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Festtruvel tn London Aahrze«gverkehr schon jetzt lahmGekgt d«m Wapp,n d«» Kältst» Windsor aber n«n in «Nm Größen au» Hol» und Kilvä, oder auch au» schlichtem Metall, vtktzl nm Edelsteinen. Diamanten und Perlen, ooer auch mit Kalbedelsteinen, wenn nickt gar mit bist ligem Glas. Mitunter nimmt dieser p-rsön- liche Schmuck fast groteske Forme» an, so, wenn die deliebten dkderbasche dle Größe «tn« vlumenstrautz« «»reichen, od«r Schuh«, R«. genschirme, Hüte, ja selbst ganze Kleiber ln dm englischen Farben getragen werden. Vielfach haben die Besucher auch die Blumen, die da» Kennzeichen ihrer Lander sind, angesteckt. So erkennt man die Engländer an den Rosen, di« Schottländer an den Disteln, di« Irländer an den Kleeblättern, die Kanadier an dem Ahorn, blatt, die Südafrikaner an den Schwertlilien usw. London im Licht Unwillkürlich wird man inmitten der Mas sen, die durch die festlich geschmückten Straßen stehen, an dm Derbytag erinnert, lenkte nicht die vielfach märchenhafte Ausschmückung den Sinn wieder auf das historische Ereignis de» 12. Mai. Der Höhepunkt dieser Farbenpracht wird sich aber «st am Krönungstage selbst bei der abendlichen Krönungsveranstaltung ent, falten. Zunächst sind nur einige der privaten Geschäftshäuser probeweise illuminiert und nur die Gaststätten bedienen sich ihrer Llchterketten zugleich als Anreiz. Die prächtigen historischen Bauten und die schönsten Plätze der Stadt sind alle für eine Flutlichtbestrahkung herge richtet. Krönungsessen Merals Wenn der KrönungSzug tn den Nachmkttags- stunden in dm Buckinghampalast zurückgekehrt ist und damit der offizielle Teil seinen Abschluß gefunden hat, fetzt das Volksfest ein. Mich altem Brauch geht ihm ein Krönungsessen vor aus, das in dem vornehmen Mestend tn dm grohen Hotels gefeiert wird, bei denen das Gedeck von 2 bis zu 10 Guineas, das sind 26 bis 130 RM., kostet. Wesentlich beschek- ebener wird es dagegen in dm anderen Stadt teilen zugehm und da hier selbst dis unzähligen Gaststätten und Teeräume nicht ausvekchen — schliesslich erwartet London ja rund 2 Millionen Besucher — ist «das Krönungsessm einfach auf di« Stratze verlegt worden. Hier werden Och'en und Hammel am Spieß gebraten, hier sind zahl los« Freiluftgaststättsn errichtet, in denen man zu volkstümlichen Preston die Spezialitäten der englischen Küche genießen kann. Vermählung mit dem Volk Unter den Krönungsgeremonien in der West- minfter-Abtei hat «ine einen besonders schönen und symbolischen Sinn, das ist die Vermählung mit dem Volk, die in dem Augenblick vollzogen wird, wo der Erzbischof von Canterbury, Dr. Lang, den für jede Krönung eigens angefer tigten Krönungsring, Georg VI. aus den 4. Finger der rechnen Hand steckt. Diese Derbun- -denheit geht trotz aller Uebertreibungen nicht nur aus der geschilderten Anteilnahme der gan zen englischen Nation hervor, sondern vielleicht mehr noch aus der Tatsache, daß sich im König reich nicht, weniger als 40 000 Braut paar« haben einschr«ib«n lassen, um in der Woche getraut zu werden, in der ihr König gekrönt wird. London, 11. 5. (Funkspr.) vis tn die frühen Morgenstunden des Dienstags war dar Zentrum Londons von großen Menschenmassm angefüllt, die tn der Vorfreude der Krönungs- sekr durch die Straßen zogen. Bor dem königlichen Palast hatten sich Tausende ange sammelt, die die Ankunft und Abfahrt der Gäste zu dem großen Staatsbankett beobach teten und in Beifallsruf« ausbrachen, wenn Mitglieder der königlichen Familie «intrasen. Die Polizei war zeitweise nicht in der Lag«, die Massen zurückzuhalten. Der Wagen der Königin-Mutter wurde sofort umringt und konnte erst