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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 14.04.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193704143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370414
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370414
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-04
- Tag 1937-04-14
-
Monat
1937-04
-
Jahr
1937
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Ws W. M S«>v»<s«be Semi» -am-. »littilmi,« der MVA». öS. S»»ud1««»nsch,l»««»k»rf»« 1V«. Mayd Donnerstag, den 1». April Volksschule H »0 8hl» ' Heute di enft. Schar I Heute dien st. anzug l. Mittwoch, d«n 14. AprA, Schav- Stellen 20 Uhr am HeckN. Gefolgschaft 18/181 Mittwoch, den 14. Ap-vS, S char- SteVen 19,45 Uhr am Heinl. Dki»stj» Der Kursus findet morgen Donnerstag und - - - " -"0 Uhr abends in All« Amt.träa« nehmen an dem Mitglieder» ByveU der NSDAP, heut« abend 2V Uhr im .Brr«in»bau«" teil. Relchadtstschutzbund. Wetterbericht des Retchswctterdienstes Ausgabeort Dresden » Wetteraussichten für Donnerstag, 14. April: Borwiegend bewölkt, Regenfälls, mild, auf West drehende Winde. »Ittellmgen der -z. Schar i Gefolgschaft 18/181 Heute Mittwoch, den 14. Apigl, Schaw» dtk en st. Stetklen 20 Uhr am Heim. Sckar Hl Gefolgschaft 16/181 ' Heute Mittwoch den 14. April, Schar« dienst. SteAen 20 Uhr am Heim. Sondergefolgschaft IV/18I Motorschar VI/181 Heute Mittwoch, den 14. April, Schav» dii e n st. SteAen 20 Uhr am Horm. HJ-L„ftsportfchar V/181 am 22. April von 6—7.30 der Deutschen Oberschule statt; varstvahs. Mitteilnngen der VAS. Nankub«g Ml« Straßenzellen- und Betriebswait« finden sich morgen Donnerstag von 18—18 Uhr in 'der Dienststelle «in. OBG Handel und Handwerk Zum heute abend stattfindendsn Mitglieder« Appell der NSDAP wird restlose Teilnahm« erwartet. Leibesübungen für Vetter« L«i KW Ms unseren AchWeMusern Welt-Theater ^MSnner vor der Ehe" Was rnan hofft, "das glaubt man gerne; deshalb wohl auch die alte Weisheit, daß die tollsten Junggesellen die besten Ehemänner werden sollen. Ein Mustersortiment solcher Vertreter des starten Geschlechts bringt der lustige Spielfilm „Männer vor der Ehe", der bis Donnerstag im Welt-Theater läuft. Der Titel deutet schon an, datz es mit der Jung« gefellönherrlichfelt nicht mehr lange gehen wird. Dafür sorgen die hübschen Mädels in diesem Film. Da ist in erster Linie dis ganz reizende Carola HSHn als Maria zu nennen, die mit dem netten Paul Klinger als Fritz gewiß ein glänzendes Paar abgeben würde. Aber da ist auch Grete Weiser da, die als früheres Verhältnis von Fritz Zwischenfälle unausbleiblich werden läßt. Auch Erich Fied ler, «der noch vom „Etappenhafen" her im besten Angedenken steht, sorgt dafür, dach man nie in Langeweile gerät. Jedenfalls, um die Nichtswürdigkeit des Junggefellendasems zu beweisen, gibt es «men Hknauswurs bei einer Zinnneroermisterkn, muß kn einer Bar mit lustigen Mädchen eine ganze Menge Alkohol vertrunken werden, wird «in Besserwisser tüchtig hineinaelegt und eine unschuldige Dem» von Milo in Gips in tausend Stücke zerschellt. Auch liegt zum Schluß ein Auto bildschön im Stra ßengraben, aber das soll gerade das Gegen teil der bisherigen Aufzählung unter Beweis stellen. Nun, jedenfalls ist das Vergnügen