Volltext Seite (XML)
>0000 Tonnen wenig« haben Zur Mittel, meerflotte gehört fern« der Schlachtkreuzer „Repulse" mit 32000 Tonnen, und wtrMch schwimmende Festungen sind auch die «er groben Schlachtschiffe der „Refossutton"-Kkchje, von denen nur „Royal Oak" in Spithoad de- teikitzt ist. NervoWge Kästen siyd auch die Flugzeugmutterschiffe Mit 22 500 Tünnen Schauplatz der Flottenparade ist ein 24 Ouad- ratseemeilen grobes lebtet. Hier find die toll, nehmenden Schiffe in Achtsrlimm Hinterem, ander gestaffelt, gewissermaßen — oom Fest, land aus gerechnet — der Gröhe nach, nur die U-Boot« der Hstmatflotte sind in dk Reihe der grohen Schiffe mit eingegliedert morden. Der König wird an Bord der königlichen Yacht „Viktoria and Albert" von Phn Fah» zeugen mit den Gästen des Königshauses aus dem 'Auslande, den Gästen der Admiralität und anderen gefolgt, durch die Linien der englischen Kriegssch-rffe der Heimat- und Resmrefioffx von Osten nach Westen und durch die dar MittÄ« mserflotte und dar ausländischen Kffegsschfffe von Westen nach Osten fahren. Im offiziellen Programm der Krönung«, ffvttenschau, aber auch in aKeir ausländischen Zeitungen wird von den ausländischen Schiffen das deutsche Panzerschiff „Admiral Graf Spee" als das modernste und interessanteste bezeichnet. Die Bezeichnung „Westentaschen- schlachtschiff", die das prächtige tmitschs Kriegs. Mff hier gefunden hat, fit nicht der Ausdruck her Geringschätzung, sondern im Gegenteil der Hochachtung, daß «S Deutschland fertig gebracht bat, in Erfüllung der unwürdigen Versailler Bestimmungen mit der vorgeschriebenen Höchst- bomrag« von 10000 Tonnen ein so hochwer tiges, modernes und dabei im Aussehen so hervorragendes Panzerschiff zu bauen. Dem deutschen Schiff gilt nach der „Hoods, der „Rodney" und „Nelson" auch das stärkste In- revesse. Es rangiert da zweifellos vor ollen anderen ausländischen Kriegsschiffen. An einem einzigen Tage haben nicht wenig« als SO 000 Menschen mit Dampfern und Mo torbooten, Seglern und einfachen Ruderbooten den Schiffen einen Besuch «gestattet. Dies« Zahl wird sich am Mittwoch und am Donners tag noch vervielfachen. Aus ollen Teilen Eng lands kommen Sonderzüge um dem einmaligen und einzigartigen Schauspiel beizuwohnen, und wenn viele von ihnen auch nur vom Festland aus einen Mick auf diese stolze Armada werfen können, so werden sie voch ein Erlebnis haben, das ihnen sicher nicht ein zweites Mal beschie- den sein umd. Sa- Aronttämpsettreffen tu Atz-ler-VaiM Sine Erklärung Oberlindobr»s i« „Paris Soir". Der „Paris Soir" veröffentlicht eine Erklärung, die Reichskriegsopferführer Ober- linbober seinem Berichterstatter bei der Front« kämpfertagung in Aix-les-Bains gegeben hat. Oberlindober sagte, nur die, die den Krieg nicht mitgemacht haben, sprechen vom Kriege. Der, der vom Frieden spricht, hat im Kriege seine Pflicht getan. Wenn die ehemaligen Frontkämpfer vom Frieden sprechen, so for dern sie einen vollständigen, für alle Völker gültigen Frieden. Durch die Kranznieder legung am Kriegerdenkmal in Aix-les-Bains haben wir als Vertreter der deutschen Front kämpfer die feste Ueberzeugung gehabt, an der aufrichtigen Annäherung unse rer beiden Länder zu arbeiten. Die junge Generation mutz in gedanklicher Gemeinschaft mit uns die Ehre und die fried liche Kraft unserer Länder fördern. Ist es denn nicht möglich, gute Nachbarschaft zu hal ten und unsere Eigenschaften als gute und tapfere Soldaten nicht immer wieder auf die Probe stellen zu müssen? Frankreich ist stark, und Deutschland ist wieder stark geworden. Franzosen und Deutsche als Freunde und gute Nachbarn würden Wohl noch stärker fein. Die Frontkämpfertagung von Aix-les-Bains