nach längerem Aufenthalt seine Fahrt fortsehen. Als die beiden Prinzessinnen sich an einem Fenster des Palastes zeigten, brach großer Jubel unter der Menge aus. Nach Mitternacht noch sangen die vor dem Palast versammelten Massen nationale Lled«r und riefen wiederholt: „Wir wollen den König sehen!" Unter der Menge herrscht« teilweise «in« ausgelassene Stimmung. Das Bild erhielt noch «In« besondere Not« durch dl« vielen Soldaten aus allen Teilen des Weltreiches, die sich in ihr»« bunten Uniformen unter die Menge mischten. Der Fahrzeugverkehr war teilweise völlig lahmgelegt, so daß viele Leute aus den Autos oder Droschken ausstiegen und ihren Weg zu Fuß fortsetzten. Einige Unentwegt« erschienen bereits in den frühen ^Morgenstunden des Dienstags, also 30 Stunden vor der Krö nung, mit Feldstühlen, Reisedecken und Pro viant an den Straßen, durch die sich der Krö nungszug bewegen wird, um sich «inen guten Platz zu sichern. Sie wurden jedoch von der Polizei wieder weggeschickt und mußten ent täuscht ihre guten Plätze verlassen. Der Ziflrs» der «ässe» London, 11. 5. (Vom Sonderbericht erstatter des DNB.) Dem Zustrom der Mas sen aus allen Tellen Englands, des britischen Reiches und auch aus dem Auslande zu den Krönungsfeierlichketten hat auch d«r immer noch andauernde Omnibusstreik keinerlei Ab bruch tun können. Um so stärker werden die Straßenbahnen und vor allem das hervor ragende Netz der Untergrundbahnen in An spruch genommen. Die Londoner Verkehrs- geseNschast hat für den Krönungstag einen eigenen vielfarbigen Fahrplan für alle Ver kehrsmittel ausgearbettet, der kostenlos abge geben wird. „12 Millionen Mensche» zu befördern" Die Verkehrsregelung ist überhaupt ein Pro blem für sich. Selbstverständlich läuft der Ver kehr Tag und Nacht ohne Unterbrechung. Rech net man doch damit, daß am Krönungstag etwa 12 Millionen Menschen zu befördern sein werden. Keiner ohne Krönungrabzeichen Eines haben die Londoner und ihre Gäste gemeinsam: Jeder hat sich mit dem Zeichen des festlichen Ereignisses geschmückt. Groß und klein, jung und alt, reich und arm, Männlein und Weiblein tragen Schleifen tn den blau weiß-roten Farben, Kokarden, die zuweilen Tellergröße erreichen, goldene und silberne Me daillen mtt dem Bild des Königspaares, mit Volksnahes »echt Teilnahme -es polnische« JustizmiuisterS an ter Tagung der Akademie für Deutsches Recht. Der gegenwärtig in Berlin weilend« Pol nische Justizminister Grabowski nahm im Berliner Rathaus an der 12. Vollsitzung der Akademie für Deutsches Recht teil. Der Prä sident der Akademie, Reichsminister Dr. Frank, gedachte zu Beginn der Sitzung, wäh rend sich die Anwesenden von den Plätzen er hoben, der Katastrophe des Luftschiffes ,Hin denburg". Reichsminister Dr. Frank gab dann einen Neberblick über die Arbeit der Akademie. Leuchtend stehe über all unserer Arbeit die Forderung nach der Deutschheit unseres Wer kes. Wir alle ahnen kaum und wissen es am wenigstens, so fuhr Dr. Frank fort, was an deutschem, was an fremdem Gehalt in unse rem Recht über die Jahrhunderte wirkte. Die Reinigung von allen Schlacken verlangt Zeit und sachkundige Behandlung, gründliche Kenntnis und abgeklärtes Fühlen. Hier liegt eine Aufgabe der Akademie, vor allem ihrer wissenschaftlichen Abteilung. Die deutschen Hochschulen sollen so auch heute im Kampf nm neues volkhaftes Rcchtswerden in vor derster Linie stehen. Dieser Kampf muß un erbittlich geführt werden, denn er ist ein Le benskampf. Die Zeit gibt uns die stärkste Waffe hierzu, aus dem Geist unserer Zeit allein heraus werden wir dieses Ringen be stehen, das, dem Deutschen meist unbewußt, seit einem Jahrtausend um sein Recht ge führt