auf Seiten des Publikums, das diesem wie auch dein Beiprogramm freudig folgt. Martin Krüger. Hauptschristkeitcr: Karl Llegert, Stellvertreter: Martin Krüger. Verantwortlich für den gesamte» Tert« und Bildertell: Karl Llegert. Verantwort» Schar III Gefolgschaft 18/181 > Heute Mittwoch den 14. Apvlh Scha» dienst. SEen 19,45 Uhr «N H-»M. Diens«, anzug I. Mädelgruppt 1/181 ! Heute Mittwoch den 14. April, Schar l l 20 Uhr Heimabend em alten Hchm. Schar IV 20 Uhr Heimabend «m neuen» Heim. Morgen Donnerstag, den 15. AprA, Scharen I und ll 20 Uhr Heimabend tm oüten Heim. «mbi« Baumblüt« beoonnen hat. In d« Ziegel- B.«M PfirftA^u« an »in«« Hans« «hinfall, schon in voll«» Blüte. SSchflfch« Plonlertag in Plan« Der Sächsisch« Landesverband Pioniere im Waffenring Deutscher Pioniere veraniialtet vom b. b» 7. Juni in Plauen den 16. Sächsischen Pionlertag. Es soll ein Tag der Kameradschaft und des Gedenken« sein. 64192 Pionier», darunier 4419 sächsisch« Pionier«, weift di« Lifte der Sie» fallen»« de» Weltkriege« auf, «in beredte« Zeug» nii ihrer Leistungen, «u^ünste über die Pionler tagung erteilt neben dem Landesverbandsführer Paul Türck« tn Dre«den, Freiberger Straße S, auch Kameradichattssührer Frth Wähler in Plauen, Langeltrabe 66. Zn Lelsnlg besannt schon die Baumblvt Die warm« Witt«rung d«r l«hten Tag« macht sich bereit« an den Obktbäumen bemerkbar. Wenn kein Mttterung«rücktchlag erfolgt, dann dürsten bald die riesigen Obstgärten tn voller Blüten» vrachi sieben. Zunächst hat ein einzelner Zweig tn den Johannistal-Anlagen unterhalb eine« Lichtmatte« leine Blüten entfaltet. Beeinflußt durch die wahrend der Nachtzeit ausstrahlende Wärm« der elektrischen Lamp« hat sich da, äußer«? Vnd« des Zweige» vorzeitig entwickelt und trägst Blätter und Blüten. Wahrscheinlich reifen an ihm schon di« Kirschen, wenn die dem^barten Zweige zu blühen anfanaen. Doch M diebr Kirsch«,,w«tg nicht di« einzig« Stell« in L«i«mg, fertig, während am HJ-Heiin und am Natur theater noch gearbeitet wird. Dao gärtnerisch« Bild der Fveklandschau am Eröffnungstag kann jetzt schon insoweit oorausgesehen werden, datz bei einigermaßen beständigem Wetter «in reicher Frühlingsslor die ersten Besucher begrüßen wird. Während sich im Freigelände die Blü- kenpvacht jedoch naturgemäß <wf die allerersten Lenzboten beschränkt, wirb kn der großen Er» öffmmgs-Hallenschau für Wumen und Früchte, bk« vom 23. Apttl bis 2. Mai dauert, bereits "der vollkommen entfaltete Frühling herrschen. Dies« erste Hallenschau der diesjährigen Aus stellung „Garten und Heim" wird ak eine be sondere Leistungsschau des sächsischen Garten baues, der seit Jahrhunderten km Reich- an führender Stelle steht, anzusprechen fein. — Kam««,. In der Nacht zum Freitag stellte ein Kamenzer Einwohner seinen.Kraft» wagen vor einem Gasthaus ab, vergaß jedoch den Gang auszuschalten und die Bremsen fest anzuziehen. Als er nach einiger Zeit den Wa gen ankurbelte, setzt« sich dieser in Fahrt. Der unvorsichtige Kraftwagenbesitzer wurde zu Bo den gerissen und über 30 Meter mitgeschleift, bis dann der Wagen von einem Insassen, der des Fahrens unkundig war, schließlich doch zum Halten gebracht werden konnte. Mit schweren Verletzungen fand der Verunglückte im Darmherzigkeitsstift Aufnahme. Wer macht es «ach? Der Führer eines kleineren Betriebes im Kreise Meißen hat mit einer Stiftung, die für ihn gewiß mit einem persönlichen Opfer ver bunden ist, in nachahmenswerter Weise der Verbundenheit mit seinen Gefolgschastsmktglie- dein Ausdruck gegeben. Er stellte seinen äl testen sechs Gefolgschaftsmitgliedern je eine KdF-Fahrt im Werte von 50 RM. zur Ver fügung und will dies in jedem Jahre zugunsten der nächstälteren wiederholen, so daß mit der Zeit alle langbeschäftigten Arbeitskameraden des Betriebes ein« freie KdF-Fahrt erhalten. Arbeit fSr 18« bis SSlShrlge Der Landdienst der HI ruft vor allem die Jugend unter 18 Jahren zum Einsatz in sein« Gruppen aus dem Lande. Auf den großen Betrieben in Pommern und Mecklenburg wer den aber noch leistungsfähige ältere Jugend liche benötigt. Zu Kost und Wohnung er halten di« 18—20jährigen einen monatlichen Reinverdienst von 35 bis 40 RM., die 20- bis» 25jährigen einen solchen von 40 bis 50 RM. Mehrere hundert Arbeitskräfte werden sofort benötigt und können sich melden beim Gebiet Sachsen <16) der HI, Sozialabteilung, Nef. Landdienst, Dresden-A. 24, Bergstraße 39, oder beim Hauptreferat Landdienst im So zialen Amt der RIF, Berlm-NM 40, Kron prinzenufer 10. Wenn dle Hausgehilfin erkrankt Es gibt leider immer noch Hausfrauen, di« meinen, daß eine Hausgehilfin sofort entlassen werden könne, wenn sie erkrankt. Mit dieser Anschauung, die oftmals nur einem unüber legten Festhalten am Althergebrachten ent springt, muh endgültig aufgeräumt werden; denn selbstverständlich haben nicht nur der Arbeiter, und der Angestellte, sondern auch di« Hausgehilfin Recht auf Schutz. In diesem Zu- sammenhang wird aus die „Richtlinien für Hausgehilfinnen" des Treuhänders der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen hingewiesen, in denen es heißt: „Bei erwerbsunfähiger Erkrankung soll der Hausgehilfin im ersten Jahr der Beschäftigung im Haushalt der Unterschiedsbetrag zwischen SO v. H. des Barlohns und dem Krankengeld aus mindestens zwei Wochen als Entschädigung gezahlt werden. Nach vollendeter einjähriger Tätigkeit in demselben Haushalt soll dies« Ent schädigung mindestens für die Dauer eines Mo« nats erfolgen. In beiden Fällen soll noch die Entschädigung für Kost und Wohnung nach den von dem Bersicherungsamt veröffentlich ten Sätzen hinzutreten, falls die Hausgehilfin infolge der erwerbsunfähigen Erkrankung nicht im Haushalt des Haushaltungsvorstandes ver bleiben kann. Liegt nicht erwerbsunfähige Er krankung vor, so soll für Art und Umfang der Beschäftigung der Hausgehilfin die Wei sung des behandelnden Arztes aussAaggebend »and für deutsche Jugendherberge» für den 17. l und 18. AprM, wie gemeldet, die Genehnttaüng ' M« Sammlung von Geldspenden durch SammÄbLchsen »der Sammellisten und durch den verkauf von Abzeichen erteilt. Er gibt die» jetzt durch besonderen Rundevlatz bekannt. Darüber hinaus erklärt der Minister, datz nach dem WAen des Führers dee SaMmbmgen und saMMkungsähnftchen Bevattstaltungen während der S ommermon al« Mit Rücksicht auf die Maßen Leistungen der Volksgenossen für Katt WHW weitgehend eingeschränkt wer- den sollen. l Abgesehen von der genehmigten Sammlung kür Ktgendhorbergen ordnet der Minister an, daß von den staatlichen Genebmlgungsbehörden ! für dne Zeit oom 