Telegraph" melket aus Bilbao, die britisch« Re gierung habe alle im Hasen von Bilbao befind« lichen britischen Schiffe aufg-esordert, dm Hafen so bald wie möglich zu verlassen. Die eng lische Anweisung fei wegen -des erfolgreich«!» Vormarsches der nationalen Truppen unter General Mola und der zu erwartenden Be schießung -des Hafens durch di« nationalspani- schen Streitkräfte erfolgt, Rationaler Heeresbericht vo« Mittwoch Salamanca, 20. 5. (Funkspruch). Detz nationale Heeresbericht vo-M Mittwoch MÄdet von der Front von Aragon leichtes Ink sanierte- und Geschützfeuer. Der Bericht übe» die Front von Biscaya lautet: Der Ach, griff der nationalen Truppen ist auch am Mitt woch weiter fortgeschritten. Nach der UebeH wind-ung des feindlichen Widerstandes wurdest die "Orte Gondramendi, Elordk, -die EknskedMf Santa Marina, die Dörfer Macoa, Belag», Anora, Maria de Minacaparrena, Andrama-riq de Menaca und Bideache erobert. Der Feinh verlor über 100 Gefangene und zahlreiche Waf fen. 30 Miltzfoldaten find zu Ken Nationaler» übergegangen. 26 Ssgländtt und 2 Zren vo» de« Truppe« Francos »esa«ge» London, 20. 5. (Funkspruch). Rach eia« Mitteilung des englischen A-ußenyntikst«rstnnst seien von dm nationalsp-anischm Streitlrästms 26 britische und» 2 -irisch« Staatsang-HSrig«, di« auf Seiten der Bolschewisten kämpftm, gp» sangen genommen worden. Es bestehe die Wh. sicht, Verhandlungen für ,Dr« yrsilopMg etz» sukikn.
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