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Malas, den 18. April 1887 «atzminass «r.»0 »». Mr«««« Wachter des Friedens Zum Gevurisiag des sna»er» Sa» Na«»«»«Kr r-seblatt ist das zar ««Wnlllchans der amtliche« »elanntmachaage« der ninn.««»«»..»-.. »»«« aad der Erste« M,«rmelsters »er Stadt Frame«»«, dedSrdllcherse«, beftimmt- Blatt Vmnerträger elves starre« Lebens ES ist eine schöne Sitte und . ein Zeichen Heerifcher Gesundheit, werrn Menschen de» Lag der Geburt feiern. Das ist auch ein Glück Tapferkeit. Darin steckt ein I a, darin Weckt Glauben. Wer seinen Geburtstag Beiert, der ist überzeugt davon, daß das Leben sich lohnt, — und der zweifelt auch daran nicht, daß es gut ist, die Flamme des Lebens noch mehr anzufachen. Der Weitz, wie Meister Eckehart es so schön ausgesprochen hat, daß Gott ist kein Vernichter irgendwel chen Werkes, sondern ein Vollbringer, nicht ein Zerstörer der Natur, sondern ihr Vollender. Der wird daS Artgesetz nicht nur hinnehmen, sondern der wird mehr tun: der wird seine völkische Eigenart, diese stärkste Individualität der Welt, noch mehr entfalten. Welch ein gewaltiges Ja steckt nun aber erst in der Huldigung, die das ganze deutsche Volk seinem Führer am Geburtstag darbringt! Das hat es früher nie gegeben, — das hat es nie geben können. Wen im Volk, wen in der Anhängerschaft einer Partei interessierte eS schon, wenn der Erst« Vorsitzende Geburts tag hatte?! Dafür waren di« Beziehungen zwischen der Masse und dem Vorstand denn doch zu beschränkt: rein politischer Art, — und die Politik war damals letzten Endes all überall nur eine Jnteressenpolitik. Der Führer des neuen Deutschlands aber ist weit mehr als bloß ein Parteiführer: das Willens zentrum einer Bewegung, die in der Tiefe der deutschen Seele wurzelt, die all« Bezirke des Lebens erfaßt hat und erfassen konnte, Weil sie selbst ein« Totalität ist. Adolf Hitler und seine Kampfgefährten haben sich nicht an diesen oder jenen Stand gewandt, haben Lem nicht die und einem an deren andere Vorteile versprochen, sie haben überhaupt nichts versprochen, und Vorteile schon gar nicht. Aber das haben sie verstan den, dem deutschen Volk klarzumachen, daß seine Mission auf Erden beendet ist, wenn es weiter hadert und feilscht; sie haben das Ge - setz der Gemeinschaft begründet, sie haben daS geschafft, daß die Staatsführung wieder zu einer Kunst der Menschenführung geworden ist. Sie haben das Schicksal gewendet und ein Reich begründet, in dem nun starke, frohe, arbeitsfreudige und einige Geschlechter heranwachsen können. Gewiß: auch in Zukunft wird es harte Prü fungen geben, werden Schwierigkeiten auf tauchen, die riesengroß sind. Das aber wird einem Volk, das nationalsozialistisch denkt und handelt, denn doch erspart bleiben: daß es in der Gefahr die Waffen streckt, daß eS sich um Entscheidungen herum drückt, daß es an sich selbst irre wird, wehr- und ehrlos fremdem Trug erliegt, Latz eS schwätzt und spekuliert, wo es männlich kämpfen muß. Das ist keinem gegeben: einen Zustand de» ewigen Friedens herbeizuführe». Und das auch nicht, daS Glück zu konservieren, als wäre es derb und dauerhaft wie das Leder. Möglich ist immer nur das: di« Menschen stark zu machen für den Kampf des Lebens, Ler nun einmal nicht als Strafe für die Niedertracht unseres Herzens in