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»mz« ra-esMe-el Der Präsident der Vereinigten Staaten hat dem Führer und Neichchynü« telegraphisch feinen und des amerikanischen Voi ses tiesempsundenen Dank für das Beileidstele gramm anlSUich der Erpkosnnskatastrvphe in New London (Teras) übermittelt. Ein französisches Küstenwach schiff hat in den spanischen Grenzgewässem ven französischen Dampfer „Sansparil" auf gebracht, der 25 amerikanische Bolschewisten an Bord hatte, die sich als „Freiwillige" nach Spanien begeben wollten. Der im Januar wegen Masfen- schiebung verhaftete Paul Jvu- haur, der Sohn des französischen Gewerk schaftsführers, ist in Lüttich zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden. In der diesjährrgen Hauptver sammlung des deutschen Schiller» Hundes überbrachte Obergebietsführer Cerf die Grüste dcs Reichsjugendführers und erklärte, die Staatsjugend fei bereit, sich freudigen Her zens auch für die Ziele des Schillerbundes em- zusehen. An den diesjährigen Festspielen wür den di« Sieger des Reichsberufswettkampf« auf Kosten der Hitler-Jugend -teilnehmon. Das Häuptlingsgrenmim, das sich „Gene- ralidad von Katalonien" nennt, ist zurückgetreten. Die französischen Gerichtsärzte veröffentlichen ihren Bericht über die Unter suchung der vor einiger Zeit an der Meeres küste angeschwemmten Leichen. Höchstwahrschein lich handelt es sich um Geiseln, die nach der Einnahme von Jnm und San Sebastian von den Bolschewisten gefesselt und lebendig ins Meer geworfen worden sind. Stalin hat in der Plenarsitzung des bolschewistischen Zentralkomitees eine Red« ge halten, die nur ein Thema Kat: den schonungs- tofen Kampf gegen den Feind in den eigenen Reihen. Bei einem Grubenbrand in Penn sy loa nie n wurden neun Bergleute getötet. Bei Zu sammenstöhen zwischen Hindus und Mohammedanern im Pundschab machte di« Polizei von der Waffe Gebrauch. Acht Personen wurden ge tötet und mehr als 20 verletzt. König Boris hat die erfolgreichen deut schen Teilnehmer am Oasenwettflug, Haupt mann von Sternburg und Hauptmann von Blomberg, in längerer Privatandienz emp fangen. In der Hauptstadt der chinesischen Provinz Kansu ist am Karfreitag ein Munitionslager in die Lust geflogen. Bisher find 6 Tote und 23 Schwerverletzt sestgesteltt. Im Nvrdosten von Mandschukuv kam es zu Zusammenstößen zwischen Banditen und japanischen Soldaten. Ein japanischer Hauptmann und 20 Soldaten sind gefallen. Die Verluste der Dankten lassen sich noch nicht absehen. Er glaube, daß di« schwedischen Gäste gesehen hätten, wie in Deutschland gearbeitet werde und hoffe, daß die Reise feste Bande zwischen den beiden Völkern knüpfen werde. In der letzte« Zeit habe es zwar leider Strömungen gegeben,die nicht in diesemSinne liegen. Bride Länder seien jedoch durch die Bande des Blutes verbunden; er hoffe daher, Rrtz die Schweden den Eindruck mit nach Hause nähmen, welche freundschaftlichen Ge- fühle man in Deutschland für Schweden habe. Ser Sank -er Gäste Der schwedische Gesandte, Exzellenz Richert, sprach seine Dankbarkeit und Freude über die Ehrung aus, die seinen Landsleuten durch die Einladung des Ministerpräsidenten zuteil ge worden sei. Es sei für ihn und die anwesenden Schweden eine Quelle wahrer Freude, zu wis sen, daß an so hoher und verantwortungs voller Stelle im Deutschen Reiche ein Mann stehe, der ein treuer Freund des schwedischen Volkes sei. Nach schwedischer Art brachte er «in vierfaches Hurra auf das Wohl des Gast gebers aus. Der schwedische Reichstagsabgeorbnete, Mi» uister a. D. Pettcrsson-Bjälbo, hob in seiner Antwort hervor, daß er und seine Kameraden in den sechs Tagen der Deutschlandreise viele wertvolle und nachhaltigen Eindrücke gewon