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Rekordfiug oo« Tokio nach Europa uer Bildbericht von dein Besuch Rusts in Griechenland Deutschland-Frankreich unentschieden Der Hockeh-Länderkampf in Berlin. Zunse Sportler gehören in die Mer-Zugend Aufruf de« Reichssportführrrs. Der Reichssportführer von Tschammer und Osten hat an die deutsche Sportjugend fü genden Aufruf erlasse«: Jeder junge Sportler und jede» Spor», mäbel gehört in die Hitler-Jugend! Mil de« Gesetz dom I. Dezember 1V« ist di« von uns allen gemanschte Erfassung aller deutsche« Junge« und Mädel i« der Hitler-Juge«d Diese Aufnahme zeigt den Reichsminister beim» Besuch der Deutschen Schule in Atl)en, wie er die Lehrerinnen begrübt (Schirner-W-), § Neue Oberspielleiter für das Kurtheater Bad Elster. Als Oberspielleiter der Oper am Kur theater wurde Dr. Hermann Werner lw- rufen; als Oberspielleiter für das Schauspick hat Intendant Voigt vom Stadttheater Oberhausen, wo er selbst gewirkt hat, den dort in gleicher Eigenschaft und als ersten Drama turgen tätigen Oberspielleiter Karl Stänzer verpflichtet. Eine Anzahl neuer Kräfte mit» das Ensemble ergänzen. erreichten von Tokio aus Italiens Hauptstadt Rom in einer Zett von nur 72 Stunden. Sie wollen die 16000 Kilometer lange Gesamt flugstrecke in weniger als 100 Stunden bewäl tigen. Diese Kart« zeigt den ungefähren Ver- lauf ihrer Flugstrecke (Scherl-BIlderdienst-M.) vollzogen worden. Ms ReichSspörtführer und als Beauftragter des Jugendführer» de» Deutschen Reiches für die kdrperliche Erzie hung der deutschen Jugend schätze ich mich glücklich, die körperliche Erziehung der ge- samten deutschen Jugend durchführen zu kön- «en, u«d ich erachte es als eine selbstverständ- liche Pflicht für alle junge« Sportler und Sportmüdel, die jetzt «och außerhalb der Hit ler-Jugend stehe«, bi« erste« z« sein, die sich freiwillig der HI. oder dem BDM. imschlie- Ken und dort in treuer Pflichterfüll««g ihre« Dienst in der nationalsozialistischen Jugend tu«. Fötdenmg der Leibesübungen Ausgestaltung der ReichSakademie für LeibeSübunge« zu einer ReichSbehörde. Zu dem Erlaß des Führers und Reichs- fanzlerS vom 7. April über die Reichsakademie für Leibesübungen wird amtlich mitgeteilt: Die Reichsakademie für Leibesübungen ist im April 1936 als einheitliche Lehr- und For- zchungsstätte der deutschen Leibeserziehung 'errichtet worden. Das Kuratorium der Reichsakademie — bestehend aus dem Reichs- Minister deS Innern, dem Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung «nd dem Reichssportführer — hat im vergan genen Jahr den Ausbau der Reichsakademie ^weitgehend gefördert. Der Führer und Reichskanzler hat nunmehr die ReichSakademie für Leibesübungen zur Reichsbehörde erklärt mnd ihr dadurch eine klare Rechtsgrundlage gegeben. Die ReichSakademie dient der Förderung Ler deutschen Leibesübungen durch Lehre und Forschung im Geiste des Nationalsozialismus. Sie erfüllt diese Aufgabe neben wissenschaft licher Lehr- und Forschungsarbeit vor allem dadurch, daß sie 1. besonders geeigneten staatlichen Lehrern -er Leibeserziehung eine reichseinheitliche Führrransbildung vernnttclt, 2. den im freien Beruf tätigen Turn- und Sportlehrern eine praktisch und wissenschaft lich vertiefte Berufsausbildung gewährt, 3. Fortbildungslehrgänge für Li« Angehöri- gen der Organisationen, die auf dem Ge- biete Ler Leibesübungen und körperlichen Er- Kiehung tätig find, veranstaltet. Präsident der ReichSakademie ist der Ncichs- sportführer. Ihm obliegt die Führung der ReichSakademie für Leibesübungen und ihre Vertretung nach außen. Er wird durch den Direktor der Reichsakademie vertreten, der sür Lehre, Forschung und Verwaltung ver antwortlich ist. Die Reichsakademie für Lei besübungen untersteht der gemeinsamen Auf- Scht deS Reichsministers des Innern und des -keichserziehungsmimsters, die demnächst die trforderlichen Durchs» h rungsbesti mmungen «klaffen iverden. : Deutsche Erfolge auf der Eilenriede. Der deutsche Motorradrennsport eröffnet« seine diesjährige Saison mit großartig be- suchten und, überaus packenden Lamvfen in Nach sechs Siegen mußte die deutsche Hockeh- Ländermannschast gegen die Vertretung Frankreichs am Sonntag in Berlin zum er stenmal sich mit einem Unentschieden zufrie dengeben. Zwar zeigten sich die Gäste keines falls den Unsrigen in technischer Beziehung gewachsen, vermochten aber immerhin durch schneidiges Draufgängertum und kämpferi schen Einsatz den Mangel auszugleichen. In erster Linie haben die Franzosen ihrem aus gezeichneten Torwächter Tttier das gute Re sultat zu verdanken. Er bewährte sich ganz außerordentlich zwischen den Pfosten und hielt zahlreiche Scharfschüsse. Dem interessanten, aber keinesfalls übermäßig hoch stehenden Spiel wohnten auch der Reichssportfüh und Exzellenz Lewald bet. Reichserzichungsminifter Rust weilt gegenwär tig in Griechenland, um den ersten Spatenstich für die vom Führer gestifteten Ausgrabungs arbeiten im alten Olympia vorzunehmen. Die japanischen Flieger Masaaki Iinuma und Kenyi Tsukagoshi, die mit ihrem Flugzeug „Göttlicher Wind" von Tokio nach London fliegen, um hier an den Krönungsfeierlichketten teilzunehmen, haben auf ihrem bisherigen Flug bereits einen neuen Rekord aufgestellt. Sie MrsAwunsssahrt zum sordm-vemett-stemien am lS. April ia Chemnitz Chemnitz, 10. 4. Die am Ostersonnabend und Ostersonntag der äußerst schlechten Wet terlage zum Opfer gefallene Großveranstal tung der Ortsgruppe Chemnitz des Deutschen Luftsport-Verbandes Start der Freiballone gur Ausscheid-ungsfahrt UM die TMmHmk am Gordon-Bennett-Rennen 1937, findet nun mehr am Sonntag, dem 18. April 1937, aus der Südkampsbahn in Chemnitz statt. Das Programm wird in vollem Umfang abgewickelt und erfährt keinerlei Aenderungen. Es starten also 7 Wettbewerbsballone, 2 Ballone werden getauft und nach dem Start von DDAC-Fah- rern verfolgt. Ferner startet ein weiterer Chem nitzer Ballon. Die Füllung beginnt um 9 Uhr morgens, der Start erfolgt ab 15 Uhr. Die Sportleitung hat wiederum mancherlei Vorkehrungen getroffin, um auch selbst starken Winden, wie sie aus der Südkampfbahn meist herrschen, «ntgegenzuwirken. Die Gryßlautsprecheranlage der Stadt Chem nitz steht ebenfalls wieder zur Verfügung. For Tönende Wochenschau, Ufa und einige Kultur filmapparateure werden wieder zur Stelle sein. Die Verkehrsvorschriften gelten ebenfalls wie zur Osterveranstaltung vorgesehen und bekannt gemacht. Alle bereits gekauften Eintrittskarten behal ten volle Gültigkeit. Es wird noch einmal darauf hingewiesen, daß in dem reich bebilderten Programm 3 Preisfragen enthalten sind, deren richtige Lö sungen mit schönen und wertvollen, von Chem nitzer Firmen gestifteten Preisen belohnt werden. LSchstfche Sportler, dem an die Zeitungen! Einen bemerkenswerten Aufruf hat der säch sische Eauführer, Ministerialrat Kunz» an die ihm unterstellten Reichsbundverein« erlassen. Er fordert sie aus, in di« Tagespresse Anzeigen zu geben, und tut dies mit folgendem Hinweis: „Eine unserer besten Waffen tm Kampf für bi« Entwicklung der deutschen Tum- und Sport bewegung ist die deutsch« Presse. Sie ist auf dem Gebiet der Leibesübungen «in Spiegelbild d«r Aufgaben, die wir im Deutschen Reichsbund für Leibesübungen leisten. Wenn wir Sonntag für Sonntag Hunderte und Tausende von Zuschauem und Freunden als Gäste unserer turnerischen und sportlichen Veranstaltungen begrüßen können, so ist das zu einem sehr großen Teil das Ergebnis der Einsatzfreudigkeit der Sportpresse für unsere Belange. Und wenn die, denen aktiv in un seren Reihen zu stehen ebenso wenig möglich fit wie eine ständige Teilnahme als Gast un