Volltext Seite (XML)
machen, zu toviM^en Glie- m»s »eh«»: Geaep, ehe- »u leihe« zur Erreichung der gott- unbmrtt»«- (Nackdruck verboten) sucht? ! ! hg der ike in, neue ruy unv stark devn der doch ein wsnig verlegen, d er es <ms. i«pf«>«l Einigkeit! Und darum: G dem Hause liegen lassen. Wenn es aber ge stohlen wurde, was dann? Er blickte empor. Die Fenster waren offen, Wie hatte Gussy gesagt? Links über der Haustür, das ist das Fenster ihres Zimmers. Man mutzte das Paket ganz geräuschlos auf das Fensterbrett legen oder ins Zimmer werfen. Aber wie Hinaufkommen? Wilm sah sich um und entdeckte am Giebel des Hauses eine Leiter. Gesagt — getan! Er holte sie heran und legte sie am Fenster an. Langsam und behutsam kletterte er hin auf. Endlich war er oben und schob das Paket hinein. Wilm hatte aber nicht damit gerechnet, datzl Fräulein Ehrentraut Schönbach das Glas Wäs ser, in dem sich ihr Gebitz befand, auf dar Fensterbrett gestellt hatte. Das schob er natürlich hinunter, dah es klirrend zerbrach. Dem folgte der Aufschrei einer Frauenstimme. Wilm erschrak und kletterte wie ein geölter Blitz hinunter. Die Leiter Herunterreitzen und auf den Boden legen war eins. Und dann türmte er, so schnell er konnte, und lachte sich eins, als er km schnellen Laufe innehrclt. Das war noch einmal gut gegangen. Aber dann wurde er unruhig. Wie Gussys Stimme hatte es nicht geklungen. Vielleicht hatte er ekn anderes Zimmer erwischt. Aber darüber nachzudenken war jetzt mützlg. Jetzt hietz es schleunigst hekmzukommen. Der Schrei des ältlichen Fräuleins machte natürlich alle im Hause munter. Als sie das Zimmer betraten, fanden sie das Fräulen Ehrentraut im Nachthemd halb ohnmächtig am Bett stehen. Frau Roemerke und Gussy traten näher und fragten, w»» L«nn geschehen sei. - , (Fortsetzung folgt.) « vorbildlich sich gerade in der deutschen tmark der Gedanke der Gemeinschafts- L «üben Anfeindungen zum Trotz durch- dt hat, geht aus einem Bericht hervor, die Saarbrücker ,LtEZ. Rhein-Front" : Len Schulbeginn im Gau Saarpfalz ver-, Glicht. In diesem Bericht heißt eS u. a.A llegsn spröäes blaer ru ompksklsn: Sctivsrrkopf-Levsumpon Sorte Kamille ru 20 p». Scdvmrkopf-Oitrs-2srt mlt KräuterbacI ru 30 U.ü das so« sie u«s »eh««»: GEY, ehe- lichen »«len und starke «»stthv-eiWhafk »uf Sa« keuchtea-e Hochziel, «Soff Hitler, dem von der göttlich«, Bmchchnng gestuedte« Führer des deutschen Bölkes, all ua^re «rast Lmmr, Sie perle Ein Roman von Georg Mallentin Urheberrechtsschuh: Korrespondenzverlag Fritz Mardicke, Leipzig L 1 SwtftWM »eftmerk MBE» SchMeglan Im La« Saarpsal, im Seichen »er voNegemeMschaft .Alle Schüler des Gaues Saarpfatz hatten rAH in ihren Orten zum Gemeinfchaftsemp- Wqg -usamme «gefunden, um die aus Anlaß j Akr Einführung der Gemeinschaftsschule ver- »«nAaätete Feier, vom Reichssender Saar- Brücken und Stuttgart übertragen, aus Lev ^Turnhalle Neustadt an der Weinstvaße mit- «uer leben. Feierliches Geläute voraus — die Wlocken vom Dom verkündeten eine neue Ge- iMeinsthaftsgofimrung. Nach einem Gebet, von Knem Schüler gesprochen, Las Len Gemein- AhastSgedanken zum Ausdruck brachte, sang «der Schülerchor. Anschließend trug die Saar- »Vrücker Vereinigung für alt« Musik ein feier- Mches Musikstück vor, worauf ein Schüler wie derum ein Gedicht sprach. GeWche Vetenven fich zur Gemeinschaftsschule Im Anschluß folgten die Ansprachen LeS protestantischen und des katholischen Geist- kichon. Der katholische Geistliche, Pfarrer Heinen, erklärte