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etzei Tageblatt ^NMkk Mwtai, dm M. My M7 ««-«Mass «k. 7» öS. Mr»««» Das Ädear einer HSeesse s von denk Präsidenten der Nordischen Ver bindungsstelle, Dr. Draeger, vorgestellt wur den, in schwedischer Sprache in seinem Heim herzlich willkommen. Er gab seiner Freude darüber Ausdruck, das; die Schweden Deutsch land kennengelernt hätten und hoffte, dasi sie frohe Erinnerungen mit nach Harrse näümen. , I MMmeltr Höh- Nnl»Lltt, <--- 4g WM »I«U) 8 Pf-nnlq, Im r-rlteil l— 7r mm breit) 8« «abotlftaffcl X. Jür Rachw-Id und vermlttlun, SS Pfennig P»ader,«bllhr. V»ftsch<lN-«lo: Lilpjlg rsrsi. ««meindegtrotonto r Franlenterg. ««r«svr. S«a - »r-tztanschrt«. rageblatt gennk-nbergs-Ssen. Vor allen Dingen ist durch diese ziveiseitige Abmachung, die, wie auch alle anderen ähn lichen Verträge, allein den Frieden in Europa fördern kann, eine Gefahrenzone beseitigt worden, die an Gefährlichkeit der früher an der deutschen Ostgrenze bestehenden und der jugoslawisch-bulgarischen nicht nachstand. Sto- jadinowitsch hat mit seiner Politik bewiesen, daß er sein Land nicht in den Dienst irgend welcher fremden Belange stellen will, sondern Satz es ihm darauf ankommt, tue Neutralität Jugoslawiens zu sichern. Schließlich ist es nicht unerheblich, daß sich mit dieser Ab machung wieder zwei Länder zusammengefun den haben, die sich in aktiver Abwehrstellung gegen die bolschewistische Seuche befinden. Sollte das der Tschechoslowakei nicht zu den ken geben? fretheit. Und die Verteidiger dieser Presse freiheit sind in Wahrheit die Reaktionär? einer alten Schule, die heute nicht mehr zeit gemäß ist. Die Fronten beginnen sich zu klä ren. Auch die Presse Europas wird sich zu -entscheiden habe», auf welcher Front sie stehen will: auf der Seite jener, die in der Ver- teidigung der europäischen Kulturwelt noch eine Aufgabe erblicken, oder auf der Seite der anderen. Es geht heute „nicht mehr um die Privatgeschäfte unverantwortlicher Interessen ten, sondern um einfache und klare Parolen. Und in einer solchen Lage hilft auch kein ZeitungSmanöver, bas an der Börse arran giert wird, sondern nur mehr eine charakter volle und ehrliche Gesinnung. Je mehr dis Anständigkeit der Gesinnung Allgemeingut der internationalen Presse wird, desto besser wird sie der Verpflichtung gerecht werden, dis sie vor der Geschichte Europas zu erfüllen hat." Englische Jugend am Rhein «8» Jungen und Mädchen in Koblenz etngetroffen. 680 englische Jungen und Mädchen habe« Ostern in Koblenz verbracht. Zum Empfang . hatten sich Ehrengefolgschaften der HI-, de» Jungvolks und BDM.-Mäd«l sowie Hunderte von Volksgenossen eingefunden. Mit Fan- farenklängen wurde der einrollende Zng be grüßt. Die stramm ansgerichtete Ehrengesolg- schäfi bot den englischen Gästen ein ein- örucksbölleL Mkd von der Disziplin der neuen deutschen Jugend. Die jungen Engländer werden in diesen Tagen zusammen Mit An gehörigen der HI. und des BTM. die näher« und weiter« Umgebung von Koblenz besuchen. Hauptmann Weitz über den Aamps gegen die internationalen Kresselügen S-iller-und und Kitter-Zugend Freudige Mitarbeit der Dtaatsjugend. Die diesjährige Hauptversammlung des Deutsche« Schill«dundeS in Weimar steht im ' Zeichen der engen -Zusammenarbeit mit der Hitler-Jugend. OvergevietsfüHrer Cerf, der erste Mitarbeiter des Reichsjugendführers in Kulturfragen, überbrachte die Grüße deS Reichsjugendführers und brachte zum Aus druck- haß die Dtaatsjugend bereit sei, freu- Ministerpräsident Generaloberst Göring gab ' am Karfreitag einen Empfang für die schwe dischen Reichstagsabgeordneten, Bauern- und Wirtschaftsführer, die sich auf Einladung der Nordischen Verbindungsstelle seit einer Woche in Deutschland befinden. Generaloberst Görina biek seine Gäste, dis digen Herzens sich für