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Vie Urlaubsvorfreudenr I« zaq<«r- Neisesporkocte und lahresreisepro- aramm -erNSV.Krak vurstikreuchA' Glanzende» Verkauf der Gepa« »narfGmeisterfEaften in «nutzen TA.-Brigade 35 Leipzig als Meister Bautze«, 18. April. , Zum vierten Male brachte der Deutsche Aeichsbund für Leibesübungen am Sonntag in Wautzen die Deutsche GepSckmarschmeisterschast Aon Austrag, die von der SA-Brigade 133 sftnd der gastgebenden Stadt aufs beste vvk- Herettot worden war und «inen hervorragenden Verlauf nahm. Nutzer 33 Mannschaften aus Äsen Teilen Deutschlands, die sich in diesem Dahr« um den Meistertitel bewarben, nahmen -weit über 1000 Marschierer an den verschie denen C anderweit bewerben teil. Auf der ganzen Linie wurden trotz der schwierigen Strecke And des nicht gerade einladenden Wetters aus- Kegekchnete Leistungen erzielt. Zuerst nahmen 35 Mannschaften des Reichs- iarbeit^oienstes und der Polyei den Kanrpf Kus. Jede von ihnen besrand aus 4 Mann, vis geschlossen über die Strecke und durchs Ziel gehen niu sten. Bei den Polkzeimannschaften hste sich sehr bald der Polyeisportverein Er an di« Spitze und gewann vor der ersten schäft des Polizekpräsidkunts Leipzig. In Gruppe Rekchsarbeitsdienst erwies sich die Hast der Gruppe 157 Zwickau als beste or der Gruppe 140 Wittenberg. Besonders ren Bedingungen waren die Mannschaften . SU. SS, des NSKK und der Politischen iter unterworfen. Von der aus einem Führer nd 18 Mann bestehenden Mannschaft mutzten Der Führer und 12 Mann geschlossen das Ziel Erreichen. Neben der Marschiert wurden mich Di« Ankmrstsstätte, der am Ziel hinterlassene pSesamterndruck und das Ergebnis der Sonder- tzrüfungen im Keulenzielwersen gewertet. 40 Mannschaften nahmen den Haupttampf auf. !von «denen unterwegs die SA-Standarte 60 0ssen «den besten Eindruck hknterlietz, mit 3:02:21 die beste Marschgeit berausholte und auch im Keulenwerfen im vorderen Treffen zu finden war. Die nächsten Plätze konnten vier sächsische Mannschaften, die SA-Stand arten 245 Borna, 104 Chemnitz^ 101 Meißen Lmd 181 Limbach einnehmen. Der Gepäckmarsch «der Wehrmacht und der SS-Verfügungstruppe über 25 Kilometer (wurde als Spähtrupplauf ausgetragen und von vO Mannschaften bestritten. Im Gegensatz zu allen» ^mveren Wettbewerben war hier jede kbeliebige Gangart gestattet. Die aus Führer und drei Mann bestehenden Mannschaft«» star- steten in feldmarschmäßiger Ausrüstung, u. a. Mt Stahlhelm, Spaten und Gewehr sowie 25 Mund Gepäck. Sie muhten das Ziel ge schlossen erreichen, unterwegs ein« Schießübung Amd zum «Abschluß ein HandgranatenMwersen erledigen. Den besten Eindruck hinterste'«» die Mannschaften «der SS-Führerschule Tölz und jder SS-Standatte „Deutschland", München. Diese Verfügungstruppen holten nicht nur die besten Zeiten heraus, sondern schnitten auch ge schlossen besonders gut ab und gefielen durch Vorbildliche Haltung am Ziel. Die SS-Füh- rerschule Tölz siegte vor den Mannschaften der SS-Standart« „Deutschland". Als beste säch sische Mannschaft placierte sich die 4/A.R. 4 Bautzen (2. Mannschaft) an 6. Stelle. ! Ms am Nachmittag der Kampf um die D eutsche Gepäckmatschmeifterschaft und die Sächsischs Meisterschaft begonnen hatte, der Regen aus- gehört und die Straßen abgetrocknet waren, starteten in Gegenwart ungezählter Tausender Von Zuschauem 33 Mannschaften. Aus