in seiner Ansprache: Was in unseligem Bruderzwist vor 300 Jahren zerrissen wurde, hat im Sturm eine große Zeit neu gefügt. Unsere Kinder sitzen wieder nebeneinander auf einer Schulbank in einer deutschen Schule. Das, was anderen Völkern eine natur- und damit gottgewollte Selbst verständlichkeit ist, haben wir im Gau Saar pfalz uns trotz Mißverständnissen kämpfend und schmerzend neu errungen: eine deut sche Schule für die Kinder eines Blutes und einer Sprache. Wir ziehen heute ein in den Neubau unserer Schule, in Lie christliche Gemeinschaftsschule im Gau Saarpfalz. Groß ist das Ziel und schön: ein gewaltiger Schritt zu dem einigen deutschen Volk. Was Auw Jahre deutscher Geschichte nicht schaffe* konnten, wir dürfen eSALolf Hitler, Sem Führer zur deutschen Einheit, schaffen helfen i« Ler einen Leutschen Schule, Ser christlichen Gemeinschaftsschule. Wir werben den Glauben an Lie Kirche und ihre Sen dung lehren, aber nicht jenen falschen Glau- Len, der Keile treibt zwischen den Dienst am Herrgott und dem Dienst am Volk, sondern einen Glauben, der Weitz, Latz alle gottgege bene« völkischen und natürlichen Bindungen auch im Glauben der Kirche verankert sind. Nicht: Hie katholisch und hie national sozialistisch soll unser Kampfruf heißen in dieser christlichen Gemeinschaftsschule. Wir katholischen Religionslehrer in der national sozialistischen Schule lehren den Glauben an . Christus und seine Kirche, und wir haben da bei das Hochziel vor Augen, durch unseren Unterricht die unS anvertrauten Kinder taug- „Ja. Sie sind ein ganz Schlimmer, Doktor, ein jung« Mädchen um diese Nachtstunde zum Lindenbaum zu bestellen!" Aber er hörte aus ihrer Stinnne heraus, Latz sie ihm nicht böse war. „Ich brn Romantiker, Gussy! Und die Ro mantiker lieben es, sich im Dunkeln unten» Lindenbaum am Brünnerl zu treffen." „Ach, Wilm, und ich bin ganz und gar un- romantisch." Sie nahmen auf der Bank unter dem Lindsn- baum Platz. Ein« Weiks saßen sie schweigsam. Endlich fragte Gussy: „Was haben Sie mir denn so Wichtiges mitzütsilen? 'Ist es wegen dem Konzert?" „Konzert? Ach so — natürlich, es ist wegen dem Konzert. Das heißt, kn der Hauptsache ist es was anderes!" „Was deim?" „Ich hatte nach «reiner guten, lieben Freun din Gusfy — ein ganz kleiires bißchen Sehn- deutschen und c Gau Saarpfalz. . _ Deutschland, für da« »vir in der Gemein» schaftSfchule gemeirrschafMch schaffen wollen. Gott segne di« Bewegung, Lie nach 2000 Jah ren Zerrissenheit ein einiges Deutschland fügend am Werk ist. Gott sieg ne den Führer, die Seele und den geistigen Mit telpunkt dieses gewaltigen geschichtlichen Wer- Akk NMlk«, d«> MM Ei« «uftuf des SwichSoogaiistrtionswiwos Dr. Lrh zum Dankopfer -er Nation. Zur Durchführung Le» »weite« Dankopfeesl der Ratto«, baffe« Listen in Liefe« Lag»« vow Ler SA. öffentvch aufgelegt wur-»«, hat Reichsorganifationsleiter Dr. Leh einen- Aufruf erlassen. Darin heißt es u. a>: „Das zweite Dankopfer der Nation, dessen Träger »sie im Vorjahre wiederum die SA. ist, soll das stolze Bewußtsein zur Tat werden lassen, daß jeder Volksgenosse im Reiche Adolf Hitlers mit der höheren Ehre auch eine höhere Pflicht trägt. Es ist wie im Vorjahre der Wille de- Führers, daß sein Geburtstags geschenk auch in diesem Jahre wieder zum Ausdruck nationalsozialistischen . Gemein schafts- und Aufbauwillens werden soll. Die Spende, die jeder Volksgenosse Adolf Hitler »u seinem Geburtstag in die Hand legt, soll zum Bausteln werden, schaffenden deutschen