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Var Naar«»«!« Tageblatt Ist dar W ««SsseaMchmi der amtliche« «elamtmachange« der «mtrhaa»tmaa«er ia Wha «ad der Erste« Bürgermeisters der ktadt Franienberg behiikdilcherseltr bestimmt« Blast N„t«g, de« 12. April M7 nachmittags W. zahrgaa- Mossaus Wühlarbeit DK Parrser Weltausstellung bedeutet für die wirtschaftliche Lage Frankreichs und be- Londcrs für die Weiterführung der wirtschaft- Ächen Experimente der Bolksfrontregierung «inen entscheidenden Faktor. Diese Tatsache ist Her Komintern nicht unbekannt, und daher Viogt es nahe, daß sie aus dieser Zwangslage Kür Regierung für sich eine besonders will kommene Gelegenheit macht, um ihre Ziele gemäß den Vorschriften Moskaus zu verwirk lichen. Die letzten Anweisungen Moskaus be stimmen in besonders klarer Form die Durch- setzung der Gewerkschaften und Syndikate mit Kommunisten, um so die Führung der Massen in di« HariL zu bekommen. Niemals konnten hie Absichten rücksichtsloser verwirklicht wer den als gegenwärtig, denn die Weltausstellung soll in wenigen Worhen eröffnet werden. I» diesem Zusammenhänge sind ein offener Dries und verschiedene Schriftstücke, welche der Vorsitzende des Verbandes französischer In stallateure, Berger, veröffentlichte, sehr auf schlußreich. Berger wendet sich mit schärfsten Worten gegen die herrschende Diktatur der EGT. bei den Arbeiten auf der Weltausstel lung. Jede Arbeitsfreiheit sei vernichtet, und die EGT. übe eine Tyrannei aus, lvelche jeden Widerspruch unmöglich mache. Die Pariser Weltausstellung, so berichtet Berger, ist für die Machthaber der EGT. ein Versuchskar nickel. Wer bei der Ausstellung beschäftigt we^ien will, muß die Gewerkschaftskarte be sitzen. Dabei aber kann es sich nicht um irgend eine beliebige Gewerkschaft handeln, sondern es muß die Karte der EGT. sein. Nunmehr steht fest, daß die EGT. heute vollständig im kommunistischen Fahrivasser fährt, da ihre Wichtigsten Posten nicht allein von Kommu nisten besetzt find, sondern ihnen auch noch Agenten der Komintern zugeordnet wurden, und zwar auf Veranlassung der Komintern Pams. ES ist natürlich selbstverständlich, daß diese Moskau-Agenten nur Arbeiter zulassen, welche ganz für kommunistische Ziele arbeiten. Ist irgendwo ein Nichtgewerkschaftler, und wäre es der beste Facharbeiter, beschäftigt, er hält das betreffende Unternehmen ein regel rechtes Ultimatum: „Sofortige Entlassung oder Streik." In diesem Zusammenhänge ist eine gegenseitige Bespitzelung der Arbeiter an der Tagesordnung. Weiter aber ist es durch Liese Mittel Ler EGT. möglich, alle nicht un bedingt „zuverlässigen" Unternehmen von der Ausstellung fernzuhatten. Aufträge erhält nur jene Firma, welche ausschließlich sozia listisch-kommunistische Arbeiter beschäftigt. Selbst der Generalkommissar Labbe wird langsam mißtrauisch und erklärt, daß das Prestige Frankreichs, welches mit Lem großen Werke ebenso verknüpft ist wie der erwartete wirtschaftliche Aufschwung, von ein Paar Be dingungen der EGT. abhängc, die für die Wirtschaft untragbar sind. Das iveiß die Komintern fahr genau, und deshalb hält sie an ihren Forderungen fest, denn noch immer hat eine Wirtschaftskrise den kommunistischen Zielen Vorschub geleistet. Andererseits werden die Forderungen zur Er richtung von neuen Staatswerkstätten führen müssen, da ein Privatunternehmer nicht in der Lage sein wird, nach Abschluß der Aus- stellul'tgsavÜeiten die Löhne auszuzahlen. Da mit wird aber mit Willen der Komintern die Grundlage einer organisierten Anarchie ge schaffen, denn unter solchen Umständen ist es einfach unmöglich, eine organisierte Produk tion aufrechtzuerhalten und durchzuführeu. Die logische Folge muß ein neues Ansteigen des Staatsdefizits sein, wodurch automatisch wieder an die Grundlagen der Wirtschaft ge griffen wird. Das Ausschlaggebende dabei ist, daß selbst die Volksfrontregiernirg dieser Dik tatur ohnmächtig gegcnübcrsteht. Die zustän digen Minister müssen sich bereits auf Bitten verlegen, um nach jeweiliger Erfüllung aller Forderungen wenigstens die Gewähr