1. April bl-, 30. September 1937 keine GeneyMmuna für Sammlungen gu «rtellen ist. Das Verbot bezieht sich auch auf Verbreitung von Sammellisten, Werbeschr^i- ben auf Aufrufen und den Vertrieb von Eintrittskarten und Waren gemäß dem Samm- äungsgefeß Dagegen gilt das Verbot nicht für die Genehmigung zur Durchführung öffent» Pcher BevoMstaltungen zu gemeinnützigen oder mildtätigen Zwecken nach 8 4 des Sammkungs- gefehes und für die Genehmigung von Minden- — «he-my. In der Scheune de» An- Selens des Bauern Tippmann in Klaffenbach brach am Montagmittag <m Brand aus, der sich so schnM ausbreitete, doch auch das Wohn haus in Brand «fetzt wurde. Trotz eifriger! Arbeiten von fünf Wehren brannten beide Ev- bäud« bis aus die Grundmauern ttieder. Das Vieh sowie «kn Test der EimichtungsHSgest- stände konnten gerettet werden. Di« Ursache des Feuers, das in Abwesenheit des Besitzer». ! ausbrach, ist noch nicht ermittelt. — Limbach Sa. Am Sonnabend nachmittag? war der Motorradfahrer Mar Uhlemann beim Ausweichen vor einem Kraftwagen auf d«n Fußsteig geraten und gegen «ine Steinsäule gefahren. Der Verunglückte wurde mit schwe ren Verletzungen aufgehoben und nach Haus« gebracht, wo er am Montag früh verstarb. — Olbernhau. Am Sonnabendmittaa brach in dem Anwesen de« Bauern Wtidmmdittfm in Dörnfhal S«u«r au«, dem «in Fuiierschupv«n mit hinein reichen Inhalt an Futter und Geräten sowie dl« anlteaende S«it« de« Saupihauie« zum Ovfer fielen. Da« Feuer «ar dadurch «nlftanden, datz «in dreijährig» Kind d» Bauern in einem unbewachten Augenblick einen Strohhaufen aus dem Hofe in Brand sitzt«. Dabei müssen dt« Kleider d« Kind«« Feuer gelang«« haben. Da« verunglückt« Kind blieb im Echupven li«g«n, bl« es von hilf»b«r«iten Händen mit schwer«« Brand wund«« aufgefunden wurd». An d«n Verletz««» g«n ik da« Ktnd am Montag im Freiberger Krankenhau« gestorben. — Sötzvarzenberg. In der Nähe des Bahn hofs Rasckau rannte ein elf Jahre altes Mäd chen vor vi« Lokomotive eines Personenzuges. Der Lokomotivführer konnte den Zug sofort abbremsen und dadurch verhindern, daß das Kind überfahren wurde. — Frankenhaus««. Die mächtige Doppel- Talbrücke der Reichsautobahnlinie Dresden— Gera—Weimar, die das Tal der Pleiße nörd lich von Crimmitschau, in Frankenhausen, über quert, soll Mtte Juli 1937 fertig sein. Die Hälfte des rund 520 Meter langen, durch schnittlich über 17 m hoch über zwei Straßen, über Pleiße, ^Mühlgraben, Eisenbahnlinie und Gelände dahinführenden Baues ist jetzt voll endet. Von den für beide Fahnbahnen erfor derlichen 68 mächtigen Pfeilern sind bereit» drei Viertel errichtet; für die letzten östlichen Säulen sind die Fundamente, deren Raum inhalt je 270 bis 280 Kubikmeter beträgt, in Arbeit. Von den beiden parallel nebeneinan der hinlaufenden Fahrbahntafeln hat man bis her je die westliche Hälfte fertiggestellt. Als nächstes wurde das dritte Viertel der nörd lichen („rechten") BrückenhSlfte in Angriff ge nommen. Am Brückenbau sind rund 300 Leute beschäftigt; für das „Spitzen" (Scharrierens der Außenflächen der Pfeiler, der Hauptunter züge und Nebenträger der Fahrbahntafeln sind letzthin noch 80 Steinmetzen aus ganz West sachsen hinzugekommen. Durch diese Außen bearbeitung des Betons erhält die Brücke ein überaus vorteilhaftes