ist unvergeßlich und von aufrichtiger und vor behaltloser Freundschaft getragen gewesen. Mit den französischen Frontkämpflrn glauben wir an die grotze Tat der ehemaligen Front kämpfer, die die würdevolle Annäherung un serer beiden Länder Wollen. Alamruf eine- Gewerkschaftler- „Gangster-Tyrannei" der englischen Kommunisten. Die ständig zunehmende Streikpropaganda der Kommunisten und ihre Wühlarbeit unter der englischen Arbeiterschaft hat jetzt selbst bei den Gewerkschaften Bestürzung hervor- gerusen. Auf einer Konferenz Les Transport arbeiterverbandes in Blackpool erklärte der Gewerkschaftsführer Bevin, baß die wilden Streiks der letzten Monate von der Kommuni stischen Partei mit dem Ziele, die Gewerkschaft zu zersetzen, organisiert worden seien. Er habe beschlossen, die kommunistischen Streikhetzer zu bekämpfen, und erwarte, daß jedes Gewerk schaftsmitglied in allen Teilen Englands sich diesem Kampfe anschlictze und die Kommu nisten aus den Gewerkschaften vertreibe. Geheimdokumente, die ihm zu Gesicht ge kommen seien, hätten u. o. enthsiitt, daß die schottischen Motortransportarbeiter kürzlich gegen den Willen der Gewerkschaftsleitung »um Streik veranlaßt worden feie«. Diese Dokumente feie« Beweise für eine wahre „Gangster-Tyrannei" wie sie immer unter den Arbeitern Platz greife, die. sich einmal in üe» Klaue« der Kommunisten mftinden. Erste» Originalbil» von der Zeppelin-Katastrophe von dem schweren Unglück de« .Hindenburg" in Lakehurst trafen jetzt di« ersten Originalauk- nahmen «in. Diese Bilder geben bet der Untersuchung der Unglückrursache, die zurrest noch im Gange ist, wichtig« Anhaltspunkte. Die Aufnahme zeigt da« brennend« Luftschiff auf der Grd«. (Prefie-Phoio-M.) eie«kmam rau »er dem Last- durstet LutersmdimzraursWtz Lakehurst, 18. 5. Ler Unterfuchungsaus- schuh hörte am Dienstag den Steuermann des Luftschiffes „Hindenburg", Lau, der sich bei Ausbruch der Katastrophe in der unteren Höhenflosse des Luftschiffes befand. Lau gab folgenden zusantmenfafsenden Bericht: Ich hörte oben in Zelle 4 eine gedämpfte Ewlosion, erblickte gleichzeitig aus der Gas- -ekle einen heissen Widerschein und sah hier aus, wie «ine Flamme aus der HWe hervor- schätz und sich zur oberen Zewengruppe durch- fraß. Gleichzeitig flogen MuminrnMstücke und andere Bestandteil« des Luftschiffes umher. In nerhalb einer Sekunde Men Trägerstücke und zerschmolzenes Materioss herab. T«s Luftschiff verlor sehr schnell an Höhe. Bekm AusproA lag ich innerhalb der äußeren SchtffSdecke, ver- geblich versuchend, einen Ausgang zu fmden. Ich sah hierauf, wie ein anderes Befatzungs- Mitglied aus einer Luke herausfletterte uNd folgte dem Beispiess mit Hkffe des gestern ver- nommenen Taklers Freund. Auch Lau hat vor der Erplosion keinerlei Gasgeruch wahrgenommen. Das Ausschußmit- glied Mulligan erklärte, daß Lau als erster 'Augenzeuge den Ursprung des Feuers gesehen haben könne. Reich-Neffen -Mch« Eüöwesier »ER« werben lumm« «inGebenk fei«, b»H wist »enifche« «litte» sinb." 8W den Pfingsttagen füllte wanbersroihs deutsche Jugend die Räume der alten Bur« Hohnstein, die heute als Jugendburg dient. Unter den Gästen befanden sich auch 200 junge deutsche Südwester, die sich auf Burg Hohn« stein zu ihrem dritten ReichStreffrn zusam- prengefunden hatten. Mehr al» 600 jung« deutsch« Menschen aus unserer ehemalige» Kolonie Deutsch-Südwestafrika leben heute int Mutterlarid überall verstreut, um deutsch« Ausbildung zu genießen. Ueber lS 000 Deutsch« leben heute unter den 32000 Weißen in der ehemaligen deutschen Kolonie, vorwiegend Farmer, aber auch Kaufleute, Handwerker, Lehrer, Aerzte, Angestellte. Freilich auch diese Haven gewöhnlich noch