Menschen würdige und schöne Heimstätten »u geben, und sie mit der Heimaterde zn ver wurzeln. So wird Ler Dank Ler Ration an Len Führer zugleich zum vornehmste« u«S eLel- strn Ausdruck auch Les Danke» ««- opfer bereiter Kameradschaft gegenüber de« Män nern, die im Kriege Blut und Gesundheit opferten, weiterhin denen gegenübe», die im Kampf um da» Dritte Reich in der vorder ste« Front stand««, und fchlietzlich gegenüber Le« kinderreiche« Familie«, die mit die wich tigst»« Träger deutscher Zukunft sind. Führer und Volk tragen das Bild des wer» Lenden Deutschland im Harzen, und die Na tion wird durch diese schönste und freudigste« Opfertat, durch dieses persönliche Geschenk an ihren Führer zeigen, daß jeder einzelne Volks genosse den Willen hat, gemeinsam mit Adolf Hitler ein Deutschland der Kraft und der Freude — der Schönheit und des Glücks zu erkämpfen. Der Dank an den Führer ver pflichtet zum edelsten Opfer der Nation!" - AetOSvimd -er Kinderreichen spendet 1000« Mrl zum Dankopfer Ler Nation. Die Bundesleitung Les Reichsbundes der Kinderreichen zeichnete sich in Berlin unter Führung von Wilhelm Stüwe in die Listen für das Dankopfer der Nation ein. SA.» Obergruppenführer Kühme nahm im Beisein höherer SA.-Führer den Betrag von 10000 Mark als Spende rum Dankopfer der Nation entgegen. Aas Wesen -er Kunstkritik Ein bemerkenswertes Referat bei Ler Bochumer Theatertagung. Bei der Bochumer Theatertagung Ler Hitler-Jugend war unter den Vorträgen, die sich mit aktuellen Tagcssrsgen befaßten, ein Referat besonders bemerkenswert, in dem Pg. Ko erb er von: Reichspropaganda- ministerium über das Prinzip der Kunstbe trachtung im Sinne des ministeriellen Er lasses sprach. Er ging von der Formulierung aus, die Dietrich Eckart für Lie Kunstkritik augeivandt wissen wollte, nämlich im Sinne einer Kunstförderuna. Der kulturelle Gussy schwieg still, Lie Dunkelheit verbarg ihr Gesicht, und er konnte nicht sehen, daß ekn« Helle Ritts sich über die Wangen «goß. Sie wollte spöttisch antworten, brachte es ober einfach nicht fettig, und so skate sie: „Aber Wilm, wir sind doch erst —" „Eine ganze Woche sott!" fiel ihr Wilm ins Wort. „Ja — Sie — Sie haben es hier gut, und der Herr Kammersänger ist auch inkt hier — da denVm Sie nicht an den armen ebenso vis gsspak- » levo ttssrspitren unck Lcvinnen oft eine bol- .X " V * go äerttopfvs;rtte mit Vlü/- xckarfenIVascbmitteln. » /Zbvilfs ist Islckt: pflo ¬ gen 81« Ikr ttsor so, äsk kein ZUKsIi unä kein» Kslkseike im twsr rurückblelden, also mii fei durch Vie allmählich emkehrende Befin- numr auf SaS wirkliche Kunstwerk gegeben. Zwffckwn Künstler und Schriftleiter fei jetzt vds Verhältnis einer Kameradschaft her gestellt, der alle Eigenschaften Ler befserwiffen- 'deu oder gär bösartigen Kritik fehlen. Damit werde auch der im Ausland sogar «rhobeiü Vorwurf, es Werbe jede kritische Aeußerun, in Deutschland niedergehalten, zurückgewiesa» Kunstbetrachtung fei eine Angelegesheit-A Könnens, LeS Charakters und der innere« Berufung, nicht ein Kampf argen, so«Lern f ü I und mit dem Künstler. Ww sie beschaffe« fein soll, dafür könne eine Norm nicht ausi gestellt werde«, hier gelte bas Wort: „Wen» ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nie erjagen!" Das Kunsterlebnis Die Arbeit des dritten Tages erreichte ihren Höhepunkt mit einer Rede des Geschäfts führers der Reichstheaterkammer, Gauleiter- Frauenfeld. Die Ausführungen behau. Selten die praktische und organisatorische Ar» Leit