dem Äiommarkt am Start war eine große Tribüne Errichtet, auf der sich zahlreiche Vertreter von Wärter, Staat und Wehrmacht als Ehrengäste tingefunden hatten, an ihrer Spitze Reichsstatt- Kalter Marfin Mutschmann, SA-Ober gruppenführer Herzog in Vertretung des Stabschefs Lutze, der Chef des SS-Haupd- Kmtes, Obergruppenführer Heißmeyer in Vertretung des Reichsführers SS Himmler, SA-Obergruppenführer Schepmann, SS- Gruppenführer Berkel mann, NSKK- Gruppenführer Lein, Generalarbeitsführer von Alten und Generalmajor Ra schick. Mm Start befanden sich natürlich auch zahlreiche Vertreter des Reichsbundes für Leibesübun gen, unter ihnen der Reichssportfüh ¬ rer von TsHammer und Osten, Reichs fachamtsleiter Dr. RitteroonHalt, DRL- Gauführer Ministerialrat Kunz sowie Gau fachwart Lienig er. Die Gesamtstrecke be trug 35 km. Beim Verlassen Bautzens, also nach etwa 12,5 lcm, hafte sich «ine Spitzen gruppe gebildet, die aus den Mannschaften 15 (Turn- und Sportgemeinde Leipzig-Lindenau), 1 (Nachrichtensturm Leipzig SA-Brigade 35), 26 (Nachrichtensturm Berlin-Pankow Standarte 4), 28 (SS-Sturm 1/28 Hamburg), 18 (SS- Sturm 1/21 Magdeburg), 23 (16. SS-Stan- darte „Deutschland"), 9 (NSKK-Staffel ll/M 34 Chemnitz) und 16 (Sportliche Vereinigung Osram Berlin) bestand. U. a. war die 48. SS-Standarte Leipzig, eine der aussichtsreichsten Mannschaften, hier bereits zurackgefallen lind gab später auf. Nach Verlassen Bautzens nahm die aus Prehn, Köh ler und Kirsch bestehende erste Mannschaft der SA-Brigade 35 Leipzig die Spitze. Nach 20 lcm führten die Leipziger, bei denen übri gens der zweimalige deutsche Meister Schulze wegen Verletzung fehlte, mit zwei Minuten Vorsprung vor der überraschend gut laufenden Mannschaft der Standarte 4 Berlin-Pankow. 5 lcm vor dem Ziel hatten die Leipziger ihren Vorsprung auf 3Vs Minuten ausgedehnt, und am Ziel lag der Titelverteidiger um über fünf Minuten vor den Berlinern. Technisch und tak tisch liefen di« Leipziger auf der schwierigen, dauernd auf- und absteigenden Strecke das beste Rennen im gesamten Feld. Sie wurden durch ihren Sieg glekchzeltig Sachsenmei ster. Ihre Zeit von 3:49:21 war 5 Mi nuten besser als die Zett der vorjährigen Meisterschaften auf der viel leichteren Strecke in Leipzig. Hinter den Leipzigern und Der- linern entspann sich ein harter Kampf um die weiteren Plätze. Hier setzten sich noch 2 säch sische Mannschaften erfolgreich durch. Die Chemnitzer NSKK-Mannschaft verwies die Tum- und Sportgemeknde Leipzig-Lindenau auf den 4. Platz. Am Ziel und auf der überfüllten Kamps- bahn Müllenoiese hatten sich 20 000 Zuschauer eingefunden, die insbesondere die siegreiche Leip ziger SA-Mannschaft bei ihrem Eintreffen be geistert feierten. Als erster begrüßte der Neichssportführer die Sieger zu ihrem großen Erfolg. Am Sonntagabend schlossen die üb-r alles Ermatten gut gelungenen Bautzener Meister- sHaststage mit der feierlichen Verkündung der Sieger und einem geselligen Beisammensein. M EkaebMe vom fionvtag roeNoin« Kaneldall Tv. Cbh-Eablenz 3. Jgd —Tv. Franken- berg t. Igd. 1:8 (0:3). Unserer 1. Ju- gendmannschatt gelang es am gestrigen Sonn tag, in «den Spielen um die Chemnitzer Kreft meisterschaft den Stafselbesten der Staffelt in überzeugender Weise mit 8:1 zu besiegen. Sie entführte somit zwei wntere wertvolle Punkte nach Frankenberg. Die Hintermann schaft entledigt« sich