die Ziele deS Schiller bundes einzusetzen, um die Idee des Bundes in allen Herzen lebendig zu mache». Praktisch gesehen wirb sich die Mitarbeit der Hitler-Jugend im Rahme« des Schillerbundes zunächst dahin auswirken, baß die Sieger des abgeschlossene« ReichsberufswettkampfrS in einer Stärke von ia»o Mann auf Kosten dr» Hitler.Jugrnb an den diesjährigen Festspielen teilnehmen werde«. Außerdem hat der ReichS- iuaenbfübrer in Aussicht genommen, dir dies jährigen Spiele selbst zu eröffnen, indem er zu Beginn -er ersten Wochenreih« in eiuer grundsätzlichen Ansprache da» Bekenntnis brr Jugend zur klassischen Vergangenheit und insbesondere zu Goethe ablege« wird. Auch in den übrigen Wachenreihen werden namhafte Führer aus der Hitler-Jugend sprechen, und die Festspiele werden auch äußer lich den Gemetnschaftswillcn dokumentiere«, indem die Jugend in Uniform an den Spie len teilnimmt. Das zranttad«!« Tageblatt ist das z« Berössentiichang der amtlichen velanntmachnngen des Amtr-aaptmianer z« Flöha and der Ersten Maermeisters der 6tadt Frankenberg behSrdllcherseils bestimmt« «last !Lie sich schon während der großen Zeiten von Genf durch ungewöhnliche Selbständigkeit ausgezeichnet hatte, stets ein gewisses Hinder nis gewesen. Man denke nur daran, daß Bel grad niemals Sowjetrußland anerkannt hat, Latz es die treibende Kraft bei der Neuorien- !tierung der Balkanstaaten war, Lie zu dem Balkanpakt zwischen der Türkei, Griechenland, Rumänien und Jugoslawien führte. Schließ lich fand Stojadinowitschs Politik ihre Krö nung in dem erwähnten Friedenspakt mit Bulgarien, durch den wiederum ein beträcht licher Spannungsmomcnt im Südosten be seitigt wurde. Es war selbstverständlich, daß man in Paris mit dieser Politik des Friedens nicht einver standen War. Man hatte immer wieder ver sucht, sich Jugoslawien in gewisser Weise zu verpflichten. Ende 1936 wurden Handelsver günstigungen für Belgrad eingeräumt, die schon recht ungewöhnliche Ausmaße an-. nahmen. Zweifellos sollte das ein Vorschug aitf einen geplanten Pakt sein, der die Kleine Entente wieder — und ztvar im französischen Sinne — enger zusammenschlicßen sollte. Vor allem sollte damit eine weitere Isolierung der Tschechoslowakei verhindert werden. Dieses Ziel ist nicht erreicht worden. Mit gewissem Recht hat andererseits die französische Presse schon vor dem Vertragsabschluß davon ge sprochen, daß Italien durch den Pakt niit Jugoslawien freie Hand im Mittelmeer be käme. Das ist ziveifellos richtig, Len» Italien erhält durch diese Politik der guten Nachbar schaft eine sehr erhebliche Festigung seiner Mittelmeerstevnng. Aber noch andere Punkte lind bei einer Be trachtung des neuen Pattes zn berücksichtigen. Dle wahre Seslsigung des »olles Wenn man zurückdenkt, waS für eine Flut von Hetz- und Lügenmeldungen sich in den letzten Jahren über Deutschland ergossen hat, wenn man Weitz, daß tvohl kein Land der Welt so unter den Preffelügen der internatio- nalen Zeitungen zu leiden hat, wie Deutsch, land, dann versteht man die immer wieder er hobene Forderung nach Reinigung der Zei- tungen von den Falsch- und Lügenmeldun gen, die einen so unheilvollen Einfluß auf die öffentliche Meinung der Welt ausüben. In einer Rundfrage einer Berliner Zeitung, die sich an 20 Hauptschriftleiter bedeutender euro päischer Blätter wendet, mit dem Ziel, einen Großangriff auf den internationalen Presse terror zu unternehmen, nimmt auch der Lei ter LrS Reichsverbandes der deutschen Presse, Hauptmann Weiß, Stellung zu diesem Problem. Hauptmann Weitz, der seinen Beitrag „Ge- Pnmrng und Charakter" überschreibt, erklärt u. a.r „Die Macht der Presse steht und fällt Mit ihrer Gesinnung. Die Ehrlichkeit der Ge sinnung war noch immer daS Veste Mittel, um Auseinandersetzungen zwischen den Böl tern zu veehtnLsr«, Ätzer» wenn sie