eine Farm daneben, auf! der Viehzucht und Vorfällen! Schafzucht be trieben wird. Wenn die Schulzeit beendet ist, dann kom men die jungen Deutschen ins Mutterland, um hier in die Lehre zu gehen oder zu studie ren. Hunderte sind es alljährlich, und manche Jahre bleiben sie hier, aber alle wollen dann wieder zurück in die Kolonie, die ihnen zur. Heimat geworden ist. Und sie lieben diese»! Land, das gerade so gesund ist wie unsere deutsche Heimat, wenn es dort auch viel wär«, wer ist und es keinen Winter mit Schnee und! Eis gibt. Aus eigenem Antrim nun treffen sich diese, jungen Südwester alljährlich einmal im Som», Mer auf einem schönen Flecken deutscher Erde. Der Sinn des Treffens ist es, Kameradschaft zu pflegen und zu vertiefen, eine Vertrauen»»« tzemeinschaft zu schaffen, auf die die wenige» Deutschen in dem weiten Raum drüben ange-- wiesen sind. Der Führer der Landsmannschaft Südwest^ Kock, begrüßte in einer Feierstunde nach ei-, nem Vorspruch die Gäste. Dann sprach der! junge Südwester Edgar SiewerS über die, Aufgabe der Landsmannschaft. „Wir werden", st, schloß er, „immer eingedenk sein, daß wir, oeutschen Blutes sind, und werden für unser Deutschtum kämpfen." Das Lied »Heilig Va terland" beendete die Feierstunde. Zu einem besonderen Erlebnis wurde den jungen Süd western dann die Feier der Verleihung de», Landsmannschasterabzeichens an di« neuen Mitglieder. Manuskripte nicht »weisettia beschreiben i Sofortige Verhaftung betrunkener Autofahrer Trunkenheit am Steuer wird fortan als kriminelles Verbrechen behandelt. Der Reichsführer SS. und Chef der Deut- scheu Polizei Heinrich Himmler erläßt im Hinblick auf dir mit dem verstärkten Aus- flugsverkehr in der letzten Woche wieder ange- stiegene Berkehrsunfallkurve folgende ernste Warnung an alle Verkehrsteilnehmer: Der Pfingstverkehr hat wieder eine erheb liche Anzahl von Toten und Verletzten Lurch Berkehrsunfälle gebracht, die einwandfrei auf einen übermäßigen Alkoholgenuß von Kraft fahrer», Radfahrern und Fußgängern zurück zuführen find. In Zukunft werden alle Schul digen an Berkehrsunfällen, bei denen über mäßiger Alkoholgenuß durch die polizeiliche Blutuntersuchung festgestellt wird, sofort verhaftet und bleiben bis zur gericht- lichen Verhandlung in Haft. Da es nicht zu verantworten ist, daß weiterhin durch die Zügellosigkeit und den Leichtsinn einzelner Leben und Gesundheit der Allgemeinheit gc- fährdet wird, wird Trunkenheit am Steuer und im Straßenverkehr fortan als kriminelles Verbrechen angesehen und behandelt. litwinows pariser Besuch FranzSfische Bolksfrontregierung versichert ihre Treue zum Sowjetpakt. Der sowjetrussische Volkskommissar des Auswärtigen Lit w in o w - F i n kel ste i n hatte in der französischen Hauptstadt Be sprechungen mit dem französischen Minister präsidenten Leon Blum und Außenminister Delbos, über die in einer amtlichen Ver lautbarung bekanntgegeben wurde, daß die Besprechungen herzlich und freundschaftlich verlaufen seien. Zwischen beiden Ländern be stehe Nebereinftimmung in den politischen Fragen, welche auf die Wahrung und die Organisierung des unteilbaren Friedens im Rahmen der Gesamtsicherheit gerichtet seien. Es wir- iveiter die Treue zu dem Vertrag versichert, der beide Länder verbinde, und ihr Wille betont, eine loyale Politik der inter nationalen Zusammenarbeit im Nahmen deS Völkerbundes fortzusetzen. Es scheint hiernach so, als ob es, wie man auch in Pariser politischen Kreisen annimmt, Litwinow gelingen ist, Blum und Delbos .ge hörig einzuwickeln". Zwar haben die leitenden Kreise der französischen Politik seit langem schon den Wunsch, die Verstimmung Sowjet- rußlands über seine Abkühlung der franzö