wird." Dann wandte sich Reichsminister Frank dem polnischen Gast zu und begrüßte in ihm den höchsten Repräsentanten des polnischen Rechtsstandes. „Wir sehen", fo erklärte er, .in dem polnischen Justizminister den Boten eines Landes, das unter ähnlichen Voraus setzungen wie das deutsche Volk um den Aus druck seiner rcchtSkultur«llen Entwicklung be müht ist. Wie wir selbst mit wller Leiden schaft um di« Deutschheit unseres Rechte» rin- «en, fo Wünschen wir de» Polen beste» Point sthes Recht." „Richt nur -er »«rufsstan- de» -rutschen RrchtswahrerS, sondern das gesamte deutsche Volk wünscht mit mir in aller Aufrichtigkeit, daß die durch Lie Schaffung unserer Arbeit»- gemeinschaft n«u geschlagene Brücke zwischen beiden Völkern die bereits vor zwei Jahre« »erwirklichte politische Verbindung zwischen Deutschland und PRen geistig festigen und dazu beitragen möge, daß sich in immer rei cherem Muffe kulturelle Beziehungen von bei- ben Setten über die Grenze entwickeln mögen." Anschließend sprach der polnische Justizmi nister Grabowski über das Thema: „PilfudsA, der Baumeister der neuen pol nischen Rechtsordnung." Der Ursprung und die Triebfeder der politischen Kämpfe Pil- sudskis, fo führte er aus, sei die Erkenntnis gewesen, daß die Festigung des Rechtsempfin dens im Volke eine Frage seines Bestandes, seiner Machtstellung und eine Bedingung sei ner Fortentwicklung fei. Recht müsse nach Pilfudski wirkliches und wahrhaftiges Recht sein und nicht Gewalt und Uebermacht in ju ristische Form gekleidet, müsse de» Volkes eige nes Recht sein und dürfe nicht aufgezwungen sein von fremden Gewalten. Im Kreise der Zuhörer sah man nicht nur alle bedeutenden Männer des deutschen Rechts lebens, sondern auch zahlreiche Ehrengäste, unter ihnen die Reichsminister Dr. Gürtner^ Rust, Graf Schwerin von Krosigk und Seldte, und fast das gesamte Diplomatische Korps war vertreten. Vor der Vollsitzung der Akademie für Deut sches Recht hatte der polnische Justizminister Grabowski am Ehrenmal Anter den Linden einen Kranz niedergelegt, kessen Schleife die polnischen Nattonalsarben trug. In Begleitung des polnischen GastrS befanden sich u. a. Reic-Sministcr Dr. Frank und -et Poknttte Botschafter Lipski. — Kauf schafft Arbeit! Dor»» w» «aus« Me MftenbaNerle erbeutet Wieder bolschewistisch« ««»»»-» ans Zivil- brvWlkrr»»-. Der spanisch« nationale Heeresbericht «el- HR von -er Front von Aragon: leicht«» Feuer tn «irrigen Abschnitten. An d«r Front von BiScaha konnten di« nationalen Truppen die Ortschaften Mugica und Besangui ein- nehmen. Im Abschnitt von Machichaco wurde dem Gegurr durch di« Legionär« „Schwarze Pseil«^ eine ganze Küstenoattsrie abgenom men. Fronte» von «Hila, Gori» «»- Urr-alusten: bolschewistisch« Mirgrr Lo«d«r-it»tr» «euer, lich Re ZivilbevLlktrmrg von Cordova u»b bescht-igtea «in Hospital. G«chs Personen würben verwundet, darunter zwei Frauen »n- zwei Kinder. Bei der britischen Regierung ist ein« Rot« der spanischen Nationalroaievung eirrgegan- gen, in Ler st« erneut Li« Schäftung einer der Kontrolle deS Roten Krenz«» unterstellten neutralen Zone im Baskenland« znr Herausschaffung von Zivilisten vorschlägt. WSsvag -er -eM-ev Kreuzer Di« Panzerschiffe „Deutschland" und mir«! Scheer" sowie di« 2. TorpedobootS- slottille And unter dem Kommando d«S Be fehlshabers der Panzerschiff« zur Ablösung der zur Zeit tn den spanischen Gewässern be findlichen Kreuzer ^Nürnberg" und „Leipzig" aus Wilhelmshaven ausgelaufen. Die Lage la Barcelona Paris, 11. ö. (Funkspruch.) Nach Schkl- demngen eines Reifenden in» „Journal", der von Barcelona kommend in Perpignan ein getroffen ist, soll'in der katalanischen Haupt stadt «in« Diktatur