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Momlag, de« L». «peil 1»S7 smm«» LGV. Arankeuverg I — CVC. Eyemnitz I 11:4 (4rL) 1. Ausscheidungsspiel um die Chemnitzer BezirkSmeifterschast W« wir in der ganzen Zett vor dem mit grlle. CBC wurde ttr der ßt«gm»g zutage: unsere Mannschaft gewann trotz «s Fehims von Meier dieses erste Spiel in s» hervorragender Form gegen TBC dah man von einem tatsächlichen Klassenunterschied spre chen kann. Was gestern auf dem SMplatz Kaserne an Handball demonstriert wurde, über trifft bei weitem oüs bkherigen Spiele, die auf ihm ausgetragen wurde«. Unsere 11 Spis- der brachten riehen einem ausgezeichneten Mann schaft». und Kameradschaftsgeist einen eisernen Willen, am Ende als Sieg« den Platz zu «r- oorragenden Torhüter besitzen. Dieser de in bestechend« Ab- «ehr vor ein« HauHS Niederlage. Die Gesamtleistung unser« Mannschaft war ein« herrliche Tat und verdient «in Gesamttob. Eine ansehnliche und begeistert dem Spiel folgend« Zuschaitermengs (etwa 900) kargte denn auch nicht mit Beifall für die verdienten Leistun gen. Was wir kn vergangenen Spielen immer an Fehlern kn unserer Mannschaft auszu seken hatten, war gestern einfach verschwunden. Im Gegensatz hierzu fanden sich alle technischen und taktischen Feinheiten kk höchst befriedigender Mcklendung. Dazu gesellten sich, mit denAris- Mag gebend, ein fabelhaft schnell hkngeSegtes Tempo fowke Kernschüsse, die eins unheimliche Wurfkraft der einzelnen Spiel« verrieten. Wenn wir doch bei der Glanzleistung unserer Mannschaft «stqelne Spieler besonders hervor- hüben, so dachalb, weil dies« kn ganz uner- wartet« und überraschend« Weiss so «tg«- fcheinlich zur Hochform aufliefen. Dies waren Halblinker Lehmai» der «da unbezähmbare Dkirfkraft und Geistesgegenwart beu^ss, das, durch ihn allein in d« ersten Spielhälfts drei vorbildlich schön« Torerfolge erzielt wurden. Weiter lk« Verteidiger Zwgler, der «in Deckung»- und StSrungsfplel hinlogle, das einen gvotzm Anteil an dem niedrigen Tvr- ergebnis des Gegners hatte. Mittellauf« Struensee klebt« buchstäblich in prächtig« Form am gegnerischen Kaibrechten Stern rücken (ge- fährllchst« Stürmer und Strafwurfschütze), so datz dieser fast nie kn Aktion treten und nur ein einziges Tor schienen bannte (Strafwurf). Ueberhaupt sich man gestern von unser« Hin termannschaft eins "Abwehrtaktik, die, nrtt einer einzigen Ausnahme, vorbildlich genannt wer den kann. Der für den Halbmtzen Mekr spielende Einicke ging mit vollem Verständnis auf die plötzlichen, blitzschnellen Stellungswechsel seiner Nebenleute «in und brachte in großer Fahrt zwei Tore, dis wirklich unhaltbar waren, auf sein Konto. Der links Läufer Kress«, als Ersah spielend, fügte sich überwachend gut kn di« Mannschaft ein. Unsere bestens bewährten Stürm« Törl, Weinert, Meißler und der bo- reits erwähnte Lohmann brachten durch taktisch kluges Spiel und feines Verständnis unterem- ander die gegnerische Deckung so «st kn Ver wirrung, das; zwingende Torgelegenheiten da- durch geschaffen und auch reichlöh ausgenutzt wurden. Was Kietzling kn unserem Dor zu halten hatte, das tat « wieder kn «kn« be ständigen und bestechenden Form. Viel Arbeit nahm ihm