die Welt ge kommen ist, sondern als ein Zuchtmittel, als ein Auslese- und Steigerungsprozeß. Adolf Hitler aber hat das Volk stark gemacht! Heute Weitz der deutsche Mensch, was Friedrich Nietzsche gemeint hat, als er den Satz häm merte: „Der Krieg und der Mut haben mehr große Dinge getan als die Nächstenliebe. Nicht euer Mitletden, eure Tapferkeit rettete bisher Lie Verunglückten." Mag sein, daß wir in der weiten Welt nicht sonderlich geliebt werden, aber Respekt hat man vor unS. Und das ist weiß Gott dem Weltfrieden am dien lichsten! I« tiefer Verehrung können wir uns da her nur immer wieder vor dem Mann ver neigen, Ler diese Wandlung erzwungen, der die Wiederauferstehung de« deutschen Blute« ermöglicht und uns reif gemacht hat für einen starken Glauben. Und daS ist stärkste Gläubigkeit: unermüdlich gegen dio Adolf Hitler (Scherl-Bilderdienst-M.)' Ms« vwawlmsch zum Geburtstag des Whrers: Vie nationaifoziaiifttsWe Lat! Die DAF. kann große Erfolge melden Vük einem halben Jahve gab Gauobmann Paktsch dis Parole, in verstärktem Matzs in den sächsischen Betrieben an zwei Aufgaben Hemmzugehen: an dio Lenkung des Gemekn- schaftsverbrauches und an die Hebung des Lebensstandardes der Gefolgschaftsmrtglkeder. Not anzukämpsen; durch die Tat auch Lew Aermste« noch Licht und Kraft schenken; diel völkische Gesundheit festigen. Endet doch, wies der Führer es klar herausgcsrellt hat, wenn die Kraft zum Kampfe um die eigene Ge sundheit nicht mehr vorhanden ik auch das Recht zum Leben in dieser Wett des Kamp fes. DaS natiorralsozialistische Deutschland aber hat den Beweis erbracht, daß Liefe Kraft iw ihm lebendiger ist denn je. Nnd darum ge rade U das Dritte Reich zum Banner träger eines neuen, starken LebenA gelvorbeu, st» Adolf HWer dar W-ä ch-de r d«K F rdvd^n s. —Per. Vte DtseidWlngSftter am Gebuetttag Le« Führer«. Di« Vereidigung der Politischen Leiter. Walter und Warte, die seit Jahresfrist zu einem Amt in d«r Bewegung berufen worden stnd, wirb auch in diesem Jahr dem Geburts tag des Führers den Ausklang geben. Wo immer im Reiche am Abend des 20. April Männer und Frauen zuiv Schwur auf Adolf Besonders auf dem letzten Gebiete stellte er eine Anzahl Forderungen. Vor allem verlangt« sr beschleunigte Durchführung des Sisdlungs- und Heimstättenbaues und den Ausbau der betrieblichen Berussausbüdungsmatznahmsn. Zum Geburtstag des Führers kann nun dke Vitler antreten, werden sie durch den Rund funk mit dem Königlichen Platz verbunden sein, der im Angesicht der Ewigen Wach« den Mittelpunkt de« Feicraktes bildet. Hier wer den 700 Politische Leiter und 1500 Frauen vereidigt werden. Nach dem Einmarsch de» Fahnen und Standarten, der kurz nach 20 Uhr erfolgt, betreten Reichsorganisations leiter Dr. Leh und Gauleiter Adolf Wagner den Platz. Hierauf werden zuerst der Gauleiter deS Traditionsgaucs und dann der Reichsorganifationsleiter sprechen. Um 21 Uhr erfolgt die Ankunft dcS Ste l l- verrrerers deS Führers, der unter Fanfarenstößen der HI. sich zur Rednertri büne begibt. Dort meldet ihm Rcichsausbil» der Baehre die zur Vereidigung angetvetenen Politischen Leiter. Rudolf Heß richtet nun mehr Worte der Ermahnung an alle im gan zen Reiche zur Eidesleistung gerufenen Volks genossen und nimmt nach einigen Minnien allgemeiner innerer Einkehr, während deren die