serer Veranstaltungen, dennoch ein lückenloses Bild von unserer Arbeit vermittelt bekommen, so ist das wieder ein Verdienst der Presse, die weder Zeit noch Mühe scheut, unsere Wünsche zu erfüllen. Es muß uns daher eine selbstverständliche Pflicht fern, uns dieser Unterstützung durch Gegenleistung dankbar zu erweisen. Die Ver eine, die mit Hilfe der Presse Sonntag für Sonntag Einnahmen erzielen, müssen für ihre Großveranstaltungen auch die Werbung durch den Anzeigenteil unserer Presse berück sichtigen. Wer den Zeitungen Anzeigen gibt, unterstützt und stärkt nicht nur eines unserer wertvollsten Kampfmittel, sondern erweitert zugleich sein« eigenen Werbemöglichkeiten. Ohne Presse ist die Entwicklung unserer Tum- und Sportbewegung dem Stillstand preisgegeben, ohne Gegenleistung kann die Presse die Mittel zur Unterstützung unseres Kampfes nicht er schwingen. Unterstützt also die Zeitungen, die von jeher unsere eifrigsten Förderer waren, durch An zeigen! Küchenzettel vsm 11. —17. 4. Dimsiag: Mittag: Sauerkraut mit Schweinsbefi^ Zitterklöße. Abend: Würzheringe und Kartoffeln^ Zubtteltuag der Gerichte Zitterllötz«: Gekochte erkaltete Kar toffeln reiben, mit Kartoffelmehl (auf 1 Kilo Kartoffeln 8 Eßlöffel) und Sah mengen, mit kochender entrahmter Mich (auf die angegeben« Menge reichlich Vi Liter) überbriiysu, mrt dom Quirl tüchtig schlagen; mit nassen Hände« Klöße formen, in die Mitte eines joden Kloßes einige geröstete Semmelwürfel geben und die Klöße vorsichtig 8—10 Minuten im offenen Tops in Salzwasser lochen. Würzheringe: Heringe wässern, säubern, enthäuten, entgräten, in schräge Viertel schnei den, mit Essig oder Zitronensaft beträufeln und aus einer länglichen Platte anrichten. Au» Senf, Essig, Oel, Butter- oder entrahmter Milch, feingewiegter Zwiebel und Gurke eine dicke Tunke zubereiten und über die Heringe geben; mit roten Rabenscheiben anrichten. Hitz) werden dann in vickMaltkga, Uebun- tzen an Rech Barren, Pferd—Boch Sprungkasten und an der Sprossen wand di« zahikresäien Möglichkeiten der Körper- Gchulung- und Beherrschung an den be zeichneten 'Geräten beweisen. — Die Turner- Minen zeigen Hebungen an dem »och unbe kannten Schwebebalken, einem Gerät, das MM den deutschen Meisterturnennnen das erste- »na!f wettkampfmäßig bei den Olympischen Ssi:- W« dn vorigen Jahre getumt worden ist. Obwohl diese Art des Turnens an dem schwer tM beherrschenden Gerät vorher noch nicht »n Deutschland geübt wurde, so zeigten Deutsch- . Arnds Vertreterinnen m Berlin schon sehr be achtliches Können und reichte dieses schon an dasjenige der übrigen teilnehmenden Läntdor- «pannfchasten heran, die es ja schon kange vorher wettkampfmäßig bettieben hatten. Gymnastik und Tanz, die nächst« Num- D«r unserer Vorfühmngsfolge, bietet beide re fbeschlechtem durch ihre vielen Bewegungsfor- inen und Arten einen vorteilhaften Ausgleich Nr die alltäglich: Inanspruchnahme des üöcpers im Beruf. Es werden dabei gezeigt: Freiübungen, Seiffpringen, Ballgymnaistik und Als letzte turnt dann di« Gasttiege am Ho ch< Pech an dem von den Meistern des Geräte- jturnens — und das sind unsere Gäste aus der Kameradschaft Flöha — wirkliche Gipfellei- ßwugen steigt werden. Dies« Hebungen sehen Per dm wirklichen Könnern so einfach aus und erfordern doch jahrelanges ernstes und stetes Heben! Nur dazu besonders Veranlagt« Gönne« bei dem nötigen Fleiß und der sehr erforderlichen Ausdauer zu derartigen Leistun- tzm gelangen. Die wagemutigen Schwünge und Drehungen am Reck setzen immer wieder in Erstaunen und Bewunommg. Kraft. Geistes gegenwart und frischer Wagemut schaffen dabei Emmer neue Uebungsverbindungen, dis vor 20 sIahren noch für völlig unmöglich gehalten ^worden sind. An al? diese Vorführungen, dis Sie rest los befriedigen werden, schließt sich noch ein 'Tänzchen an. ' Wir