die sich restlos aufopfernde Verteidi gung und Läuferreihe ab. Die fieberhaft« Erregung, die sich kn d« ersten Viertelstunde der beiden Mannschaften und den Zuschauern zur Nervosität auswuchs, Segle sich Schaß»« siebte in BeriM 2 :1 üb« Hertha-BSC bei den Vorrundenkämpfen um die Deutsche Fußballmeisterschaft lieferten sich Schalle 04 »nd Hertha-BSC auf dem Reichssportfeld ein spannendes und erbittertes Spiel, das Schalle mit 2:1 gewann. Diese Aufnahme zeigt ein« Torszene aus dem Treffen (Scherl-Bilderdienst-M.) Rekordbesuch bei Sett-a-Schalle Die qKmchpe»" gewannen in Berlin mit RI Da- dem äußeren Rahmen nach größte FußballeretgniS der Meisterschaftskämpfe am Sonntag war der Berliner Kamps zwischen Hertha-BSC. und Schalke 04, das vor rund 100000 Zuschauern im Olympiastadion statt fand. Diese Ziffer bedeutet für einen Vor- rundenkampf der Deutschen Meisterschaft zwei fellos einen Rekord, der trotz des regnerischen und unfreundlichen Wetters zustande kam. DaS Spiel selbst konnte in seinem Verlauf nicht ganz befriedigen. Der Berliner Meister wehrte sich in der ersten Hälfte ausgezeichnet und konnte die Westfalen zeitweilig sogar leerlaufen lassen. Die »weite Halbzeit stand eindeutig im Zeichen der „Knappen, die mit 2: l (1:1) Toren stegreich »Neben. Wie Schalk« gewann. Zu Beginn machten sich d« Berliner aus gezeichnet. Sie begannen gleich mit einer Reihe von Angriffen, die Schalkes berühmtes -Kreiftlsplel" überhaupt nicht zur Entwick- Wira kommen ließen. Di« erst, Birrttlmmde stand also völlig im Zeichen der Berkner, Herrn Sturm st« mit varbildliche» Mier «tu. kam eine gewisse Ruhepause, die aber di- Knappen auch nicht ausnutzen konnten, zumal sie etwas stark durch die Berliner Kampf- taktik durcheinandergeraten waren. Dann drängte Hertha wieder mächtig. Das Füh rungstor lag lange Minuten in der Lust. Eine Ecke nach der anderen siel für Hertha, und schließlich kam es zum Klappen. Sobek batte ausgezeichnete Vorarbeit geleistet und schob, obwohl « selbst in recht günstiger Situatton stand, zn dem freistehenden Brmk, der .sicher einschoß und damit den Führungs treffer für Berlin emtelte. Die Berliner bue» den auch Wetter die Stärkeren, und nur einem Fehler der Verteidigung war eS zu verdan« «n, daß Urban kurz vor Schluß der ersten Spielzeit den Ausgleich erzielen konnte. Die sen Schuß vermochte Schwarz im Berliner Tor, der sich vor allen Dingen nachher durch wunderbare Abwehr und kühnen Einsatz aus« zeichnete, nicht zu verhindern. Nach der Pause kamen die Berliner zunächst gar nicht wieder in Schwung. Sie machten einen recht «rmüdete« Eindruck, Rieben nicht mehr Mit dem gleichen Eis« und Kampfes willen am Mann «nd am Ball. Trotzdem konnten die Knappen ihr zeitweilige Ueber- ldgenheit zunächst nicht ausnuhen, zumal Schwarz trotz der ihn blendenden Sonne (die inzwischen hevauSgckommen war) meiere Mal, kein ganzes Können emsetzte. Die West-. «ft Vann Mmählich, ah, unsre Mannschaft ««A A« tu Führung ging und diese bis DUM Schluh nicht mehr abgab. Datz « der 10. Minute der -weiten Halbzeit der Halb- Ank« von CBC, Rabe, «gen Nachschlage« s vom Platze gewiesen wurde, änderte nichts au unserem Siege, denn es staNd bereits 7:2. Wenn