der Neichstheaterkammer. Darüber hin aus gaben sie der jungen Mannschaft de* Bochumer Reichstheatertaae einen interessan ten und mit vielen praktischen Beispielen be legten Einblick in die Durchführung der Nach wuchserziehung in den Bühnenberufe». Schließlich betonte Gauleiter Frauenfeld, daß Ler Schauspieler nicht nur die sachlichen Vor aussetzungen seiner Rollen kennen, sondern auch auf geistigem und weltanschaulichem Ge biet seinen Mann stellen müsse. Jugend und Kunst, so betonte Frauenfeld! find eine Frage, Lie gesondert betrachtet wer den mutz. Es ist nicht richtig, wenn zwischen Liesen bei-en ein Kompromiß geschloffen wird, Alter ist Weltbrtrachtung, Jugend aber ist Weltgestaltung! Das Alter will auf Lee Bühne eine Ergänzung seines alltäglich«* Lebens, Lie Jugend will aber die Steigeruna ihrer Begeisterung. Nicht nur i« ruhiae«. sondern auch in kämpferischen Zeiten bemäch tigt sich die Jugend LeS Theater». Zur Frage des Kunsterlebnisse»! führte Gauleiter Frauenfeld aus, Latz bei« unseren Grotzeltern und Urgroßeltern ein- Kunstwerk noch ein äußerst einprägsames Er lebnis gewesen ist allein deshalb, weil eA diesen Menschen selten geboten wurde. Di«, Zeit vor uns brachte eine Verflachung deS Kunsterlebens, die auf eine UeversütterunU mit „Kunstwerken" zurückzuführen war. Mag unser Volk an materiellen Gütern auch noch so arm sein, schloß Gauleiter Frauenfeld, so bleibt uns doch als kostbarster Schatz unser« Kultur und unsere Kunst. Das find aber Werte, die O zu werteMgen. lohnt, und wen»! unser Volk sein Blut und sein Leben v«r»r teioigt, verteidigt es damit zugleich sein« ewigen Kulturwerte. Diese Kultuttverte sind aber Offenbarung der Glaubenskraft unsere-" Volkes, und Ler Kampf für seine Kunst undi für seine Kultur ist zitgieich ein Kampf für seinen Glauben. , , - Lens! Das ist unser aller Gebet in der neuen deutschen und christlichen Gemeinschaftsschule im Gau Saarpfalz. - . , Der protestantische Geistliche, Pfarrer Sponheimer, sagte u. a.: Wenn ich hier anläßlich der feierlichen Eröffnung Ler Ge meinschaftsschule im Gau Saarpfalz als pro testantischer Geistlicher das Wort ergreife, dann tue ich es im Gefühl der Befriedigung darüber, daß ein entscheidender Schritt geschehen ist zur weiteren Befesti gung unserer Volksgemeinschaft. Das Gewaltigste im neuen Leutsch«: Staat ist Lie Proklamation Ler unlösbaren Gemein schaft aller Deutschen. Wen« wir eS ehrlich meinen, bann mutz Liese Gemeinschaft früh zeitig in Erscheinung treten. Es ist bahev notwendig, Latz die deutschen Jungen und Lie deutschen Mädchen als beutschgeboren, gleich gültig ob katholisch oder Protestantisch, in ihrem religiösen Bekenntnis einträchtig vei- einanber auf einer Schulbank fitzen. Sie alle umschlietzt Lie ei«e Verpflichtung, immer mehr in -ir Gemeinschaft LeS Volkes hinein zuwachsen, unbeschadet in welcher christlichen Konfession fi« Ler Erfüllung Ler Gebote LeS gemeinsamen Herrgotts bienen. Es ist von d«n verantwortlichen Männern der Politik immer wieder der ehrliche Satz ausgesagt worden: Unsere Politik heißt Deutschland, unsere Religion heißt Christus. Wir müssen uns freuen, die große Zeit er leben zu dürfen, in der unsere Jugend fortan geschloffen den Weg der Schulerziehung geht und doch dabei in keiner Weise in ihrem reli giösen Bekenntnis gefährdet ist. Die Tatsache, Latz Vertreter beider Konfes sionen bei dieser Feier rede», soll ein Symbol dafür sein, Latz die Pfarrer beider Konfes- fionen mit Le» Erziehern Ler