ihrer Aufgabe in über zeugender Weise, was man von unserem Sturm nicht im vollen Sinne des Wörles be haupten kann. Vor allen Dingen muh er nun endlich einmal das viel« unnütze Reden unter lassen, was «doch wirklich nicht so schwer sein «dürfte! Der für den fehlenden Schiedsrichter eingesprungene Spielletter «der Gablenzer leitete das Spiel unparteiisch. Freundschaftsspiele: TVL—Polizei-SV 4:7 (2:4). Tbd. Friesen Hohenstein—VT Schö nau 8:6 (2: 2). ATV Thalheim—Tv. Butt hardtsdorf 3:7 (1:4). ATV Hainichen gegen Tv. Falkenau 9:5 (4 :3). Tv. Borna gegen Tv. Hilbersdorf 13:7 (6:4). »vedvint rukdo» Merkur 1—National 1 Chemnitz 5 :2 (0 :I). Merkur hatte geistern im Hämmertal den Spielklub National Chemnitz zu Gaste, und konnte, vielleicht überraschend mit 5:2 als Silber heroorgehrn. Brs wett in di« zweit« Halbzeit sah es allerdrngs nicht nach einen! Siege Merkurs aus, denn dis Gäste führten bis dahm noch mit 2 :1 «und waren auch «noch daran ihren Vorsprung zu erhöhen. Das ge lang ihnen allerdings nicht, da sich die Hinter- Mannschaft Merkurs als sehr gut erwies und energisch «alle Angriffe abu iss. Merkur erwachte auch eilst in zweiter Halbzeit reichlich spät, ohne aber besonders abzufMen. Die Spielart war aber nicht duvchschkagkrästig genug und so durchsichtig, daß ske erfolglos blieb. Erft als «man Bauer «mit vor nahm, wurde überraschend Leben und als gar der Ausgleich geschaffen wurde, war Merkur nicht mehr «r hockten und «lieferte em feines sehenswertes Spiel, so WU «man es von der Gif gewohnt war. Und, weil man endlich schoßt blieben Erfolge auch nicht aus. Im Entspntt Meb dann Rational mit 5 :2 geschlagen, nach längerer Zeit wieder Merkurs erster Sieg, der auch verdient war. Für Merkur erzielten die Treffer Ludewig (3), Stany unk Bretschneider je vm«n. Der SchE-ds- r-ichter war dem Sprecke «ein sehr guter Leiter. Der kommende Sonntag bringt m FEI. Roh wern «men Gegner nach Frankenberg, der «wiederum sehenswerten Spott verspricht. — Die 1. Elf der SS SpottMellung li ferte gestern ein großes Spich und konterte tk: 1. Gts von TB Wittgensdorf mit 8 :0 nieder. Mert« SS-SportchM»-. 2 —TV W«ch , -««dvrf 2 S :1. Merk« Z (Bttttebreft Steiner L Soh*»- Tv Neukirch« 3 Metriebeelf Oertel) 3 :2. Merknr 2-T» «iederwiesn 2 2 :S. > i LheiMitzer Fußball > Poläei—Rasensport Glerwitz 3:2. ! CBC 1933—Spftlvewknigung Hof 0:2. ! Sportfreund« Harthau—ÄfB 4:3. Hartmannsdorf—Fortuna Leipzig 3:4. 3 Germania Mittweida—1. FC Reichenbach National—Post-SV 1.-5. 4 SC 02 Döbeln—Jnf.-Rgt. 101 Döbeln VfB Oberfrohna—Teutonia 2:1. SC Limbach—Spielbgg. Hof 2:6. VfL 05 Hohenstein -FT 99 Mttwnda 2:2. Ausstieg zur Bezirk-Nasse BL Jahnsboch—TV Adorf 0:3 (0:1). TV Taura—SC Oederan 2:0 (1:0). TV Gornsdorf—Spottogg. Olbernhau 6 :1 Aufstiegspiel« zur Sachsenliga SV Grünä—Konkordia Plauen 5:3. Spielvgg. Leipzig—Sportsr. Drcsdm 8:2. ! I H 1. FE. Nürnberg siegte ! „Fortuna" verlor in Düsseldorf mit 1:8. « De« Höhepunkt der Fußball-MeisterschaftS- fpiele am Sonntag bildete die Begegnung zwischen dem Deutschen Meister, 1. FC. Nürn berg, und feinem Endspielpartner dom ver gangenen Jahr, Fortuna-Düfseldorf. DaS Spiel fand vor rund 45voo Zuschauern in ! Düsseldorf statt. Dem Niederrhein-Meister gelang eS nicht, für die Niederlage vom ver- gangenen Jahr Revanche zu nehmen. Es gab einen spannende« Kampf, a«S dem schließlich die Elf beS Meisters