Aussehen. — Zwickau. In Anwesenheit von Vertretern de« Eiaal», der Partei und Wehrmacht, sowie der gesamten Zwickauer Kaufmannschaft erfolgt« im Hotel »Deutscher Kaiser" in einer schlichten Feierstunde die Uebernahme der erweiterten Schul- räume für die Zwickauer Oeffentliche Handels» lebranstalt. Oberftudiendirekior Prof. Schlösser gab einen Ueberblick über di« Entwicklung der Schule, di« im kommenden Schuljahr 1060 Schüler vereinigt. — In Schnepvendorf bet Zwickau brannte di« Scheune d» Bauern Willy Bogel, in der StrohvorrSte, landwirtschaftlich« Maschinen usw. untergebracht waren, nieder. Der Schaden beläuft st» auf 7000 Mark. Mit Hilfe ein» Schnevvendorfer Einwohners gelang ««, den Brandstifter festzustellen, bei dem e« st» um einen 20 Jahre alten Burschen au« Troffen handelt. Dieser gab an, den Brand au« Nach« angelegt »u haben, da «r mit dem Bauer eine Auseinander» setzung hatte. Nachdem er den Brand angelegt hatte, ging «r nach Troffen, weckte den Signalisiert der Feuerwehr, fuhr mit der Wehr nach S»nep» pendorf, um sich da« Feuer au» nächster Näh« anzusehen. — Gelthal«. Durch einen tragischen Unalücks- fall kam in V«r vergangenen Woche der Bauer Ma» Höhle in seinem Heimatort Wickershatn ums Leb««. Als er auf sein«m Fahrrad durch den Ort fuhr, kam ihm ein Einspänner entgegen. Plötzlich scheute da« Pferd vor einer Waffervsütz« und trat d«m gerade vorüberfahrenden Höhl« mit dem Fuß in da« Vorderrad, während ihm gleichzeitig die Deichsel tn den Leib drang. Wenige Stunden nach dem Unfall ist der Be dauernswert« im Borna«» Krankenhaus de« schweren Verletzungen erlegen, — Roßwein. Der Inspektor Trampel vom Rittergut Gersdorf fuhr abends mit seiner'Frau und zwei bei ihm bediensteten jungen Mädchen nach Hause. Unweit vom Gasthof Gersdorf püatzte ein Reifen des Autos, das! dadurch seitlich an einen Felsblock prallte und sich zwei mal überschlug, so daß es wieder auf ples Räder zu stehen kam. Dor dabei schwerver letzte imd blutüberströmte Inspektor Trampel und eines der jungen Mädchen Muhten sofort dem Krankenhaus zugeführt werden, während di« beiden anderen Insassen fast unversetzt davonkamen. — Dresden. In zwei Wochen wird die "diesjährige Dresdner Ausstellung „Garten und Heim" bereits eröffnet werden. Wenn man das Heer der Schaffenden sieht, dir allerorten mit Hochdruck am Werke sind, so wird man dis Zuversicht "der Ausstellungslertung verstehen, daß kns zum 23. April alles fertig fein wird. Was in dieser Ausstellung neu zu schaffen war, sind vor allem die. zahlreichen Siedlungs- und Wochenendhäuser, die ihren Standplatz zum gvvMN Teil am «genannten Anger hab««. Dia meisten dftfer Nauten sind bereits ik und alles dagewesen", hat sich wieder einmal nicht bewahrheitet. Die neuen Methoden der jüdi schen Propaganda in Amerika stelle« nach dem neuesten Beispiel all« bisher Bekannte kn den Schatten. In der baptistischen Riverside-Kfrch« zu Neuyork fand vor 1500 Zuschauern dis Vor führung ein« „Werbefilms" statt, "der sich, begleitet von aufpeitschenden, rührselig«« He> reden gegen Deutschland mit dem Schicksal aus» Deutschland ausgewiesener Emigranten beschäf tigt. Der Film, der den bezeichnenden Titel trägt „Moderne christliche deutsche Märtyrer" soll womöglich in jeder Kirchs der Vereinigten Staaten unentgeltlich