uvwer- weidlich Ware«, sie ««ständig und ritterlich auszutragen. Wenn man erst in ganz Europa so weit sein wird, datz die Gesinnung nicht mehr käuflich ist, dann wird auch die Presse dem Frieden unter den Völkern mit wirk lichem Erfolg dienen können. Wir dürfen an dieser Stelle von der deut- sche« Presse im nationalsozialistische« Reich sprechen. Wir haben rin Recht darauf; denn wir haben bei uns das Ideal einer Presse verwirklicht, in der die Gesinnung und der Charakter restlos ihre Haltung bestimme«. Was heute in Deutschland publizistisch an bi« Oeffentlichkeit tritt, das ist in der Tat die maßgebliche Meinung der deutschen Nation. Die Welt kann mit der deutschen Presse rech nen. Was sie schreibt, entspricht -er wahren Gesinnung deS deutschen Volkes. Ich behaupte daher: die wirkliche» Revolu tionäre einer europäischen Pressereform ste hen längst nicht Wehr im Lagex der Presse- MwEe SM in NtkNn Eindruüsvoüe Ansprache Görings - „Durch die Vande -es Anies verbunden" wischen Beziehungen bereits eine Besserung! eingetreten sei. Das Blatt bezeichnet es als ein günstiges Zeichen, daß gerade Belgien und Jugoslawien, wo 191-1 die Flammen des Welt brandes aufloderten, heute mit mutiger und v.^.^enswertcr Initiative von starre« Systemen, die dem Frieden nicht dienten, ab- , wichen und den richtigen Weg zur Sicherung des Friedens einschlügen. Kodza zum Belgrader Abkommen Der tschechoslowakische Ministerpräsident Hodza äußerte sich in einer Unterredung mit einem Pressevertreter über den Vertrags abschluß zwischen Roni und Belgrad. Das italicnisch-jugoflawischc Abkommen kann unS, so meinte er, nur sehr angenehm sein. Wir waren durch manche Gegensätze, die sich zwi schen Jugoslawien und Italien im einzelnen ergeben hatten, eher belastet und freuen uns, wenn durch diese Entspannung dis Zusam menarbeit im Donauranni erleichtert wird. In seinen weiteren Ausführungen erklärt» Hodza, daß da? Zusammenwirken der Staa ten im Douaurau m im letzten Jahr Fort schritte gemacht habe. Wir wollen, so führte er aus, indem er auf die bereits erfolgte Aus weitung des Verkehrs mit Deutschland hinwies, eine Zusammenarbeit mit Deutsch land. die schon in der geographischen Lage und in der Länge unserer Grenzen begründet ist. Mitteleuropa soll nicht zum Objekt der Großen werden, sondern ein fester Grund für positive Einstellung zu seinem großen Nach barn. Deshalb müssen wir hier in Mittel europa unsere Angelegenheiten selbst in Ord- nnug bringen, sonst werden andere das b«, soraen. was wir versäumen. Rom-Velgrad Schneller als erwartet ist das Abkomme« »wischen Rom und Belgrad veröffentlicht wor- . Len, dessen Ankündigung vor einigen Wochen großes Aufsehen erregte. Der Besuch des ita- Kenischen Außenministers Gras Ciano in d-r Hauptstadt von Jugoslawien setzte wohl nur -e« Schlußpunkt unter eine Reihe von Vor bereitungen für den Friedenspakt, von dem es heißt, datz Mussolini selbst den Vertrags- text entworfen hätte. Mit diesem Vertrag ist eine der wesentlichsten Spannungen in Europa beseitigt Worden, die durch das Versailler System geschaffen und durch die Taktik der venfer Diplomaten methodisch verstärkt wor den ist. Zwei in vieler Beziehung aufeinander angewiesene Staaten haben damit bewiesen, Latz es besser ist, untereinander sich ins Be nehmen zu setzen, als sich auf die gemeinsamen „Lösungen" zu verlassen, die nur dazu zu dienen schienen, neue Verwirrungen und Ver wicklungen zu schaffen. Ei» Vertragswert, da» nicht zu verkennende Aehnlichkeiten mit dem deutsch-Polnischen Abkommen ausweist, ist geschaffen worden- da» zweifellos auch zu einer wetteren Stärkung -er Achs« Berlin—Rom beitragen mutz. Denn Deutschland steht mit beiden Staaten in freundschaftlicher Verbin dung und kann es daher nur begrüßen, wenn hier eine Einigung erzielt worden ist, die die