neuen Schul- gemeinschaft Hanb in Hand gehen wollen in Ler Erziehung Les jungen Leutschen Menschen. Die neue Gemeinschaftsschule wird Sem christ- lichen Gedanken am besten Lienen, »veil ste Lie Gemeinschaft eines Balkes «n- Lamit jene Kraft schaffen wird, Lie DeuffiMnd vor Len Zerstörern Ler Welt Lewahrt. Wilm, Ler sich so einsam und verlassen vor kommt !" „Um Gottes will««, wie soll Leim das später werden, wenn Sie mich monatelang oder gar jahrelang nicht mehr sehen?" „Monatelang — jahrelang —!" sprudelt« Wilm hervor. „Nein, nein, Gussy, das darf es nicht geben. Wie soll ich Las aushalt«». Da bin ich nun mein ganzes Leben lang — nur mit meinem Bruder allein gewesen, und jetzt — fang« ich erst an zu leben und bin so froh, daß Sie auf der Welt sind! Nein, Gussy — dcs darf es nicht geben!" - „Aber Wilm, wie wollen — wie — wie soll sich Las ändern lassen?" fragte Gussy ver- legen. Wilm schwieg und sah zu Boden. Qh, er wußte schon wie, aber S* wagt« es einfach nicht zu sagen. „Sie — menten — Las geht nicht?" „Vielleicht — nicht, Wilm! Schauen Sie, ich will Loch meine Karriere als Sängerin machen. Sie wissen es Loch, ich habe Ihnen Loch davon erzählt. Und — wenn ich La hier bin — in einem halben Jahrs wo anders, das läßt sich Loch nicht anders machen." Meder Schweigen. Bis dann Wilm abernmls begann: „Ihrs Kunst! O ja, kann ich schon verstehen. Sie hängen wohl — mit ganzem Herzen dran?" „Ja, Mlm!" 'Aber — ich ««eine — es kann Loch Vor kommen — Laß Sie sich oettieven, nicht wahr, Las kann's Loch geben!" „Vielleicht, Mlm!" Und — und — weit» der Mann nun sagte: Du mußt bei mir bleiben — Lu sollst Lein- Karriere aufgeben — und «S soll dir genng fein, daß Lu Li« Allererste und Einzige m meinem Leben bist — wenn es so einmal käme könnten Sie Las. Gnssy?" Nach einer Weile antwortet« Las Mädchen: „Ich glaube, Laim könnt« ich's auch, Mlm!" „Wahrhaftig, Gussy?" bebte Wilms Stimm«. „Oh — das ist schön! Ich hab's ja gewußt. Also — das könnten Sie?" „Wenn ich ihn sehr lieb hätte. Es müßte aber der allerbeste von allen Männern sein!" „Der allerbeste!" Ein klein tvenig bänglich wiederholte es Wilm. Das Wort hatte ihn ein wenig eingeschüch tert. Jetzt wagte er mit einem Male nicht mehr von seiner Liebe, zu sprechen. Von allen möglichen Dingen unterhielten sie sich. Gussy sprach davon, wie gut es ihr hier gefalle. Sie wohne im ersten Stock. Ihr Fenster ginge gerade rechts über d«r Haustür heraus, und sie habe einen wunderschönen Blick m dis Natur. Ueber eine Stunde blieben sie zusammen, und als die Uhr Zwölf schlug, trennten sie sich. Liebes, liebes Mädel! dachte Wilm, und sein Herz schlug im Jubeltakt. Und Gussy — ach, ihr war mit einem Male so seltsam, so wonnevoll zumute. Sie dacht« an seine Worte, noch einmal klangen sie ihr im Herzen wieder. Und als sie sich schlafen legte, da fühlte sie, daß ihr Wilm eine ganz wunderhübsche Liebeserklärung gemacht hatte. Und sie freute sich darüber, ohne an das Kommende zu Lenken. Wilm schritt munter aus. Plötzlich blieb er stehen rmd dachte an das Päckchen, das er Gussy geben sollte. Vergessen! Er überlegte. Mitnehmen konnte er es nicht gut, denn Frau Emma lachte ihn dann ob seiner Vergeßlichkeit bestimmt aus. Mlm war «in pedantischer Herr. Er über- legte nicht lange, sondern schritt zurück nach der Schenke. Sie lag natürlich 'N guter Ruh. Mles schlief. Wilm überlegte. Er konnte das Päckchen vor Beilage zürn Frankenberger Tageblatt «r. 87 Do«tt-r-ta-,-e» L5. April I»S7 »«. Jahrgatt-