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Sonnadead, den 17. April lSS7 nachmMags Ak. 8» Al. zahr-an- Dar Sraalendera« Ta-edlatt ist das M »erSssentlichun, der amtlichen »ekanntmachnnaen de» Amtshaupimannes zu Mda and der Ersten Mk-ermelst«» der Stadt graulender- de-ördlicherielts bestimmte Matt Großtat deutscher Volksgemeinschaft WM.Mchenschastsbericht an den Führer - Die früheren MresergebnM wett übertroffen V« Dertcht von Dr. Goebbels I , Die Ansprache, mit der Reichsminister Dr Mioebbels dem Führer das Ergebnis deS dteS- «hrigen Winterhilfsiverkes meldete, hat fol genden Wortlaut: »Mein Führer! Die Leistungen des WHW. 1986/37 habe« wiederum die Leistungen des vergangenen WHW. übertroffen. Das vorläufige Ergebnis -es WHW. 1836/37 beläuft sich auf rund 888,6 Millionen Mark. Das endgültige Ergebnis Mrd um einige Millionen di« 406-Millionen- Grenze überschreiten. Dies bedeutet eine Stei- gerung von etwa Sv Millionen Mark gegen. Über dem ersten WHW. «nb von etwa so Mik Konen Mark gegenüber dem vergangenen WHW. Spiegel»«» »EiltschMaMiegö Der wirtschaftliche Aufschwung Deutschlands lpiegelt sich in den sinkenden Betreutenzahlen Wider. Es wurden durch daS WHW. durch» Kchnittlich betreut: „ 1833/34 1k,g Millionen 1S84/3S 13,9 Millionen 1S3S/3K 12,8 Millionen 1986/37 1v,7 Millionen Es ist dabei besonders zu beachten, daß die Be. treuung durch das WHW. vollkommen zu- sätzlich ist. Die Leistungen des WHW. treten also zu den Fürsorgemaßnahmen des StaateS und der Gemeinden hinzu. Zum Kreise der ivetreuten Volksgenossen gehören nicht nur die Erwerbslosen mit ihren Familienangehö rigen, sondern auch Kleinrentner, Notstan-s- ln/beiter und alle sonstigen Volksgenoffen, die den nötigen Lebensunterhalt für sich und ihre Familie nicht aus eigenen Kräften und Mit teln beschaffen können. Erbgesunde, kinder reiche Familien und hilfsbedürftige alte Kämpfer der Bewegung werden dabei be sonders berücksichtigt. Steigende Sammelergebaiffe Die steigenden Sammelergebniffe haben be wiesen, daß auch die zweite große Aufgabe des WHW. vollen Erfolg gehabt hat, nämlich die Aufgabe, im deutschen Volk durch den ständi- Einzigartiges GemewMaMwett Mehr als 400 Millionen RM für das MM, 1936/37 geopfert Am Freitagmittag begab sich, wie eS seit 1934 schon Tradition geworden ist, Reichs- Minister Dr. Goebbels mit dem Reichswalter Ler NSB. und Reichsbeauftragten für das Winterhilfswerk, Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, den Gauamtsleitern der NSB. und gleich zeitig Gaubeaustragten des Winterhilfswerks, Len Sachbearbeitern der Reichsführung Les WHW.» Len ältesten Mitgliedern der NSB. und Vertretern der NS.-Frauenschaft in die Reichskanzlei zum Führer, um den Rechenschaftsbericht über das WSW. 1836/37 zu erstat ten. An dem Empfang nahmen ferner teil der Adjutant des Führers, Obergruppenführer Brückner, Reichspreffechef Ler NSDAP.» Dr. Dietrich» unL die Ministerialräte Berndt und Haegert vom Reichsministerium für Bolksaufklärung und Propaganda. Mit noch viel größrrcut Stolz als in Len Jahren vorher konnte Reichsminister Dr. Goebbels dem Führer LaS Ergebnis des diesjährigen Winterhilfswerkes verkünden. Denn Liefe- einzigartige große Gemeinschaftswerk des deutschen Bölkes hat abermals bas Ergebnis des Vorjahres bei weitem übertroffen. In diesem Jahr find es fast 4v« Millionen Mark, die vom deutschen Volk als praktischer Sozialismus der Tat für jenen von Jahr zu Jahr immer kleiner werdenden Bolksteil aufgebracht wurden, der noch nicht in dem Matze die Segnungen Les WkrtschaftSaufstiegs gefühlt hat, wie die überwiegende Mehrheit des deutsche« Boltes. gen Appell an die OpferLereitschaft Lin Ge- i danken der Volksgemeinschaft zu pflegen, zu s vertiefen und zu erhärten. Es ergaben; 1986/8« 1986/37 Mill.M.Mill.M. ' Opfer von Lohn und Ge halt einmalig und lau fende Monatsspenden 137,9 162,0 Eintopfsammlungrn 32.» 