unsre Mannschaft in den Setzten 10 Mk- nuten etwas deuNch nachsteh, so «ollen wk ihr dies -ug-tt« YMar Mr ihr ooHerkges, rasendes Tempo. Trotzdem war das 4. Tor -u vermeiden. Das jederzeit in Grenon des Erlaubten durchyefühäts spamrungs- und er- itebnisrelche Spiel stand unter dar vorbildlichen Leitung des Gauliga-SÄedSrichtors Zschau, Pleiha, der aufsteigenden Schwierigketten gegen über sÄn« Autorität einsetzt« und jederzeit Herr über dem ganzen Spimgefchchen war. Lor« für uns warfen : Halblinker Lehmann 3, Links- auhen Törl 3, Mittelstürm« Weinert 3 und Halbrechter Einicke 2; für EBE: Hailbllnker Rab« 1, Mrtwlstüntt« Bcüdauf 2, Halbrechter Sternrücken 1. SpielabtekkungLichtenau—VT Schönau 5:9 <3:4). FC Preußen—Fortuna Leipzig 0 :10 <0 :6). MSB Koblenz—Militär-TS« Leipzig 4 .9. Tv. Frankenberg Jgd.—To. Krumhermers- dorf Jgd. 5:4 (2 :Z>. Einen knappen Sieg errang unsere Jugend in ihrem ersten Kreis meisterschaftsspiel. Dah es diesmal zu ganzen 5 Treffern langte, .war auf die sehr schwache Leistung der FSuferreihe zurückzusühren, die nur sehr selten etwas von ibrem sonstigen Können zeigte. Erst als die Hintermannschaft sich mehr und mehr mit nach vom zog, ge lang es, die für den Sieg nötigen Tore zn erzielen. Die Gäst« spielten ungekünstelt und mit einem starken Tempo, dem sie allerdings in der zweiten SpielhLlfte selbst zum Opfer fielen. Beiden Hintermannschaften wurde die Stö- rungsarbeit erleichtert, da die Stürmerreihen sich nnmer wieder in der Mitt« zusammenball ten und fast nie zu einem wirklichen Durchbruch kamen. saien kombinierten viel und gut, waren aber vor dem Tor nicht entschlnßkräftrg genug. Da brach Szepau den Bann. Er konnte sich frei spielen, ging mit dem Ball glatt durch unü schoß an Lem herauslaufenden Berliner Tor mann vorbei unhaltbar ein. 2:1 führte nun Schalke. Aber noch lag der Ausgleich durch aus nahe, da die Berliner nun wieder in Schwung waren und viel einsetzteu. Es ge lang ihnen aber nicht, die Schalter Abwehr zu überwinden. So ging dieses Spiel ver loren, wenn auch noch nicht all« Aussichten auf den Gruppensieg geschwunden sind. In den nächsten vier Spielen erst wird sich zeigen, ob Hertha oder Schalk« ins Endspiel kommt. Hindenburg Allenstein—HSV 2:5. Weuthen 09—BT Hartha 2:4. Werder Bremen—Viktoria Stolp 5:0. Dessau 05—VfB Stuttgart 2 :1. SV Kassel—Wormatia 1 :3. 1. FL Nürnberg—VfR Köln 3:1. Fortuna Düsseldorf—SV Waldhof 2 :1. ' ! PSV—Hannover 96 3:7. ' CBC 1933—SV 07 Meerane 2:2. i Harthau-LBL 1933 5 :0. Teutonia—Postsportverein 1 :4. SC Limbach—Preußen 0 :1. FL 99 Mittweida—VfB Themnitz 5 :2. ! > VfL Waldheim—Rational Chemnitz 5 :1. 62 Tumerßme« kämpfe» um di« deutsch« Meisterschaft iJnsgesamt 62 Turnerinnen hatten die Dov- prüfungen in dm Gauen und Gau-Gruppen überstanden und die Zulassung Mr d«e Geräts» Meisterschaften der Frauen in Jena «hatten. Unser Bild zeigt di« Turn«rin Sohnemann bei einer Hebung am Barren (Scherl-Bilderdienst-M.) SV Hartmannsdf.