vorgeführt werden. Di Erlös dies« unfrommen Unternehmens, bei "dem Kollekten veranstaltet werden, ist für Emi granten aus Deutschland bestimmt. Der Film enthüllt mit erschreckender Deutlichkeit die in ein christliches Gewand gekleideten unchristlichen Methoden, mit denen offenbar ein nsuer groß angelegter airtideutscher Propagandafeldzug "durch alle Kirchen der Bereinigten Maaten ein geleitet werden soll. Eine kleine Tlique be müht sich unter dem Einfluß landfremder Ele- . mente, die Frömmigkeit amerikanischer Kreis« für ihre Zwecks auszunutzen. Die wahren poli tischen Absichten werden durch fromme Msuße- rungen. christlicher Nächstenliebe verschleiert und es wird der Versuch gemacht, den wertvollsten bodenständigen Teil der Bevölkerung der Ver einigten Staaten durch eiuen Appell an khvon religiösen Gefühlen zu erfassen. Der inhaltlich äußerst dürftige Film besteht km wesentlich«« aus einem Ausruf des ehemaligen'Völlerbimds»! kommissars für di« -Emigranten aus Deutsch-s land, Macdonald und des Pastors der River- side-Kirche, Fostick. Auch Erika Mann, dk»i sattsam bekannte Tochter ihres noch „rühm-! sicher" bekannten Vaters Thomas Mann, isH gleichfalls, ebenso wie ander« deutsche Emigran-s ttn, mr der Darstellung beteiligt. Der Fil«« ist ein hoffentlich zum Mißgeschick bestimmt«! Versuch, eine freche jüdische Hetze in die em-l flußreichen Kirchen der Bereinigten Staaten" hinemzutragen. Letzte FmWrftchmeLMgen des Frankenberger Tageblattes Lekortellanaen wegen Nerstoges gegen dle Rlchtprelsvorfchrlften Berlin, 14. 4. Wegen Verstoß« gegen "die Rl'chtpreksvorschriften beim Verkauf von altem Weichblei hat der Regierungspräsident in Düsseldorf gegen den Rohproduktenhändler Kark Klein jun., Wuppertal-Barmen, Sonnabenb- straße 31a, eine Ordnungsstrafe von 1000 NM., und gegen den Kaufmann Kurt Stein, --Wuppertal-Bannen, Zur Schafbrücks 15, eine Ordnungsstrass von 200 RM. verhängt. Dr. Schacht belm belgische« Minister präsidenten Brüssel, 14. 4. Ministerpräsident van Zeeland empfing am Mittwoch den Reichs bankpräsidenten Dr. Schacht in einem Land haus in Boitsford, wo ein Frühstück im engen Kreis flattsand. Elchsfelddorf ln Flamm» Heiligenstadt, 13. 4. Dienstag mittag gegen 12.30 Uhr brach in «inem Gehöft in Kreuzebra ein Brand aus, der sich, durch star ken Wind begünstigt, mit riesiger Geschwindig keit über das halbe Dorf an-dehnte. 25 Ge höfte stehen kn Flammen, einige von ihnen sind bereit« niedeegebranM. Die Lösch- arbeiten gestalten sich infolge des Wasserman gels außerordentlich schwierig, so daß beispiels weise eine Motorspritze nicht eingesetzt werd«« kam». Feuerlöschpolizet und Soldaten sind an den Rettungsardeiten beteiligt. , Reichsminister Dr. SrlS hilft den Nrandgeschadlgten von Kreuzebra Berlin; 14. 4. Reichsminister Dr. Frick hat zur Linderung der ersten und dringendsten Not der beim Brandunglück im EiHsfelddorf Kreuzebra bei Dingelstädt in Thüringen be troffenen Landwirte die Summe von 5000 Reichsmark an den Regierungspräsidenten Dr. Weber in Erfurt überweisen lassen. Ein Skandal in Revyork Kirch« al« Schauplatz wüster Mische» Hetze — V»rführ««g «ft,«« gemeine« dtulschfeiadsichett Lügenfllm« al« „G»tte»die«st" Neuyo-rl. 14. 4, Der Satz M Ich«»
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