nen hätten. Auch der Ausländer werbe mit- geriffen durch die Energie und Schaffens freude, der er überall begegne. Mit Sturm- I schritten gehe es in Deutschland vorwärts. Sein stärkster Eindruck sei die Art, wie Deutschland seine Jugend erziehe, eine Art, die die größte Bewunderung der schwedischen Reisenden erregt habe. Krone -er Gastsreundschak Sehr eindrucksvoll hob der alte schwedische Minister den herzlichen Empfang in Deutsch land hervor; die schwedische Ansprache des Ministerpräsidenten Göring sei eine Krone der Gastfreundschaft. Man fühlte sich als Schwede nicht als Fremder, sondern wie zu banse. Minister Pettersson-Bjälbo schloß mit einem Hoch auf das Deutschtum. Außer den schwedischen Gästen befanden sich anter den Anwesenden Reichsminister Darrä, Staatsrat Meinberg, Oberst Loeb, Oberst Thomas und von der Nordischen Verbin dungsstelle Präsident Dr. Draeger und Ge neralsekretär Dr. Klein. 3m Walde stell' das Rauchen ein! Brandstifter tonntest Du sonst sein. Stalin wütet weitet Reu« KamPfmefOOe «, de» „T,«tzN»«»K". Di, Sowjetprefs» veröffentlicht erst jetzt ei« Rede, di« Stalin bereit» vor einem Monat auf der in aller Ekle und Heimlichkeit ein berufenen Plenarsitzung des bolschewistischen Zentralkomitees gehalten hat. Die R«de, di« für die gegenwärtig in der Sowjetunion herr schende Atmosphäre überaus bezeichnend ist, hat nur ein Thema: den schonungslosen Kampf gegen den Feind aus den eigenen Reihen. Stalin beginnt mit der erneut«« Feststel lung, daß dt« Staatsf«inde, Schädlinge, Spione, Mörder, Terroristen und Attentäter „in alle oder fast alle Organisationen deS Sowjetstaates eingedrungen sind". Obwohl er betont, daß der Trotzkismus keine reale Macht mehr darstelle, keine politische Strömung mehr set^ sondern eine „Prinzipien- und ideenlose Bande von Schädlingen, divergenten Spionen und Mördern", scheint Stalin doch die Gefahr des „Trotzkismus" für das bol-- schewistische Regime als enorm zu veranschla gen. (Man weiß freilich aus den letzten Pro« zessen, daß — nach der Definition RadekSl — Trotzkismus ein „Sammelbegriff" für alle un zufriedenen Elemente innerhalb der bolsche wistischen Politik der Sowjetunion und ihr« ausländischen Ableger ist) Die „Trotzkisten" seien für den Sowjetstaat um so gefährlicher, als sie nicht mehr — wie die „Saboteure" früherer Jahre — als „klaffenfremde" Ele mente und Neberbleibsel der vernichteten „Bourgeoisie" ohne weiteres erkenntlich seien, sondern im Gegenteil mit dem Parteiausweis in der Tasche aufträte» und damit den nai ven bolschewistischen Funktionär Politisch zu übertölpeln snchenl Stalin schloß seine Rede mit der Aufforde rung an die Partei, den Feldzug gegen den „inneren Feind" mit erneuter Wucht und Schonungslosigkeit weiterzuführen und all« Gegner zu „zerschmettern". Es darf also als sicher angenommen werden, daß der seit Mo naten bereits in vollem Gang befindliche Ver nichtungsfeldzug gegen alle unzufriedenen oder oppositionell gestimmten Elemente im Sowjetstaat in noch größerem Maße weiter- getrieben werden soll. „Frankreich als Soldat des sowjet- rassischen Imperialismus" Pariser Stimmen zur Rede Stalins Paris, 30. 3. (Funkspr.) Zu der Red« Stalins meint der „Jour" u. a.: Die Tat sache, daß die bolschewistische Diktatur „gegen alle Trotzkisten" die schärfste Auflage erhebe, interessiere wenig. Der neue Fünfjahresplan, der technische Fortschritt, oder di« Reinhal tung der Lehre Lenins träten hinter dte Not wendigkeit des sowjetruffischen Imperialismus zurück. Am das Prestige zu wahren, sei in Sowjetrußland alles erlaubt. Diejenigen, die der Doktrin der Oktoberrevolte treu blieben, würden niedergemehelt. Die Ausführungen Sta lins über die Schaffung neuer Möglichkeiten