—Germania Schönau 4:1. TV Adorf—TD Taura 6:1 (2:0)! , SL Oederan—Spv. Olbernhau 4:1 (2 :1), I Merkur 1—FCl. Rohwei« 1 2 :Z ft .2». In Roßwein trafen geltem beide Gegner ml einem Treunb(chaststr«fi«n <a»f«nand«r, wobei Merkur eine knappe Niederlage emstecken muhte. Merkur hatte wieder Ludewig «nd Dittrich zur Verfügung und spielte m folgender Aufstel lung: Weip«rt, Tittel, Weinhold, Kempe, Dittrich, Felber, Tierfelder, Hillig, Laug«, Ludewig und Stanievsky. Es fehlt, Bauer, der als Soldat unabkömmlich war. DL Elf spielte, zumal der Gegner schon sehr gut war, einen sehenswerten Fuhball und lieh sich vom Gastgeber keineswegs «twas vormachen. Ja, Merkur hatte sogar in punkto Technik undi Taktik etwas voraus, was die Roßweiner ober durch straffere und energischere Spielweis« wieder wettmachtest. In; großen «nd ganzent waren sich beide Gegner gleichwertig, da» Spiel brauchte für Merkur nicht verlorei» gehen, «in Unentschieden wäre gerecht gewesen. Zum Spiel erschien kein angeforderter Schieds richter. Der Vereinsschiedsrichter war nicht parteiisch, er war aber nicht in der Lage, das Spiel zil leiten. Bei der ausgezeichneten Hal tung machten es ihm beide Mannschaften seht leicht. Für Merkur erzielten Staniewsky und Ludewig die Erfolge. Merkur 2—Merkur 4 (Framo-Werke) 2 :3. Merkur 1. Jungm.—Reichsbahn 1. Jungm. 3 :5. Merkur 2. Jungm.—TV Furth 1. Jung«. 0 :13. Merkur 1. Jgd.—Sturm Chemnitz 1. Jgd, 1 :4. «NynenfWauturnen Vee» Turnvereins am Connavenb, 17. iWvrU, 2» «ftr ßni 2»eretn»ya«S ' D« Zeitpunkt der Großveranstaltung des I Timveretns Frankenberg rückt näher. DaS Bühnentumen, das wir zeigen MMen, steht unter den« Kermüort: „Arbeitskraft und Le- Lmsfvmd« durch Leibesübungen". ES soll heute gesagt werden, wer Vie Ausübenden smd und was geboten werden soll. Mitwrrkends find: Tum« und Turnerinnen des Dirn verein Frankenberg. Soldaten der MMLr-Turn- und Sport-Abteöung l./Art.- 40, eine Gastriege der Kameradschaft Flöha km D«ttschin Rotchsbund für Leibesübungen (früher« Unterkreis Nordwest) «nd das Stadt- orchester unter Leitung des Herm Drrektov Rvtt. Run eimges üb« die einzelnen Vorführungen selbst. Noch einem Marsch von Blankenburg wird ein« kurze Ansprache, den Einmarsch Per Veteiikrgten und deren Aufstellung zu einen» Bühnenbild dw ferne Einstimmung zu dem Abend bringen. Es folgt dann der Kampf sport. Dckba wird Vie M^itAr-Turm- und Spvrl-Abteiäung alle für das Bor«n nötig« Vorübungen «ld hwrauf drei oder vier wrrMche Borkänipfe zeigen. Es ist bekannt, dah die Soldaten über recht solides» Können im Borsport verfügen. MrsMesM werden sich hieran die Vorübungen zum Fech ten und einige regelrechte Kämpfe im Flo rett- und Degen- oder auch Säbel fechten der Fechtabteiking des Turnvereins. Auch bas Fechten bringt Freude am Kampf und wirkt besonders durch schöne Körperbewe gungen. Die Kämpfer im Boren und Fechten» müssen schnellen Entschluß und Draufgängertum beweisen, um die geringste Blühe, die sich der Gegner gibt, au^unützen und dadurch zinst Vorteil zu gelangen. — Es folgt hwraus do» Gerätetürnen unseres Altmeisters Jahn. Das Geräteturnen ist aus dem Turnen mg Boden erst nach und nach horvorgegangen. Dask Bodenturnen hat besonderen gesundheit lichen Wert, es Macht geschmeidig und kräftigt die Muskeln und Gewebebänd« des Ausüben den. Die Tum« und Turnerinnen des Verein^ Imoie Vie Gaskriege der Kameradschaft MH« (früh« Uuterkreis Nordweft des Bezirkes Then»-