Weise des Deutschlandliedes verhalten über Len Platz klingen wird, selbst die Ver eidigung vor. Der Gesang der Nationalhym nen wirk die Feier abschließcn. DAF,. Gauwaltung Sachs««, melden, datz es m den letzten Monaten aus diesen Ge bieten mächtig vorwärts gegangen ist. Bei der Hebung des Lobensstandards spielt die Sied lung naturgemäß eine gvohe Rolke, da ja dam Siedler ermöglicht wird, feinen Bedarf an DM und Gemüse und auch an Fleisch zum Test selbst zu decken. Bon dieser Erkenntnis aus gehend, hat dos Gauheimstättenamt der DAF alle Hebel in Bewegung gesetzt und «ine ge waltige Leistung vollbracht: am Sonntag bzwr am Geburtstag des Führers werden in 77 sächsischen Orten zu insgesamt 1900 Siedler stellen die Spatenstiche ausgeführt, und in 1300 Siedlerhäusern kann außerdem das Richt fest begangen werden! Doch damit ist noch nicht Schluß. Gegenwärtig sind noch weitere 800 Siedlerstellen im Bau.und 1800 in Vorberei tung. , . Aber auch auf Lem nicht weniger wichtigen Gebiet der Berufsausbildung und Berufs erziehung sind stolze Erfolge zu verzeichnen. Zu den bereits bestehenden Betriebslehrwcrk stätteu und Schulungsräumen kann am Ge burtstag des Führers noch eine ganze Anzahl neuer Lehrräume in Betrieb genommen werden; und zwar 21 Lehrwerkstätten und 20 Schu lungsräume, sämtlich in Betrieben, Im Laus» dieses Jahres werden noch weitere 58 Lehr werkstätten, 30 Schulungsräume und 15 Ge nossenschaftslehrwerkstätten hinzutreten. Viel Arbeit und Mühe wurde aufgewendet, um auch auf dem Gebiet „Schönheit der Ar beit" vorwärtszukommen. Seit dem 1. Mai 1936 haben weitere 300 sächsische Betrieb« umfangreiche Maßnahmen zur Verschönerung der Arbeitsstätten durchgeführt, wobei 87 Be triebe, die gegenwärtig Verschönerungen durch führen, nicht mit gerechnet sind. Am Geburts tag des Führers werden 53 Betriebe mit Bauvorhaben im Sinne der Aktion „Schönhell der Arbeit" beginnen. Welch groß« wirtschaft liche Bedeutung dieser Aktion zukommt, mag daraus erhellen, daß in einem Zeitraum von knapp drei Jahren in Sachsen fast 20 Mil lionen RM. für Verschönerungszwecke aufge wendet worden sind. Auf dem Gebiete der Lenkung des Gemein schaftsverbrauches hat die DAF mit vollem Er folg aufklärend gewirkt. In Betriebs- und Mitgliederversammlungen wurde stets auf dke Notwendigkeit des sparsamen Umgangs mit, Rohstoffen sowie auf alle weiteren Maßnah men im Rahmen des zweiten Vierjahresplane» hingewiesen. Die Deutsche Arbeitsfront, Gauwaltung Sachsen, kann dem Fahrer an seinem Ge burtstag mit der Meldung dieser Erfolg«^ die dazu beitragen werden, den Lebensstandard des Arbeiters der Stirn und der Faust zu heben, wahrlich eine Freude bereiten. Mstas zum Daawpser der Nation Der Kommandierend« General des IV. Ar meekorps und Befehlshaber im Wehrkreis IV, General der Infanterie List, erläßt zum Dank opscr der Nation nachstehenden Aufruf: Die SA ruft! — Hört und folgt! Ei« jeder opfere sein Scherfltiu — auch da« kleinste ist willkommen — dem Führer zur Freude, den in Krieg und Frieden »«dient«, und erprobten Männer« zur Schaffung et««« eigenen H«>ms. Soldaten der I V. Armeekorps! Diesem Rus folgen wir st, kameradschaftlicher Verbunden heit, und alle andere« folgen nach. List^ Gen»al der Infanterie, Kommandierender Ktneral des I V. Armeekorps Befthlshab» im Wehrkreis IV.