Flanke der genannten Achse entlasten wird. GS hat lange Zeit gedauert, bis ma« zu diesem Ergebnis gekommen ist. DaS ist leicht erklärlich, wenn man Weitz, mit welchen Mit teln von interessierter Seite h-r dagegen' Frontgemacht worden ist. Mussolini hat schon immer Interesse für eine Verständigung mit Belgrad bewiefen. Auf der anderen Seite be durfte es aber erst der Initiative eines so Weitblickenden Staatsmannes, wie es Minister präsident und Außenminister Stojadinowitsch ist, um die notwendigen Boraussetzungey da- sür auch in Jugoslawien zu schaffen. Man jagt mit Recht, datz dieser Friedenspakt das Ergebnis der beiderseitigen Realpolitik ist, die von Italien und Jugoslawien betrieben wirb. Von Italien ist diese Tatsache längst bekannt. Jugoslawien seinerseits hat erst vor einiger Zeit mit seinem Vertrag mit Bulga rien bewiesen, datz es gesinnt ist, seine Politik selbständig und unabhängig von westlichen Beeinflussungen zu betreiben. Kein Wunder, daß man in Paris und auch in Prag mit einigem Unbehagen die Entwicklung der Dinge beobachtet hat. Aber Frankreichs ""n- fluß im Südostcn ist ja schon seit längerer Zett im Schwinden begriffen, genau wie auch die Kleine Entente heute nicht mehr als das angesehen werden kann, was sie einst sein sollte, als ihre Taufpaten att der Seine sie schufen. Geht man noch einmal die letzten Monate Lurch und steht sich an, was sich in der süd östlichen Politik getan hat, dann erkennt man jetzt deutlich den roten Faden, der sich durch alle Ereignisse zieht. Im November hatte Mussolini in einer öffentlichen Rede erneut darauf hingewiesen, daß eine Verständigung mit Belgrad erforderlich und auch möglich sei. Darauf erhob sich »in Paris und Prag in der Presse ein großes Geschrei, das von einer „Vermessenheit^' Les italienischen Staatschefs sprach. Man wies darauf hin, welche unver söhnlichen Gegensätze zwischen den beiden Ländern beständen, unterstrich auch Jugo slawiens Beteiligung an den Sanktionen «egen Italien. Es wurde auch noch mancher andere Punkt erwähnt, der angeblich dazu beitragen sollte, eine dauernde Wand zwischen Rom und. Belgrad anfrechtzuerhalten. Man schien recht zu behalten, als Stojadinowitsch in einer großen Parlamentsrede auf die un verändert guten Beziehungen zu Frankreich hikwies. Daß er gleichzeitig aber auch auf die Besserung der Beziehungen zu Italien hinwies, wurde überhört. Hinzu kam, daß die Verträge von Nettuno, die 192-1 zwischen Italien und Jugoslawien geschlossen worden waren, in Belgrad niemals ratifiziert worden sind, so daß immer wieder Konfliktstoffe sich ansammelten. Frankreich, das seine Hoffnungen, Italien in sein Bündnisyetz gegen Deutschland einzu beziehen, scheitern sah, versuchte nun mit allen Mitteln, durch politische und handelsvertrag- licke Mktionen im vergangenen Jahr, dt' Kleine Eulenn an >ny zu fesseln. Dnnci avtzohings die jugoslawisch? Außenpolitik, «schMt «n jedrm , M-„<>»»-«ezug»pre»S: - v«. SU «»»»lu»« In den «ulDiksmItn del L»nd,«dlite» M». mehr, bi!Anträgen» Im Stadtgebiet IS Pfg., Im Landgedlet »» Pf», »stenlohn. >»ch«ar-»«,n at> Pf., Maj«lnmnmkr10Pf., «onnadendn>immer»«Pf. Liano berichtet dem Duce Vorbehaltlose Befriedigung in Budapest. Der italienische Außenminister, Graf Ciano, hatte irach seiner Rückkehr aus Bel grad eine Unterredung mit dem italienischen Regierungschefl in der der Außenminister dern Duce über seinen Besuch in Belgrad und seine erfolgreichen Verhandlungen mit Len jugoslawischen Staatsmännern Bericht erstattete. Der „Pester Lloyd" erklärt in einem offenbar inspirierten Leitartikel, das Belgra der Abkommen beweise, daß in einem wichti gen europäischen Sektor eine bessere Atmo sphäre Platz greift. GS sei wünschens wert, daß auch andere das Bel grader Beispiel befolgten. Das Blatt betont, daß in den ungarisch-ingosla-