herrschen, die von dem bol schewistischen General Pozas ausgevbt werde. Dieser scheue vor keinem Mittel zurück, um die Anarchisten zu vernichten. Er habe sogar ihm von den Valencia-Bolschewisten Dir Anfügung gestellte Kriegsschiffe «maefetzt und die von den Anarchisten besetzten Wohnviertel der Stadt beschießen lassen. Außerdem wolle WM bol schewistische Söldlinge nach Puigcerdaundbe H Cerdagne schicken. Hievaus gehe W»wh d»U bi» Unruh«, sich nicht «ff Barcelona beÄpSn- Ben, sondern auch aff ande» katalanische Städte SLergegrissm Hütt« und dvtt «och Mht nie- derges chlagen feien. «YIM buch md«r befahl Wetter« Krackenhous-ericht« Neuyork, 11. 5. (Funkspr.) Ueb«r deff Zustand einiger verletzter Fahrgäste und 8«» latzungsmitglieder des ^Hindenburg" melde« dje letzten Krankenhausberichte, daß Kapitän Pruß, der 1. Offizier Sammt, d!« Bs« saHungsmitglieder Deutsch!«, Schönherr Fischer und Schädler sich endgültig auf dem Wege der Besserung befinden, ebenso dw Fahrgäste Vtnholt und Hirschfeld. DK Befatzungsmitglk«d«r Herzog, L«ibrecht Md Ritter sknd noch nicht über alle Gefäß» hinweg. Bet dsr großen Trauerfeier auf dem Hapqa» -Lloyd-Pier stellen Armee, Küstenwacht im» Marine Ehrenwachen. Die diplomatischen V«v- treter Oesterreichs und Schwedens nehmen att der Feier teil. Portugal» Reuyorker Generalkonsul sprach dem deutschen Volk, dem Deutschtum Nimmst«» und den Familien der Toten sein Beileid au« zum Verlust ihrer wundervollen Königin d« Lüste und jener Mitglieder und Passagttre, dick ihr Leben verloren haben. Dle Soler -er Mi» Nesyorr s-eraEtt Neuyvrk, 10. 5. Während die BerhaRp- lungen des Untersuchungsausschusses in der Luw schiffhaNe zu Lakehurst begonnen, verließen 2? Särge der reichsdeutschen Opfer dm Ort deis Unglücks. Auf mit Trauerflor auvtzeschlaaenei» Kraftwagen werden sie nach Neuyorl üb«ys< führt, wo sie heute an Bord der „Homburg" gebracht werden, um ihre letzt« Reffe in oft Heimat anzutretm. . . . " > S' Aus Heimat und Vaterland Frankenberg, 11. Mai 1937 Mrgenaooell -er schaffenden deutsche» Zagend am 1S. Aal 1837 Die falsche Klugheit, di« sich der «e- fahr entziehe« «M, ist da» Verderb lichste, was Furcht und «nqst einftößen können. Karl von Clausewitz. * Gedenttage II. Mai. 1666: Der Physiker Otto von Guericke in Hamburg gest. (geb. 1602). — ISI6: Der Ton dichter Max Reger in Leipzig gest. (geb. 1873). — ISI7 (bis 26. Mai): Fünfter großer Angrif! der Engländer bei Arras zum Scheitern ge bracht. Sonne: Aufgang 4.11, Untergang 19.42 Uhr. Mond: Aufgang 4.27, Untergang 21.21 Uhr. zranlesSerger Samilieschrsntt Mitteilungen des Standesamts Frankenberg aus die Zeit vom 2. bis 8. Mai 1937 Geburten: Fritz Richard Fleischer, Heizer, hier, 1 Mäd chen; Mar Gerhard Wüstner, Pickermacher, hier, 1 Mädchen; Elise Martha Blumhagen, Kistenmacherm, hier, 1 Knabe; Edeltraut Ellen Ingeborg Momberg, Kontoristin, hier, 1 Knabe; Herbert Guido Michael, Färbereiarbek« ter, Niederlichtmau, 1 Knabe. Eheschließungen: Herbert Franz Rudolf Jeske, Maurer, hier, und Elly Dora Fochtmann, Schreib-Hilfe, Zschopau; Hugo Gerhard Agsten, Geschästs- gehilfe, Oberlichtenau, und Minna Johanna Beier, Pelznäherkn, hier; Claus Detlef Kühl, Landwirt, Nübbel, Kreis Rendsburg, und Käthe Breitfeld, o. B., hier; Valentin Johan nes Sieradzri, Schlosser, hier, und Emma Hil degard Neukirchner, Fabrikarbeiterin, hier. SterbtfSll«: Anna Mane Uhlig geb. Köhler, o. B., hier, 64 Jahre alt; Fttedrich Emst Häslich, Rent ner, hier, 71 Jahre alt; Emst Emil Eppm« dorfer, Tischler, Leubsdorf, 67 Jahre alt. Mrertagng -er FS-ileWI-ktt -es Z«»gba»s M Nö-a Am Himmelfahrtstag traf sich die ältere Führerschaft des Jungbannes 181 tn