zur politischen Beeinflussung seien wichtig. Wenn man in Frankreich teilweise für eine militä rische Zusammenarbeit mit den Sowjets ge wesen sei, so müsse man jetzt auf jeden Fall einsehen, daß Stalin aus Frankreich nur einen Soldaten für den neuen sowjetrussischen Im perialismus machen wolle. Das „Oeuvre" ist der Ansicht, daß die Rede Stalins auf die kommenden Wahlen in Sowjetrußland zugeschnitten sei. Alle irgendwie zweifelhaften Elemente würden daher unbarm herzig ausgestoßen. Man könne die Kriegs erklärung an alles, was „trotzflstisch" genannt werde, dahin zusammenfassen, daß das Jahr 1937 wiedenim solche Schauprozesse zeigen werde, wie das vergangene. M kommunistische Verschwörer abgeurteikt In Mandschukuo fand ein Verfahren, das zur Untersuchung gegen eine umfangreiche bolschewistische Umsturzorganisation eingelei tet worden war, seinen Abschluß. Mehr als 200 zum Teil hohe Beamte, Lehrer und Kauf leute wurden wegen Beteiligung oder Dul dung der hochverräterischen Umtriebe in den Provinzen Mulden und Antung kriegsgericht lich entweder zum Tode oder zu langen Ge fängnisstrafen verurteilt. Die Verschwörung wurde von Mitgliedern der früheren chinesischen Nordostarmee ange zettelt, deren Reste sich in der „Gesellschaft zur Rettung des Vaterlandes" zusammengeschlos- sen hatten. Die „Gesellschaft" stand in Ver bindung mit den bolschewistischen Organisa tionen in Peiping und Nanking. Die Unter suchung hatte sieben Monate gedauert. AuS den Verhören verhafteter Kommunisten in Mukden hatten sich das Vorhandensein der Verschwörung und die Schuld der Verurteil ten ergeben. Mutiger Kampf mit Van-Ken Im Nordosten Mandschukuos kam es zu Zu sammenstößen zwischen 500 Banditen und ein«r Abteilung des japanischen Heeres. Bei den Kämpfen fielen ein japanischer Hauptmann und 20 japanische Soldaten. Ueber die Ver- luste der Banditen, die zweifellos sehr groß find, liegen noch keilte Rachrichten vor. Lote „W-Wm" «ftekwchf Das fMmzSfifch, MffchiivuickMls „U«». »ör«", do» i« L— kanzöfisch-svanffche» < Grenzgewäffern Kontrolle d«r Richtri». Mischung «kngesetzt ist hat d» französischen Dampf«» „San»par«il" zw«i Seemeilen vor Cap Bear unweit der franzöftsch-spani- fchen Greife angehalten. Rach»«« b«r D«mpsrr «ast versicherte, « Wale »ach k», französischen Haft» E«rbtze«, «« dort MARI »u kebe«, wurde Ri einer «chifftburchsuch»», ftsi«rfirllt, »aß sich « Männer an Bor» tefa»»«», Re »IS Freiwillige »ach Lem bolschewistischen Spanien gebracht werben sollt,«. Die „Sansparerl" wurde daraufhin aufge bracht und nach dem französischen Hafen Port Bendres geleitet, wo die durch gunkspruch von dem Küstenwachschiff „Terbtre" benachrichtig ten Marinebehörden die Freiwilligen in Empfang nahmen. Diese wurden dann unter Bewachung von Matrosen eines Torpedo jägers zum nächsten Gendarmerieposten ge bracht. Di« SS Verdächtigen stammen alle a«S den Bereinigten Staaten und sind mit der „Queen Mary" und der „Ile de France" vor einigen Tagen in Frankreich eingetroffen. Bon Cherbourg und Le Havre aus haben sie sich nach Narbonne begeben und sind von dort aus mit einem Autobus zur Küste gebracht worden. Der Kapitän der „Sanspareil" ist Mitglied der Kommunistischen Partei. Der Häuptling der SS Bolschewisten heißt Jo« Ballet und stammt aus Cleveland (Ohio). Die W Sowjetjüngee find einstweilen in R»A Gefängnis von Perpignan eingeliefert wor den. Sie Haven sich bereits ein Alibi auSge. Lacht. NeuerbingS bestreite« sie nämlich, öl» Kriegsfreiwillige «ach Spanien gewollt zu haben, behaupten vielmehr, fie hätte« sich al» „Ausflügler" Lorthin begeben wollen. Ihre Pässe tragen Len Sichtvermerk LeS franzöfi- schen Konsuls i« New Kork mit Le« Zusatz: „Nicht gültig für