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Donn«st«i. de» rr. «Ml lur »Ichnmags «r. 9» 9«. Mrganz Zürn 1. Mai 1937 des Levens r Vas zranleaderser ra,«blatt Ist da» W »«rösseMchma de« -milch«« »«laaittmachmM de, Mirhaanmam«, » ««da »ad des srstta Bör-er»«lst«rr d«k Stadt Maat«»»«- d«-Skdltch«klttt» dtftimatt« Matt Weichelt, Ortsgruppenlekter «. Lester Bürgermeister. Münzner, SA.-Sturmbannführer. Freut Guth DenIWand ist schöner geworden! Männer und Frauen der Arbeit, wir wallen es laut bekennen: Die Freude hat wieder Einzug in Deutschland gehalten und wir sind wieder erfüllt von Kraft und Gesundheit. Der Führer sprach: „Gebt mir vier Jahre Zeit!" Soll ich euch Männer» und Frauen "dec schaffenden Faust und der Stirn aufzählen, was der Whrer alles getan, und ob er sein Wort eingelöst hat? Adolf Hitler hat aus dem korrupten verkom menen und völlig ohnmächtigen Deutschland der ShsteMzeit einen starken, sauberen und in der ganzen Welt geachteten Staat gebaut, den eine starke Wehrmacht schützt und de» ein neues umgewandeltes gläubiges Volk trägt. Deutschland ist schöner geworden. Weshalb sagen die Heuchler und Pharisäer nicht die Wahrheit? Weshalb künden und predigen sie nicht dem Volke immer wieder von dem Wunder der Wiedergeburt unsere- Volkes durch die nationalsozialistische Ides? Eine gerechte Vülkerordnung. Aus Anlaß der Ueberreichung ihrer Gesetzcs- anträge hatte der Parlamentarische Klub der Sudetendcntscheu und Karpatciidcutscheu Partei die Vertreter der deutschen, tschechi schen und ausländischen Presse in Prag zu einer Konferenz eingeladcn, in welcher der Presseleiter der Sudetendcutschen Partei, Dr. Wilhelm- Sebckovsky, eine parteioffiziellc Er klärung abgab, in welcher er u. a. betonte, daß mit der Ueberreichung der GcsctzeSanträge die Sndetendeutsche Partei als erste im tschecho slowakischen Staate den entscheidenden Ver such unternehme, eine gerechte Vülkerordnung im Staate anzubahnen. Das Problem des Schuhes und der Sicherheit der Völker und ihr gleichberechtigtes Zusammenleben sei zur Kernfrage nicht nur der innerstaatlichen Ent wicklung in Mehrvölkerstaaten, sondern zär Schicksalsfrage Europas überhaicpt geworden. Die Minderheitenfrage sei in diesem Zusam menhang die Frage völkischer Gemeinschaften. Zweck der Mindcrheitenschuhverträge war und ist der Schuh der Minderheiten als einer Ge samtheit, einer Gemeinschaft. Auch in der Vcr- kassungsnrkunde seien die nationalen Minder ¬ heiten als Gesamtheit zu verstehen, und es liege durchaus im Geiste, im Rahmen und in der Rechtsordnung der Verfassung begründet, wenn der einzelnen Volksgruppe selbst die Rechtspersönlichkeit als Körperschaft des öffentlichen Rechts verliehen werde. Nach demokratischen Prinzipien habe in einem Mehrvölkcrstaat jedes Volk mitzubestimmen und über sich selbst in allen Fragen, die sein Wesen auSmachen, zu entscheiden. Die Aner kennung der Volksgruppen als rechtliche Ein heit mit dem Charakter der Rechtspersönlich keit sei der entscheidendste politische und juri stische Gc-danke in den Anträgen der Sudctcn- deutschen Partei. Die Sudetendeutsche Partei sei der Ueberzeitgung, wiederum eine Stufe zur Erreichung deS großen nnd edlen Zieles einer friedlichen, gerechten und dauerhaften Regelung der zwischenvölkischen Verhältnisse gebaut zu haben, und sie sei entschlossen, diesen Weg