zu haben, daß überhaupt gearbeitet wird. Um diese Ziele der Komintern zu ver schleiern, wird nach berühmtem Muster den Faschisten (H der Vorwurf gemacht, fiS sabo tierten die Ausstelluirg. Aufschlußreich ist daß auf dem Zentralbau der Ausstellung Lie rote Flagge Moskaus weht, und noch deutlicher geht es^aus Len Plakaten und Bändern her vor, welche bei einer Rede Blums anioestellt und herumgctragen wurden: „Die Eröffnung -er AuWellung, der h Mai, ist ein« Schlacht Danlopser-Listen liegen aus! Erste Anreichnung durch Stabschef Lutze Stabschef Lutzeeröfsnet L»S Daukopfer der Nation. Weltbild (M. Auch in diesem Jahr hat das deutsche Volk Gelegenheit, durch eine ' Spende für das „Dankopfer der Nation" dem Führer zum Geburtstag ein Geschenk überreichen zu lassen und damit durch den Einsatz und Opferwillen Len Dank an dem Erneuerer des deutschen Volkes unL Reiches in einem würdigen Ge schenk zum Ausdruck zu bringen. Als der ersten einer zeichnete sich der Stabschef der SA., die auch in diesem Jahr die Trägerin und Vermittlerin dieses Dankgeschenkes der Nation ist, im zuständigen SA.-Lokal seines Wohnbezirks in Berlin-Zehlendorf ein. Stabschef Lutze brachte dabei zum Ausdruck, daß das deutsche Boll durch dieses Daukopfer Ler Nation Gelegenheit habe, nicht nur ei» Lippenbekenntnis für den Führer abzulegen, sondern durch ein sichtbares und fühlbares Opfer dem Führer Gelegenheit zu gebe», de» ärmsten der deutschen Volksgenossen würdige Wohnstätten zu schaffe». Denn das sei die Bestimmung der großen Spende. Im Anschluß hieran zeichnete der Stabschef ebenfalls als erster in der Liste, die im Standartensaal der Adjutantur des Stabs chefs im Gebäude der Reichskanzlei auf gelegt ist. Vor dem Eingang Voßstraße zur Reichs kanzlei, in deren Gebäude die Dienststelle der Obersten SA.-Führung in Berlin sich befin det, hatte ein Sturm der Wachstandarte Feld- herrnhalle mit Spielmanns- und Musikzug Ler Standarte Aufstellung genommen. Der Einzeichnung des Stabschefs schloffen sich so fort der Reichskriegsopferführer SA-Grup penführer Oberlindober, die Reichswerkschar führung, SA.-Führer aus den verschiedenen Ministerien an. Eine halbe Stunde nach Er öffnung des Dankopfers erschien Staatsschau spieler Heinrich George, um ebenfalls seinen Beitrag zu leisten. Nach sriner Einzeichnung konnte eine erste vorläufige Zählung des Ergebnisses dieser er- gegen den Faschismus." Die Komintern hat alles vorbereitet, um Lie Weltausstellung zu * einem Fundament ihrer Dtachtentwicklnng zu Hier kann zum erstenmal die Macht der EGT. ausgefpielt tverLen, um zu beweisen, daß sie nicht nur auf dieser Stelle, sondern auch in Len übrigen Städten von Frankreich nnd deren Industriezentren die Macht in Len Händen hat. Das gibt der Komintern für di- wcitercn Novolntionspläne eine gewisse Ga rantie, auf Ivelcher sie wcitcrbaucn brNn. In erster Linie ist es ihr darum zm tun, jene Minderheit sicher in der Hand zu haben, welche nach ihren Anweisungen zum Bürger krieg genügt, um die Macht auch gewaltsam z« ergreifen, sten halben Stunde an einer einzigen Stelle des Reiches vorgenommen werden. Sie be trug genau SM5,S0 RM. Der Jentrawerlag der NSDAP. zMnet 50600 Mark Berlin, 12. 4. Mr den Zen'tralverlaig der NSDAP zeichnete am Sonnabend, wie der „Völkische Beobachter" meldet, Reichsleiter Amann 50 000 Reichsmark und außerdem per- sönlüch eine größere Geldsumme zum Dank- opfer der Nation. Der Aelch-sportWrer zum Danlopser -er Ration Reichssportführer von Tschammer und Osten hat zum Dankopfer der Nation folgenden Aufruf erlassen: „Unbeirrbar und in zäher Arbeit, Jahr für Jahr fortschreitend, führt die Bewegung die Dr. Ley spricht Uber den Sinn seiner Ztalienrelse Nach zweitägigem Aufenthalt in Mailand, wo er noch die Automobilwerke Alfa Romeo und die Caproni-Werke, in denen die italie nischen Kampfflugzeuge entstehen, besucht hatte, traf Dr. Leh in Fortsetzung seiner Jta- lienreise in Turin ein. In Turin wohnte Reichsleiter Dr. Ley einer überfüllten Ver sammlung der Jndustriearbeiterführer der Provinz bei. Auf Bitten des Präsidenten Cianetti