aus Nürnberg verdient mit 8:1 (1:0) als Sieger hervorging. DaS Spiel begann gleich mit schnellem Tempo, und bald zeigte sich, daß Nürnberg etwas mehr vom Spiel hat. Die Taktiker aus Bayern waren den Technikern vom Rhein überlegen. Nach Ablauf der ersten Viertel stunde kam Fortuna etwas mehr ins Spiel. Da erzielte nach schönem Zusammenspiel in der 21. Minute Gußner das erste Tor für Nürnberg. Bald danach wurde der Kampf hart, und sogar eine Verwarnung für Bender wurde erteilt. Kurz nach der Pause gab es großen Jubel im weiten Rund, als der Ausgleich erzielt wurde. Janes konnte aus 30 Meter Entfer nung einen Freistoß so sicher in die Torecke setzen, daß ihn Kohl nicht mehr erreichen konnte. Nach kurzer Offensive Fortunas, die durch diesen Erfolg Rückenstärkung bekommen hat, wurde das Spiel schwächer. Beide Par teien verlegten sich aus starke Verteidigung, i dl« nur durch Ausfallversuche unterbrochen I Wurde. Hier waren die Nürnberger die Glücklicheren. Eine Flanke von Eiberger wurde durch einen KoPfVall von Uebelein H zum zweiten i Tor für den Meister verwandelt. Fortuna I unternahm jetzt verzweifelte Versuche, das 1 Glück doch noch zu wenden. Aber wieder ein mal war Fortuna nicht bei „Fortuna". Eine Miitute vor dem Abpfiff konnte Uebelein noch einmal einsenden und damit den Endstand von 8:1 für Nürnberg Herstellen. Sertha in Berlin geschlagen In Berlin mußte der Meister von Bran denburg, Hertha-BSC., eine neue Niederlage hinnehmen. Die Berliner, die gegen Wer der-Bremen verdient mit 1:3 Toren unterlegen sind, müssen nun Wohl alle Mei sterschaftshoffnungen begraben. Bon Beginn an verstanden es die Niedersachsen, ihr hohes Angriffsspiel durchzusehen. Hertha war gegen den Vorsonntag nicht wiederzuerkennen und leistete sich eine Reihe von nicht wieder gut zumachenden Schnitzern. Der beste Mann der Berliner war wieder der Torwart Schwarz, der eine noch höhere Niederlage verhinderte. Die Bremer haben sich als eine spieffreudige Kampfmannschaft erwiesen, deren Sieg in dieser Höhe durchaus verdient war. Rugbysieg Frankreichs Deutsche Mannschaft verlor in Paris mit S: 27. In Paris fand ein Länderkampf im Rugby zwischen Deutschland und Frankreich statt. Die deutsche Fünfzehn, die diesmal star ker als gewöhnlich schien und sich Hoffnung auf einen Steg oder wenigstens auf einen ausgeglichenen Kampf machte, vermochte sich auch diesmal nicht gegen di» Lehrmeister aus dem Westen, die noch immer auf dem Kon tinent führend sind, durchsetzen. Nach einem sehr herzlichen Auftakt begann vor mehr als SO ovü Zuschauern ein schöner Kampf, in dem allerdings di» Franzosen von Beginn an die Besseren waren. Bi- zur Pause hatten sie schon einen beträchtlichen Vorsprung heraus gearbeitet, den sie später noch vergrößern konnten. So siegte Frankreich fMeWch mit 27:6 Punkten. Di« deutsche Mannschaft hat mit großem Angri u Zgeist gekämpft, aber sie konnte der besseren Technik und Taktik der Franzosen noch nicht- Gleichwertige- entge- aenkauen. unserer Hesse l-t UN» Hü, ! ckü> sär -Ü, Lu—KkP«« Mok!« MR« »«»«t xu* M «ög» tl«^«t mit l m t» «t» LeD—ihMaaoliki» Zeichnung: Scheurich — R^8-Preffearchiv. n»«»»-« .