33,v Reichsstratzensammlungen 18,4 88,0 Die Zahl -er verkauften Abzeichen bei den Reichsstraßensammlungen hat sich ebenfalls beträchtlich erhöht. Sie betrug 131,5 Mill. Stück gegenüber 73,1 Mill. Stück im WHW. 1935/36 und 31F Mill. Stück im WHW. 1933/34, sie ist also gegenüber dem ersten WHW. um 100 Millionen gestiegen. Für die Herstellung der Abzeichen konnten wiederum notleidende Industrien,, insbesondere solche mit vorwiegender Heim- und Handarbeit unterstützt werden. Es waren rund 5 MiK lioneu Arbeitsstunden dafür erfor -erlich. Die den deutschen Notstandsgebiete» durch die Abzeichenaufträge zugeführte Sun» me beläuft sich auf rund 7 Millionen Marl Am „Tag der Nationalen Soli« - arit ä t" wurden über 5,6 Millionen Mari gesammelt, daS Ergebnis beS Vorjahres als, noch um 1,6 Millionen Mark übertroffen Diese Sammlung ist im übrigen wohl de, beste Gegenbeweis gegen die ausländische Lügenpropaganda, daß sich die Vertreter des deutschen Volkes nicht ohne Bewachung in -er Oeffentlichkeit bewegen können. Von den Zuwendungen an die Betreuten im Rahmen der Ernahrungs- und Wärme hilfe des WHW. seien besonders hervorge hoben: Kartoffeln 5,2 Millionen Doppel zentner, Kohlen 22,1 Millionen Doppelzentner. Bei den großen Ankäufen an Nahrungsmit teln ist dasWHW. in noch größerem Maße als in den Vorjahren als volkswirtschaftlicher Ausgleichsfaktor hervorgetreten. Das WHW. wirkt grundsätzlich marktregelnd und markt ausgleichend. Es kauft nur solche Nahrungs mittel, die auf dem freien Markt im Ueber- fluß vorhanden sind. Mit diesem, bereits seit dem ersten WHW. vertretenen Grundsatz wirkt das WHW. als Großverbraucher verbrauchslenkend und unterstützt auf das nachdrücklichste die er nährungspolitischen Notwendigkeiten, die dem deutschen Volk durch den Vierjahresplan ge stellt sind. Förderung des Vierjahresplans Von diesen Maßnahmen find besonder- hervorzuheben: Der Kauf von rund 19 Mil lionen Kilogramm Gemüse, das infolge der ausgezeichneten Ernte nicht auf dem freien Markt abgesetzt werden konnte und dem Ver derb ausgesetzt gewesen wäre, der Kauf von 1 Million Kilogramm Tilsiter Käse zu« Entlastung des ostdeutschen Käsemarktes, der Kauf von 8 Millionen Kilogramm Fisch filet, von rund 4 Millionen Kilogramm Zucker und von 1^ Millionen Kilogramm Vrotaufstrichmitteln auS Obst. Auf Grund der steigenden Spendenerträg« auf der einen Seit« und Ler finkenden Be treutenziffern auf der anderen Seite» ist dal Winterhilfswerk in der Lage, di« sonst in dr» Sommermonaten üblichen Sammlungen der Verbände der freie« Wohlfahrtspflege und d»4 RrichsmütterdiensteS abzulösen. Die Auf gaben dieser Organisationen der Deutsche« freien Wohlfahrtspflege werde« künftig au4 den große« Opfern deS Winterhilsswerke- finanziert. i DaS deutsche Bolt, daS in allen Winter- hstsswerken seinen großen Opsergeist be wiesen hat, ist also im Sommerhalbjahr ent lastet. Auch währen- der Dauer des WHW schon erhielten die Einrichtungen und An stalten der Verbände der Freien Wohlfahrts pflege (Innere Mission, Caritas Verband Rotes Kreuz als Ausgleich für die frühe» surchgeführten Lebensmittelsammlungen Sach spenden zugewiefen. Die Zuwendungen be liefen sich im WHW. 1936/37 auf rund 3 Mil lionen Mark. Die be,on0ers großzügige Einstellung deS WHW. geht auch daraus hervor, daß sämtliche im Deutschen Reich lebenden hilfsbedürf» tigen Ausländer unterstützt wurden, soweit sie sich durch ihre Einstellung und Hal tung gegenüber dem Deutschen Reich dieser Unterstützung würdig erwiesen. Die Zahl der unterstützten Ausländer betrug im WHW. 1935/36 88 950. Die Zuwendungen an di« unterstützten Ausländer beliefen sich auf rund 2,5 Millionen Mark. Für das WHW. 1936/37 liegen die entsprechenden Zahlen noch nicht vor. Sie dürften sich jedoch in ähnlicher Höhe halten. Die Lösung Ler gewaltigen Organisations« aufgabrn des WHW. war dadurch möglich, baß,