nahm er das Wort zu einer Rede, in der er den Zweck und das Ziel seiner zehn tägigen Jtalienrekse darlegte. Dr. Leh führte aus: Meine Reise nach Italien ist ebensowenig eine Vergnügungs reise wie vor einigen Wochen die meines ita lienischen Kameraden Cianetti nach Deutsch land. Wir sehen diese Reisen als Dienst an unseren Völkern an. Wir wollen dem schaf fenden Menschen ins Auge sehen. Ich habe aus den Augen der italienischen Arbeiter er kannt, daß cs ihnen gut geht und daß sie zu frieden sind. Vor dem Krieg hatten wir eine Geheimdiplomatie. Die Völker kannten sich nur über die Kabinette. Nach dem Krieg schaffte man die Gehcimdiplomatie zwar offi ziell qh. MW tarnte sie durch die soaenann- Kürz« Tagesspiegel Anläßlich der Einweihung der neuen Ausgrabungen von Olympia hat d«r griechische Kultusminister dem Führer und Reichskanzler ein Danktelegramm gesandt. Reichsminister Dr. Goebbels be sichtigte am Sonntag nachmittag den Aufbaus der vom 2d. April bis 20. Juni 1937 dauern- den Reichsausstellung „Gebt mir 4 Jahr« Zeit". Reichsleiter Dr. Ley sprach am Sonn tag auf einer -Versammlung der Industrie- arbeiterführer der Provinz Turin, wobei er sich für einen deutsch-italienischen Arbeiteraus« tausch einsetzte. Am Sonntag begann die 1. Reichsthea- tertagung der HI in Bochum. Ober gebietsfahrer Cerff umriß Sinn und Wallen der 1. Reichstheatertagung der HI und Reichs dramaturg Dr. Rainer-Schlösser sprach über nationalsozialistische Dranraturgie. Das englische Kabinett trat am Sonntag überraschend zu einer Sitzung zu sammen. < Die britische und die französische Regierung haben das landesverräterische Marokko-Angebot del Bayos zurückgewiesen. Bei den Wahlen im Wahlbezirk Brüssel wurden für van Zeeland 275840 und für Degrelle 69 242 Stimmen abgegeben. Für den abberufenen Sowjetbotschaster in Paris, Potemkin, fand ein Abschiedsessen statt, bei dem Außenminister Delbvs und Po- temkin die „gemeinschaftliche Friedensarbeit" priesen. Der türkische Ministerpräsident traf am Sonntag abend in Begleitung des Außenministers zu einem dreitägigen Staats besuch in Belgrad ein. Im Hockey-Länderspiel Deutsch land-Frankreich auf dem Reichssporb- feld trennten sich die Gegner unentschieden 3:3. Einlösung der sozialistischen Versprechungen durch, die in ihrem Programm liegen. Nationaler Sozialismus denkt an den deutschen Arbeiter zuerst. So kann es keinen Zweifel darüber geben, daß Las Dankopfer der Nation, das auch in diesem Jahr« wieder die SA im Monat April durch führt, auf daS tiefste Verständnis und die größte Beteiligung im Volke stoßen wird. Alle Kräfte des Volkes dafür einzusehen, daß dem Arbeiter ein würdiges Heim geschaffen werde, das der Bedeutung seines Werkes im Volke entspricht, ist eine der höchsten Auf« gaben der kommenden Jahre. ten Internationalen. Jeder bekam eine In ternationale nach seinem Geschmack. Atte aber wurden beherrscht durch die Internatio nale des Geldes. Man glaubte, man könne nach einem Schema das Leben der Völ ker wie an einer Strippe leiten. Eine öde Gleichmacherei griff Platz. Dann kamen zwei Männer: Mussolini und Hitler. Diese beiden Männer Predigten die Vernunft. Sie erklärten: Mensch, erkenne die Gesetze des Herrgottes an! Die Schöpfung ist keine Gleichmacherei. Ein Volk ist nicht wie das andere. Völker sind zusammengrfaßt wie ein Blütcnstrautz. Jede Blume Ist anders. Mussolini und Hitler predigten, baß bas Le ben schön sei. Sic verwahrten sich gegen de» Versuch, die Völker einzuteilen in arme und in reiche Völker. Der Sinn meiner Reise durch Italien ist folgender: 1. Wir wollen daS italienische Volk so kennenlernen, wie es wirklich ist. Heute bin ich zum sechsten Male in Italien — znm er- sten Male offiziell. Ich wollte — ehe ich offi ziell kam — zumindest Land und Leute kcn- nengclernt haben. Mit besonders starkem In teresse habe ich die imponierende Kraftanstren gung verfolgt, Lie Italien während der Sank tionen entfaltet hat. Ich sehe, wie alle« stolze Aufblühen Ihres Zusammenarbeit der Böller vr.Leg Mdlgt eine« regen deutsch-Italienischen Arbeiteranstausch aa