unbeirrbar fortzusehcn. Die Sudeten- deutsche Partei habe ihre Vorschläge einge- bracht in der Ueberzeugnng, daß die bisherige nationalpolitischc Praxis als unbrauchbar er kannt wir- und die Realitäten dazu zwingen, nach neuen Methoden zu suchen. Dio schweizerische „Metallarbeiterzeitung" in Bern schreibt am 29. Februar 1936: „Schwei,»er Metallarbeiter verurteile» restlos die Stachanow-Vewegung. Man bleibe uns mit dem Versuch ooni Halse, die Akkordschinderel als Sozialismus zu camouflieren. Die Stachanow-Becvegnug ist nie und mmmer mehr als ein sozialer, geschweige denn sozraNstl- scher Fortschritt zu rverten." Und die christlich: G.wertschaftsintemational« in Utrecht schreibt im Mai 19.35: „Leibeigenschaft und Sklaverei. — ZwangS- arbeitslager primitivster Art. — Hohr Sterb lichkeit in diesen Millionen Lager». — Stets Nachschub. — Kostenlose Arbeit bis zu' äußer sten Grenze menschlicher Kraft, dann sicherer Tod — auch eine Art der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit." „De Fabrieksarbcider", Amsterdam, sagt am 21. November 1936 von dein Sowjetparcr- >dies: „Lebenshaltungspreis«: Schwarzbrot RM. 0,42: Fleisch RM. 3,00—4,75 per Kilo, „bil lige Kleider" RM. 250—300 per Stück: Lederschuhe NM. 125 das Paar. Mes aber, soweit überhaupt erhältlich! Wenn ein Arbeiter für einen „billigen" Jackettanzug sparen will, kann er für einen Monatslohn ein Viertel bis ein Drittel vom neuen Anzug kaufen!" Und Herr Genosse Citrin«, Präsident des englischen Gewerkschaftsbuudes und Führer des linken Flügels der englischen Arbeiterpartei, kehrte aus Sowie trustland mit folgendem ver nichtenden Urteil zurück: ' . . das; Arbeiter in „Wohnungen" Haifon, die' man nicht mal mit den englischen Elends vierteln vergleichen dürfe; primili« Bretter buden, meist aus einem Raum bestehend, m Warum leugnen die ewig Gestrigen und Eng stirnigen den sichtbaren Segen Gottes, der auf denr Führer und feinem Werke liegt? Warum jubilieren sie nicht in inbrünstigen Dankgebeten zum Himmel? Deutschland ist schöner geworden! Nur die Dunkelmänner brauche» dis Lüg« voin Jammertal dieser Erde, von der nieder trächtigen Elendslehre der irdischen Welt. Nur sie verneinen das Leben, uni ihre politisch« Macht über die gebrochenen Völker aufzurich ten. Sie sind die Wegbereiter de- Bolsche wismus, eines Bolschewismus, der zu allen Zeiten die rot« Fahne auf den Leichonfeldcrn der Völker aufrichtete. Jawohl, ihr habt recht! Der Jude ist auserw-ählt, die Völker der Erd« zu morde» und zu vernichte». In Spanien liegt ein stolzes Volk im Todes kampf, weil es der Jude so will. Jit Rußland wird ein 170-MMonen°-Volk von den jüdischen Vampiren auf teuflische Art ausgesogen. Vie politische Woche Ve«einbe» und Orffentlichkeit. Ueber das Verhältnis der Gemeinden zur Orffentlichkeit haben in der letzten Zeit be achtenswerte Auseinandersetzungen stattgefun- den. In der Zeitschrift des Deutschen Ge- meindetages wird dazu geschrieben: Als der Reichsfreiherr vom Stein nach Jena und Anerstiidt die gemeindliche Selbstverwaltung in Preußen schuf, da wußte die Bevölkerung vielfach mit dem dadurch angebahnten großen Fortschritt zunächst nichts Richtiges anzufan gen. Gelegentlich fehlte es einfach an bürger lichen Bürgermeistern und Oberbürger meistern, auch in Berlin, wo man aus lauter Verlegenheit auf einen — hohen Beamten des