*«»E '»«»csmns Abwehr des Kartoffelkäfer- Wichtige Verordnungen LeS « ReichSernShrungSminlsterS. Auf Grund des Gesetzes zum Schutz de» landwirtschaftlichen Kulturpflanzen (Pflan zenschutzgesetz) hat der Reichsminister für Er nährung und Landwirtschaft zwei wichtig« Verordnungen erlassen. Da der Kartoffel käfer der deutschen Westarenze immer näher» rückt und im vorigen Jahr bereit- in einigen Gemeinden des Saarlandes und de- Regie rungsbezirks Trier aufgetreten ist, müssen im Interesse der ErnährungSstcheruna durchgrei fende Maßnahmen zur Abwehr diese- Schäd lings getroffen werden. Aus diesem Grund ist in der ersten Verord nung angeordnet worden, daß in der soge nannten Gefahrenzone, die in einer Breit« von 100 Kilometer an der deutschen West grenze verläuft, alle landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Grundstücke der Ueber» wachung durch den vom Reichsnährstand ein gerichteten Kartoffelkäferabwehrbienst oblie gen. Der Bevölkerung ist zur Pflicht gemacht, auf das Auftreten des Kartoffelkäfers zu ach ten und sein Auftreten sowie alle verdächti gen Erscheinungen unverzüglich der Ortspoli» zeibebörde anzuzeiaen. Um daS Auftreten möglichst sofort festzustellen, werden von den Verwaltungsbehörden während der Flugzeit Les Kartoffelkäfers besondere Suchtage fest gesetzt. Die zweite Verordnung betrifft die vorbeu genden Maßnahmen zur Bekämpfung deS Schädlings. Für das um einen Schutzgürtel von 10 Kilometer erweiterte Befallsgebtet deS Jahres 1936 ist angeordnet, daß alle mit Kar toffeln bestellten Grundstücke während der Wachstumszeit mit einem wirksamen Bs« kämpfungsmittei (Kalkarsenat) zu bespritzen oder zu bestäuben sind. Die erforderlichen Spritzgeräte werden au» Reichsmitteln, di« der Reichsminister für ErnäbrUna und Land wirtschaft zur Verfügung gestellt hat, beschafft. Demgegenüber sollen die Kosten für dl« Sprihmittel von den Eigentümern oder Nutzungsberechtigten der zu bespritzenden Grundstücke getragen werden. ES ist jedoch Vorsorge getroffen, daß in den Fällen, in denen die Tragung dieser Kosten dem einzel» nen nicht zugemutet werden kann, die Spritz mittel ebenfalls aus Reichsmitteln bezahlt werden. Aurzweil Di« „Nuance". Ein Schauspieler, der sich aus seine zahi- reichen „Nuancen" viel zugute tat, sagte vor einem Gastspiel als Othello zu seinem Partner, der die Rolle des Jago zu spielen Hatto: ,/Lieber Kollege, bei dem Austritt, In dor die Eifersucht «in Mr erwacht, müssen Sie genau aus mein Spiel achtgeben. Ich rücke Ihnen dann nämlich nach aus den Leib, packe Sie^ beutle Sie an den Haaren und schleudere Si« so aus die Bretter, daß es kracht." „Gut", antwortete der andere mit größter «Seelenruhe, ,Mlch ich habe als Jago an dieser «Stelle eine Nuance. Wenn Sie alles da» gemacht haben, stehe ich nämlich aus und hau« Ihnen eine kräftige Ohrfeig«. Das ist jedes mal von ungeheurer Wirkung." Der reichlich verdutzte Gast-Schanspislet soll an diesem Abend «ms seine Nuance vernichtet haben. Schweizer Humor „Entschuldigen Sie bitte — «ich sehe eben ein Plakat in Ihrem Zimmer. Danach suchen Sie einen höflichen jungen Mann mit guten Um- gangsformen. Dars ich Mich wohl um di« Stelle bewerben?" „Das tut mir leid — «ich habe die Stellung schon gestern vergeben!" „Zum Gugger naemack, Sie dumme LöL warum nähmet» Sie denn das blöd Plakat nid «usem Fenster?" (Schweizer Jklusttterw.) Ausred« „Warum haben Si« den Brillantring, d« Sie gefunden hab««, nicht aus dem nächst« Polizeirevier abgeliesert?" „Das hielt ich für durchaus unnötig" „Oho! Meso denn?" „Aus dem Ring stand doch eingravieM «Dein auf ewig!"