Lich tenwalde, nm richtungweisende Aufgaben für -das Sommerhalbjahr entgsgenzunehmen. Nach gemeinsamem Marsch von Niederwiesa nach Lichtenwalde wurde die Tagung mtt ekn« finnigen Morgenfeier in mitten der blühenden Natur -des Schlosses Lichtenwalde eingeleitet. Nach gemeinsam« Wanderung durch dm Schl-oszparl begann im Parteiheim der Dienst. Die Fähnleinfühver berichteten aus ihren Ein heiten über die Werbung des Jahrganges 1927. Fast hundertprozentig find die Jungen in die Jugend des Führers eingetreten. Mm 22. Mai findet das deutsche Jugendffft statt, darauf werden dann die besten Mannschaft«» zum Aungbannsportfest tn Augustusburg ontreten. Diesem geht ein Wettkampf sämtlicher Führer Innerhalb der Hitlerjugend voraus. DI» größte flftffüÄ« wartet »Mdp> -t der DUrchWhnmg -des Sommerlagers, das dies« Jahr M Fichp t«lgebirge in der Nähe voy MlMfthAs vom 20. 7.—4. 8. durchgeführt wird. Wie« -derum werden Hunderte von Jung-m mtt ums hinausziehen. Nach gemeinsamem Mittagess«! wurde in« Schloß Lichten walde besichtigt. Waf fen, Kunftschätze und andere Kostbarkeiten zeigt» der Schlohkaftellan. Mm Lichtemoalde ging -der Marsch nach Chemnitz in das Logemnufeum, Der gemeinsame Besuch des mtt dem Staats, preise ausgezeichnet«» Films „Der Herrscher^ beschloß di« Tagung. Schon m ihrer Reihen folge legten wir eine -deutsche Sinngebung hin ein, im Gegensatz der zahlreichen HimmelfahrtS- wanderungen. Die gemeinsam« Morgenfeier in mitten der blühenden Natur, der Blick in die Vergangenheit unseres Bolles, Arbeit au Auf gaben, die uns der Führer stellt und muttz«S V-orwärtsschrettm allen Hindernissen zum Trotz tn di« Zukunft. Das sei unser Ziel! Wöhüges SMSftsWuSW Fuhrwerksbesitzer Julius Köhler st»m ams heutigen Tage auf «ine 40jährkge Führung seines Unternehmens" zurückblicken, das im Jahre 1875 von seinem Nater Hermann Eduard Köhler gegründet wurde. Nach dem Tode deck! Gründers im Jahre 1886 führte dessen Frag -das Geschäft bis zum Jahre 1897 -weiter, uns «s -dann dem Sohne und jetzigen Inhaber «t übergeben. Ursprünglich befand sich das Ge schäft in der R-otfarbe, wurde dann in dott Grundstück der „Garküche" verlegt, wo es sich 30 Jahre lang befand und befindet sich heut» seit 1926 im eigenen Grundstück in der Mittel« straße. Vier Jahrzehnt« hindurch hat der heu tige Jubilar seinem Unternehmen in rastlosem Meiß gedient und hat «s zur besten Zufrie denheit seiner Kundschaft durch gute und schwer«! Zeiten sicher hrndurchg-eführt. Zu seinem h«t» ttgen Jubiläumstag, den er in aller SM« be gangen hat, sind Hm viele Glückwünsche aucks den Kreisen feiner Geschäftsfreunde zug«gcnw gen, die feine Zuverlässigkeit und Gewissem Hastigkeit zu schätzen wissen. Auch an -dieses Stelle fei ihm und feinem Hauss für die Zu» kunst alles Gut« gewünscht. Borblldlichtt Sofergeist Die Gefolgschaft «mes Betriebes in Hart mannsdorf bei Chemnitz hat sich entschlösset^ für di« Hinterbliöbeiwn der beim Unglück d«- Luftschiffes „Hindenburg" tödlich verunglückt« Besatpmgsmitglied-er «in halbes Jocht lang jedtz Woche ein« Ueberftunde zu leisten. Blitzschläge rS«-etea Bei einem Gewitter, -das am Montag übW dem Erzgebirge niederging, verursacht« zwch Blitzschläge bei FreibM größere Brände, di« bedeutenden Schaden», anrichteten. In Zug schlug der Blitz in die Scheune dsr Mennfch- Schmiede. Der Ortsfeuerlöschpoltzei und den Wehren der Nachbarorte gelang «s, den Brand auf seinen Herd zu beschränken und «tn Uever- oreifen des Feuers auf andere Gebäude zu oe» hindern. Die Scheune brannte vollständig nick- der. — Dte Gastwirtschaft Chneld In Hel- bigsdvrf b«i MuldockRandeck wurde ebei»< falls von «nem Blitzschlag s«t»Ml und «W geäschert.