Spanien." Gesessen ins Meer geworfen Greueltaten Ler spanischen Bolschewisten. „Echo de Paris" veröffentlicht den Be richt der französischen Gerichtsärzte über di« Untersuchung der vor einiger Zeit ange schwemmten Leichen. AuS Len ärztlichen Feststellungen schließt man, Latz es sich bei Len Toten um nationale Spanier handelt, Re von den Bolschewisten als Geiseln festgenommen, vor -er Einnahme von Jrun und San Sebastian Lurch die na- tionalen Truppen von Rotmord auf See ent- führt und dort gefesselt ins Meer geworfen wurden. iw« l«j Die Leich«» etwa t» Wasser «rft««» Haven, ehe sie an d«r franz», fischen Küste angespült wurden. An einigen von ihn«« find noch deutlich Spuren von Mißhantlunaen »» Levtzeiten festzustellen. Vie Aw ARM« London, 30. 3. (Funkspruch) In Ltdion find bisher lediglich In Bengakon mA Sindt Provinzmgierungen zustande gekommen. In Bengal«, wird vis Regierung von einer Ko» lition, bestehend aus der Bauernpartei, den Moslems und einigen unabhängigen Gruppen^ unterstützt. In Madras hat im Auftrage de» Gouverneurs der frühere stellvertretende Gou verneur Freddy den Auftrag M Regi«ungs- bildung angenommen. In der Provinz Orksi» ja hat sich der Gouverneur an dm Maha-, radscha von Parka Kimedi mit der Bitte ge wandt, ihn bei der Regierungsbrldmm zu un terstützen. In dm vereinigten Provinzen schließlich haben die Moslems im Lauft de-^ Ostermontags sich bereit erklärt, den Versuch zu unternehmen, «ine Prvvknzr«gisrung zu bS-c den. Auch in den Zentralprovinzen hat man, sich nach der Weigerung der KanMeßpartei an» einen früheren stellvertretenden Gouverneur ge wandt. Dieser hat sich jedoch noch nicht ent«» schi«den. In der Provinz Bihar sind «den» falls Verhandlungen mit dm Moslems über ein« Regierungsbildung im Gange. In Bombay versucht der Finanzmintst« der früheren Regierung die Regierungsumbik-/ >dung. Sollte «s nicht gelingen, innerhalb d« nächsten vk«r Tage Regierungen zu bilden, foj! würden dm Gau «erneueren die BoNniachten gs- geben werden, ave notwendigen g«s«tz- und verwaltungsmäßigen Arbeiten durchyuführen, wobei der Gouverneur dann lediglich von der Zustimmung des Generakgouverneu« abhängig wäre. O Sand-i über die pese Sersaskmgskrise London, 30. 3. (Funkspruch) Gandhi er klärte «knem Vertreter des „Daily Herold^ zür Neuen indischen Verfassungskrift, die bri tische Regierung habe der Autonomie «kn End«, bereitet. In Indien werde mm nicht mehr eine Regierung der Mehrheft der Bevölltzrung amtieren, sondern «ine Regierung des Schwer tes. Gandhi beinängelte es, daß dis britisch« Regierung die Forderung der Kongvsßvartei, die Gouverneure sollten von ihren Sonderrech ten keinen Gebrauch machen, nicht «genommen habe. So scheine «s ihm doch, oils habe dis britische Regierung wieder einmal offen eine Zusicherung gebrochen, die sie feierlich ge «- ben habe. Aehnlich äußerte sich Gandhi gegen über einem Vertreter des „Daily Erpreß". Aus Heimat und Vaterland Frankenberg, 30. März 1937. Morgenappell der schaffenden deutschen Zugend am 81. Marz 1887 Auch da» ist ein Gesetz: Du sollst deinen Nächsten weder täte«, noch unter- drücke», noch oergewaltigen, noch au«, plündern; da» sollst du nicht! Mir wolle» anderen Böltern nicht» zuleide tun, und wir wollen aber auch auf unserem Wege vom anderen kein Leid erdulde«! Adolf Hitler. * Gedenktage 8». März. Lonne: Aufgang 5.41, Untergang 18.29 Uhr viond: Untergang 6.32, Aufgang 22.17 Uhr (746: Der spanische Maler und Radierer Francisco Josä de Goya y Lucientes in Fuen- fttodos geb. (gest. 1828). — 181t: Schlacht vor Paris. * Ostern km Schnee Nun ist es doch so geworden, wie wir es schon zum Weihnachtsfest 1936 ahnten: grüne Weihnacht — weiße Ostern! Es wird in un serem Leserkreise