laden nochmals herzlich zu dieser Der- laNstaltung ein, vor allen Dingen auch die Kreis« d« Bevölkerung, die sonst abseits des Deutschen /Turnens und der Leibesübungen stehen. Kom me« Sie, Sie werden es nicht bev«"«n! Finden' .Sie dann Gefallen an unserem frisch-fröhlichen Aun im Sinn« der Ertüchtigung des deutschen ^Volkes, so schließen Sie sich unseren Reihen an Kind wählen Sie sich dis Ihnen am besten zu sagende 'Abteilung zur Ausübung der Leibes- Äbungen. Denn Leibesübungen müssen sein! Wir arbeiten unentwegt km Auftrage des Führers an «der Gesunderhaltung und körper lichen Schulung des Volkes. Deutscher Reichsbund für Leibesübungen Turnverein Frankenberg. oer Euenrieoe oe: Vannover. Die deutschen Maschinen setzten sich erfreulicherweise sieg reich durch. Weit über 100 000 Zuschauer wohnten den Kämpfen bei, die freilich durch das Regenwetter stark beeinträchtigt wurden. AIS am frühen Morgen die Fahrer ihre Ma schinen startfertig machten, setzte ein Platz regen ein, und der Himmel verdunkelte sich derart, daß die zuerst startenden Maschinen erleuchtet werden mußten. Als sehr schnell erwiesen sich in der Halbliterklaffe die Ma schinen der Bayerischen Motorenwerke, die die DKW. und NSU. sicher hinter sich ließen. Sieger und Meister—wurde Gall vor seinem Stallgefährten Leh im Endkampf mit einer Stunoendurchschnittsgeschwindigkelt von 123,6 Kilometern. In der Gruppe der Viertelliter- Maschinen gewann Winkler auf DKW. mit einem Durchschnitt von 102,5 Kilometern ge gen den hervorragend fahrenden Privatfah rer Petruschke-Berlin (102,2), gleichfalls auf DKW. Wunsche auf der gleichen Marke wurde Dritter. In der Klaffe der 350er Ma schinen war der NSU.-Fahrer Fleischmann (110,1 Kilometer) nicht zu schlagen. Hervor ragende Leistungen vollbrachten auch die Fah rer der Seitenwagenklassen. In der Klaffe bis 600 Kubikzentimeter siegte Braun auf DKW. in neuer Rekordzeit. Er erreichte einen Durchschnitt von 107 Stundenkilometern. In Ler großen Klaffe siegte nach hartem Kampf Bock-Mannheim auf Norton über Kahrmann DKW. und Faust-Nürnberg auf NSU. Lei der ereignete sich auch ein tödlicher Unfall. Der Schwede Khroe, der erstmals m Deutsch land startete und eine NSU. fuhr, stürzte in der 18. Runde so unglücklich rn einer Flach kurve, daß er tot vom Platze getragen wer den mußte. i Belga (Belgien) 41,91 (Geld) 41,09 (Brief), dän. ö.-Krone 12,19 12,22, franz. Franken 11,175 11,195, t holl. Gulden 136,23 136,51, ital. Lira 13,09 13,11, I - norm. Krone 61,26 61,38, österr. Schilling 48,95 s s49,05, poln. Zloty 47,04 47,14, schweb. Krone 62,85 >62,97, schweiz. Franken 56,63 56,75, tschech. Krone st8,656 8,674, am. Dollar 2,489 2,491. Kunst und Wissenschaft r ; Ein Schauspiel um Mozart. Die Schrift- H Htellenn Marianne Westerlind hat ein neues ! : Schauspiel „Die göttliche Melodie" geschrieben. > Am Mittelpunkt des Stückes, dessen Handlung ' i Kh in 5 Akten entwickelt, steht Wolfgang ! ^ Amadeus Mozart. VolkswirWast Wie» und Renten fest Die Berliner Effektenbörse beendete die Woche in fester und lebhafter Haltung. Biel beachtet wurde, daß auch die Bankenkundschaft sich stärker i« Käufen engagierte. Am Aktien markt wurden zahlreick^ Papiere auf Ab schlußerwartungen hin höher bezahlt. Laim- ler konnten von 129,12 auf 133,50 anspringen. Kräftig gesteigert waren weiter Holzmann L mit 152 nach 148,25, Berger mit 145,Ä, IG. Farben mit 168,50 nach 166I7 und'Rheinische Stahl nrit 159,75 nach 158,37. Auch am Ren tenmarkt ergaben sich, da ein Mangel an An- lagemöglichkeiten zu bestehen scheint, Knrs- befferungcn. Der Geldinarkt lag wiederum flüssig. Der Satz für Tagesgeld stellte sich auf 2,50 bis 2,75 Prozent. Am Devisenmarkt erholte sich der franzö- ! fische Franken von dem in den letzten Tagen - erreichten neuen Tiefstand, ebenso lag auch "das Pund fester.