sisch-russischen Beziehungen, wie sie MoSka » feit einiger Zeit festzustellen glaubte, etwas zu beschwichtigen. Aber die nein Verlaut barung ist doch weitgehender, als man selbst in Poris angenommen hatte. Sie zeigt, daß w Paris Machenschaften eingeleitct werden. We nicht gerade ans ein« Verständigung und «nnähevung zwischen den europäischen Bö»- kkrn hiuzteteu. Aus Heimat und Vaterland Frankenberg, 19. Mai 1937 MorasnaooeN der Raffende» denW-n Fügend am 2V. Ma, M7 Wenn ich nicht an ein« göttliche Ord nung glaubt«, di« dies« deutsch« Nation zu etwa« Gutem und Großem bestimmt hätte, so würde ich da« Diplomaten» gewerbe gleich aufgeben oder da« Ge schäft gar nicht übernommen haben. Bismarck. Gedenktag« 19. Mai. 1762: Der Philosoph Johann Gottlieb Fichte in Rammenau geb. (gest. 1814). — 1891: Der deutsche Kampfflieger Oswald Boelcke in Halle-Giebichenstein geb. (tödlich abgestürzt 1916). — 1931: Die Leiche des Grönlandfor- schers Alfred Wegener in Westgrönland ge funden (geb. 1880). Sonne: Aufgang 3.59, Untergang 19.S4 Uhr Mond: Untergang 1.21, Aufgang 13.59 Uhr Frankenberger Familienchronik Mitteilungen des Standesamts Frankenberg auf die Zeit vom 9. bis 15. Mai 1937 Geburten: Herbert Karl Feldmann, Schlosser, hi«r, 1 Mädchen; Herbert Fritz Geißler, Bauarbeiter, hier, i Mädchen. Eheschließungen: Moritz Mor Bernhard Jentzsch, Former, hier, und Martha Johanna gesch. Köllner geb. Naumann, Kremplerin, hi«r; Richard Karl Schumann, Disponent, Jöhstadt, und Gertrut Elfriede Köhler, o. B., hier; Mar Erich Heber, SLmiedegesell«, Forchheim bei Döbeln, und Christiane Emilie Ilse Wuttke, Kontoristin, hier. Sterbefäll«: Johanna Marie.Müller geb. Hofmann, o. B., hier, 80 Jahre. Mffekmrg M LeibstMarte Abolk -Mer Am 27. Alai 1937 finden durch die Mufte- ningskommission der Leibstandarte ss Adolf Hitler Musterungen von Freiwilligen für die Leibstandarle ff Adolf Httker und ff-Verfü- yungstruppe statt, und zwar in Dresden um H Uhr Hinter -er Op«r, Haus Alte Wache, Dienststelle der 46. ff-Standarte. Bewerber, die sich b»hrr noch nicht wegen Ihrer Einstellung an die Lelbstandarte ff Adolf Hitler unmlttelbtrr gewandt haben, können sich «n diesem Tag« am angegebenen Ort der Kom mission Pir Musterung vorstelken. Di« Bewerber müssen völlig gesund sein, eine Mindestgrößp von 1,74 Meter aufweisen und. dürfen nicht älter als 23 Jahre sein. Von den Bewerbern sind mitzubringen: eist polizeiliches Führungszeugnis, ein von «ine« Parteidrenststelle ausgestelltes politisches Znvek« läsiigkeitszeugnis und ein von der Polizei ickM Meldebehörde ausgestellter FreiwMgenschenr für aktive Wehrpflicht. Die zur Zett im Ar beitsdienst befindlichen Bewerber erhalten an stelle des Fveiwilligenschems von der Melde behörde einen An^ug aus dem Wehrpaß. Greszverkehr mit Fahrrädern Die Urlnubszcit naht! Das Radwändekst beginnt! Fernab vom Verkehrslärm d« . Städte und vom Staub der Landstraße suchest Hunderttausende Radwanderer Erholung und Kraft. Aber nicht nur die landschaftlich» schön sten Teile Deutschlands, sondern auch Italien, Oesterreich, Tschechoslowakei, Schmetz, Jugoslo^ Wien, Ungarn, Schweden und Norwegen sind beliebte Reiseziele der Radwanderer geworden. Solche 'Auslandsfahrten müssen jedoch nicht nur touristisch, sondern vor allem auch hinsichtlich der Erenzübertrrttsbestimmungen sorgsam vor bereitet werden. Ganz abgesehen davon, daß Pah- und Devisenbestimmungen genauestens br achtet werden müssen, ist es auch notwendig, Erenzpapiere für das Fahrrad rechtzeitig zu besorgen. Bekanntlich ist beim Grenzübertrttt für das Fahrrad Zoll zu hinterlegen, der, j« nach Land 30 bis 60 NM. beträgt. Da die geltenden Devisenbestimmungen die Hrnterle-