preußischen Staates zurückgriff. Wie damals der Uebergang vom reinen Obrigkeits- und Polizeistaat zu einer Ausweitung der staat lichen Mitarbeit in Form der Selbstverwal tung nicht ganz leicht war, so stößt gelegent lich das neue deutsche Gemeindegesetz auf ein nicht immer ausreichendes Verständnis (inner halb und außerhalb des RatssaaleS), .weil der Uebergang von der falschen Selbstverwaltung früherer Jahrzehnte zu der verantwortlichen Selbstverwaltung von heute noch nicht ins allgemeine Bewußtsein gedrungen ist. Die Gemeindevertretungen, deren örtliche Auf gaben von gcgenlvärtigen und zukünftigen Nützlichkeitserwägungen bestimmt sein sollen und müssen, waren endlich ausschließlich von politischen Parteien mit politischen Schlag worten beherrscht-, worunter die eigentlichen . Aufgaben der Selbstverwaltung verkümmert sind oder der gemeindlichen Bürokratie im schärfsten Widerspruch zu dem Selbstverwal tungsgedanken überhaupt überlassen blieben. Der ganze Sinn der neuen deutschen Ge meindeverfassung aber geht dahin, diese ur- eigentlichen gemeindlichen Aufgaben wieder in den Vordergrund zu rücken und dafür dir Verantwortung des Bürgermeisters heraus zustellen, der dabei von den Gcmeinderäten oder Ratsherren zu unterstützen ist. Zu den wichtigsten Aufgaben gehört, die Bewohner schaft einer Gemeinde an der Entwicklung der Gemeinde aufs stärkste zu interessieren. Die Stadt Duisburg hat einen Weg eingeschlagen, der sich bewährt hat: Sprechstunden Ler Rats herren zur Entgegennahme von Wünschen und Anregungen aus der Bevölkerung. Der Frankfurter und Kölner Oberbürgermeister sowie der Regierungspräsident von Hannover haben wiederum die Wichtigkeit einer Zu sammenarbeit zwischen Gemeindeverwaltung und Presse betont, wobei auch vertrauliche Auskünfte rückhaltlos gegeben werden sollen.- Bekenntnis zur Gemeinschaftsschule. ! Der Dozent für katholische Religiönslehre an Ler Häns-Schemm-Hochschule in Pasing, A. Kober, der durch sein mannhaftes Bekennt nis für die deutsche Gemeinschaftsschule be kannt geworden ist, sprach in München über den Kampf um die Gemeinschaftsschule in der Saarpfalz, der mit einem überwältigenden Bekenntnis für diese Schulform geendet hat. Der Andrang zu dem Vortrag war so stark, daß der große Hörsaal allein nicht ausreichte, die Hörer zu fassen, so daß der Vortrag noch in andere Hörsäle übertragen werden mußte. Der Vortragende stellte fest, daß die Saar bevölkerung durch ihr Bekenntnis für die Ge meinschaftsschule den Beweis erbracht habe, daß Christentum und -Nationalsozialismus Hand in Hand unL Schulter an Schulter zu sammenarbeiten könnten. Die Volksgenossen in der Saarpfalz hätten sich entschlossen, zu sammen in einer deutschen und zugleich christ lichen Gemeinschaftsschule die kommende Ge neration zu erziehen, für die heiligen Ideale Gott und Volk. Sehr scharf wandte sich der Geistliche gegen die Behauptung, die er auch an Hand von Urkunden widerlegen konnte, daß die Saarbevölkerung bei ihrer Schul abstimmung von dem Gauleiter irgendwie unter Druck gesetzt worden sei, vielmehr sei es gerade der Gauleiter gewesen, der immer und immer wieder seine Hand denen entßegen- streckte, die den Frieden wollten. Der Dozent befaßte sich dann auch eingehend mit den von kirchlicher Seite gegen ihn getroffenen Maß nahmen, und er schloß, daß er kämpfe für Deutschland, für