bestimmt niemand gebe«, der an den beiden vergangenes! Osterfesttagen etwas verspürt hätte von „des Frühlings holdem, belebendem Blich'. Auch die Befreiung der Ströme und Bäche vom Eise stimmt« keines wegs hundertprozentig. Im Gegenteil, hier und da waren sie damit funkelnagelneu über zogen. Statt mit dem Paddelboot zogen un sere Sportler mit den Schihölzern zur Bah« und sausten im Gebirge über blendend weiße Flächen, auf denen zum Osterfeste eigentlich di« ersten Wiesenblumen leuchten sollten. Aber auch bei uns im „Niederland" dachte der „alte Winter" gar nicht daran, sich wegen Alters schwachheit in seine berühmten rauhen Berge zurückzuziehen. Me ein Mann in den beste« Jahren schritt «r ganz ungeniert durch Stadt und Land, strafte all die vielen neuen zarten Frühjahrsfleider und „llebergangshüte" mit Verachtung und glaubt«, mit fernem Schnee- treiben mm ganz besonderen Eindruck erwecken zu können. Damit hatte er sich freilich ver rechnet. I» unserer angeborenen Anpassungs fähigkeit feierten wir das Fest eben so, wi« «s fiel, gingen kn den Kohlenkslker, hotten Koh len und Briketts in die Wohnungen und liehen km Ofen ein Feiter prasseln, schön« wie im tiefsten Winter. Wer dennoch nicht auf den traditionellen Osterspogiergana Verzicht«« wollte, zog sich an wze am Weihnachksftste «ad «ahm di« verschiedenen Schneeschau« am ersten Feier tag mrt in Kauf. Allzulange dauerte das Flockenwirbeln ja fow^so nicht, dann räumts Re ab und zu aus den Wolken hervorlugends Sonne den ganzen Spuk wieder weg. Viel schlimmer als bei uns hat der Nachwinter in Pommern gehaust. Dort.mußten auf den Landstraßen Autos aus dem Schnee geschaufelt werden! Am Ostersonnabend sah es noch so aus, als sollte uns doch noch ein sonniges Fest beschie- vsn fein. Eins sternenklare Nacht lieh aus einen schönen Morgen hoffen. Desto über- raschter waren die-Frühaufsteher, vor allem dR Osterwasserholer, als ihnen beim «sten Mick durchs Fenster die schönste Wrnterlcrndschaft entgegenlachte. Der ganze Tag verlief dann abwechselnd mit Schneetreiben und Sonnen schein. Die ungünstige Witterung führte auch zu einem um mehrere Prozent geringeren Ver kehr bei der Reichsbahn und den Kraftwagen- linien. Ma« blieb eben lieber daheim und sparte sich die Festtagsreise für Tag« mit besserem Wetter auf. Der zweit« Feiertag ver schonte uns zwar mit Schnee und Regen, es war aber auch viel zu kalt für Re Jahreszeit, so daß, man immer wieder das warme Zimmer dem längeren Aufenthalt im Freien oorzng. Die Osterfeier in unserer Friedhofskapelle am Morgen des «sten Feiertages vereint« wieder eine gläubige Gemeinde zu einer stillen, Einleitung des Festes, das an beiden Tage» auch viele Glieder unsern Kirchgemeinde zit den Gottesdiensten in die Kirche führte. Ostern 1937 ist vorüber! Die Erinnerung an diese Tage ist mit vielen Enttäuschung«» verbunden, weil das kalte Wett« so viel» frohe Vorbereitungen auf Stunden beschau lichen Sonnengenießens zuschanden machte. Mit- vielen Erwartungen gehen wir nun den näch sten Wochen entgegen, von denen wir hoffen, daß, sie unsere Sehnsucht und unser Hoffen auf blauen Himmel und Sonnenschein erfüll«« wer den. Mit vielen Hoffnungen trat in diese» Tagen auck die Mehrzahl unserer diesjährige» Konfirmanden ihre Lehrzeit an. Ein neu« Lebensabschnitt beginnt damit für unsere Ju gend, die ihrs erste Schutzeit abgeschlossen hat und sich nun vorbereiten will zu ein« neue» Lebensaufgabe. Mögen all die guten Wünsche, die sie ans diesem Weg« begleiten, in Erfüllung gehen. , Mr hat etvar gesehen r «Aus unserem Leserkreise wird «« üb« «kn« am 1. Otsterftiertag abends V»10 Uhr wcchr- genommene Himmekerschsinuna berget. Für gm» kV Zeit sei s» jeu« Schuld« «K HW»