den Führer und für eine Kirche, die dem deutschen Volk in jeder Be ziehung gerecht werde. Der Leitstern seines Handelns sei: Gott, Deutschland und der Führer. Kurzer Tagesspiegel . Führer und Reichskanzler hat , dem Kaiser von Japan zu seinem Geburtstag« auftcchtige Glückwünsche übermittelt. Reich-Innenminister Dr. Frick hat dem Necchssportführer, SA-Gruppenführer von Tschammer und Osten, der am 28. April ge- rade vier Jahre Leiter des deutschen Sports war, herzlichen Dank und volle Anerkennung für sein erfolgreiches. Wirken ausgesprochen. d*" Kreisleitern sprachen am Mittwoch der Gauleiter der Saarpfalz Bürkek über gesunde Grenzlandpolitik, Alfred Rosen- "rrg über die entscheidende geistig-revolutio näre Wendung unserer Zeit und Rudolf Heß über Partei und Volk. Die 3324 Teilnehmer am Reichs» kämpf des RBWK erlebten am Mittwoch auf einer Fahrt nach Garmisch-Partenkirchen die bayrische Bergwelt. Dort begrüßte sie der Reichsjugendführer Baldur von Schirach. Die italienischen Industriellen besuchten auf ihrer Deutschlandfahrt am Mitt woch das Herz des Jndustriereviers, um einen Eindruck von den Grundlagen der deutschen In dustrie zu erhalten. Die nationalen Truppen in Spa nien haben am Mittwoch die seit Tagen um strittene Ortschaft Durango endgültig besetzt. Die italienischen Journalisten weilten am Mittwoch bei dem J.G^-Farben- werk in Leverkusen. Dann begaben sie sich nach Hamburg. ? D e r r n gliche Außenminister Eden gab am Mittwoch nachmittag im Unterhaus eine Erklärung über die Entlassung Belgiens aus den Locarnooerp-flichtungen ab. Finanzmini st erBincent Auriok gab am Mittwoch vor dein Finanzausschuß der Kammer «inen ausführlichen Bericht über. die finanzielle Lage Frankreichs. Der italienische Jugendführer und die Balilla-Offiziere besichtigten am Mitt woch Königsberg und fuhren dann weiter nach Ällenstein. Die Große Strafkammer in Kob lenz verurteilte den Franziskanerbruder Igna tius wegen Verbrechens gegen 8 176, 3 und 8 174, 1 zu 1l/z Jahren Gefängnis. Er hatte sich noch in einem Alte« von 70 Jahren an jungen Zöglingen vergangen. Der Bruder De siderius, der wie Ignatius aus dem Kloster Waldniel kommt, erhielt wegen Verbrechens gegen 8 175 und 8 174, 1 2^ Jahre Zucht haus. Denkt an das Dankopfer Dar Dankopfer der SA., das Geburtstagsgeschenk des Deutschen Volkes an seinen Führer, ist bisher im vergleich zu den Verfahren schon ein groher Erfolg. Ganz« Betriabsgemeinschaften, vom Betriebsführer bis zum letzten " Gefolgschastsmitglied, haben geopfert. Einzelne Volksgenossen haben erfreulich hohe Beträge gezeichnet, nnd war das rührendste ist, arme, alte Volksgenossen erscheinen gern und freudig in den Zeichnungsstellen, nm dem Führer mit ihrem Scherslein Dank zu sagen. Noch aber fehlen viele, viele, die Ursache haben, dankbar zu sein und die in der Liste derjenigen Volksgenossen, die freiwillig und aus einem Inneren Bedürfnis heraus ihre Dankbarkeit erweisen, nicht fehlen möchten. Deshalb ergeht noch einmal der Ruf» Erscheint sofort in den Sturmlskalen unserer SA.! Gebt Euren Beitrag zum Dankopfer der Nation, das unserem Führer, dem Retter Deutschlands, überreicht werben soll zum Ba« gesunder, einwandfreier Wohnstätten für den deutschen Arbeiter nnd seine Familie. Schließung der Zeichnunasstellen am Abend des 1. Alai! Krankenbepa, am 2d April Heil Hitler!